Hallo, ich möchte mal anfragen, wer von Euch Erfahrungen mit dem Vakuumverguss von Trafos, Spulen im Bastelstübchen hat. Gruss
naja, schnapp dir ne vakuumglocke, ne starke vakuumpumpe und giesharz(wenns geht vergussharz) und versuchs einfach mal, vom vorteil is es wenn das giesharz erst in 10-30 min aushärtet das ergabniss sollte akzeptabel sein, allerdings hängts vom harz und vakuum ab wie weit es rrreingeht
Hi, guck Dir mal http://shop.r-g.de/Epoxydharze/EP-Giessharze/Haerter-wasserklar.html an, das ist sehr flüssig, hat ne extrem lange Topfzeit, so dass man es erst mal 2 Stunden stehen lassen kann damit Luftblasen rausgehen. Wenn Du das Harz reinfüllst und dann das Vakuum einschlaltest kann es je nach Harz passieren, dass Dir das Harz erst mal überkocht (Gasbläschen). Daher sollte man für Vakuumguss unbedingt abklären, ob das Harz dafür geeignet ist. Ein Harz mit dem ich ganz gute Erfahrungen gemacht habe ist dieses PU-Harz von Axxson http://www.axson-decoline.de/alte%20TD/px_520-tdsi-de.pdf Allerdings sollte dieses Harz im Vakuum angerührt werden, damit alle Luftblasen vor dem Gießen rausgehen. Gruß Thomas
Thomas schrieb: > Allerdings sollte dieses Harz im Vakuum angerührt werden, Hmm, ich krieg da immer so schlecht Luft, geht das anderen auch so? Gruss Harald
Danke. Dieses Gebiet ist total neu für mich, was für eine Pumpe taugt für solche Zwecke, lohnt sich die Anschaffung, wird der Verguss hochspannungstauglich, oder soll ich nach jemandem schauen, der das für mich macht? Vor kurzem hab ich ein Video gesehen, da hat der Typ einen umgebauten Schellkochtopf als Vakuumbehälter genommen, hält die Dichtung? Gruss
eigentlich sind die schnellkochtöpfe dafür gebaut das die den druck drinnen halten, also würde ich mal davon ausgehen das sie fürs vakuum nicht geeignet sind einerseits wegen der dichtung, die wahrscheinlich nachgibt und andererseits werden sie vielleicht zusammangedrückt am besten ist es wohl wenn du dir einen gebrauchten besorgst und dann einfach mal wasser erhitzt, ventil reinschraubst das es dicht is und schaust was passiert(stells zur sicherheit iwo ins freie) wenn du den deckel nicht mehr abbekommst hast du mit der dichtung glück, wenns der kochtopf überlebt hast du doppelt glück die dichtung könntest du notfalls auch versuchen mit silikon zu ersetzen
Marius P. schrieb: > eigentlich sind die schnellkochtöpfe dafür gebaut das die den druck > drinnen halten, also würde ich mal davon ausgehen das sie fürs vakuum > nicht geeignet sind > einerseits wegen der dichtung, die wahrscheinlich nachgibt und > andererseits werden sie vielleicht zusammangedrückt > am besten ist es wohl wenn du dir einen gebrauchten besorgst und dann > einfach mal wasser erhitzt, ventil reinschraubst das es dicht is und > schaust was passiert(stells zur sicherheit iwo ins freie) > wenn du den deckel nicht mehr abbekommst hast du mit der dichtung glück, > wenns der kochtopf überlebt hast du doppelt glück > die dichtung könntest du notfalls auch versuchen mit silikon zu ersetzen
Harald Wilhelms schrieb: > Marius P. schrieb: >> eigentlich sind die schnellkochtöpfe dafür gebaut das die den druck >> drinnen halten, also würde ich mal davon ausgehen das sie fürs vakuum >> nicht geeignet sind Wahrscheinlich reicht ein ganz normaler, etwas stabilerer (Edelstahl-) Kochtopf. Man muss dann nur einen für den Topfdurchmesser passenden Viton-O-Ring finden, der zwischen Topf und Deckel sitzt. In den Deckel kann man dann zwei Löcher für Vaccuumpumpe und Entlüftungs- Ventil bohren. Natürlich müssen auch diese Löcher mit O-Ringen abgedichtet werden. Das Problem sehe ich eher in der Pumpe. Die Pumpen, die wir "auf Arbeit" hatten, kosteten immer gleich vierstellig... Gruss Harald
Ja das mit dem Topf ist das kleinere Problem, das kann ich ausprobieren. Die Pumpe- ich wollte wissen, was Ihr für Pumpen benutzt, falls das überhaupt jemand daheim betreibt. Gruss
eine ganz einfache reicht auf jeden fall für deine anwendung: http://www.ebay.de/itm/Vakuumpumpe-V115-Vakuum-Unterdruckpumpe-Pumpe-Vacuum-Pump-Drehschieber-220-Volt-/190626153843?pt=Laborger%C3%A4te_instrumente&hash=item2c62344573
Hallo ich nehme immer eine gebrauchte Pumpe für sowas. Von Balzers, 2 stufige Drehschieberpumpe. Geht Super und gibs bei Ebay immer so für 200 Euro. Brauchs immer für Zündanlagen vom Moped. Gruß Christian
Ok, da hab ich mal nen Anhaltspunkt. Baust du deine Mopedzündungen selbst, inklusive Zündspulen? Gruss
Teils teils. Sind halt umgebaute China CDI. Mit selbergedrehten Grundplatten und Abnehmer. Läuft alles in Sachs Mofamotoren und sollte Wasserfest werden. Christian
Eine einfache Wasserstrahlpumpe sollte genügend Unterdruck erzeugen und läßt sich über die Durchflußgeschwindigkeit gut dosieren, so dass maßloses Überschäumen verhindern werden kann.
A. R. schrieb: > Ich möchte schon eine mit Motor. > Was sollte die Pumpe an Unterdruck aufbringen? Knapp ein Bar. Mehr als ein Bar geht nicht. :-) Gruss Harald
Hallo Leute, das mit dem Verguss ist so eine Sache. Nicht richtig gemacht entstehen Lufteinschlüsse evt. Kapillarverbindungen etc. die zu Kurzschlüssen o.ä. führen kann. Lasst das lieber eine Fachfirme machen! Anfrage nehme ich gerne unter m.beirer@imetron.de an. Wir vergiessen ALLES rund um die Elektrotechnik.
Man kann mitels einen Schlauch und einem Ventil auch von Außen die Vergussmasse einführen.
Ein Kühlschrankkompressor reicht aus, bringt <0,95 bar und ist meist irgendwo verfügbar*. Netzkabel des Kühlschranks gleich mitnehmen und an die Klemmen des Kompressors anschließen. Als Behälter verwende ich stinknormale Schraubgläser mit einem 4mm Loch in Deckel, die wachsen im Haushalt nach. Benzinschlauch über die Ansaugleitung des Kompressors schieben und anderes Schlauchende so auf den Deckel drücken, daß das Loch abgedeckt ist. Falls der Tränklack zu schäumen anfängt, ist der Schlauch schnell entfernbar. Hilfreich hierbei ist die Tatsache, daß das Kompressorengehäuse ansaugseitig liegt und der Unterdruck sich dadurch langsam aufbaut. Durch kurzes Lüpfen des Schlauches kann man das Schäumen verhindern und den Unterdruck langsam steigern. Ein Erwärmen der Spulen auf über 100°C(Feuchtigkeit muß raus!) und Tränken nach Abkühlung auf handwarm bringt die besten Ergebnisse. Kreuzgefährlich dagegen ist die die andere Seite, als Kompressor bringt das Teil über 15 bar(weiter ging mein Manometer nicht!). Dort ist immer ein Überdruckventil Pflicht. ulf. der auch schon Oldtimer- Zündspulen damit wiederbelebt hat *Wen das Ausblasen des Kätemittels beim Bergen des Kompressors stört, der kann ja dafür eine Wochenendausfahrt mit dem Auto weglassen...
Ulf schrieb: > Ein Erwärmen der Spulen auf über 100°C(Feuchtigkeit muß raus!) > und Tränken nach Abkühlung auf handwarm bringt die besten Ergebnisse. > In Reparaturfirmen werden die Teile im Ofen auf 150-160°C getrocknet und dann sofort aus dem Ofen in den Vakuumkessel gebracht. Eine Abkühlung in der normalen Umgebung sorgt nur für erneute Feuchtigkeitsaufnahme aus der Umgebungsluft. mfg
@Ulf. Schöner Beitrag! Ich hatte als Schüler zum Leidwesen meiner Mutter so ein Aggregat im Kinderzimmer ;-) (Nachdem meine Preisanfragen bei diversen Kompressor-Händlern mich fast das Leben gekostet hatten). Kann man auch als Notbehelf für Kaltwasserfische im Aquarium nutzen. Dann natürlich ein funktionsfähiger Kältekreislauf.
Frank Xy schrieb: > Ulf schrieb: >> Ein Erwärmen der Spulen auf über 100°C(Feuchtigkeit muß raus!) >> und Tränken nach Abkühlung auf handwarm bringt die besten Ergebnisse. >> > > In Reparaturfirmen werden die Teile im Ofen auf 150-160°C getrocknet > und dann sofort aus dem Ofen in den Vakuumkessel gebracht. > Eine Abkühlung in der normalen Umgebung sorgt nur für erneute > Feuchtigkeitsaufnahme aus der Umgebungsluft. > Ergänzung: Dann muß das Zeug aber erstmal im Kessel abkühlen! Bevor es getränkt wird.
Abdul K. schrieb: > Ergänzung: Dann muß das Zeug aber erstmal im Kessel abkühlen! Bevor es > getränkt wird. Wer sagt das?
Abdul K. schrieb: > Ich. Du mußt es nicht befolgen. Echt lustig. Ich habe jahrelang im Bereich Reparatur von Wicklungen gearbeitet. mfg
Was ist daran lustig? Offensichtlich haben eure Vergußmassen die Temperatur ausgehalten. Was war das für ein Mittelchen? Ich würde das Vergießteil erst auf 50°C abkühlen lassen, damit die Chemie nicht zu schnell rennt.
Ulf schrieb: > Als Behälter verwende ich stinknormale Schraubgläser mit einem 4mm Loch > in Deckel, die wachsen im Haushalt nach. Genau so hab ich das auch gemacht, s. Fotos. Das Alu-Rohr hab ich mit Epoxydharz-Kleber eingeklebt, da kann man direkt einen Vakuum-Schlauch drauf stecken. Als Pumpe nehme ich eine Wasserstrahl-Pumpe.
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