Hallo, ich habe hier einen Funkmelder, der mit einer Lithium-Batterie betrieben wird. Ich möchte gerne messen, wie "voll" die Batterie noch ist, damit ich grob abschätzen kann, wann ich die Batterie ersetzen muss. Die Batterie (3.6V/2.5Ah) ist teuer und ich will nicht zu "verschwenderisch" sein. Gibts da eine Schaltung? Oder ein bezahlbares Testgerät? Danke
Nimm ein Voltmeter und miss die Spannung. Unter ca. 3V wird sie wohl recht leer sein. Aber Du könntest uns noch sagen, was das für ein Batterietyp ist (es gibt viele verschiedene Arten von "Lithium-Batterieen").
Hallo, Lithiumbatterien haben eine recht flache Entladekennlinie. Es ist nicht so einfach festzustellen wieviel Kapazität noch vorhanden ist, da die Spannung lange stabil bleibt und dann "plötzlich" stark absinkt. Daher würde ich einfach eine Batterie kaufen auf Lager halten. Lithiumbatterien entladen sich unter normalen Lagerbedingungen (in der Wohnung) sehr langsam (10 Jahre Lagerung sind normalerweise kein Problem). Lihium Akkus sind da ein wenig problematischer, die sind nach ca. 5 Jahren unabhänig von den Ladezyklen und auch bei bester Pflege "defekt", auch wenn sie einfach nur "rumgelegen" haben. mfg Bastler
Danke, aber genau dies wollte ich nicht: Lagerhaltung und hoffen, dass ich an dem tag anwesend bin, wenn die Batterie zu leer sein wird. Ich suche nach einer Möglichkeit, die Ladung zu messen!
Mark2 schrieb: > Ich suche nach einer Möglichkeit, die Ladung zu messen! Das suchen die Batterie und Ladegerätfirmen auch. Die einzige wirklich genaue Methode ist, das Ding ganz zu entladen um festzustellen, wieviel Ladung vor dem Entladen drin war. Nachteilig ist die danach leere Batterie :-)
Du könntest die Stromaufnahme des Verbrauchers einmalig per Multimeter messen, und daraus dann eine Lebensdauerberechnung machen. Bei errechneter Restdauer von 20% solltest du eine Ersatzbatterie einkaufen.
Es wäre noch wichtig, ob es ein Akku oder eine Batterie ist. 3,6 Volt klingt eher nach Akku. Wenn es eine Batteie ist, dann sollte eine Spannungsüberwachung aber reichen. Es hängt nämlich davon ab, ob das Gerät ständig einen kleinen Strom zieht, oder ob es hin und wieder kurzzeitig einen eher hohen Strom zieht. Eine stark gebrauchte Zelle kann u.U. bei gleichmässiger, kleiner Last noch lange als "voll" gelten. Aber eine kurze hohe Last würde sie dann in die Knie zwingen und der "leer" Alarm würde auslösen. Ausserdem müsstest Du ermitteln, bei welcher Spannung Dein Gerät noch gut funktioniert und dann weisst du ja, bis zu welcher Spannung deine Batterie noch als i.O. gelten kann.
Da diese Litium-Batterie kein 0815 Teil und auch teuer ist sollte es dafür auch ein Datenblatt des Herstellers geben. Finde das mal und poste es hier (oder den Link). Dann kann man dir evt. mehr dazu sagen.
@Stefan M. Es ist, wie geschrieben, eine Batterie. Sie ist in einem Funkmelder, der alle 90 Sekunden seinen Status meldet. Wieviel er dann zieht, weiß ich nicht, aber das könnte ich versuchen zu messen. @Udo Schmitt Datenblatt gibts leider keins. Der hersteller des Funkmelders hält sich da natürlich bedeckt. Er will ja verkaufen und verdienen. Letztendlich muss ich doch eine Art Last an die Batterie klemmen und dann sehen, ob sie das noch kann oder nicht?! Natürlich nur ganz kurz, um sie nicht zu entladen...oder?
@Mark2 Nochmal: Du kannst schlicht vergessen, diese Batterie bzw. deren (Rest-) Kapazität über laufende Messung vermessen zu können. Denn die dazu nötige Schaltung müsste extrem hochohmig ausgeführt sein und eben auch gespeist werden muss (wohl doch auch aus derselben Batterie). Wie du richtig erkannt hast, wäre eine mehr aussagefähige Messung nicht nur Spannungsmessung, sondern eine kurze Belastung. Darüber wirst du mehr Energie vernichten als möglicherweise das Gerät selbst braucht. Ganz abgesehen davon daß die Messschaltung ein nicht unerheblicher Aufwand wäre. Und wie soll der Funkmelder das dann anzeigen oder melden? Eigentlich müsste so eine Batteriewarnung in einem hochwertigen Gerät selbst schon implementiert sein, so wie das bei jedem Rauchmelder der Fall ist. Allerdings verwenden diese normale 9V Blockbatterien (Alkali-Mangan) wo die Entladekurve nicht ganz so flach verläuft wie bei Lithium. Ob auch die Umgebungstemperatur der Batterie einen Einfluss auf deren Spannungskurve hat, kann ich nicht sagen; vermute jedoch ja. Ich rate daher nochmal: Verbraucherleistung ermitteln, ausrechnen. Alternativ dazu Erfahrungswert aus letztem Batteriewechsel hernehmen. Batterie bei ca. 20% Restkapazität ersetzen. Gruss
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.