Hallo, folgende Geschichte: Ich hab mir einen LED Controller mit Fernbedienung, PWM Ansteuerung, usw.. aufgebaut, (mit zwei WS2801 Chips, Ansteuerung erfolgt über Picaxe µC) Das ganze hat nun 8 PWM Kanäle, dass da eine entsprechende Leistung gefordert wird, ist schon klar.. Nun scheiterts wie es momentan aussieht aber an der Eingangsspannung. Diese soll von einem Schaltnetzteil bereitgestellt werden. Ich weiß, man sollte Schaltnetzteile immer auch auf der 5 V Schiene belasten, da das sonst für die Regler schädlich ist, und vorallem, weil die Spannung auf der 12 V Schiene ziemlich einbricht, wenn man das nicht macht.. Nun will ich aber nicht einfach einen Lastwiderstand an die 5 V Schiene hängen, das würde zwar funktionieren, währe aber reine Verschwendung von Energie.. Ich hab schon mehrfach von Umbauten von Netzteil gehört, wo die 5 V und 3 V Schiene entfernt wurde, meine Frage ist nun, ob das bei meinem Netzteil möglich ist, und wenn ja, wie? Ein weiterer positiver Aspekt währe die Anhebung der 12 V Spannung auf 13 oder 14 V, da mir über die lange Leitung doch schon ein bisschen was verloren geht. Das stets Vorsicht im Umgang mit Schaltnetzteilen gefragt ist, ist mir bewusst und ich weiß, dass ich damit verantwortungsvoll umgehen kann. Bilder sind im Anhang, für jegliche Hilfreiche Hinweiße bin ich sehr dankbar. mfg
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Im Netzteil ist ein IC der für die Regelung zuständig ist. Dieser hat einen Pin an dem er die Ausgangsspannung misst und mit der Referenz vergleicht. Dieser Pin hängt über einen Spannungsteiler an 5V. Wenn du den findest, kannst du ihn über einen modifizierten Spannungsteiler an 12V hängen. Habe ich schonmal gemacht, funktioniert. grüße ollibass
Da es ein betagtere Modell ist, spielt es - wenn Du Glück hast - keine Rolle ob die 3,3 oder die 5 V Last bekommen. Testen. Ghost Rider schrieb: > Ein weiterer positiver Aspekt währe die Anhebung der 12 V Spannung auf > 13 oder 14 V, da mir über die lange Leitung doch schon ein bisschen was > verloren geht. Positiver wäre eher ein dickeres Kabel. Zumal die 16V Elkos Dir rascher um die Ohren fliegen bei 14 V...
olli_bass schrieb: > Im Netzteil ist ein IC der für die Regelung zuständig ist. Dieser hat > einen Pin an dem er die Ausgangsspannung misst und mit der Referenz > vergleicht. Dieser Pin hängt über einen Spannungsteiler an 5V. Wenn du > den findest, kannst du ihn über einen modifizierten Spannungsteiler an > 12V hängen. Habe ich schonmal gemacht, funktioniert. ACK. Und was das einstellen der Ausgangsspannung betrifft: Man kann in der Nähe des TL494 sogar den Einbauplatz für den Trimmer sehen, der sparsamer Weise nur von einem Widerstand belegt ist.
Danke für die raschen Antworten! Ein dickeres Kabel zu den LED´s hin verlegen, kommt leider nicht in Frage.. Das Kabel hat 0,75qmm und ist ca. 20m lang. Das Kabel vom Netzteil zum Controller hat ca. 1,15qmm und ist 5m lang. Also so wie ich das jetzt verstehe soll ich die Datenblätter der IC´s suchen, und herausfinden welches für die Spannungseinstellung zuständig ist. Dann soll ich die 5V Schiene auf 12V ändern, und den Controller samt LED´s an die "neue" 12V Schiene anschließen. Über einen einfachen Spannungsteiler stelle ich die von mir gewünschte Spannung ein. mfg
Ghost Rider schrieb: > Dann soll ich die 5V Schiene auf 12V ändern, und den Controller samt > LED´s an die "neue" 12V Schiene anschließen. Das hat glaube keiner hier verlangt. Aber jetzt wird klar, daß Du nur die 12 V brauchst. Es gibt/ gab eine Anleitung dazu. Ich finde sie leider auf die schnelle nicht. Es kann aber durchaus sein, daß ein reines 12 V SNT besser wäre. http://www.reichelt.de/Schaltnetzteile-Case-geschlossen/SNT-MW100-12/index.html?;ACTION=3;LA=3;ARTICLE=57487;GROUPID=4991;SID=13TybYM38AAAIAACIa7i085f727977263748299acbb83926083db Das macht weniger graue Haare bei Dir, als der Umbau des anderen... Ghost Rider schrieb: > Ein dickeres Kabel zu den LED´s hin verlegen, kommt leider nicht in > Frage.. Dann hast Du was verkehrt gemacht und solltest das beheben.
Hmm, 3A reichen glaub ich nicht ganz aus.. Ich werd mal nachmessen, ansonsten: Hättest du vielleicht auch 5A Netzteile? Und was würde mich der Spass kosten? mfg
Ghost Rider schrieb: > Also so wie ich das jetzt verstehe soll ich die Datenblätter der IC´s > suchen, und herausfinden welches für die Spannungseinstellung zuständig > ist. Das ist der TL494. > Dann soll ich die 5V Schiene auf 12V ändern, und den Controller samt > LED´s an die "neue" 12V Schiene anschließen. Nein, du musst nur den Widerstand, der von Pin-1 (oder -16) nach +5V geht auslöten, und dann einen anderen Widerstand nach +12V schalten. Wie groß der sein muss ergibts sich aus dem alten Widerstand und dem der von diesem Pin nach GND geht.
Ghost Rider schrieb: > 5A Netzteile Sehr kompaktes Schaltnetzteil 12..24V, 5A@12V bis 3A@24V http://www.reichelt.de/Netzteile-fuer-Note-Netbooks-PDAs/PWS-72-SL/index.html?ACTION=3&GROUPID=4949&ARTICLE=103541&SHOW=1&START=0&OFFSET=500&
Ok, ich werd morgen versuchen das Netzteil so abzuändern, dass es die passende Spannung für mich bereitstellt. Wenns nicht klappt, dann werd ich mir vermutlich so ein Netzteil kaufen.. mfg
>Ich weiß, man sollte Schaltnetzteile immer auch auf der 5 V Schiene >belasten, da das sonst für die Regler schädlich ist, und vorallem, weil >die Spannung auf der 12 V Schiene ziemlich einbricht, wenn man das nicht >macht.. Bei den meisten ATX-NT ist der Belastungswiderstand auf der 3,3V. Suche mal danach, ich glaube der hatte 8 OHm. Also keine Panik!
Ok, gut zu wissen, das man eine gewisse Sicherheit hat. Was hat es denn eigentlich damit auf sich, dass man die 5V Schiene überhaupt belasten muss? Das sind doch getrennte Trafos für jede Spannung, oder täusch ich mich da etwa? mfg
http://elektronikbasteln.pl7.de/umbau-von-pc-schaltnetzteilen.html 3s Google. V.a. der Link zu dem älteren Funkamateur ist das, was dich interessiert.
Ghost Rider schrieb: > Das sind doch getrennte Trafos für jede Spannung Nein. Alle Spannungen zusammen einer, ausser Standby. Geregelt wird ein Mittelwert aus mehreren Ausgangsspannungen (z.B. 5V und 12V), weshalb die bei extrem unterschiedlicher Belastung gegensinnig etwas aus dem Ruder laufen. Die einfachste Form des Umbaus kümmert sich nur um eine Anpassung dieser Mittelung: http://elektronikbasteln.pl7.de/atx-pc-netzteile-fuer-stabile-138-volt-umbauen.html
Ghost Rider schrieb: > Das Kabel hat 0,75qmm und ist ca. 20m lang. Das ist nicht wirklich clever, das hat bei Hin und Rückleitung (40m) fast 1 Ohm (wenn ich das jetzt hofentlich richtig überschlage). Das heisst du hast bei 3A schon 3V Spannungseinbruch und 9W Verlust im Kabel, machst dir aber Sorgen über 1-2W Belastungswiderstand im Netzteil. Du versuchst an der falschen Ecke was zu verbessern, mit 2,5mm² hättest du keine Probleme mehr, oder indem du das Netzteil näher an den Verbraucher setzt.
Udo Schmitt schrieb: > Ghost Rider schrieb: >> Das Kabel hat 0,75qmm und ist ca. 20m lang. > > Das ist nicht wirklich clever, das hat bei Hin und Rückleitung (40m) > fast 1 Ohm (wenn ich das jetzt hofentlich richtig überschlage). Das > heisst du hast bei 3A schon 3V Spannungseinbruch und 9W Verlust im > Kabel, machst dir aber Sorgen über 1-2W Belastungswiderstand im > Netzteil. > Du versuchst an der falschen Ecke was zu verbessern, mit 2,5mm² hättest > du keine Probleme mehr, oder indem du das Netzteil näher an den > Verbraucher setzt. Ja, aber wer kann sich ein derart teures Kabel schon leisten? http://www.finanzen.net/rohstoffe/kupferpreis/euro :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Ja, aber wer kann sich ein derart teures Kabel schon leisten? :-) Schau doch mal genau, Kauf dir jetzt ne Tonne Kupfer schon hast du fast 100€ gespart.
Guten Morgen, Ich hab nunmal kurz gemessen, und mir gehen über die Entfernung ca. 1,2 V verloren. Das Netzteil gibt momentan ohne Last an 5V 10,8V aus, das ist nicht allzuviel, und das will ich ändern.. Dann kommen bei den LED´s nurnoch 9,6V an, das ist mir schon ein bisschen zu wenig.. Wenn ich aber als Eingangsspannung 14V hätte, dann würden ca. 12V ankommen, (höhere Spannung = mehr Verbrauch = mehr Verlust ein der Leitung) Ich schätze, die LED´s werden nie und nimmer 3A verbrauchen, wobei es vielleicht klug währe, das auch mal nachzumessen.. mfg
Ghost Rider schrieb: > Ich schätze, die LED´s werden nie und nimmer 3A verbrauchen, wobei es > vielleicht klug währe, das auch mal nachzumessen Das wäre sogar sehr klug. Ghost Rider schrieb: > Ich hab mir einen LED Controller mit Fernbedienung, PWM Ansteuerung, > usw.. aufgebaut, (mit zwei WS2801 Chips, Ansteuerung erfolgt über Picaxe > µC) > > Das ganze hat nun 8 PWM Kanäle, dass da eine entsprechende Leistung > gefordert wird, ist schon klar.. Solltest du nicht wissen welche Last du an deinen selbstgebauten Controller angehängt hast und welchen Strom die ganze Chose dann braucht?
Hmm nein, weil ich die LED Strips nicht nachgemessen habe. Aber auf jedenfall unter 8A. Jetzt mach ich mich erstmal an den Umbau des Netzteils, bzw. schau mir mal den Link an. mfg
Ghost Rider schrieb: > Hmm nein, weil ich die LED Strips nicht nachgemessen habe. > > Aber auf jedenfall unter 8A. > > Jetzt mach ich mich erstmal an den Umbau des Netzteils, Bevor Du Dein Netzteil umbaust, würde ich vorher den Strom messen. :-) Gruss Harald
So, ich werd gleich den Strom messen, aber erstmal zum Umbau: Es hat perfekt funktioniert, gleich auf Anhieb, dank der tollen Anleitung!! Einfach den Spannungsteiler so angeschlossen: 12V - Widerstand- zum Regler hin- Widerstand - GND Man sieht auf dem Bild, dass auch unter Belastung die Spannung absolut stabil bleibt, so muss das sein.. Allerdings brummt das Netzteil leicht (Man muss den Lüfter schon anhalten, damit man es hört) , wenn man die 12V Schiene stark (12V 50W Halogen Lampe) belastet, ist das schädlich oder kann ich das getrost ignorieren? mfg
Ich würde mir einfach das richtige Netzteil kaufen. Z.B. Schukat hat preisgünstige Netzteile: http://www.schukat.com/schukat/schukat_cms_de.nsf/index/CMSDF15D356B046D53BC1256D550038A9E0?OpenDocument&wg=L6132&refDoc=CMSFE4000D0E78217FFC12570C20044C48B Z.B. 12V/4,2A oder 15V/3,4A Peter
Warum sollte ich mir ein Netzteil kaufen, wenn mein umgebautes, kostenloses funktioniert? Ich bin Schüler und habe so nicht allzu viel Geld zur Verfügung.. mfg
So, ich hab jetzt mal gemessen, was die LED´s den brauchen, und das hält sich doch im grünen Bereich :D Warscheinlich kaufe ich mir auch ein paar 3 Ampere Netzteile die mir angeboten wurden. mfg
Hallo zusammen, nachdem ich unter http://elektronikbasteln.pl7.de/atx-pc-netzteile-fuer-stabile-138-volt-umbauen.html den Umbau eines ATX-Schaltnetzteils beschrieben hatte, habe ich nun ein weiteres ATX-Netzteil eines anderen Herstellers nach der gleichen Methode umgebaut. Hier meine Erfahrungen damit: "Erfahrungsbericht mit einem ATX-Netzteil eines anderen Herstellers: Nun hatte ich ein weiteres ATX-Schaltnetzteil umgebaut. Es stammt aus dem Jahre 2002 und schafft laut Aufdruck 300 Watt. Mechanisch ist es sehr solide verarbeitet und war auch mal Testsieger in einer PC-Zeitschrift. Die Elkos sahen übrigens äußerlich noch intakt aus (keine aufgewölbten Deckel). Für die +12 Volt waren maximal 15 A angegeben. Nach dem Umbau sank die Ausgangsspannung bei 13 A um 200 mV gegenüber der Leerlaufspannung ab. Das schnöde Billignetzteil, welches ich zuerst umgebaut hatte, war da mit 50 mV um einiges besser. Bei einem ersten Belastungstest hatte ich den Ausgangsstrom für eine Minute auf 19 A hochgedreht. Das Schaltnetzteil hätte aber schon bei 15 A abschalten sollen. Da bekommt man schon ein flaues Gefühl in der Magengrube. Mit 266 Watt liegt die Belastung dicht an den 300 Watt. So ein Schaltnetzteil ist aber nicht für 300 Watt Dauerlast ausgelegt. Der PC, in dem das Schaltnetzteil mal eingebaut war, hatte im Schnitt 60 bis 70 Watt verbraucht. Wenigstens ist das Schaltnetzteil kurzschlusssicher. Eine Feinsicherung 3 Ampere, träge, zwischen den beiden Polen angebracht, hat die Abschaltung überlebt. Allerdings fehlt die Überspannungsschutzschaltung. Entfernt man den R1 (100 Ohm) des Spannungsteilers, steigt die Spannung bis auf 24,2 Volt an. Das habe ich natürlich nur kurzzeitig gemacht, weil die Elkos nur für 16 Volt ausgelegt sind. Das Wohl und Wehe eines angeschlossenen Gerätes hängt also von diesem R1 ab, den man sehr sorgfältig einlöten sollte und mit ausreichender Verlustleistung dimensioniert sein muss. Wenn sich der eingelötete Draht für die Spannungsregelung löst, steigt die Spannung natürlich auch auf die 24,2 Volt an. Seinen Lötkünsten sollte man also vertrauen. Mit einem Thyristor lässt sich übrigens eine Überspannungsschutzschaltung aufbauen. Die fehlende Überspannungsschutzschaltung liefert aber Raum für einen Schaltnetzteil mit einstellbarer Spannung. Wie weit man nach unten mit der Spannung gehen kann, habe ich noch nicht getestet. Die Frage der Betriebsicherheit ist dabei noch völlig offen. Den Deckel habe ich neu lackiert, weil die Aufkleber kaum schonend zu lösen waren. Mit Stahlwolle musste ich die Oberfläche malträtieren. Am Kleber wurde jedenfalls nicht gespart. Auf jeden Fall ist das schnöde Billignetzteil (Ladenpreis früher unter 20 Euro), das ich vorher umgebaut hatte, mit seinem dünnen Blechgehäuse schaltungstechnisch sicherer als das gelobte Luxusmodell." Das Basteln an Schaltnetzteilen ist nicht ungefährlich. Bitte die Sicherheitshinweise durchlesen und beachten! Ein umgebautes Schaltnetzteil würde ich nicht unbeaufsichtigt betreiben. Viele Grüße Volker
Hallo, es freut mich, dass sich der Ersteller dieser tollen Anleitung direkt hier in dem von mir erstellten Thread meldet. Eine kleine Frage hätte ich an dich: Ist es normal, wenn ein Schaltnetzteil nach dem Umbau im Leerlauf leise pfeift? Das Pfeifen kommt meiner Ansicht nach vom Trafo. Sobald eine Last von mehr als 10W angehängt wird, verschwindet das Pfeifen komplett. Die Spannung bleibt konstant bei ca. 13,5 V (Es handelt sich nicht um das Netzteil, von dem oben Bilder drin sind) Ich möchte dieses Netzteil für den Betrieb eines Akkuschraubers benutzen. Muss ich da eventuell Schutzdioden vorsehen, wegen dem Motor? mfg
Hallo, das Pfeifen hatte ich auch mal, nachdem ich die beiden Diodenpaare vertauscht hatte. Ein zusätzlicher Elko am Ausgang beseitigte das Pfeifen. Hier noch ein weiterer Umbau nach einer anderen Methode, die ich gerade ausprobiert habe: Labor-Netzteil von 2,4 - 16 Volt einstellbar aus einem AT- oder ATX-Netzteil http://elektronikbasteln.pl7.de/labor-netzteil-von-24-16-volt-einstellbar-aus-einem-alten-at-oder-atx-netzteil.html Viele Grüße Volker
Ich verstehe nach wie vor nicht warum Leute immer Probleme haben wenn die 5V Schiene nicht belastet wird, bislang hat jedes ATX-Netzteil was von mir zweckenfremdet wurde auf der 12V Schiene sauber die Spannung geliefert auch im deutlich 2-stelligen Ampere Bereich. Wenn man sich aktuelle Systeme anschaut dann wird auch schnell klar das 3/4 der Leistung über die 12V gehen, die 5V werden für praktisch nichts mehr gebraucht (ausser für USB oder sowas). Die Boards erzeugen sich die benötigten Spannungen selber aus den 12V...
Ghost Rider schrieb: > So, ich hab jetzt mal gemessen, was die LED´s den brauchen, und das hält > sich doch im grünen Bereich :D > > Warscheinlich kaufe ich mir auch ein paar 3 Ampere Netzteile die mir > angeboten wurden. Wechsel erst mal die Batterie des DMM bevor du IRGENDWAS misst.
Tim T. schrieb: > Ich verstehe nach wie vor nicht warum Leute immer Probleme haben wenn > die 5V Schiene nicht belastet wird, Nicht die Leute haben die Probleme, sondern das NT. Ob und wieviel Mindestlast gebraucht wird, bestimmt der Hersteller mit seinem Schaltungsdesign und nicht der Benutzer. Da die NTe nur für die Nutzung innerhalb eines Computers zugelassen sind, ist es nicht dumm, auf diese Mindestlast innerhalb des NTes zu verzichten. Das steigert nunmal den Wirkungsgrad. Das Du keine Probleme bis jetzt hattest, ist einfach Dein Glück gewesen und nicht verallgemeinerbar.
Tim T. schrieb: > Ich verstehe nach wie vor nicht warum Leute immer Probleme haben wenn > die 5V Schiene nicht belastet wird, Nicht immer werden für solche Umbauten relativ neue Netzteile verwendet. Und gelegentlich sind die Anleitungen schon etliche Jahre alt. Rechne das zurück und du landest bei Netzteilen von vor 10 Jahren und mehr.
Auch bei alten Netzteilen aus der AthlonXP Zeit hatte ich bislang keine Probleme. In der Anfangszeit wurde afair eine minimum Load von 1A auf der 5V Schiene verlangt, die anscheinend oft (bei meinen Fällen anscheinend immer) aber schon durch die 3,3V Generierung und den Lüfter zustande kommt. Mittlerweile werden wohl nur noch 0,3A minimum Load benötigt die immer irgendwo draufgehen. Aktuell habe ich fürs Bitcoinmining ein Netzteil in Benutzung das nur auf 2 12V Rails belastet wird mit insgesamt über 300W.
Kann ich mir nicht vorstellen, dass du die Netzteile ohne Last betreiben kannst. Selbst bei aktuellen 400W Netzteilen, (hatte ich mal an ner Auto Endstufe) bricht die Spannung stark ein, wenn man 5V nicht belastet. So war die Spannung im Leerlauf bei ca. 11,5V und bei Last sank die Spannugn auf 10,5V ab, das ist schon arg.. Besonders bei Impulslasten brach das Teil oft zusammen, bis ich eine Halogen Lampe an 5V hatte, dann gings.. mfg
Ghost Rider schrieb: > Kann ich mir nicht vorstellen, dass du die Netzteile ohne Last betreiben > kannst. Tja, was mach ich denn nun? > Selbst bei aktuellen 400W Netzteilen, (hatte ich mal an ner Auto > Endstufe) bricht die Spannung stark ein, wenn man 5V nicht belastet. Werde bei Gelegenheit mal ein paar Messungen mit dem Oszi an verschiedenen Netzteilen machen, die Welligkeit interessiert mich jetzt doch mal, einen Spannungseinbruch hatte ich bislang mit nem DMM aber nicht bemerkt. > So war die Spannung im Leerlauf bei ca. 11,5V und bei Last sank die > Spannugn auf 10,5V ab, das ist schon arg.. Ging bei mir nur am Stecker etwas Runter da ich die Leitung (zu)stark belaste, an einer unbelasteten Leitung am gleichen Rail hatte ich immernoch über 11,5V. > Besonders bei Impulslasten brach das Teil oft zusammen, bis ich eine > Halogen Lampe an 5V hatte, dann gings.. Ok, das kann sein aber der Anwendungsfall ist bei mir nicht gegeben, die 2 vom Netzteil versorgten Grafikkarten pulvern die ganze Zeit voll durch.
Tja.. schön währs, wenns mit meinem Netzteil auch so währe.. Folgende Situation: Mein Netzteil im PC ist leider zu schwach um meine Grafikkarte (GTX260) zu versorgen, das hab ich schon mehrfach nachgewiesen, dass auch wirklich das Netzteil schuld ist. Man meint doch, mit 750 W sollte das Netzteil stark genug sein, aber von wegen.. Tja, wer billig kauft, kauft eben zweimal, das hab ich mittlerweile auch schon gelernt.. Aber damals noch nicht gewusst. Ich hab mal Probeweiße die Grafikkarte mit einem 400W Aldi PC- Netzteil versorgt, aber beim Spielen liefen immer so ich sag mal "weiche" Linien durch den Bildschirm. Ja, die Masse beider Netzteile war verbunden, (Sowohl über Steckdosenleiste als auch von Blech zu Blech quasi) Die Netzteil wurden miteinander manuell gestartet.. Hat aber nix gebracht. Aber warum nur? Vielleicht weil die 12V Schiene einbricht? Ich weiß es nicht..
Ghost Rider schrieb: > > Aber warum nur? Vielleicht weil die 12V Schiene einbricht? Ich weiß es > nicht.. Auch wenns jetzt etwas OT wird: Wieviele 12V Rails hat das Netzteil? Werden die PCIe Stromanschlüsse aus verschiedenen Rails gespeist? Die GTX260 braucht nach https://en.bitcoin.it/wiki/Mining_hardware_comparison#Nvidia maximal etwa 202W. Pro 6er PCIe Stromanschluss gehen etwa 75W rein also kommen ~50W vom Board und dem Rail der es versorgt. Je nach sonstiger Hardware kann es etwas knapp werden. Wieviel Ampere macht das Netzteil auf 12V pro Rail und Gesamt? Ich benutze gerne die von BeQuiet, die machen über 80% der Leistung auf 12V und kosten nicht viel, haben aber ein schlechtes Kabelmanagement. Die 1kW Dinger waren mir zu teuer also hab ich 2 kleine am laufen.
Hmm, 2 12V schienen die PCI Stecker kommen aus einer Schiene (Ohmmeter) Ja, ich bau hobbymäßig für Kumpels PC´s (Gamer, Office) zusammen und da verbau ich NUR BeQuiet, gabs noch nie Probleme.. Aber bei dem Schrott das ich drin hab, .. Naja, war schon einmal kaputt, auf Garantie neues gekriegt, Reichelt wollt mir leider kein Geld zurück geben.. Wenn ich mal wieder n bissl Geld beisammen hab, dann kommt n Bequiet mit 700 W ins Haus. mfg
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