Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Labjack U12 Temperaturerfassung PT100


von LabJ (Gast)


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Hey Leute,
ich bin Azubi EGS. Ich hatte vor ein paar Monate mal ein Projekt 
bekommen und soll dies nun vrbessern.

Es geht um eine Temperaturerfassung mit dem Messmodul "Labjack U12" und 
"ProfiLab Expert".

Im Schaltplan seht ihr meine Schaltung die auf der Leiterkarte 4 mal 
aufgebaut ist. Mein Messstrom durch den PT100 liegt bei 10mA. Die Masse 
von meiner Scvhaltung ist natürlich auch mit meiner Masse am Labjack 
verbunden.

Die Labjackeinstellungen in ProfiLab sind das ich die AI(AnalogIn) 
Eingänge auf "+-5V Single ended" eingestellt habe. In der 
Kurzanleitung/Datenblatt steht das ich bei dieser Einstellung eine 
Messauflösung von 2,44mV erreichen müsste.

Kurzanleitung Labjack:
http://iis807.inf.tu-dresden.de/webpages_autospy/def/lang/german/download/LabJack_Kurzanleitung.pdf

Mit meinem Multimeter messe ich über den PT100 z.b. 1,102V und durch das 
Poti P2 passe ich die Verstärkung an so das ich am Ausgang von OP2 auch
-1,102V habe. Das funktioniert auch relartiv gut.

Mein Problem ist das ich am Labjack AI Eingang (Mit Multimeter 
gemessen)die -1.102V sehe. Der Labjack zeigt im ProfiLab aber nur 
-1,069V an.

Kennt sich hier jemand mit dem Labjack aus? Hat jemand dazu einen Tipp 
oder einé Idee? Ich soll die Schaltung versuchen zu verbessern. Nen 
Denkanstoß wäre hilfreich.

grüße

von LabJ (Gast)


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Achso 2 Dinge noch.

Die 5V kommen nicht vom Labjack sondern von einem Netzteil.
Und Probleme durch Eigenerwärmung habe ich nicht.

von Weingut P. (weinbauer)


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Schon mal die Batterie vom Messgerät gecheckt?
Oder mal ein zweites Messgerät zum Vergleich genommen?

von LabJ (Gast)


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Hab mit 3 Multimetern gemessen die Spannung an der Schaltung sollte 
stimmen.

von dolf (Gast)


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LabJ schrieb:
> Mein Messstrom durch den PT100 liegt bei 10mA.

und du weist was du da tust?
1ma ist bei pt100 die kotzgrenze!!!
0,1ma bei pt1000.
das kann nicht funktionieren.....
bei 10ma ist das ne gut gehende heizung.

mfg

von LabJ (Gast)


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Dolf in meinem 2 Beitrag sagte ich das ich keine Probleme druch 
Eigenerwärmung feststellen konte.

Auserdem ist ein falscher Messwert auf der Messkarte momentan zimlich 
egal da ich sowieso was anderes im Labjack einlese. Und das ist mein 
Problem.

von Fabi (Gast)


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Hallo LabJ,
also wenn ich das richtig sehe, dann Irritiert dich ja hauptsächlich, 
dass dein LabJack etwas anderes anzeigt wie das Multimeter.

Der eine Ansatz wäre meiner Meinung nach, die Genauigkeit des Lab-Jack 
herauszufinden. Nur weil der in 2,44 mV Schritten misst, heißt das ja 
noch nicht, dass er nich dennoch einen generellen Messoffset hat.

Ich würde an den Labjack mal mit einem regelbaren Netzteil rangehen. Da 
könntest du dann die vom LabJack gemessene Spannung mit der vergleichen, 
die von deinen Multimetern gemessen wurde. Wenn die Spannungen dann 
"besser" übereinander liegen, musst du den Fehler in der Schaltung 
suchen. Ergeben sich ähnliche Abweichungen wie in der Schaltung, 
könntest du versuchen eine art Korrekturtabelle anzulegen. Die könnte 
dann ja sagen, dass z.B. 1V noch 30mv dazu gerechnet werden müssen, bei 
2V dann 40mV usw...

Natürlich muss ich mich dolf auch noch anschließen, du solltest mal noch 
überlegen, welche "Heizleistung" dein PT100 bei 10mA hat. Bei einer 
Temperaturmessung in der Luft könnte das deine Messung dann doch 
verfälschen (eigenerwärmung). Bei Messungen in Wasser oder so, könnte 
das gerade noch aktzeptabel sein.

von Fabi (Gast)


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von LabJ (Gast)


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Ja das habe ich versucht. Die Abweichnung existieren immer noch 
komischerweise an jedem Eingangskanal sind die anders.

AI1 Multimeter 1,004V Netzteil 1,00V Labjack 0,94V
AI2 Multimeter 1,004V Netzteil 1,00V Labjack 0,97V


und an den andern Eingängen ähnlich.

Hab die PT100 dauerbetrieb 10mA
 Hier die Tabelle

Einschaltmoment - 1,112V
Nach 1 Min      - 1,111V
2 Min           - 1,110V
3 Min           - 1,111V
4 Min           - 1,110V
5 Min           - 1,109V
6 Min           - 1,109V
usw.


Um dem Strom zu senken müsste ich ja nur den Messwiderstand em Emitter 
des Transistors erhöhen. Werde ich mal machen damit ihr auch zufrieden 
seit. ^^

Wie gesagt ich finde im Internet auch nichts zur abweicheung bei der 
Analogenmesswerterfassung mit dem Labjack

grüße

von LabJ (Gast)


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@Fabi
Zu dem ersten Link ich lese ja keine direkte Tempratur ein sonder eine 
Spannung aber das war bestimmt klar.

Das mit den Noise and Resolution ist klar das bei 2 Bit nur 4 
Möglichkeiten gibt.

2^12 = 4096

10V Spannungsbereich (-5V bis +5V)

10/4096=0,00244V
(Die 2,44mV Messauflösung)

Verstehe ich was flasch?
Ich hab ja abweichungen naja ca. 40mV. Das ist doch weit über die 
auflösung.

Oder ist die Referenzspannung vm Labjack einfach schlecht? Ich versteh 
iwie nicht wieso das so  starkabwicht und was man un kan... wenn es 
überhaupt was gibt.

von LabJ (Gast)


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Ok ich versteh. Die Messauflösung hat nicht direkt mit der Genauigkeit 
zu tun... Ist ja auvch klar. Was könnte man den gegen die Genauigkeit 
tun? Eine tabelle habe ich versucht anzufertigen. Die abweichungen sind 
aber immer anders. Meist zwischen 38mV und 45mV. Was würdet ihr 
emnpfehlen mit wie vielen WEerten ich diese Tabelle anfertige soll um 
dan einen Schnitt zu machen?

von Fabi (Gast)


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Hallo LabJ,
das Problem bei diesen "günstigeren" Messkarten ist einfach, dass diese 
einen Offset, Offsetdrift, Temperaturdrift usw. haben. Wo der herkommt 
weiß hier bestimmt jemand im Forum, ich nicht :-)

Wenn du mit dieser "günstigen" Messhardware leben musst, dann wäre mein 
Ansatz, den tatsächlich benötigten Messbereich mit den OP's entsprechen 
zu verstärken.
Also mal schauen, welche Temperaturen du messen willst. Dann würd ich 
die OP's so auslegen, dass eben die kleinste zu messende Temperatur 
irgendwie 0,5V entspricht und die größte zu messende Temperatur dann 4,5 
V oder so entspricht. Dann machen sich die Abweichungen schon mal nicht 
mehr so stark bemerkbar wie evtl. gerade.

von Weingut P. (weinbauer)


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Auflösung und Genauigkeit sind zwei Paar Schuhe.
Miss auch mal die  5V die ler LabJack ausgibt nach, aus der
bezieht er vermutlich auch seine Refferenzspannung für den
AD-wandler.
Im schlimmsten Falle machst Du Dir ne Tabelle mit Ist-Soll-Vergleich
und generierst Dir in Excel ne Funktion mit der Du die Korrektur
einrechnest.

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