Forum: Fahrzeugelektronik Blaupunkt/Audi Autoradio - ein Line-In muss rein!


von Stephan S. (plonk)


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Hi,

ich habe hier ein Autoradio (Audi/Blaupunkt Chorus, Bj. etwa 1997) von 
einem Bekannten, dem ich einen Line-In ermöglichen soll.
Eigentlich dachte ich mir, ich mache das wie bei meinem alten Becker 
BE1350 /Mercedes-Benz special,
indem ich einen µC den CD-Wechsler "simulieren" lasse.
Diese Vorgehensweise fällt leider flach, da das Radio laut diversen 
Foren keinen CD-Wechsler-Anschluss hat.
Dies befürchte ich auch, da im Inneren auch einige ICs nicht eingelötet 
sind (diese Funktion ist wahrscheinlich im teureren Nachbarmodell 
"Concert" vorhanden).

Dann habe ich mir gedacht:
nimm doch einfach die Audio-Leitungen vom Kassettendeck.
Also schnell nachgeschaut, wo die Leitungen des TDA7342 (Multiplexer, 
Klangregler etc.) hingehen, Leitung aufgetrennt, fertig.
Was mir allerdings Schwierigkeiten bereitet:
Das Radio zeigt zwar "Tape ^" im Display an, doch es spielt nichts ab.

Ich habe da eine Idee:
Es gibt zwei Mikrotaster im Kassettendeck, die ich testweise ausgebaut 
und manuell geschlossen und geöffnet habe.
Hier zeigt das Radio auch das "Tape ^" an, doch spuckt die Kassette 
immerwieder aus und zieht sie ein.

Meine Frage deshalb:
Kann es sein, dass ein besonderes Timing für diese Schalter gefordert 
ist?

Der IC, der für Motoren und Taster zuständig ist, heißt "TDA3612".
Darüber konnte ich bisher allerdings nichts finden.

Ich danke für hilfreiche Antworten,
Stephan S.

: Verschoben durch Admin
von Silvan K. (silvan) Benutzerseite


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von Stephan S. (plonk)


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Hi,

uh, das hat mir auch mein Bekannter klargemacht:
so ein Ding verunstaltet die schöne Optik des aufgeräumten Raumes um das 
Radio.
Wollte ich damals auch nicht ;)
Also: Kassettenadapter ist keine Option.

mfG

von [Frank] (Gast)


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Es gibt garantiert ein Signal, das die Bewegung der Wickeldorne anzeigt 
und im Falle von Bandsalat auf Stop schaltet. Man muss also die 
Bandbewegung simulieren.
Mit der genauen Bezeichnung lässt sich bestimmt ein Servicemanual 
finden.

von Stephan S. (plonk)


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Hi,

aha, das ist interessant.
Vollständige Bezeichnung?
Das, was auf den Aufkleber steht, ist Folgendes:
Chorus (dann ein aufgestempeltes "A")
4B0 035 152 A
Seriennummer: AUZ1Z2W4743032

mfG

EDIT:
Halt. Meine Beobachtung habe ich aber mit eingelegter Kassette gemacht!
Sprich: das Radio hat die Kassette einfach so wieder ausgespuckt!

von Stephan S. (plonk)


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Guten Tag an alle Mitlesenden,

ich hab heute morgen mal weitergesucht,
im Laufe der Tat auch das Kassettendeck wieder angeschlossen.
Wenn dies der Fall ist, dann kann ich an den Audio-Leitungen ein Signal 
einspeisen und in den lautsprechern hören.

Ich würde das Problem somit ziemlich genau in die Gegend des 
"unbekannten"
TDA3612 platzieren.
Denn von da aus gehen einige Leitungen zu einem µC...

Hat jemand nähere Hinweise, welche Signale dieser TDA weitergibt?
Dann könnte man einen kleinen ATtiny damit beauftragen, ein wenig zu 
simulieren ;)

mfG

von Stephan S. (plonk)


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So eine Entwicklung hat sich getan:
ich habe das Service-Manual vom Laufwerk (ein SCA4.4) gefunden.
Für den interessierten Leser gibt es das hier:
http://codedradio.info/manuals/extract/SCA4-4.pdf

Darin steht, dass der TDA3611 (dessen Nachfolger der 3612 ist) ein 
speziell
entwickelter IC ist. D.h. mit Datenblättern wird es wohl schwierig.

Das heißt dann wohl: Leitungen abhorchen und Signale nachbilden.

mfG

von Carsten S. (dg3ycs)


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Hi,

Stephan S. schrieb:
> Das heißt dann wohl: Leitungen abhorchen und Signale nachbilden.

JA - Wobei es sogar einfacher sein KÖNNTE wenn man die Kommunikation der 
TDA mit dem Rest der Elektronik ausforscht und so schon den TDA selbst 
ersetzt anstelle sich die Mühe zu machen und dem TDA sie richtigen 
SensorSignale zu simulieren.

ODER ABER:
Man macht es sich einfach, besorgt sich ein Endlosband (Gibt es ja, habe 
auch noch welche hier mit 3min und 6min Laufzeit) und lässt im Radio 
alles so wie es ist bis auf das Auftrennen und Einspeisen der 
Audiosignale.

Wenn man die Einspeisung dann noch über eine Buchse mit Schaltkontakt 
macht hat man so minimale Eingriffe ins Radio (fast Originalzustand), 
ALLE Funktionen erhalten und trotzdem optisch und klanglich alles super!

Will man LineIn Einspeisen muss man nur die Kassette einlegen und es 
läuft,
Sollte man einmal sogar KAssette hören wollen so muss man nur den 
LineInStecker abziehen. (Wobei der Schaltkontakt ja optional ist, kann 
man auch weglassen, zumal das jederzeit nachrüstbar ist)

Gruß
Carsten

von [Frank] (Gast)


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So wie es aussieht, ist der Capstan-Motor (M1300) der für den 
Bandantrieb, der dazugehörige Drehzahlsensor (L1300) wird vermutlich die 
Bandbewegung anzeigen. Der Servomotor (M1301) steuert die 
Laufwerksfunktionen und Sensor (H1300) gibt an, ob eine Kassette 
eingelegt ist. L1300 müsste man mal mit einem Oszi untersuchen. Wenn das 
alles so ist, wie vermutet, könnte man mit einem uC das Laufwerk 
simulieren.

Oder man konstruiert eine Endloscassette mit einer kurzen Bandschleife 
und speist ein externes Signal ein.

von nnz (Gast)


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Denkbar wäre auch ein ganz anderer Lösungsansatz unter Umgehung des 
Kassettendecks:

Man könnte in der Betriebsart UKW-FM einfach den NF-Weg an geeigneter 
Stelle auftrennen, und wahlweise auf Line-In umschalten. Ein solcher Ort 
wäre irgendwo hinter dem Stereodecoder, aber vor der Klangregelung/ 
Laustärkeeinstellung.

Den Einspeiseweg über den Tonkopf des Kassettendecks halte ich auch aus 
Gründen der Tonqualität für unakzeptabel. U.a. wird ja der 
Frequenzverlauf des Bandsignals mit einer bestimmten Zeitkonstante (nach 
der Vorverzerrung bei der Aufnahme) jetzt wieder entzerrt, was einem 
frequenzgangmässig eher linearen und vergleichsweise hochwertigen 
Line-In-Signal nicht gut bekommt.

von Carsten S. (dg3ycs)


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nnz schrieb:
> Man könnte in der Betriebsart UKW-FM einfach den NF-Weg an geeigneter
> Stelle auftrennen, und wahlweise auf Line-In umschalten. Ein solcher Ort
> wäre irgendwo hinter dem Stereodecoder, aber vor der Klangregelung/
> Laustärkeeinstellung.

Das üwrde ich so nicht machen, denn UKW FM ist bei den meisten 
Autoradiobesitzern dann doch eine gewollte und nicht selten auch 
Sinnvolle Funktion. Selbst diejenigen die überhaupt kein Interesse am 
Radioprogramm, und sei es nur zur Abwechslung, haben verwenden im Auto 
oft zumindest die TA-Umschaltung (Verkehrsfunk). Und auch dies 
funktioniert ja nicht, selbst wenn man die NF Einspeisung umschaltbar 
macht. Zumal der Umschalter ja irgendwo extern liegen müsste und das 
zwar für eine gelegentlich Umschaltung ok ist, aber sicher nicht für 
eine regelmäßige auswahl.

Was aber noch gehen könnte ist sich einen UKW Sender mit GUTER QUALITÄT 
zu besorgen und dessen Signal mit ZWischenstecker DIREKT in das 
Antennensignal einzuspeisen.
Hier im Forum beschäftigen wir uns ja in einem Thread mit dem MMR70 
Handyadapter der das Abspielen von MP3 über Radio ermöglicht.
Dieser wird ja überall als Restposten für unter 2 Euro angeboten und 
bringt meiner Ansicht nach eine verhältnissmäßig gute Qualität im 
vergleich mit anderen Billigadaptern. Für normale Nutzung eines 
Durchschnittsautobesitzers mehr als Ausreichend.

Dieser Adapter hat auf der Platine "richtigen" Antennenanschluss auf den 
man mit einem Kabel gehen kann. Zudem haben wir schon eine Alternative 
Firmware für den im Adapter verbauten ATMEGA32 der das Ding steuert so 
das es völlig eigenständig arbeiten kann. Diese würde ich vielleicht 
noch so erweitern das der Sender 10 Verschiedene Frequenzen kann und 
über Tastendruck die nächste Frequenz kommt, das sollte bei direkter 
Einspeisung mehr als Ausreichen. Wenn wir noch den richtigen Code für 
die Leistungseinstellung finden allemal, dann werden auch starke Sender 
überspielt...
Das ding dann mit in das Gehäuse des ZWischenadapters oder gar direkt 
ins Radio eingebaut, irgendwo noch der Frequenzwahlknopf, evtl. auch ein 
unbenutzer Knopf des Radios zweckentfremdet bzw. Doppelt genutzt und es 
läuft...
Nachteil ist aber auch hier das bei Radios ohne Doppeltuner natürlich 
keine Verkehrsfunkdurchsageerkennung mehr funktioniert.

Gruß
Carsten

von Frank D. (Gast)


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Hallo Stefan,
das habe ich damals auch bei verschiedenen Autoradios gemacht.
Versuche den Tape oder FM-Signalweg zu nutzen haben aber nie so richtig 
oder gar nicht funktioniert Und bin auch dran verzweifelt...).

Der einfachste (wenn auch ein wenig stümperhafte..) Weg:

Abdeckung (Lötseite) vom Blaupunkt abnehmen, einschalten, Lautstärke 
ganz leise drehen und mit einem feinen Schraubenzieher die Lötanschlüsse 
von den TDAxxxx Audioendstufen durchbrummen. Wenn Du ein Schaltbild hast 
(hast Du, seh' ich gerade :-) )dann kannst Du Dir den NF-Eingang des TDA 
ja raussuchen. Durchbrummen bei Leise würde ich aber trotzdem, so kannst 
Du sicher sein das die Eingänge trotzdem aktiv sind.
An die Anschlüsse lötest Du je einen 4,7-10uF Elko (-). Die Pluspole 
sind dann Deine L-R NF-Eingänge, das Gehäuse die Masse (logisch:-). 
Einfach mit einem NF-Kabel (Ende 3,5mm Klinke oder Cinch-Buchsen.) aus 
dem Gehäuse legen.
Fertig.

Nachteile:
*Die Klang/Lautstärkeeinstellung vom Blaupunkt fällt dann natürlich weg. 
Aber mal ehrlich, da soll doch was Tragbares ran, oder? Ob 
I-pod/Phone/MP3 Player oder vielleicht sogar ein tragbarer Old-Fashioned 
CD-Player...sie alle haben einen Enstellbaren Kopfhörerausgang. Und 
Klangregelung ist eigentlich auch Standard (btw....Du wirst Dich wundern 
wie gut das Klingt!!:-).

*Die Anpassung am NF-Eingang vom TDA passt natürlich auch nicht mehr, da 
beide NF-Quellen parallel liegen und sich gegenseitig `ab-dämpfen'. Aber 
hörbar schlechter klingen tut's wirklich nicht.

Vorteile:
*Der Umbau geht schnell
*Du vermurkst das Autoradio nicht.

Solange die externe Signalquelle akku/batteriegespeisst ist wirst Du 
auch keine Probleme mit Brummen kriegen.
Sollte das Gerät aber mit am Bordnetz liegen, KANN es brummen....muß 
aber nicht.

Bedienung ist einfach: Einschalten, LS-Poti bleibt leise, MP3-Player an 
und schon kann Dein Bekannter seiner Tonkonserve lauschen :-).


Schöne Grüße
Frank

von Stephan S. (plonk)


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Hi,

leider fällt jede Möglichkeit mit dem Laufwerk an sich raus, da ich das 
Laufwerk an sich entferne, um Platz für zusätzliche Elektronik zu haben.

Carsten Sch. schrieb:
> (...)
> Das üwrde ich so nicht machen, denn UKW FM ist bei den meisten
> Autoradiobesitzern dann doch eine gewollte und nicht selten auch
> Sinnvolle Funktion. Selbst diejenigen die überhaupt kein Interesse am
> Radioprogramm, und sei es nur zur Abwechslung, haben verwenden im Auto
> oft zumindest die TA-Umschaltung (Verkehrsfunk). Und auch dies
> funktioniert ja nicht, selbst wenn man die NF Einspeisung umschaltbar
> macht. Zumal der Umschalter ja irgendwo extern liegen müsste und das
> zwar für eine gelegentlich Umschaltung ok ist, aber sicher nicht für
> eine regelmäßige auswahl.
>
> Was aber noch gehen könnte ist sich einen UKW Sender mit GUTER QUALITÄT
> zu besorgen und dessen Signal mit ZWischenstecker DIREKT in das
> Antennensignal einzuspeisen.
>(...)
> Nachteil ist aber auch hier das bei Radios ohne Doppeltuner natürlich
> keine Verkehrsfunkdurchsageerkennung mehr funktioniert.
Diese Lösung wäre für mich als Bastler ideal ;)
Aber leider muss der verkehrsfunk weiterhin empfangen werden :(

Frank Denke schrieb:
> Hallo Stefan,
> das habe ich damals auch bei verschiedenen Autoradios gemacht.
> Versuche den Tape oder FM-Signalweg zu nutzen haben aber nie so richtig
> oder gar nicht funktioniert Und bin auch dran verzweifelt...).
>
> Der einfachste (wenn auch ein wenig stümperhafte..) Weg:
>(...)
> Nachteile:
> *Die Klang/Lautstärkeeinstellung vom Blaupunkt fällt dann natürlich weg.
> Aber mal ehrlich, da soll doch was Tragbares ran, oder? Ob
> I-pod/Phone/MP3 Player oder vielleicht sogar ein tragbarer Old-Fashioned
> CD-Player...sie alle haben einen Enstellbaren Kopfhörerausgang. Und
> Klangregelung ist eigentlich auch Standard (btw....Du wirst Dich wundern
> wie gut das Klingt!!:-).
Hm, das wäre mir aber etwas zu "minimalistisch". Warum sollte man den 
vorhandenen Lautstärkeregler nicht verwenden, wenn man ihm schon vor 
sich hat?
> *Die Anpassung am NF-Eingang vom TDA passt natürlich auch nicht mehr, da
> beide NF-Quellen parallel liegen und sich gegenseitig `ab-dämpfen'. Aber
> hörbar schlechter klingen tut's wirklich nicht.
>
> Vorteile:
> *Der Umbau geht schnell
> *Du vermurkst das Autoradio nicht.
>
> Solange die externe Signalquelle akku/batteriegespeisst ist wirst Du
> auch keine Probleme mit Brummen kriegen.
> Sollte das Gerät aber mit am Bordnetz liegen, KANN es brummen....muß
> aber nicht.
Hier könnte es Probleme geben, da ein teil der Zusatzelektronik (s.o.) 
ein ladegerät für den iPod o.ä. umfasst.
> Bedienung ist einfach: Einschalten, LS-Poti bleibt leise, MP3-Player an
> und schon kann Dein Bekannter seiner Tonkonserve lauschen :-).
So einfach könnte es doch immer sein ;) Aber leider...

Wow, das waren jetzt doch mehr Antworten als gedacht ;)
Ich bin jetzt zu dem Schluss gekommen, dass ich erstmal die 
kommunikation zwischen dem TDA und dem µC aufzeichne und diese einem 
ATtiny beibringe.
Falls dieses Vorhaben fruchtet, melde ich mich nochmals und 
veröffentliche es hier.
Denn es gibt sicherlich noch mehr Leute mit einem solchen Laufwerk, die 
gerne etwas "basteln" möchten.
Bis dahin:
Nochmals vielen Dank für eure Antworten und wünscht mir Glück! ;)

mfG

von Chris (Gast)


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Wie wäre es wenn du die Signale auf die mini-iso-kontakte auf der 
Rückseite einspeist?
http://shop.afterbuy.de/AUX-Adapter-Blaupunkt---Becker-Aux-Line-In-Adapter--Blaupunkt-Becker-AUDI-VW-Philips/a4486263_u1670/

von Stephan S. (plonk)


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Hi,

meine Recherchen haben ergeben, dass das Radio die CD-Wechsler-Funktion 
gar nicht hat.
Somit funktionieren auch solche Adapter nicht.

mfG

von Chris (Gast)


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Hierbei geht es nicht um eine Wechslerfunktion, sondern das Radio ist 
schon für Line-In signale vorbereitet.
Du musst dann nur mit dem kabel die Signale einspeisen und die richtige 
Quelle aussuchen. Fertig

von Frank D. (Gast)


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Stephan S. schrieb:

>> Der einfachste (wenn auch ein wenig stümperhafte..) Weg:
>>(...)
>> Nachteile:
>> *Die Klang/Lautstärkeeinstellung vom Blaupunkt fällt dann natürlich weg.
(...)
> Hm, das wäre mir aber etwas zu "minimalistisch". Warum sollte man den
> vorhandenen Lautstärkeregler nicht verwenden, wenn man ihm schon vor
> sich hat?
Recht hast Du! Ich würde das auch jeder Zeit so machen, der Vorschlag 
war auch nur als `plan B' gemeint.
......
>> Sollte das Gerät aber mit am Bordnetz liegen, KANN es brummen....muß
>> aber nicht.
> Hier könnte es Probleme geben, da ein teil der Zusatzelektronik (s.o.)
> ein ladegerät für den iPod o.ä. umfasst.
Die Probleme würdest Du dann auch mit der anderen Lösung kriegen, aber 
vergiss das mal. Ich wollte die Pferde nicht scheu machen. Ich glaub das 
Problem hatte ich nur mit ner ext. Blaupunkt-Endstufe mit interner 
Spannungsaufbereitung.
>> Bedienung ist einfach: Einschalten, LS-Poti bleibt leise, MP3-Player an
>> und schon kann Dein Bekannter seiner Tonkonserve lauschen :-).
> So einfach könnte es doch immer sein ;) Aber leider...
Tjaaa.. :-)

Viel Erfolg! Ich werd's weiter verfolgen!

gruß

von Stephan S. (plonk)


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Chris schrieb:
> Hierbei geht es nicht um eine Wechslerfunktion, sondern das Radio ist
> schon für Line-In signale vorbereitet.
> Du musst dann nur mit dem kabel die Signale einspeisen und die richtige
> Quelle aussuchen. Fertig

Das Radio kann von Haus aus nur Kassette und Radio.
Erst das "bessere" Modell namens "Concert" hat eine Taste zum Umschalten 
von Tape/Radio auf CD.
Somit habe ich keine Möglichkeit, die richtige Quelle auszusuchen, weil 
es prinzipiell nur die zwei (Radio und Kassette) gibt ;)

mfG

von Peter (Gast)


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Hier gehts nicht um die Umschaltung auf CD sondern auf EXT. Und das 
haben so ziemlich alle Blaipunkt Autoradios, auch die ohne CD-Anschluß.

von Stephan S. (plonk)


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Hi,

gerade habe ich im Schaltplan bestätigen können, dass der AUX-/CD-Teil
beim Multiplexer nur im "Concert" enthalten ist. Also nix mit Umschalten
auf externen Eingang...

Peter schrieb:
> (...)Und das haben so ziemlich alle Blaipunkt Autoradios, auch die ohne
>CD-Anschluß.

Deswegen ist das "Chorus" auch so unbeliebt ;)
Es gehört zu den Übrigen ohne diese möglichkeit.

mfG

von Audio (Gast)


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???
Es liegt doch das SM und damit der Schaltplan vor. Die Umschaltung der 
Signalquellen erfolgt mit dem TDA7243.

Entweder TAPE oder FM am Eingang des TDA auf den zusätzlichen LINE 
schaltbar gestalten

oder den am TDA vorhandenen CD Eingang aktivieren. Die I2C Befehle sind 
im Datenblatt dokumentiert.

von Stephan S. (plonk)


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Hi,

dass ich das nicht vorher in Betracht gezogen habe...
Natürlich! So geht es doch am einfachsten und auch am komfortabelsten ;)

Jetzt muss ich nur noch den CD-Eingang nachrüsten (Hinzufügen von etwas 
Hühnerfutter) und kann damit effektiv sogar zwischen 3 Quellen 
umschalten.

Das ist ja wahrer Luxus ;)

Nun noch das Display ansteuern... man will ja schließlich auch was sehen 
;)

mfG

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