Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Problem mit Aufwärtswandler


von Daniel W. (Gast)


Lesenswert?

Hi!
Ich habe mal vor längeren einen Aufwärtswandler gebaut.
Jetzt habe ich es noch einmal versucht, es funktioniert aber nicht mehr.
Da ich die Schaltung bereits am PC simuliert habe, muss ich irgendetwas 
falsch haben, ich komm aber einfach nicht drauf.
Deshalb werde ich einfach mal meine Schaltung beschreiben und hoffe ihr 
könnt mir helfen:

Transistor aus:
Plus-Pol 
Spannungsquelle->Spule->Transistor-Emitter->Plus-Pol-Diode->Minus-Pol-Di 
ode->Plus-Pol-Kondensator->Minus-Pol-Kondensator->Minus-Pol-Spannungsque 
lle.

Transistor ein:
Plus-Pol-Spannungsquelle->Spule->Transistor-Emitter->Transistor-Collekto 
r->Minus-Pol-Spannungsquelle.

Spule: 47µH
Kondensator: 50V/10µF
Schaltfrequenz: 50kHz
Ue: 9V (Blockbatterie)

Spannung am Ausgang (Minus-Pol-Diode->Minus-Pol-Spannungsquelle) beträgt 
laut Messgerät etwas weniger als 9. Es treten also nur Verluste auf.
http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:Boost_converter.svg&filetimestamp=20100629110240
Das wäre die Schaltung, habe ich irgendetwas falsch zusammengesteckt?
MfG Daniel W.

von Floh (Gast)


Lesenswert?

Daniel W. schrieb:
> Das wäre die Schaltung, habe ich irgendetwas falsch zusammengesteckt?

Schaltplan? Deine Prosa ist nicht besonders anschaulich.

von Daniel W. (Gast)


Lesenswert?

Der Schaltplan ist unten als Link dabei.
Ich vermute, dass ich den Schaltplan irgendwo falsch umgesetzt habe.
Deshalb die "Prosa".
Ich sitze schon lange dabei, und finde einfach den Fehler nicht...

von Floh (Gast)


Lesenswert?

Daniel W. schrieb:
> Der Schaltplan ist unten als Link dabei.

Sorry, aber das ist nur ne Prinzipskizze. Weder Bauteilwerte noch Ein- 
oder Ausgangsspannung, noch Strom hast du angegeben.
Die Ansteuerung des Transistors wäre auch noch interessant.
Daher die Frage nach dem Schaltplan :-)

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

> Das wäre die Schaltung, habe ich irgendetwas falsch zusammengesteckt?

Nein,
allerdings ergibt sich ein Spitzenstrom beim Aufladen des Ausgangsellkso 
von 5A,
und 50kHz schaltet nur ein guter Transistor, kein 2N3055.

von Daniel W. (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Hier mal die Schaltung.
Als Transistor habe ich mir extra einen 2N6499 zugelegt.
Der hatte glaube eine maximale Schaltfrequenz von 5MHz, einen 
Spitztenstrom von 5A und eine Durchschlagsspannung von 350V.
Ein Spitzenstrom von 5A wird sich jedoch wegen den hohen Innenwiderstand 
der 9V-Blockbatterie nicht bilden.

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

10k als Basisvorwiderstand lässt nie die 250mA durch,
die der Transistort zum Schalten braucht,
soviel kommt auch nicht aus dem AVR-Ausgang.
Versuch's mal mit einem LogicLevel MOSFET wie IRLZ44.

von Daniel W. (Gast)


Lesenswert?

Wusste garnicht, dass ich das bei 50kHz beachten muss.
Ich werde mit den von dir vorgeschlagenen Transistor morgen bestellen 
(oder ich verwende einen weiteren Transistor, um den Strom aus den 
Arduino auf 250mA zu verstärken).
Ich konnte aus dem Datenblatt keine Maximalpannung (außer die 5V am 
Gate) ablesen. Wie siehts mit der aus?

von MaWin (Gast)


Lesenswert?

60V

> (oder ich verwende einen weiteren Transistor, um den Strom aus den
> Arduino auf 250mA zu verstärken).

Es ist eine Kunst, einen bipolaren Transistor sauber mit 50kHz zu 
schalten, nimm besser den MOSFET.

von Daniel W. (Gast)


Lesenswert?

Ok, Danke!

von Ben _. (burning_silicon)


Lesenswert?

Für einen FET mit 50kHz braucht er aber auch einen vernünftigen 
Gate-Treiber. Das schafft ein µC-Ausgang nicht ohne die Flanken zu 
verschleifen und das ist gerade beim Step-Up-Wandler ziemlich tödlich 
weil im Ausschaltmoment des Transistors die volle Ausgangsspannung und 
der größte Strom vorhanden ist. Der Transistor muß also sehr schnell 
gesperrt werden.

Zweites Problem: Ich sehe keine Spannungsregelung. Ohne diese wird die 
Spannung am Ausgang bis zur Avalanche-Spannung des FETs hochlaufen, was 
ein angeschlossenes Schaltungsteil unter Umständen krumm nehmen kann.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

@ Daniel W.
Wie wärs, wenn du mal reale Schaltungen von Step-Up-Wandlern ansiehst, 
und nicht solche bis zur Sinnlosigkeit vereinfachten Prinzip-Pläne?

Aber du hast ungleubliches Glück, denn du bist nicht der erste, der 
sowas macht. Sieh dir doch mal an, wie Andere das machen:
http://www.mikrocontroller.net/articles/MC34063 bei 
StepUp_(Aufwärtswandler)

Denn für einen einsetzbaren, richtigen Schaltregler fehlt bei deiner 
Skizze noch einiges! Und dann kommt für eine brauchbare Funktion noch 
das Layout dazu. Und dann passen diese beiden Werte irgendwie nicht 
zusammen:
Spule: 47µH    und    Schaltfrequenz: 50kHz

von Daniel W. (Gast)


Lesenswert?

@Ben:
zu 1.) Kann ich statt den µC eine astabile Kippstufe oder einen 
inertierenden Schmitt-Trigger verwenden?

zu 2.) Die Spannung wird doch durch den Kondensator halbwegs 
stabilisiert und durch die hohe Frequenz kann man sie doch regeln, oder 
nicht?

@Lothar Miller:
Mir geht es nicht um hohe Effizienz. Ich will nur das Grundprinzip 
einmal nachbauen. Da müsste so etwas simples doch reichen. Die 
Schaltfrequenz kann ich ja noch nach belieben ändern, weil mir ist die 
Welligkeit des Ausgangsstroms egal.
Hier wäre der Kondensator auch gleichzeitig mein Verbraucher, denn ich 
will ihn nur laden und die Spannung daran messen.
Wenn ich das einmal geschafft habe, sieh ich mir auch andere komplexere 
Schaltungen einmal an, die vlt. mehr Sinn machen.
Danke für die weiteren Antworten!
MfG Daniel W.

von Ben _. (burning_silicon)


Lesenswert?

Du kannst einen TL494 verwenden. Der ist zwar inzwischen schon etwas 
angegraut aber Du kannst im Wesentlichen jeden Wandler bauen wenn Du 
Dich mit diesem IC auskennst. Der ist sehr flexibel zu beschalten, hat 
gleich zwei Fehlerverstärker für die Regelung und kann Eintakt- und 
Gegentaktwandler steuern. Der einzige Nachteil: Als er entworfen wurde 
gabs wohl noch nicht besonders viele FETs. Er kann keine FETs direkt mit 
seinen Ausgängen steuern, da muß man sich mit einer kleinen 
Treiberschaltung (1 NPN-, 1 PNP-Transistor und ein Widerstand) behelfen.

Meiner Meinung nach solltest Du - wenn Du sowas wirklich lernen willst - 
gleich vom Start weg mit Teilen arbeiten, die für sowas ausgelegt sind. 
Es gibt viele Leute die sich nicht mit Neuem beschäftigen wollen und 
solche Dinge dann mit einem NE555 aufbauen weil das das einzige IC ist 
was sie kennen und beherrschen. Manche dieser Schaltungen funktionieren 
sogar, aber ich bezeiche das immer als Murks weils eine ziemliche 
Zweckentfremdung eines berühmten Timer-ICs ist. Ich baue ja auch keinen 
1Hz-Generator mit dem TL494 obwohl das gehen würde.

> Mir geht es nicht um hohe Effizienz.
Klar, ansonsten will man generell keine Drosselwandler oder 
transformatorischen Wandler bauen!

> Ich will nur das Grundprinzip einmal nachbauen.
Zum Grundprinzip gehört immer auch eine Regelschleife - in Deinem Fall 
für die Ausgangsspannung.

> Da müsste so etwas simples doch reichen.
Ein Auto braucht einen Motor. Ist Fakt, oder? Ein Motor braucht einen 
Luftfilter, einen Auspuff, eine Kraftstoffversorgung, eine Zündanlage, 
ein Steuerteil, einen Schmiermittelumlauf, einen Anlasser und ein paar 
Kontrolleinrichtungen. Ist auch Fakt, oder?

> Die Schaltfrequenz kann ich ja noch nach belieben ändern,
> weil mir ist die Welligkeit des Ausgangsstroms egal.
Kannst Du eben nicht. Zuviel davon und das Ding bringt absolut keine 
Leistung, zu wenig und der Kern geht in die Sättigung (dann raucht der 
FET). So einen Wandler steuert man nicht über die Betriebsfrequenz 
sondern mit einer PWM. Schmale Impulse - wenig Leistung, breite Impulse 
- viel Leistung. Die Frequenz bleibt dabei konstant. Schaltung mit 
variabler Frequenz, etwa zur Senkung der Verlustleistung (zB. Burst 
Mode) oder echte Resonanzwandler sind nochmal eine ganze Nummer schwerer 
zu bauen.

> Hier wäre der Kondensator auch gleichzeitig mein Verbraucher,
> denn ich will ihn nur laden und die Spannung daran messen.
In diesem Fall ist der Kondensator schon am Abdampfen wenn er zum 
Verbraucher wird. Ein Kondensator soll im Normalfall bis auf seine 
Verlustleistung gar nichts verbrauchen. Mir kommts jetzt langsam so vor, 
als ob Dir elementares Grundwissen zu den verwendeten Bauteilen fehlt. 
Dann wird der Bau solcher Wandler schwierig. Man kann halt nicht jeden 
Kack zu 100% am Rechner simulieren.

> Wenn ich das einmal geschafft habe, sieh ich mir auch andere komplexere
> Schaltungen einmal an, die vlt. mehr Sinn machen.
Naja diesen Ansatz kann ich schon verstehen, aber Du kannst deswegen 
keine betriebswichtigen Teile weglassen. Zumindest nicht beim 
Drosselaufwärtswandler. Das ergibt nur viel magischen Rauch und ist 
schade um die Bauteile, ggf. sogar gefährlich wenn unerwartet hohe 
Spannungen entstehen.

Als Beispiel: Ich hab vor einer Weile mit einem Wandlertrafo aus einem 
PC-ATX-Standby-Netzteil rumgespielt weil ich wissen wollte wozu die 
Dinger taugen. Also 12V 100kHz mit variabler PWM erzeugt und rein damit 
in die 5V-Sekundärseite, die 330V Primärwicklung mit Diode, Kondensator 
und einem Widerstand (!!) beschaltet. Ergebnis war, daß das Ding bei 
einem bereits sehr schönen Rechteck auf dem Oszi absolut keine Leistung 
brachte (paar V am Ausgang) und dann plötzlich innerhalb weniger Prozent 
Veränderung der Pulsbreite den angeschlossenen paar-Watt-Widerstand bei 
über 300V zum Abstinken brachte. Also ein sehr enger Arbeitsbereich, ich 
sag mal 5-95% Leistung auf 5% Pulsbreiten-Änderung. Das ist schon recht 
schwer zu handhaben, aber kein Problem für eine analoge Regelung.

von Daniel W. (Gast)


Lesenswert?

Danke, hat mir sehr geholfen, vorallem weil ich mir sowieso Sorgen um 
plötzliche Spannungsspitzen bei geringer Spannungsänderung machte.
Das mit den Kondensator hast du falsch verstanden. Ich wollte damit 
ausdrücken, dass ich hier keinen wirklichen Verbraucher anschließe. Mit 
den Kondensator kann ich die erzeugte Spitzenspannung ablesen. (Auch 
wenn dieser sich beim messen schnell entlädt.)
Nun zu meinen Fragen:
Welche Rolle spielt der IC jetzt in der Schaltung? Ist er nur für das 
Schaltsignal verantwortlich?
Wieso kann er keine FET's steuern?
Ich habe bisher nur mit Transistoren gearbeitet und angenommen, dass 
sich die Steuerung nicht von Transistoren unterscheidet.

Wenn ich mich jetzt nicht mehr an Computersimulationen von meiner 
Schaltung halten kann, kommt die Frage von der Berechnung der Spule 
wieder hoch.
Ich habe bisher nicht herausgefunden nach welcher Funktion sich der 
Spannungsanstieg in der Spule nach trennen der Versorgungsspannung 
erechnen lässt. Außerdem fehlt mir die Grundformel für die Berechnung im 
eingeschaltenen zustand. Seltsamerweise haben wir die e-Funktion in der 
Schule nur vom Kondensator gelernt, aber nicht von einer Induktivität...
Das würde auch die Frage lösen, ob ich ein PWM-Signal oder nur ein 
50%/50% Rechtecksignal verwenden sollte.

Spielt es eine Rolle welchen TL494 ich kaufen soll?
Es gibt eine große Auswahl (http://at.farnell.com/).

Falls der IC für mehr, als nur für die Regelung der Schaltfrequenz 
verantwortlich ist, hättest du eine komplete Schaltung?
Hättest du zufällig auch irgendwo ein Tutorial zum TL494?
Das Datenblatt ist nicht ganz einfach und ich will dich nicht mit noch 
mehr Fragen qeuälen ;)
Nochmals danke für die Antworten!
MfG Daniel W.

von Ben _. (burning_silicon)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

> Ich wollte damit ausdrücken, dass ich hier keinen wirklichen
> Verbraucher anschließe.
Auch ein kleiner Widerstand, der in etwa die erwartete Leistung bei der 
erwarteten Ausgangsspannung verheizt ist ein Verbraucher.

> Mit den Kondensator kann ich die erzeugte Spitzenspannung ablesen.
Das ist Unsinn bzw. nur bedingt korrekt. Wenn Du einen ausreichend 
spannungsfesten FET und Diode verwendest und deine Drossel nicht völlig 
ungeeignet ist bekommst Du mit so einer Schaltung eine Spitzenspannung 
von über 1500V zustande wenn keine begrenzende Regelung vorher die 
Bremse zieht. So eine Schaltung hat kein Problem damit, eine 
Leuchtstoffröhre zu zünden und bei entsprechender Leistungsfähigkeit 
auch dauerhaft zu betreiben... Nur um Dir mal zu sagen womit Du da 
spielst... :D

> Welche Rolle spielt der IC jetzt in der Schaltung?
> Ist er nur für das Schaltsignal verantwortlich?
Er (TL494) erzeugt die Arbeitsfrequenz, misst die Ausgangsspannung und 
regelt nach dieser die Pulsbreite im Steuersignal für den 
Schalttransistor.

> Wieso kann er keine FET's steuern?
Er hat keine Push-Pull-Ausgänge. Er kann je nach Beschaltung nur aktiv 
zum Plus oder aktiv zur Masse treiben, nicht beides gleichzeitig. Bei 
FETs stellt das Gate quasi einen kleinen Kondensator dar, der bei 
Schaltreglern schnell umgeladen werden muß. Das geht nur mit einer 
Treiberschaltung, die aktiv nach Plus und Masse treiben kann. Eine 
passive Entladung über einen Widerstand nach Masse zB. würde zu lange 
dauern, der FET sperrt dann nur langsam und fängt an einen großen Teil 
der Energie, die eigentlich für die Ausgangsseite gedacht war, zu 
verheizen.

Der UC3825 zB. hat Push-Pull-Ausgänge, die FETs direkt treiben können. 
Ich weiß aber gerade nicht, ob dieser IC auch Eintaktwandler kann 
(Datenblatt).

> Ich habe bisher nur mit Transistoren gearbeitet und angenommen, dass
> sich die Steuerung nicht von Transistoren unterscheidet.
Transistoren sind stromgesteuert, FETs sind spannungsgesteuert.

Die Spule ist bei Testaufbauten einigermaßen unkritisch. Ich habe gute 
Erfahrungen mit der Glättungsdrossel aus der Sekundärseite eines 
PC-Netzteils gemacht. Damit kommt man beim Aufwärtswandler und 
12V/50-60kHz locker bis 50V hoch. Welche Ausgangsspannung strebst Du 
denn an?

Ein 50/50 Rechteck ist auch ein PWM-Signal (50% duty halt). Du brauchst 
aber irgendeine Form von Regelung, die Deine Schaltung stoppt wenn die 
gewünschte Ausgangsspannung erreicht ist. Oder eine echte PWM-Regelung, 
die die auf die Ausgangsseite gespeiste Energie zurücknimmt um die 
Ausgangsspannung konstant zu halten.

So eine Wandler bringt seine volle Leistung bei einem Tastverhältnis 
kurz bevor der Kern der Spule in Sättigung geht. Kern in Sättigung wäre 
schlecht für den Schalttransistor, das maximale Tastverhältnis muß also 
so festgelegt werden, daß das nicht passieren kann und dieses maximale 
Tastverhältnis darf nicht überschritten werden (dead time control). Wenn 
nach dem Anlaufen die geforderte Ausgangsspannung erreicht ist fährt der 
Regler das Tastverhältnis (Einschalttdauer des Schalttransistors) 
zurück. Durch diese Einregelung wird nur noch so viel Energie auf die 
Ausgangsseite übertragen wie dort von irgendwas entnommen wird.

Mach Dich erstmal theoretisch mit dem ganzen Kram vertraut und kauf erst 
was wenn Du sicher bist was Du bauen willst. Hast Du eigentlich ein 
Oszilloskop? Das ist Grundausstattung beim Wandlerbau, genau wie ein 
einigermaßen brauchbares Labornetzteil mit Strombegrenzung.

Im Anhang hast Du mal zwei TL494 Step-Up-Wandler aus Gugel. Ob die 
Dinger laufen oder nicht weiß ich nicht, aber sie vermitteln doch den 
Aufbau recht gut. Sie zeigen auch zwei gute Möglichkeiten, wie man einen 
oder auch zwei FETs an den TL494 dranbekommt.

von B.A. (Gast)


Lesenswert?

Daniel W. schrieb:
> Transistor ein:
> Plus-Pol-Spannungsquelle->Spule->Transistor-Emitter->Transistor-Collekto 
r->Minus-Pol-Spannungsquelle.

Dir ist klar dass der Strom bei einem NPN-Transistor vom Collektor zum 
Emitter fließt und der Emitter liegt auf Masse?

Der Emitter ist immer der Strich (in der Schaltung) mit dem Pfeil.

Du kannst einen StepUp Wandler mit einem BC547C bauen, der 
Verstärkungsfaktor beträgt 300 bis 500, also reicht ein Basisstrom von 
1mA aus.
Er kann bis zu 100mA schalten, wenn du ein On/Off Verhältnis von 50% 
nicht überschreitest und wenn du den Strom begrenzt indem du einen 
Lastwiderstand von 470 bis 1000 Ohm am Ausgang nutzt kann er auch nicht 
kaputt gehen.

Willst du nun nur ein einfach einstellbares Netzteil bauen oder möchtest 
du den StepUp mit einem µC steuern?

Für ein einfaches Netzteil nimm einen MC34063A oder MC33063, da kannst 
du die Ausgangsspannung mit einem Spannungsteiler verändern.

Für einen LiIon-Akku:
Beitrag "Re: Schaltungsverbesserung Werkstatt-LED-Handleuchte"

von Daniel W. (Gast)


Lesenswert?

@Ben:
Sowas wäre mein Ziel: http://www.youtube.com/watch?v=sh1DbAxIEz4

Oszilloskop habe ich leider keines, ich überlege mir aber ein billiges 
wie dieses 
(http://www.conrad.at/ce/de/product/122383/VELLEMAN-HPS140-HANDOSZILLOSKOP/SHOP_AREA_17625&promotionareaSearchDetail=005) 
anzuschaffen.

Schön langsam komm ich dahinter, wie das ganze funktionieren soll.
Ich melde mich wieder, wenn ich soweit bin, dass ich theoretisch weiß 
was ich bauen werde :)

von Ben _. (burning_silicon)


Lesenswert?

Sowas baut man doch nicht ohne konkreten Anwendungsfall. Wenn man nichts 
hat was die hohe Spannung verwursten kann dann braucht man auch die hohe 
Spannung nicht.

von Lothar M. (Firma: Titel) (lkmiller) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Auch wenns jetzt einen leichten Trend zum Off-Topic bekommt:
Daniel W. schrieb:
> Oszilloskop habe ich leider keines, ich überlege mir aber ein billiges
> wie dieses(http://www.conrad.at/ce/de/product/122383/VELLEMAN...)
> anzuschaffen.
Nimm die 120 Euronen und kauf dir ein gebrauchtes Hameg in der Bucht:
http://www.ebay.de/itm/Hameg-HM-203-5-Oszilloskope-2-Kanal-/170825100986?pt=Mess_Pr%C3%BCftechnik&hash=item27c5f82eba
Mit etwas Mut zum Risiko wäre auch sowas nicht ohne, dann wäre noch 
einmal Pizzaessen mit drin:
http://www.ebay.de/itm/Hameg-HM-203-Oszilloskop-HAMEG-203-Oscilloscope-HM-203-Dual-Trace-/200746903007?pt=Wissenschaftliche_Ger%C3%A4te&hash=item2ebd72a5df
(Nein, ich bin nicht der Verkäufer und der ist mit mir auch nicht 
verwandt oder sowas)
Die Dinger sind allemal besser als jedes Velleman-Dingsbums, das ich 
bisher in der Hand hatte. Unbrauchbar sind auch die Uni-T, erstaunlich 
gut sind dagegen die Rigol-Geräte.

Wichtig ist für mich, dass man ohne Menüklickerei direkt die 
Zeitauflösung und Empfindlichkeit einstellen kann. Das im Video 
vorgeführte Autorange ist eine Spielerei, die dir im echten Leben den 
Spass am Messen verdirbt. Denn nur du selber weißt ja, was du messen 
willst. Und das Oszi stochert dann selber im Nebel rum? Viel Spass 
damit....

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.