Ich hab da ne LED Beleuchtung gebastelt für einen Freund. Der betreibt das Ganze an einer Autobatterie, die dann immer mal zum Laden abgeklemmt und wegtransportiert wird. Die Beleuchtung arbeitet mit einem Step-Up und KSQ, ist also im Falle einer Verpolung im Ar***. Da die Möglichkeit des verkehrten Anschliessens durchaus plausibel ist, durch das öftere An- und Abklemmen, möchte ich einen Verpolungsschutz einbauen. Die Kandidaten: 1. Diode in Sperrrichtung parallel im Anschlusskabel, davor eine Sicherung. Vorteil: keine Verluste, Nachteil: ist unsicher, glaube ich 2. dasselbe mit einer Schottky Diode zusätzlich in Reihe. Vorteil: etwas sicherer, Nachteil: Verluste an der Diode 3. Gleichrichterbrücke Vorteil: Idiotensicher, Nachteil: hohe Verluste Was ist die optimale Lösung? Gibt es weitere Möglichkeiten das zu lösen? Verpolsichere Stecker schliesse ich jetztmal aus, das Ganze wird bestimmt mit so Federklemmen an die Batterie angeschlossen.
4. Verpolsicherer Zwischenstecker. Also Anschlusskabel bleibt dauerhaft an den Polen, nur der Zwischenstecker wird abgezogen.
Don Elektro schrieb: > erpolsichere Stecker schliesse ich jetztmal aus, das Ganze wird > bestimmt mit so Federklemmen an die Batterie angeschlossen. Überlesen...trotzdem finde ich das die beste Möglichkeit, da so erst gar keine Verpolung stattfinden kann. Alternativ sei noch die MOSFET Variante von Lothar Miller und MaWin erwähnt: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.21.2
Klar, am besten ist die mechanische Variante. Ich denke mein Freund schafft es aber diese zu umgehen ;-) Und vielen Dank für die Links. Die Variante mit dem FET ist natürlich gut, das kannte ich noch nicht. So werde ich das machen. Die Beleuchtung hat ja nur die zwei Anschlüsse und sonst keinen Massebezug. Da werde ich einen N-Kanal FET reinbasteln, P-Kanal hab ich nämlich keinen da.
Don Elektro schrieb: > 1. Diode in Sperrrichtung parallel im Anschlusskabel, davor eine > Sicherung. > Vorteil: keine Verluste, Nachteil: ist unsicher, glaube ich Also ich hab schon Geräte gesehen, die das so machen und sich damit vor meiner Blödheit gerettet haben.
Rolf Magnus schrieb: > Don Elektro schrieb: >> 1. Diode in Sperrrichtung parallel im Anschlusskabel, davor eine >> Sicherung. >> Vorteil: keine Verluste, Nachteil: ist unsicher, glaube ich > > Also ich hab schon Geräte gesehen, die das so machen und sich damit vor > meiner Blödheit gerettet haben. Hatte ich auch schon gedacht.Aber ist das bei einer Autobatterie ohne Strombegrenzung so gut? Kann man da mit einer flinken Sicherung sicherstellen dass die Diode nicht beschädigt wird?Ansonsten begrenzt ja oft das Steckernetzteil...
Kann man vorallem sicher sagen das die Spannung auf der Sekundärseite max. -Uf der Diode ist? Wer weiss schon welcher kurze Peak ausreicht um die Schaltung zu killen?
> 1. Diode in Sperrrichtung parallel im Anschlusskabel, davor eine > Sicherung. > Vorteil: keine Verluste, Nachteil: ist unsicher, glaube ich > 2. dasselbe mit einer Schottky Diode zusätzlich in Reihe. > Vorteil: etwas sicherer, Nachteil: Verluste an der Diode > 3. Gleichrichterbrücke > Vorteil: Idiotensicher, Nachteil: hohe Verluste 4. Eine Diode in Reihe. Bei richtiger Polung Verlust 0.7V, bei falscher Polung aus, keine Sicherung die es zu ersetzen gibt nach verpoltem Anschliessen. Pfeif auf die 0.7V.
Ja jetzt habe ich es tatsächlich so gebaut wie MaWin schreibt. Ich hatte nämlich nur LL-FETs da und da wusste ich auch nicht ob das klappt. Eine dicke 3,5A Schottky macht mir jetzt 0,5V @ 0,8A, sprich ~0,3W Verlust bei 9W Gesamtverbrauch. Ist zwar nicht das idealste, aber wohl das einfachste. Und sicher ist es auch :-)
> Pfeif auf die 0.7V.
Bei ner Schottky wäre es sogar weniger,aber er hat leider noch nichts
über die Dimensionen seiner Beleuchtung geschrieben.Bzw wie viel Strom
dass in den Stepup fließt...
Trotzdem Danke für deine Mitarbeit! Das es >wenn< eine Schottky sein sollte, schrieb ich aber schon im Eingangspost.
Man brauch nicht unbedingt Dioden für einen Verpolschutz. Ein MOSFET mit Hühnerfutter reicht. Richtig herum hat man dann nur den Rdson mit ein paar mOhm im Strompfad. Siehe z.B: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz Aber die Klemmen sind bei den Autobatterien die ich kenne immer ungleich, so dass man sie eigentlich nicht sooo schnell verwechseln sollte.
k.A. schrieb: >> Also ich hab schon Geräte gesehen, die das so machen und sich damit vor >> meiner Blödheit gerettet haben. > > Hatte ich auch schon gedacht.Aber ist das bei einer Autobatterie ohne > Strombegrenzung so gut? Also bei mir handelte es sich damals um ein CB-Funkgerät, das für den Einsatz im Auto gedacht war. Ich weiß aber nicht mehr, ob ich das damals an einer Autobatterie oder einem Netzteil verpolt hatte. Und vermutlich war da noch mehr an Eingangsbeschaltung, um den "Dreck" aus dem 12V-Netz des Autos fernzhalten. Das wird ja auch solche Spannungsspitzen dämpfen. Jim Meba schrieb: > Siehe z.B: http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz Da sieht man mal, was passiert, wenn einer auf den Thread antwortet, ohne ihn vorher zu lesen...
Don Elektro schrieb: > das Ganze wird > bestimmt mit so Federklemmen an die Batterie angeschlossen k.A. schrieb: > Alternativ sei noch die MOSFET Variante von Lothar Miller und MaWin > erwähnt: > http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz Federklemmen passen auf jeden Batteriepol und der Link wurde schonmal gepostet..
k.A. schrieb: > Hatte ich auch schon gedacht.Aber ist das bei einer Autobatterie ohne > Strombegrenzung so gut? Kann man da mit einer flinken Sicherung > sicherstellen dass die Diode nicht beschädigt wird? Nein, deshalb würde ich die Blödheitsdiode im Fehlerfall auch zusammen mit der Sicherung auswechseln. Glücklicherweise stirbt die wohl überwiegend so (mit Kurzschluss), das die Schaltung trotzdem geschützt wird. Die Sicherung sollte natürlich so dimensioniert werden, das der Strom gerade leicht über dem Betriebsstrom liegt. Gruss Harald
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