Hallo Liebe Forengemeinde, ich möchte einen 3 Phasen Wechselstromgenerator in seiner Leistung vermessen. Ausgangsspannung ist +-60V peak. Nur 3 Anschlüsse werden herausgeführt (also komm ich nicht an den Sternpunkt). Jetzt habe ich zar ein gutes Messgerät zur Hand (GM Energy) aber das kann die LEistung nur einphasig messen. Jetzt hab ich nach meiner Ansicht folgende Möglichkeiten: Leistung ziwschen 2 Phasen messen und auf 3 hochrechnen oder Leistung hinter einem Gleichrichter messen an dem der Generator angeschlossen ist. Hinter dem Gleichrichter hängt eine 50W 12V Autoglühbirne als LAst. Der Genreator hat keine so große Leistung. Das es sich um ein Windgenerator handelt soll seine Leistung über einen längeren Zeitraum gemessen werden und so geschaut werden was er so bringt. Andere Bessere Vorschläge? Grüße Christian
Die Version Leistung mal 3 geht nur wenn dir der Sternpunkt zur Verfügung steht. Dann könntest zwischen Phase und Sternpunkt messen und dann mal 3 (nur bei symmetrischer Last) Bei Phase-Phase bekommst die Blindleistung.
Was wichtiges hab ich nicht bedacht. Ist hinter dem Gleichrichter ein Glättungskondensator? Wenn ja ist der Strom in den Phasen nicht mehr Sinusförmig und dann funktioniert die Aron-Schaltung nicht.
Wenn du schon mit einer simulierten Last misst kannst du auch gleich 3 Heizpatronen anschließen und die in eine Thermoskanne Wasser hängen. Aus dem Temperaturanstieg lässt sich auch die Leistung berechnen.
naja ich gehe davon aus das die Leistung nicht sehr groß ist und dadurch sich das Wasser nicht sonderlich erwärmt...
Ich würde 3 Glühbirnen in Stern mit dem Dreileiter-System verbinden und dann mit der Aron-Schaltung messen.
Eine Phase (bzw. zwischen 2) messen, mal 3 nehmen reicht, es gibt bei deiner Schaltung keine Unsymmetrie.
Da der Generator später sowieso mit einem Gleichrichter arbeitet bieten sich verschiedene Messungen mit Gleichrichter an: Kurzschlussstron(n) Kurzschlossmoment(n) Leistung an verschiedenen Widerständen(n) Leerlaufspannung(n) Alles hinterm Gleichrichter gemessen, ohne Glättungskondensator. (n) => in Abhängigkeit der Drehzahl n Ingo
Wie sieht es denn mit der angehängten Messschaltung aus? Die drei ohmschen Verbraucher bilden einen Sternpunkt und die Messgeräte sind eingezeichnet. Die gemessene Leistung müsste ich doch dann mal Wurzel 3 nehmen um die Gesmatleistung zu bekommen oder? Falls das so nicht geht wäre eine kurze Erläuterung nicht schlecht. Grüße Christian
Chris tian schrieb: > Die gemessene Leistung müsste ich doch dann mal Wurzel 3 nehmen um die > Gesmatleistung zu bekommen oder? Nö. Mal 3. Du misst die Leistung einer Lampe. Die anderen beiden verbrauchen aber jeweils nochmal das Selbe. Gruß Jobst
Hallo, Stichwort: "künstlicher Sternpunkt". S.: http://de.wikipedia.org/wiki/Wirkleistung Abschnitt "Symmetrische Belastung", fast am Ende: aus zwei Widerständen und dem Spannungspfad des Leistungsmessers einen künstlichen Sternpunkt erzeugen. Oder den Sternpunkt aus drei Widerständen. Dabei müssen die Widerstände groß gegenüber dem Innenwiderstand des Generators sein und klein gegenüber dem Innenwiderstand des Spannungspfades des Leistungsmessers. Jürgen
Jürgen Franz schrieb: > Stichwort: "künstlicher Sternpunkt". Hat er hier doch: Beitrag "Re: Generatorleistung messen wie am besten anschließen?" Und da es Ohm'sche Verbraucher sind, kann man auch gleich die Wirkleistung ausrechnen. Gruß Jobst
Hallo, Markus Hehn schrieb: > Wenn ja ist der Strom in den Phasen nicht mehr Sinusförmig und dann > funktioniert die Aron-Schaltung nicht. Das stimmt so pauschal leider nicht! Nur wenn die Sternpunkte von Verbraucher und Generator (bzw. Netz) verbunden sind, gibt's bei der Arnonschaltung Messfehler und auch nur, wenn Hamonische mit Ordungszahlen, die ein Vielfaches von drei sind, auftauchen. Ohne beschaltetem Sternpunkt gilt für I1, I2 und I3 Kirchhoff. Es genügt hier also lediglich zwei der drei Ströme zu messen. Und genauso bei den Spannungen. Grüßle, Volker.
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