Hallo zusammen, kennt jemand ein SchaltIC für Stepdownwandler, welches sich selbständig den Arbeitspunkt sucht, und so bei jedem Lastzustand möglichst optimal arbeitet? Uin: ca. 10V Uout: 3,3V Iout: ca. 20 - 100mA Danke
Was soll denn ein optimaler Arbeitspunkt bei einem Schaltregler sein?
Jens G. schrieb: > Was soll denn ein optimaler Arbeitspunkt bei einem Schaltregler sein? Noch nie was vom Wolpertinger gehört?
Jens G. schrieb: > Was soll denn ein optimaler Arbeitspunkt bei einem Schaltregler sein? Es gibt ja nun verschiedene Möglichkeiten die Ausgangsspannung bei verschiedenen Lasten konstant zu halten z.B. den Tastgrad ändern. Nun behaupte ich dass eine Schaltung bei 50kHz einen anderen optimalen Ausgangsstrom hat als bei 75kHz. Und ich suche einen Wandler welcher eben so intelligent ist und selbständig die Arbeitsparameter ändert. Es gibt ja z.B. von Linear etliche Beispielapplikationen das wäre schön wenn die auch sowas hätten.
Gnubbel schrieb: > Nun behaupte ich dass eine Schaltung bei 50kHz einen anderen optimalen > Ausgangsstrom hat als bei 75kHz. Und ich suche einen Wandler welcher Nett.... das behauptest Du also? Wie kommst DU darauf? > eben so intelligent ist und selbständig die Arbeitsparameter ändert. Es > gibt ja z.B. von Linear etliche Beispielapplikationen das wäre schön > wenn die auch sowas hätten. Lies Dir die mal besser durch. Du willst dass ein Wandler seine Arbeitsfrequenz je nach Last aendert? Kannst Du bauen, braucht aber niemand. gibt es deshalb nicht fertig. Wozu sollte das gut sein? Im Gegenteil, man versucht mit festen Frequenzen zu arbeiten, damit man es bei der Entsoerung leichter hat. Dein Wandler wird einen Wirkungsgrad von 9x% haben und dabei ist ihm egal, ob er nun 20mA oder 100mA liefert. Es gibt prinzipbedingt Typen, die dabei die Frequenz aendern oder eben welche die das nicht machen, aber da handelt es sich nicht um eine Optimierung! Wie immer: Schreib mal was Du eigentlich willst, dann kann Dir geholfen werden. Bis jetzt kingt das nur nach "Behaupten", "Glauben" und "Wollen" Gruss Michael
Es kann schon Sinn machen die Frequnz Lastabhängig zu ändern. Zb um das Optimum an Schalt-, Kern,- oder anderen Verlusten zu erreichen. Viele Flyback ICs (ICE) machen das auch um bei wenig Last Schaltverluste zu sparen. Sonst kenn ich es das nur von PFCs oder stärkeren DC/DC Wandler welche so den Wirkunsgrad optimieren. Allerdings nicht von "selbst", das macht ein DSP in dem Kennfelder gespeichert sind, was sehr aufwendig ist. Speziel im Lightload bereich kann man so beachtlich Wirkunsgrad gewinnen. Eine fixe Frequenz ist nicht unbedingt leichter zu entstören, nicht umsonst wobbeln auch die fertigen ICs. Aber bei deinen paar mA wird ein DSP nicht Lohnen;) Die ICs für Flyback könnte man auch für Buck misbrauchen. Allerdings optimieren die auch nicht von "selbst", du musst ihnen schon sagen (durch Winderstände, Kondensatoren) wann sie welche Frequen fahren sollen, und das richtig onst ist es nicht "optimal". MFG
Hi, die Frequenz kann bei normalen Buck-Wandlern sicher n bisschen die Verluste eindämmen, z.B. die Umschaltverluste des Mosfets wenn man die Frequenz relativ niedrig hält. Der wichtigste Grund jedoch warum man manchmal/öfter höhere Frequenzen wählt ist nicht die Last, sondern, dass die Spule kleiner ausfällt, Platzmangel eben. Ansonsten kann man den Regler nie beliebig auf verschiedene Lastfälle optimieren im laufenden Betrieb. Was erzeugt denn die Verluste? Nun, der Tastgrad ist durch das Spannungsgefälle fest vorgegeben, d.h. je höher das Spannungsgefälle desto schlechter der Tastgrad, d.h. desto höher die Verluste. Das kann man aber selten vermeiden, es ist halt fix vorgegeben. Die Verluste entstehen hauptsächlich im Mosfet und bei synchronous-Wandlern auch im zweiten Mosfet oder eben in der Diode. Beim Mosfet duch Umschaltverluste, beim zweiten Mosfet/Diode durch R_ds_on, also ohmsche Verluste des Kanals. Beim Mosfet kann man optimieren wenn man einen möglichst kleinen Mosfet mit möglichst geringer Gate-Kapazität wählt oder die Frequenz niedrig hält. Beim zweiten Mosfet kann man optimieren, wenn man einen (möglichst großen) Mosfet mit möglichst niedrigem R_ds_on wählt, oder auch indem man parallel eine Diode hinzufügt. Evtl. auch mal rechnen (lassen) wo die hauptsächlichen Verluste entstehen, d.h. in welchem der beiden Mosfets. Übrigens: Durch einen Snubber direkt am Switching Point wird der Wirkungsgrad schlechter, jedoch die EMV besser. Fazit: Der ein-für-alles Regler ist leider noch nicht erfunden. Idee ins blaue: Baue zwei Regler je einen für einen Lastfall und schalte diese entsprechend um...
>Ansonsten kann man den Regler nie beliebig auf verschiedene Lastfälle >optimieren im laufenden Betrieb. natürlich kann man. Einen Flyback kann man bei Lightload weniger Last mit weniger Frequenz schalten lassen, weil der Strom klein ist und daher den Trafo auch nicht sättigt trot kleinere Frequenz. Ein reiner BCM Betrieb würde das Gegenteil bewirken, und damit die recht konstanten Schaltverluste erhöhen. Das restliche geschreibsel will ich nicht kommentieren... möglichst "großer" Fet und "möglichst wenig Gate" etc Man kann (und ist nicht sooo ausergewöhnlich) einen Wandler bauen welcher Lastabhängig Frequenz ud damit d (wenn DCM) ändert. Doch man muss errechnen bzw messen wo das Otimum liegt und so den Regler (bzw IC) "parametrieren". Von "selbst" macht es kein IC. MFG
Michael Roek schrieb: > Du willst dass ein Wandler seine Arbeitsfrequenz je nach Last aendert? > Kannst Du bauen, braucht aber niemand. Will auch niemand, da du mit den durch diesen hypothetischen Wander erzeugten Störungen nur sehr schwer rechnen kannst und die Verlässlichkeit deines Systems wirt enorm leiden!!!
@Fralla, mag ja sein, dass das jetzt nicht so hochwissenschaftlich klingt, trotzdem ist das kein Geschreibsel. Lies doch mal ein paar TI-Datenblätter und designe mal bisschen selbst.
Viele kleine Schaltregler für Batteriaanwendungen schalten bei niedriger Last in eine Art Hysteresemodus. Beispiel für einen Regler, der sogar drei Modi hat wäre der ADP3051. Der könnte sogar für die gewünschte Anwendung in Frage kommen.
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