Hallo Zusammen, vom Beruf bin ich Maschinenbauingenieur. Neulich habe ich eine Abmahnung bekommen. Man wirft mir vor trotz Anweisung vom Projektleiter, die Excel-Datei nicht entsperrt zu haben. Die Sperrung beschränkt sich jedoch auf das Schreiben. Da ich dem Kollegen alles zutraue, hatte ich meine Arbeit schreibgeschützt. Die Zusammenarbeit mit dem klappt überhaupt nicht. Er ist konfrontationsfreudig und ignoriert jede meinen Hinweisen oder Vorschlägen. Der Grund der Entsperrung hatte mir der Projektleiter so gegeben, dass er meine Ergebnisse nachvollziehen will. Aber zum Nachvollziehen der Ergebnisse könnte er den Inhalt jede Zelle sehen. Außerdem sind die Zelle mit Kommentare versehen und diese Kommentare sind Formeln, wie was berechnet wurde. Ich hatte dem Projektleiter dann gesagt, dass er, um die Ergebnisse nachzuvollziehen, keine Schreibschutzentsperrung braucht und wenn es Änderungen gibt, übernehme ich selbst. Die Geschäftsleitung hat mir deswegen eine Abmahnung erteilt. Ich habe vor, ein Widerspruch einzulegen, da ich der Meinung bin, der Schreibschutz keine Pflichtverletzung darstellt. ich bin auf jede Meinung und jeden Ratschlag sehr dankbar.
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Muret schrieb: > Da ich dem Kollegen alles zutraue, hatte ich > meine Arbeit schreibgeschützt. Die Zusammenarbeit mit dem klappt > überhaupt nicht. Oh oh!
Wärs nich sinnvoller den Schreibschutz abzuschalten, und die Änderungs-Verfolgung einzuschalten, sodass du nachweisen kannst, wenn jemand rumpfuscht?
ha, ha, so ein kindergarten! da würde ich ja lieber harzen gehen....
pflichtbewuster ing. schrieb: > ha, ha, so ein kindergarten! > da würde ich ja lieber harzen gehen... das hilft mir leider nicht weiter. Trotzdem danke für deine Bemühung und Zeit.
da würde ich auf den Putz hauen ! Betriebsrat einschalten wenn ihr einen habt und ich würde mir das nicht bieten lassen und mir langfristig einen neuen Job suchen. Wenn wegen solcher Kindergarten Sachen jedesmal eine Abmahnung käme, wäre ich schon längst entlassen ... lasst euch doch nicht alles bieten wenn ihr fähige Ingenieure seid ! habt doch mal mehr Selbstvertrauen
Der Weise schrieb: > Wärs nich sinnvoller den Schreibschutz abzuschalten, und die > Änderungs-Verfolgung einzuschalten, sodass du nachweisen kannst, wenn > jemand rumpfuscht? Nachher ist man immer schlauer. Schön, dass du alles immer richtig machst.
Ludwig schrieb: > da würde ich auf den Putz hauen ! Betriebsrat einschalten wenn ihr einen > habt und ich würde mir das nicht bieten lassen und mir langfristig einen > neuen Job suchen. Wenn wegen solcher Kindergarten Sachen jedesmal eine > Abmahnung käme, wäre ich schon längst entlassen ... lasst euch doch > nicht alles bieten wenn ihr fähige Ingenieure seid ! habt doch mal mehr > Selbstvertrauen Danke Ludwig, eine Frage: findest Du die Abmahnung lächerlich oder auch der Vorfall? Was ist dabei Kindergartensache? Danke im Voraus!
Wenn du den Weisungen deines Projektmanagers trotz wiederholter Aufforderung nicht nachkommst, brauchst du dich über einen Einlauf nicht zu wundern.
Ist richtig so. Der Projektleiter fordert eine Arbeit an, und die will er zur späteren Bearbeitung, auch durch andere, nicht schreibgeschützt haben. Das wurde so klar mitgeteilt, egal welche Gründe sonst so im Raum stehen. Wegen so einer Diskrepanz wird es aber keine Abmahnung geben, da muss schon mehr vorgefallen sein. Das war nur der finale Auslöser.
also wenn du deinem vorgesetzten schon manipulationsversuche vorwirfst, dann solltest du lieber den job wechseln. was ist das denn für ein laden?
Muret schrieb: > Danke Ludwig, > eine Frage: findest Du die Abmahnung lächerlich oder auch der Vorfall? > Was ist dabei Kindergartensache? > > Danke im Voraus! beides !!!
reiiner schrieb: > also wenn du deinem vorgesetzten schon manipulationsversuche vorwirfst, > dann solltest du lieber den job wechseln. was ist das denn für ein > laden? der ist nicht mein vorgesetzer sondern für das bestimmte Projekt ist er Projektleiter. Ich wüsste nicht, dass ich ihm Manipulation vorwerfe!
xyz schrieb: > Ist richtig so. > > Der Projektleiter fordert eine Arbeit an, und die will er zur späteren > Bearbeitung, auch durch andere, nicht schreibgeschützt haben. Das wurde > so klar mitgeteilt, egal welche Gründe sonst so im Raum stehen. Hier kann ich dir nicht ganz folgen!!
Ich an deiner Stelle würde mich einen halben Tag (je nach dem...) in eine stille Ecke setzen und nachdenken, ob diese Arbeitsumgebung bzw. diese Firma eine Zukunft für mich bietet. Wenn du auf Intrigen stehst und gerne Krieg führst, scheint deine Firma der richtige Platz für dich zu sein. Aber dann würdest du sicher nicht in diesem Forum posten... Das, was du beschrieben hast, sind große Schritte in Richtung Burn-Out. Prinzipiell mußt du dir klar werden, was du eigentlich willst und was dir wichtig ist - und nicht, was dir nach der Meinung anderer wichtig sein sollte. Und dann mußt du die Konsequenzen ziehen, welche auch immer. Es gibt auch Firmen, wo es nicht so läuft.
Wenn ich solche Schilderungen höre, frage ich mich immer, ob ich bisher so viel Glück hatte in meinem Job, oder ob solche Spielchen die Ausnahme sind. Wenn bei uns in der Firma was im Schief hängt, dann trinkt man mal ein Käffchen zusammen und redet miteinander und findet eine Lösung. Ich habe noch nie den Fall erlebt, dass eine Problemklärung über Hirachiestufen hinweg erzwungen werden musste. Was ist das für ein Arbeitsklima, wenn man über den Zustand einer Exceltabelle nicht vernünftig reden kann?
Sicherlich hast du zu tun, was dein Projektleiter und Chef verlangt.
Du kannst Widerspruch einlegen, weil deiner Meinung nach die
Aufforderung nicht unmissverständlich war, und du schon der Meinung
bist, mit der Aufhebung der Lesesperrung getan zu haben, was er wollte.
Aber so wie ich das lese, kam die Abmahnung erst, als du dich geweigert
hast, die Konkretisierung umzusetzen.
> wenn es Änderungen gibt, übernehme ich selbst.
Gut möglich, daß du sie nicht mehr übernehmen sollst, sondern jemand
anderes nun deine Arbeit machen wird.
Die Ursachen liegen sicherlich vor dem Vorfall, such dir rechtzeitig
einen neuen Job "aus ungekündigter Stellung", die Zeiten sind im Moment
gut, und wenn der Projektleiter in der Firma Rückendeckung von der
Geschäftsleitung erhält, und sei es auch nur um als Unfähiger durch
Bossing die Hälfte der Belegschaft zu vertreiben, dann hast du gegen ihn
keine Chance. Der aktuelle Zustand ist jedenfalls schon schlimmer, als
bei Ehen die zur Scheidung anstehen.
Thomas Fr schrieb: > Was ist das für ein > Arbeitsklima, wenn man über den Zustand einer Exceltabelle nicht > vernünftig reden kann? eben ! so seh ich das auch. Außer das ist vllt eine ganz kleine Klitsche, wo mit "Geschäftsführung" der Typ am Schreibtisch neben an gemeint ist und der gesamte Laden vllt 5 Mitarbeiter hat. Also meine Chefs hätten echt besseres zu tun als sich um solche Kindergartenstreits zu kümmern.
Muret schrieb: > Ich hatte dem > Projektleiter dann gesagt, dass er, um die Ergebnisse nachzuvollziehen, > keine Schreibschutzentsperrung braucht und wenn es Änderungen gibt, > übernehme ich selbst. Klare Verweigerung einer berechtigten dienstlichen Weisung, offenbar auch noch wiederholt. Da rettet dich kein Betriebsrat. Im Klartext: Dein Arbeitgeber setzt dich so ein, wie er es für richtig hält. Du hast keinerlei Recht, dir vorzubehalten, daß nur du Änderungen machen darfst. Alleine schon das "keiner darf meine Formeln sehen" klingt nach bewußter Sabotage. Versuch der Arbeitsplatzsicherung auf übelste Art. Such dir schonmal was anderes. Das ist erstmal nur eine Abmahnung, aber dennoch wirst du da nie wieder glücklich werden. Du hast dir deinen Ruf komplett versaut, dir wird nie wieder jemand vertrauen. Und das völlig zu recht.
Was soll das Theater? Wenn der Projektleiter und die Geschaeftsleitung die Daten wollen, bekommen sie sie. Wenn Manipulation befuerchtet wird, dann eben per email, und das bewahrt man auf.
Es gilt halt immer noch: §1. Der Chef hat immer Recht §2. Sollte er mal unrecht haben, tritt automatisch §1 in Kraft. Ich muß Florian Recht geben, die Sachlage spricht gegen Dich, such Dir was anderes aus der noch ungekündigten Position. Sollte Deine Handlungsweise (Schreibsperre) tatsächlich dadurch begründet sein daß es in dieser Firma Leute gibt die Fehler bewußt produzieren und einem anderen in die Schuhe schieben, so was gibt es leider, solltest Du schon aus diesem Grund gehen. Da stimmt nicht nur das Betriebsklima nicht mehr. Sprich, wenn möglich, mal einem Fachanwalt für Arbeitsrecht.
Florian schrieb: > Alleine schon das "keiner darf meine Formeln sehen" klingt nach bewußter > Sabotage. Versuch der Arbeitsplatzsicherung auf übelste Art. Danke für deine Antwort. Leider scheinst du meinen Beitrag nicht richtig gelesen zu haben oder es kann sein, dass ich mich verschrieben habe. Nein, die Formel sind zu sehen und es die Zelle sind mit Formel als Kommentaren versehen. Laut meinen Arbeitsvertrages bin ich verpflichtet die mir übertragene Arbeiten sorgfältig und gewissenhaft auszuführen. Für mich heißt das, ich trage die Verantwortung für die Berechnungen, die ich ausführe. Wenn Änderungen vom Dritten übernommen werden müssen, dann bin ich der Meinung, dass man mir jegliche Verantwortung für die Berechnungen entzeiht, solange ich im Unternehmen beschäftigt bin. Sehe ich das falsch?
In unserer Firma war das mit Änderungen sehr einfach geregelt: Änderungsmeldung ausgefüllt, da stand dann drin WER hat Änderung veranlaßt, WAS wurde geändert, WARUM wurde geändert, Ab wann gilt Änderung, was passiert mit Lagerbestand, ggf. Rückrufaktion usw. usw. Die Meldung ging papiermäßig durch alle betroffenen Abteilungen und wurde Abgezeichnet, fertig aus, dann wußten alle Bescheid (sollten zumindest) Daß man VORHER miteinander redete war selbstverständlich. Da fühlte sich keiner Übergangen oder hatte Angst um seine Verantwortung, deshalb redete man ja VOR der Änderung miteinander, ob das für ALLE! OK ist. Der Papierkram diente nur zur Dokumentation.
Betrachte es mal andersrum: Ohne weitere Erklärung muss es dem Arbeitgeber schon sehr seltsam vorkommen, wenn jemand seine Arbeit schreibschützt. So, als wollte man seine Arbeit und deren Ergebnisse der Kontrolle des Arbeitgebers entziehen. Ob das im konkreten Fall so ist, spielt überhaupt keine Rolle. Ich kann den Arbeitgeber sehr gut verstehen, dass er so reagiert. Kommuniziere, dass du nicht möchtest, dass jemand anderes an der Datei arbeitet. Gib einen Grund dafür an, am besten sagst du, dass du stets den Überblick haben musst. Verlange, dass man dich über allenfalls trotzdem gemachte Änderungen stets informiert. Mit einer Sicherheitskopie kannst du das auch überprüfen. Sollte trotzdem jemand reinpfuschen, dann hat der ein Problem, da er einen von dir klar gestellten und gut begründeten Wunsch missachtet hat. Schreibschutz aber ist etwa so, als würdest du plötzlich ein Schloss an einen Werkzeugschrank hängen. Das geht nicht, selbst wenn du der einzige bist, der dieses Werkzeug braucht. Wenn du hingegen erklärst, dass dein Werkzeug immer wieder abhanden kam und du deshalb ein Schloss möchtest, so wird man dir diesen Wunsch vermutlich gewähren. Auch die Firma will ja nicht, dass ständig geklaut wird bzw. dass jemand deine Arbeit verändert und damit riskiert, dass niemand mehr die Datei versteht.
Muret schrieb: > Wenn Änderungen vom Dritten übernommen werden müssen, dann bin ich der > Meinung, dass man mir jegliche Verantwortung für die Berechnungen > entzeiht, solange ich im Unternehmen beschäftigt bin. Und? Dein Chef kann die jederzeit die Verantwortung für eine Aufgabe entziehen und/oder dir eine andere Aufgabe zuweisen. Deswegen ist er der Chef und du der Angestellte. Wenn du 100% auf eigene Verantwortung arbeiten willst, musst du selber eine Firma gründen. Und warum soll ein Kollege nicht an deiner Excel-Datei weiterarbeiten dürfen? Was ist, wenn du im Urlaub bist, krank wirst oder die Firma verlässt und Änderungen an der Datei notwendig werden? Soll dann das Geschäft ruhen oder ein Kollege die Datei komplett neu erstellen? Deine Arbeit, für die du bezahlt worden bist, ist dann wertlos. Ich nehme an, du sperrst deine Dateien schon eine ganze Weile und bist auch schon wiederholt darauf hingewiesen worden, dies nicht zu tun. Irgendwann führt so eine Dickköpfigkeit eben zur Abmahnung. Wenn du Angst hats, dass ein Kollege an deiner Datei etwas kaputt macht, kannst du ja, wie P. M. voirgeschlagen hat, eine Sicherungskopie davon machen.
... überleg mal, wenn Du von Deiner Excel-Datei redest, wem sie gehört. Dein Arbeitgeber hat Dich - davon gehe ich mal aus - für Deine Arbeit sprich die Excel-Datei bezahlt und Du verwehrst ihm diese ... Das Problem scheint aber das Vertrauensverhältnis in der Firma zwischen Dir, dem Projektleiter und dem Chef zu sein - es gibt es scheinbar nicht mehr. Wenn sowohl Chef als auch Projektleiter mit Deiner Verhaltensweise nicht einverstanden sind und gleich eine Abmahnung platzieren, ist da was ziemlich tief in den Brunnen gefallen - die Datei war nur die Spitze vom Eisberg... Ich würde mir an Deiner Stelle einen neuen Job suche, Deine heutige Stelle hat zu viel verbrannte Erde ...
Da er nicht einsieht, warum er die Abmahnung erhalten hat, wird er wohl bei der nächsten Gelgenheit fliegen. Auch bei seiner nächsten Anstellung wird er mit der Einstellung Probleme bekommen.
P. M. schrieb: > Betrachte es mal andersrum: Ohne weitere Erklärung muss es dem > Arbeitgeber schon sehr seltsam vorkommen, wenn jemand seine Arbeit > schreibschützt. So, als wollte man seine Arbeit und deren Ergebnisse der > Kontrolle des Arbeitgebers entziehen. Ob das im konkreten Fall so ist, > spielt überhaupt keine Rolle. Ich kann den Arbeitgeber sehr gut > verstehen, dass er so reagiert. Danke P. M. für deine Antwort und die darin investierte Zeit. Ich denke, hier liegt aber ein Missverständnis. Der Schreibschutz bedeutet nicht, dass ich der Kontrolle entziehen wollte. Meine Arbeit bestand darin, ein Bauteil auszulegen. Dafür habe ich eine Excel-datei erstellt und die Ergebnisse habe ich in einer PDF-Datei dokumentiert. Die Excel- und PDF-Datei habe ich den Projektteilnehmern zur Verfügung gestellt mit der Bitte, dass die Excel-Datei vom Dritten nicht geändert werden soll. Dafür habe ich diese Datei schreibgeschützt. Mit der Datei kann man alles machen nur nicht die Formel in den Zellen umschreiben. Dies hat aber die Kontrolle der Ergebnisse keinerlei beeinträchtig.
Hallo, Muret. Ich hoffe, Du hast den Erhalt der Abmahnung nicht quittiert, bzw. diese unterschrieben. Mir kommt die Sache so vor, als ob man vorhat, Dich loszuwerden und nun intensiv nach Gründen sucht. Wegen einer Datei mit Schreibschutz die Abmahnkawallerie zu mobilisieren, kommt mir seltsam vor. Besteht evtl. die Möglichkeit, das Dein Verhalten bei dem Arbeitgeber als Querulantentum aufgefasst wird? Ich schätze die Sache so ein, das die nächste Abmahnung, evtl. auch in der gleichen Sache, vermutlich nicht lange auf sich warten lassen wird und die Kündigung in Kürze folgt. Sicher ist es ratsam für Dich, nach einer neuen Beschäftigung zu suchen. Das Verhältnis zu Deinem(n) Kollegen scheint ja eh gestört. Gruß, Günni
Muret schrieb: > Mit der Datei > kann man alles machen nur nicht die Formel in den Zellen umschreiben. > Dies hat aber die Kontrolle der Ergebnisse keinerlei beeinträchtig. Ja und? Dein Projektfuzzi wollte das du die Sperre aufhebst und du bist dem nicht nachgekommen.
voodoofrei schrieb: > Da er nicht einsieht, warum er die Abmahnung erhalten hat, wird er wohl > bei der nächsten Gelgenheit fliegen. > > Auch bei seiner nächsten Anstellung wird er mit der Einstellung Probleme > bekommen. Ich denke, es gibt hier ein Missverständnis. Die Excel-Datei ist hier keine gemeinsame Datei, sondern meine persönliche Hilfmitteln. Meine Arbeit hatte ich sorgfältig und gewissenhaft in einer PDF-Datei wie üblich dokumentiert. Daher bin ich der Meinung, kein Fehler gemacht zu haben.
1. Was du in der Firma produzierst, was auch immer, gehört erst mal der Firma. 2. Was ist, wenn du vom Auto überfahren wirst? Wer kann dann an deine Daten? Soll dann die Firma stillstehen, bis es dir wieder besser geht? Wenn 5 Leute einen Tag warten müssen, willst du dann 5*Tagessatz als Schadensersatz zahlen? 3. Offene Unterlagen innerhalb eines Projektes sind die Grundlage für jedwede Zusammenarbeit. Wenn es richtig läuft, spielt auch der Projektleiter mit offenen Karten und stellt Infos jeweils allen zur Verfügung.
Muret schrieb: > Ich denke, es gibt hier ein Missverständnis. > Die Excel-Datei ist hier keine gemeinsame Datei, sondern meine > persönliche Hilfmitteln. Die Datei ist Teil deiner Arbeit und dein AG will über deine geleistete Arbeit verfügen können.
Muret schrieb: > Mit der Datei > kann man alles machen nur nicht die Formel in den Zellen umschreiben. > Dies hat aber die Kontrolle der Ergebnisse keinerlei beeinträchtig. Irrelevant. Du beeinträchtigst damit eine mögliche zukünftige Verwendung der Datei. Muret schrieb: > Die Excel-Datei ist hier keine gemeinsame Datei, sondern meine > persönliche Hilfmitteln. Meine Arbeit hatte ich sorgfältig und > gewissenhaft in einer PDF-Datei wie üblich dokumentiert. Auch irrelevant. Alles was du im Rahmen deiner Arbeit erstellst (egal ob handwerklich oder "geistig") ist vollständig Eigentum der Firma. Das gilt auch für "persönliche Hilfsmittel".
@Muret: Mann, hast du einen tollen Arbeitsplatz. Ich würde wohl an Flucht denken. Aber wenn du eine Abmahnung bekamst, dann hast du dich sicher mehrmals geweigert, nicht nur ein einziges mal. Bei einer Ermahnung, und dann Abmahnung, dann haben sie dich sicher generell auch wegen anderer Dinge auf dem Kieker. Normalerweise sollte aber etwas gegenseitiges Vertrauen vorhanden sein, und man völlig ohne Schreibschutz arbeiten können, auch wenn es diese Dinge gibt. Ich arbeitete allerhöchstens mal mit Änderungsverfolgung, aber nur, weil ein Kollege damit begann, und man sich auch gegenseitig Dateien zur Übersicht und Änderung zuschob. Notfalls gibt es immer noch die eigene Datensicherung. Bei uns lagen damals alle Dateien zu allen Projekten von allen Mitarbeitern auf einem zentralen Server, und jeder konnte in jedermanns Dateien hinein schauen, und was ändern, wenn man wollte. Aber das macht in der Regel niemand, und wer hat denn auch die Zeit für solche Kinderspiele, wenn nicht das alles auch noch insgesamt betriebsschädigend wäre.
Sehe das auch so, die Abmahnung ist völlig gerechtfertigt. Chaoten, die ihre Arbeit verstecken oder trotz Aufforderung der Vorgesetzten nicht freigeben, sind absolut unbrauchbar in einem Team, das kann nicht geduldet werden. Ich wäre froh darum, dass die Firma so konsequent ist um solch ein Verhalten zu unterbinden. Offensichtlich stehen deine disziplinarischen Vorgesetzten hinter dem Projektleiter, sonst wäre es nicht zu einer Abmahnung gekommen. Also überleg mal besser, ob nicht du selbst das Problem bist. Und selbst wenn du dir absolut sicher bist, dass alle anderen im Unrecht sind, dann solltest du wirklich die Firma wechseln. Normalerweise ist es dann aber eben nicht so. Wenn du berechtigte Bedenken hast, dass deine Daten manipuliert werden, halte dir doch das Original an einem Platz, auf die nur du Zugriff hast (Benuterverzeichnis oder USB-Stick). Dann kannst du es ja später nachweisen, sollte es zu Manipulation kommen und dann hättest du evtl. auch etwas in der Hand. Ohne das ist es reine Paranoia und führt daher zu den notwendigen Konsequenzen.
guenni schrieb: > Hallo, Muret. > > Ich hoffe, Du hast den Erhalt der Abmahnung nicht quittiert, bzw. diese > unterschrieben. Mir kommt die Sache so vor, als ob man vorhat, Dich > loszuwerden und nun intensiv nach Gründen sucht. Wegen einer Datei mit > Schreibschutz die Abmahnkawallerie zu mobilisieren, kommt mir seltsam > vor. Besteht evtl. die Möglichkeit, das Dein Verhalten bei dem > Arbeitgeber als Querulantentum aufgefasst wird? Ich schätze die Sache so > ein, das die nächste Abmahnung, evtl. auch in der gleichen Sache, > vermutlich nicht lange auf sich warten lassen wird und die Kündigung in > Kürze folgt. Sicher ist es ratsam für Dich, nach einer neuen > Beschäftigung zu suchen. Das Verhältnis zu Deinem(n) Kollegen scheint ja > eh gestört. > > Gruß, > Günni Danke für deine Antwort Guenni. Nein, die Abmahnung habe ich nicht unterschrieben. Das Problem ist, die Zusammenarbeit mit diesem Kollegen ist seit langem nicht in Ordnung. Ich hatte versucht, mit dem Kollegen darüber zu reden aber es bracht nicht. Auch ein gespräch mit der Geschäftsleitung hatte nix gebracht. Ganz im Gegenteil hat man mich als Sündebock gehalten. Ich fühle von diesem Kollegen in meiner Kompetenz ständig angegriffen. Alles was ich als Äußerung gebe, wird von ihm nicht akzeptiert. Seit dem der Kerl als Projektleiter ist, gibt er gerne Anweisung selbst wenn das ganz lächerlich vorkommt. Ein Beispiel, ich bin für die Konstruktion zuständig. Der Kollege hatte eine CAD-Dateinamenskonvention festgelegt. Ich teilte ihm mit, dass diese Namen gegen die Datenverwaltungsregelung stößen, weil 1. sie zu lang sind und sonderzeichen enthalten. Diese Mitteilung hat er einfach ignoriert. ich bin dann gezwungen, die die CAD-Dateien manuell immer umzubenennen, was sehr nervig ist.
Bond schrieb: > In unserer Firma war das mit Änderungen sehr einfach geregelt: > > Änderungsmeldung ausgefüllt, da stand dann drin > WER hat Änderung veranlaßt, WAS wurde geändert, WARUM wurde geändert, > Ab wann gilt Änderung, was passiert mit Lagerbestand, ggf. Rückrufaktion > usw. usw. Das ist eben bei uns anders, lieber Bond.
Muret schrieb: > Das Problem ist, die > Zusammenarbeit mit diesem Kollegen ist seit langem nicht in Ordnung. Sieht ein wenig aus, wie ein privater Nachbarschaftsstreit um die Gartenzwerge. Das ist natürlich auf keinen Fall leicht, und die Fronten verhärten sich immer weiter, eben bis zur Dateisperrung beispielsweise. Wenn der Betrieb größer ist: Gibt es vielleicht eine Versetzungsmöglichkeit an eine ähnliche Position? Aus Nachbarschaftsstreiten aus meiner Wohngegend weiß ich, daß oft auch keine Schlichtungsversuche und ein Glas Bier helfen. Sie enden vor Gericht, und erst wenn sie bei Gericht sind, dann gehen sie zusammen in die Kneipe einen saufen. Das soll mal ein Mensch verstehen!
Mine Fields schrieb: > Sehe das auch so, die Abmahnung ist völlig gerechtfertigt. Chaoten, die > ihre Arbeit verstecken oder trotz Aufforderung der Vorgesetzten nicht > freigeben, sind absolut unbrauchbar in einem Team, das kann nicht > geduldet werden. Ich wäre froh darum, dass die Firma so konsequent ist > um solch ein Verhalten zu unterbinden. Ich wüsste nicht, dass ein Schreibschutz ein Arbeitverstecken wäre. Es scheint, dass du meinen Beitrag nicht richtig gelesen bzw. verstanden worum es geht. Danke abermal für deine Antwort und die darin investierte Zeit.
Das Verständnisproblem liegt ganz bei dir! Du hast immer noch nicht begriffen, warum du die Abmahnung bekommen hast!
voodoofrei schrieb: > Das Verständnisproblem liegt ganz bei dir! Du hast immer noch nicht > begriffen, warum du die Abmahnung bekommen hast! Ok voodoofrei, Mitteilung angekommen. Danke für deine Meinung!
Muret schrieb: > Ich wüsste nicht, dass ein Schreibschutz ein Arbeitverstecken wäre. > Es scheint, dass du meinen Beitrag nicht richtig gelesen bzw. verstanden > worum es geht. Doch, ich habe es schon begriffen. Aber vielleicht solltest du dir klar machen, dass dieser Schreibschutz prinzipiell mit dem Verstecken von Arbeit gleichzusetzen ist. Arbeitsergebnisse sind Eigentum der Firma und du hast kein Recht, den Zugriff auf diese Ergebnisse auf irgendeiner Art einzuschränken. Deine Arbeit muss also für berechtigte Personen (fachlich und disziplinarisch Vorgesetzte gehören dazu) frei zugänglich sein, und das schließt Schreibzugriff nun einmal mit ein.
Mine Fields schrieb: > Muret schrieb: >> Ich wüsste nicht, dass ein Schreibschutz ein Arbeitverstecken wäre. >> Es scheint, dass du meinen Beitrag nicht richtig gelesen bzw. verstanden >> worum es geht. > > Doch, ich habe es schon begriffen. Aber vielleicht solltest du dir klar > machen, dass dieser Schreibschutz prinzipiell mit dem Verstecken von > Arbeit gleichzusetzen ist. Arbeitsergebnisse sind Eigentum der Firma und > du hast kein Recht, den Zugriff auf diese Ergebnisse auf irgendeiner Art > einzuschränken. Deine Arbeit muss also für berechtigte Personen > (fachlich und disziplinarisch Vorgesetzte gehören dazu) frei zugänglich > sein, und das schließt Schreibzugriff nun einmal mit ein. Ok Mine Fields: mag sein, dass ein Schreibschutz als Verstecken von Arbeit gleichgesetzt werden kann. Ich bin aber der Meinung, dass das Verständnis bei jedem liegt. es ist bei uns üblich, dass excel-dateien schreibgeschützt sind. Im Projekt dokumentiert der Projektleiter selbst mit PDF-Dateien und seine Ergebnisse sind meistens nicht nachzuvollziehen, weil nur Zahlen stehen und nicht die Formeln. Der Schreibschutz hat keiner daran gehindert meine Ergebnisse nachzuvollziehen und wenn ich nicht im Unternehmen bin, braucht man mich nicht um mit der Datei weiterzuarbeiten, weil alles protokolliert ist sowohl als PDF-Datei als auch als Excel-Tabelle. In der Excel-Datei sieht man alles trotz schreibschutz.
Muret schrieb: > Mitteilung hat er einfach ignoriert. ich bin dann gezwungen, die die > CAD-Dateien manuell immer umzubenennen, was sehr nervig ist. Dann nimm doch den 8.3 Namen , "dir /x" hilft dir den rauszubekommen. Auch ich als Chef würde sowas auf keinen Falle dulden. Was aber problemlos möglich wäre, wenn so ausgemacht, du gibst die Datei der Sekretärin, diese gibt den Schreibschutz drauf mit dem Password was der Chef ihr gegeben hat. So wäre dein Sorgenfall abgeklärt, die Daten sind zugriff und es muss auch niemand mehr kontrollieren, ob die gesperrte Version identisch mit der klartext Version ist. Sekretärin als Beispiel, kann jede andere Person sein, welche das professionelle Vertrauen des Chefs sowie deines hat.
Das alles ändert nichts an der Tatsache, dass Arbeitsergebnisse Firmeneigentum sind und du durch deinen Schreibschutz eine Einschränkung dieses Eigentumsrechts vornimmst. Da ist eine Abmahnung mehr als gerechtfertigt und ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das im Wiederholungsfall auch ein gerechtfertigter Kündigungsgrund ist. Übrigens: Bei uns ist der Schreibschutz von solchen Dateien auch üblich, um vor unbeabsichtiger Veränderung zu schützen. Die Passwörter dafür sind aber im Projekt dokumentiert und für jeden Berechtigten zugänglich.
Muret schrieb: > In der Excel-Datei > sieht man alles trotz schreibschutz. Das ist doch völlig unerheblich. Fakt ist: Du bist der Aufforderung, den Schreibschutz aufzuheben, nicht nachgekommen. Das ist Arbeitsverweigerung. Dafür gibts ne Abmahnung. Da gibts gar nichts drüber zu diskutieren.
Ich verfolge den Thread mit großem Interesse. Mein erster Gedanke beim Lesen der Ausgangssituation war: Ist ja interessant, wie sind wohl die Gründe für die Abmahnung? Dann erhellte sich das Bild immer mehr, und ein MA, der wahrscheinlich wiederholt gegen direkte Anweisungen des Vorgesetzten verstößt, vermutlich als "Lebensversicherung" für sich, der ruft nach Ärger. Angenommener Fall: Die Firma hat ein Netzwerk, und alle Dateien sind auf dem Server zu speichern, nicht nur um Kollegen den Zugriffzu ermöglichen, sondern auch, um immer ein aktuelles Backup davon zu haben. Speichert ein MA nur lokal "auf C:" oder auf seinem Desktop, so können die Kollegen nicht darauf zugreifen, und im Falle eines Hardwaredefekts sind die Files, _die der Firma gehören!_, wahrscheinlich kaum zu retten. Wenn ich dies als Vorgesetzter mehrfach anspreche, und eine Korrektur anordne, und dies passiert hartnäckig nicht, statt dessen bekomme ich Sprüche zu hören, dann iat in der Tat die Abmahnung nciht mehr weit weg. Nicht, um den MA zu ärgern, sondern lediglich, um die berechtigten Interessen der Firma zu wahren! Wer einem Kollegen ein File nciht zur verfügung stellen will, weil ganz sicher von Manipulation auszugehen ist, sollte sich schleunigst einen anderen Arbeitsplatz suchen - und sein Verhalten in der Sache überdenken.
Jochen Fe. schrieb: > Angenommener Fall: Die Firma hat ein Netzwerk, und alle Dateien sind auf > dem Server zu speichern, nicht nur um Kollegen den Zugriffzu > ermöglichen, sondern auch, um immer ein aktuelles Backup davon zu haben. > Speichert ein MA nur lokal "auf C:" oder auf seinem Desktop, so können > die Kollegen nicht darauf zugreifen, und im Falle eines Hardwaredefekts > sind die Files, _die der Firma gehören!_, wahrscheinlich kaum zu retten. Ich selbst wurde in meiner vergangenen Firma auch ermahnt, doch bitte meine Arbeit auf dem zentralen Server zu speichern. Es war mir anfangs einfach nur fremd, weil ich das überhaupt gar nicht kannte. Nach Gesprächen mit den Kollegen erfuhr ich aber, daß es denen auch gar nicht anders ging als mir. Inzwischen wurde es mir klar, warum das Sinn macht, denn der Server wurde wöchentlich komplett auf Band oder DVD gesichert und archiviert und sogar extern bei einer vertrauten Institution z.B. Bankschließfach hinterlegt, falls die Firma mal abbrennt, womit man dann auch nicht zwingend eigene Sicherungen machen muß.
Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Früher speicherte man doch auch seine Files neben der HD auch auf Diskette, etwas später auf wiederbeschreibbarer CD, und heute auf dem USB-Stick, und das alles am privaten Rechner. Ich scheibe seit 1997 an einem Fachbuch, und die Anfertigung einer Sicherung und das Speichern im Netz war immer einer meiner ersten Gedanken. Da wären tausende Stunden privater Arbeitszeit komplett verschwunden, wenn das Schlimmste passiert. Bemerkung: Mir sind im Betrieb schon mehrere Festplatten ohne Vorwarnung gestorben seit 1991.
In einer richtig gut organisierten Firma werden nicht nur zentrale Server (mit täglichen Backups) verwendet, sondern zusätzlich ein Versionskontrollsystem, um Änderungen transparent nachverfolgen zu können.
Mine Fields schrieb: > sondern zusätzlich ein > Versionskontrollsystem Und das sogar auch noch... Habe aber keine Ahnung, wie sich das bei einem Restore verhält, wenn mal alles abstürzte, und zwischendrin ein Tag fehlt.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Habe aber keine Ahnung, wie sich das bei einem Restore verhält, wenn mal > alles abstürzte, und zwischendrin ein Tag fehlt. Mal davon abgesehen, dass so etwas normalerweise nicht passiert. Jedes vernünftige Versionskontrollsystem hat Mechanismen zum Zusammenführen von verschiedenen Ständen. Die Entwickler solcher Systeme sind keine Amateure.
Ich mache das meistens so bei den Firmen, in denen ich arbeite: Die Dateien: Excel, Word etc. speicher ich immer als Sicherheitskopie auf dem Server ab, das Original habe auf meinem Passwort geschütztem Rechner, bzw. auf meinem Speicher-Stick. Die Sicherheitskopie wurde regelmäßig (täglich) von mir mit meiner Original-Datei überschrieben. Hatte bisher nur einmal eine Situation, bei der ich auf die Sicherheitskopie zurückgreifen musste (Festplattenchrash). Eine Manipulation meiner Daten ist somit fast völlig ausgeschlossen. Änderungen, bzw. Verbesserungsvorschläge kannst und solltest du natürlich ernst nehmen. Wobei ich, wie bereits erwähnt wurde, mir überlegen sollte, ob ich weiterhin in einer Firma arbeiten sollte, bei der ich annehmen muss, dass nette Kollegen, Chefs, oder wer auch immer meiner Daten manipuliert. Mein Ex-Chef wollte mein Passwort haben, falls mal ... . Er hatte dazu ein Passwortbuch, das offen in seinem Schreibtisch lag, das hatte er auch mal einem IT-Spezie gezeigt. Die Reaktion war nicht überaschend. Er hatte nur mal ein Passwort von mir, zu einem Programm, was eh nicht benutzt wird. Die Firma hiess Siemens. Also Muret: Speicher deine Dateien lokal ab und nur eine Sicherheitskopie offen ab. Solltest du ernsthaft an deinen Kollegen, Chefs, etc. zweifeln und annehmen, dass sie deine Dateien absichtlich manipulieren könnten, sehe zu, dass du da abhaust.
Jochen Fe. schrieb: > Ich scheibe seit 1997 an einem Fachbuch Wie lange gedenkst du noch an deinem Fachbuch zu schreiben?
> Die Entwickler solcher Systeme sind keine Amateure.
leider doch.
CSV kann schwer korrupt werden, und ist nicht in der Lage, trotz
spezieller Windows-Version
Dateien unter Windows (keine Beachtung von Gross- Kleinschreibung)
fehlerfrei zu bearbeiten (Unix beachtet Schreibweise), dadurch
gibt es beliebig gravierende Fehler.
Ohne CVS wären die Daten sicherererer gewesen...
Ich schrieb: > Wobei ich, wie bereits erwähnt wurde, mir überlegen sollte, ob ich > weiterhin in einer Firma arbeiten sollte, bei der ich annehmen muss, > dass nette Kollegen, Chefs, oder wer auch immer meiner Daten > manipuliert. Solche Threads tauchen immer wieder auf. Die Grundaussage ist dabei immer gleich: Der Teamleiter, Projektleiter, Abteilungsleiter, alle werden als imkompetent und Arschlöcher dargestellt. Der Threadersteller ist natürlich der Retter der Firma, der aus unersichtlichen Gründen völlig unterdrückt wird. Das Schema dabei ist: Man selbst ist gut, alle anderen sind die Bösewichte. Wer solche Situationen schon einmal in der echten Welt objektiv beobachten konnte, weiß aber, dass meistens eben der "Retter" das Problemkind ist und die Bösewichte eigentlich gar keine sind. Folglich würde der Arbeitsplatzwechsel gar nichts bewirken, außer dass es beim nächsten mal andere "Bösewichte" sind, und der "Retter der Firma" einmal mehr unterdrückt wird.
Mine Fields schrieb: > Die Entwickler solcher Systeme sind keine > Amateure. Die Entwickler nicht, aber die Anwender.
Muret schrieb: > Der Schreibschutz hat keiner daran gehindert meine Ergebnisse > nachzuvollziehen und wenn ich nicht im Unternehmen bin, braucht man mich > nicht um mit der Datei weiterzuarbeiten, weil alles protokolliert ist > sowohl als PDF-Datei als auch als Excel-Tabelle. In der Excel-Datei > sieht man alles trotz schreibschutz. Da du, wie du schreibst, auch Konstruktion machst: Das Schreibschützen der Excel-Datei ist in etwa damit vergleichbar, dass du bei deinen CAD-Konstruktionen nicht die CAD-Datei, sondern nur einen Ausdruck davon an die Kollegen bzw. deine Vorgesetzten weitergibst. Natürlich können sie aus dem Ausdruck alles Wichtige ablesen, womit für dich alles in Ordnung zu sein scheint. Was ist aber, wenn ein Kollege eine kleine Korrektur oder Erweiterung vornehmen soll? Er muss die ganze Zeichnung neu ins CAD-System eingeben, was u.U. viel Zeit kostet. Und diese Zeit muss dein Chef bezahlen, was ihn sicher nicht erfreut.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Entwickler nicht, aber die Anwender. Auch die nicht. Ich redete von gut organisierten Firmen.
Mine Fields schrieb: > Wilhelm Ferkes schrieb: >> Die Entwickler nicht, aber die Anwender. > > Auch die nicht. Ich redete von gut organisierten Firmen. Die Anwender müssen trotzdem das Tool kennen lernen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Die Anwender müssen trotzdem das Tool kennen lernen. Noch einmal: Gut organisierte Firma.
Wenn in Murets Company keine Versionskontrolle vorhanden ist, würde ich an seiner Stelle 2 Versionen der Datei abliefern: Eine schreibgeschützte und eine zweite identische, aber nicht schreibgeschützte. So sind Manipulationen beweisbar. Trotzdem ne komische Firma!
Mal von aller Polemik abgesehen. Wenn es eine Arbeitsanweisung war und die in direktem Zusammenhang mit der Arbeit steht, dann ist eine Abmahnung bei Verweigerung natürlich berechtigt.
Mine Fields schrieb: > Noch einmal: Gut organisierte Firma. Ach. Schickt da wer Leute auf einen Lehrgang? Interessant.
Muret schrieb: > Danke für deine Antwort Guenni. > Nein, die Abmahnung habe ich nicht unterschrieben. Das Problem ist, die > Zusammenarbeit mit diesem Kollegen ist seit langem nicht in Ordnung. Ich Wenn der Projektleiter ist und du Teammitglied ist Kollege vielleicht auch nicht der ganz richtige Ausdruck. Er ist für dich der nächst CHEF und du bist Teil seiner MANNSCHAFT. > hatte versucht, mit dem Kollegen darüber zu reden aber es bracht nicht. > Auch ein gespräch mit der Geschäftsleitung hatte nix gebracht. Ganz im > Gegenteil hat man mich als Sündebock gehalten. Ich fühle von diesem > Kollegen in meiner Kompetenz ständig angegriffen. Alles was ich als > Äußerung gebe, wird von ihm nicht akzeptiert. > Seit dem der Kerl als > Projektleiter ist, gibt er gerne Anweisung selbst wenn das ganz > lächerlich vorkommt. ...stimmts, du ärgerst dich, dass ein Typ Projektleiter ist, der nach deinem Ermessen weniger Ahnung hat als du. Und das kann man den Projektleiter ja auch als spüren lassen, diesen Doofkopp, oder? Genau da entsteht dann diese ungute Situation. Wenn er Projektleiter ist, hat er das Sagen - so scheint es bei euch in der Firma üblich zu sein. Und danach hast du dich zu richten, ob das sinnvoll ist oder nicht. WENN er etwas wissen will, kannst und musst du es ihm sagen, aber aus der zweiten Reihe alles besser wissen, das bringt den armen Projektleiter selber ganz schön ins Schwitzen und führt dann zu solchen Abwehr-Reaktionen. > Ein Beispiel, ich bin für die Konstruktion > zuständig. Der Kollege hatte eine CAD-Dateinamenskonvention festgelegt. > Ich teilte ihm mit, dass diese Namen gegen die Datenverwaltungsregelung > stößen, weil 1. sie zu lang sind und sonderzeichen enthalten. Diese > Mitteilung hat er einfach ignoriert. ich bin dann gezwungen, die die > CAD-Dateien manuell immer umzubenennen, was sehr nervig ist. ...das ist DEIN Problem. Du kannst natürlich sagen, dass es dich jeweils eine Menge Zeit kostet, die zu lieber nutzen würdest, um deinem Projektleiter gut zuzuarbeiten.... aber mehr auch nicht.
Ja. Oder beschäftigt Profis, die wissen, wie man sich auch selbst weiterbildet.
Mine Fields schrieb: > Ja. Oder beschäftigt Profis, die wissen, wie man sich auch selbst > weiterbildet. Ach, alles Learning by doing. Stinkt schwer nach Krauter.
Mine Fields schrieb: > Solche Threads tauchen immer wieder auf. Die Grundaussage ist dabei > immer gleich: Der Teamleiter, Projektleiter, Abteilungsleiter, alle > werden als imkompetent und Arschlöcher dargestellt. Der Threadersteller > ist natürlich der Retter der Firma, der aus unersichtlichen Gründen > völlig unterdrückt wird. Das Schema dabei ist: Man selbst ist gut, alle > anderen sind die Bösewichte. Mag sein. Kenne nun auch einige Firmen, von super bis naja. Es gibt Unternehmen, bei denen muss man annehmen, es wird manipuliert. Wenn der Vorgesetzte (Arschloch oder nicht) die Datei gerne ohne Schreibschutz haben möchte, dann ist das eine eindeutige Sache. Thomas R. schrieb: > Trotzdem ne komische Firma! Stimmt!
Wilhelm Ferkes schrieb: > Ach, alles Learning by doing. Stinkt schwer nach Krauter. Nein, davon spricht keiner außer dir. Ich rede immer noch von gut organisierten Firmen. Ich schrieb: > Wenn der Vorgesetzte (Arschloch oder nicht) die Datei gerne ohne > Schreibschutz haben möchte, dann ist das eine eindeutige Sache. Ja, es ist eindeutig, dass er Interesse an den Arbeitsergebnissen hat. Nicht mehr und nicht weniger.
Mine Fields schrieb: > Nein, davon spricht keiner außer dir. Ich rede immer noch von gut > organisierten Firmen. Dann erzähl doch mal etwas mehr...
googeln nach excel passwordremover ergab: Ungefähr 4.810.000 Ergebnisse (0,29 Sekunden)
Thomas R. schrieb: > googeln nach excel passwordremover ergab: > Ungefähr 4.810.000 Ergebnisse (0,29 Sekunden) Sehr schön, Thomas. Es ist nur meistens nicht gut, Symptome zu bekämpfen, sondern Ursachen zu suchen.
Wilhelm Ferkes schrieb: > ... sondern Ursachen zu suchen. Eine mögliche Ursache könnte sein: Murets Chef ist eine unqualifizierte Pfeife. Muret lässt das seinen Chef spüren. Chef sieht seine eigene Karriere gefährdet und will Muret wegen mangelnder Linientreue loswerden, aber Murets Know-How in der Abteilung erhalten. Das war bei mir mal so. Mein Chef konnte nur Organigramme mit Powerpoint malen. Viele Qualifizierte gingen freiwillig zur Konkurrenz und der Standort wurde geschlossen. Lösungsvorschlag: Chef muss rechtzeitig weg. Das ist aber schierig.
Was ich aus Arbeitnehmersicht nie verstehen werde, wie kann man irgendwo arbeiten, wo Abmahnungen als Mittel der Kommunikation eingesetzt werden? Was ich aus Arbeitgebersicht nie verstehen kann, dass man sich mit Mitarbeitern abplagen muss, die nicht das machen, was ihnen aufgetragen wurde? Man liest ja immer wieder von solchen Dingen. Ist das inzwischen wirklich so weit verbreitet, oder habe ich einfach nur Glück? Oder sind das "nur" die Probleme von großen Firmen, in denen verschiedene Abteilungen und "Teams" gegeneinander nur noch kämpfen und sonst nichts produktives mehr tun? Ist es bald normal, dass jeder Arbeitnehmer nur noch mit Anwalt zur Arbeit erscheint, und dass Vorgesetzte jedes Wort durch die Rechtsabteilung vorher prüfen lassen? Wie können solche Unternehmen überhaupt noch Gewinn machen? Das ist mir ein Rätsel.. Man, man, man. Egal welche Hierarchiestufe, da kann man ja nur noch die Flucht ergreifen! P.S. Wie wär's mal mit einer entspannten Ausprache bei ein, zwei Bierchen am Abend?
Thomas R. schrieb: > Lösungsvorschlag: Chef muss weg Kann sein, Thomas. Oder alternativ: Ich muß weg.
Erstaunter schrieb: > P.S. Wie wär's mal mit einer entspannten Ausprache bei ein, zwei > Bierchen am Abend? Es gibt Chefs, die kennen ausschliesslich ihre eigenen Karrierepläne. Dabei sind ihnen die Schäden, die sie für die Company anrichten egal oder unbewusst. Die gehen gerne einen saufen und sind dabei ungewöhnlich zahlungswillig, weil sie bei solchen Gelegenheiten Dinge erfahren, die ihnen sonst verborgen geblieben wären. Zu diesem Zweck wurden wir für 2 Tage in ein Hotel eingeladen - mit Übernachtung und anschliessender gemeinsamer Wanderung ... Aus meiner Erfahrung würde ich heute bei solchen Festivitäten nur noch Saft und Mineralwasser trinken.
Hi, Muret, nach der von Dir geschilderten Lage: Setz Dich sofort, unverzüglich, mit Deinem Betriebsrat zusammen zwecks 1. Prüfung der Abmahne und möglichst Rücknahme. 2. Damit Dein Betriebsrat informiert ist, was in Deinem Bereich los ist. 3. Damit jeder weiß, dass Du Dir Deine gesetzlichen Rechte nicht streitig machen lässt. Ich stimme durchaus denjenigen zu, denen der angebliche Grund für die Abmahnung dubios vorkommt, zumindest überzogen. Ich stimme auch denen zu, die das eher für einen Vorwand halten. (Ich habe verstanden, Dein Projektleiter hatte vollen Lesezugriff auf die fragliche Datei. Er hat sich nur über den fehlenden Schreibzugriff mokiert - aber gleich mit dem Instrument der Abmahnung. Das ist gegen die geltenden Prozesse zu prüfen.) Ich stimme auch denjenigen zu, die einen schon länger dauernden Konflikt vermuten. Dieser Verdacht ist ein Hauptgrund für meine Empfehlung - denn auf die erste Abmahnung könnte rasch die nächste folgen und damit die Kündigung. Da wird der Betriebsrat dreifach gebraucht - erstens gegen die erste Abmahnung, zweitens gegen die zweite, drittens gegen eine ungerechtfertigte Kündigung. Dazu muss er aber frühzeitig informiert werden. Ciao Wolfgang Horn
Thomas R. schrieb: > Aus meiner Erfahrung würde ich heute bei solchen Festivitäten nur Saft > und Mineralwasser trinken. Hattest du zu viele Biere intus? Nee, bei Firma und Veranstaltungen geht sowas mal gar nicht. Nicht mal auf dem Sommerfest, oder was immer es da gibt. Firma voll tabu. Eiserner Grundsatz von mir.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Thomas R. schrieb: > >> Lösungsvorschlag: Chef muss weg > > Kann sein, Thomas. Oder alternativ: Ich muß weg. In grösseren Unternehmen wird das Problem oft dadurch gelöst, dass der Chef hochgelobt wird. Daher schwimmt soviel Personalschrott in den Chefetagen.
Thomas R. schrieb: > In grösseren Unternehmen wird das Problem oft dadurch gelöst, dass der > Chef hochgelobt wird. Ich erlebte im Leben persönlich nur ein einziges Unternehmen, wo Leute hochgelobt werden. Post, spätere Telekom. In anderen Großunternehmen auch staatliche, Polizei, Grenzschutz, wird es nicht anders sein. Wer unbeliebt war, wurde weg befördert, und das ging eigentlich nur mit Hochbeförderung. Querbeförderung Abschiebung auf gleichem Level macht ja keinen Sinn.
www.dein-senf.de schrieb: >> Ich scheibe seit 1997 an einem Fachbuch > Wie lange gedenkst du noch an deinem Fachbuch zu schreiben? das wollte ich spontan auch gerade sagen :-) Da ist doch schon längst was veraltet :-) @Muret: du bist ziemlich naiv, wenn ich Dich so lese und verhälst Dich aus Unkenntnis falsch. Das mit der Abmahnung hast Du Dir jetzt eingehandelt, nun sieh zu, dass nicht noch mehr passiert - schau Dich nach eine anderen Firma um. Du kannst Dich, sobald Du eine neue Stelle sicher hast, pro forma auch mal bei den Kunden Deiner Firma bewerben, suche Dir eine plausible Stelle aus. Stelle eine niedrige Gehaltsforderung, damit es i jedem Fall zu einem Gespräch kommt. Im Gespräch ziehst Du dann zaghaft aber bestimmt über deinen Vorgesetzten her. Haue denen alles auf den Tisch, was Sache ist. Beklage DIch über das schlechte Betriebsklima, das Mobbing und die Tatsache, dass der Projektleiter schon einige rausgeekelt hat. Die werden geschockt sein. Sie werden Dich zwar nicht einstellen, aber sich eine Meinung über ihren Zulieferer bilden. Als nächstes fängst Du bei der neuen Firma an, die idealerweise die Konkurrenz ist, und ziehst die geschpckten Kunden auf Deiner Seite.
BWerber schrieb: > die geschpckten Kunden Oh Mann. Wir haben wohl schon einen zu weit über den Durst gebechert??? Allohol. Allollol. Allllohoool.
Erstaunter schrieb: > Was ich aus Arbeitnehmersicht nie verstehen werde, wie kann man irgendwo > arbeiten, wo Abmahnungen als Mittel der Kommunikation eingesetzt werden? Es wurden ja offensichtlich die normalen Mittel der Kommunikation aufgeschöpft, nur begreift es der Herr offensichtlich nicht und dann muss man eben härtere Geschütze auffahren. So ein Querulant kann mit solchem Verhalten ein Millionenprojekt gefährden. Thomas R. schrieb: > Eine mögliche Ursache könnte sein: > Murets Chef ist eine unqualifizierte Pfeife. Das halte ich immer noch für unwahrscheinlich, es wird wohl eher umgekehrt sein. Und dann nützt es gar nichts, denn dann wird man im nächsten Job auf die gleichen Probleme stoßen und im übernächsten dann wieder und irgendwann wird man wohl zum Schluss kommen, dass alle Chefs unqualifizierten Pfeifen sind und alle Arbeitgeber böse. Wie so etwas endet, sieht man an unseren beliebten Forenquatschköpfen, mit tonnenweise Geschichten über böse Arbeitgeber.
Mir scheint das ziemlich klar zu sein. Es gab ja wohl schon ein Gespräch,in dem klar angewiesen wurde, dass die Dateien nicht mit Passwort geschützt werden dürfen. Murat hat darauf nicht in der gewünschten Weise reagiert, also ist die nächste Eskalationsstufe eine Abmahnung. Wenn er darauf nicht reagiert, wird er gefeuert. Das ist ziemlich schlicht, logisch und genau so vorgesehen, wenn Leute sich renitent verhalten. Er wird dafür bezahlt, diese Dinge zu erstellen, entsprechend gehören die Daten seinem Arbeitgeber. Wenn er Angst hat, dass die Dateien nachträglich manipuliert werden und dann Fehler drin sind, die ihm zur Last gelegt werden, gibt es die Option, die Dateien per Mail zu verschicken, mit diversen Leuten "zur Info" auf cc. Damit ist die Originaldatei gut im Haus verteilt und Änderungen leicht nachzuweisen. Im Übrigen glaube ich nicht, dass man ihn loswerden will. Dann schreibt man keine Abmahnungen mehr, sondern kündigt einfach. Gruss Axel
Erstaunter schrieb: > Was ich aus Arbeitnehmersicht nie verstehen werde, wie kann man irgendwo > arbeiten, wo Abmahnungen als Mittel der Kommunikation eingesetzt werden? Wie kommst du darauf? Sein Chef hat es ja wohl offenbar x-fach "im Guten" versucht. Wenn ein Mitarbeiter sich aber beharrlich weigert, dienstliche Weisungen umzusetzen, dann kommt natürlich die Abmahnung. Die Kommunikation war dann aber schon lange und ausgiebig vorher gelaufen.
BWerber schrieb: > zu einem Gespräch kommt. Im Gespräch ziehst Du dann zaghaft aber > bestimmt über deinen Vorgesetzten her. Haue denen alles auf den Tisch, > was Sache ist. Beklage DIch über das schlechte Betriebsklima, das > Mobbing und die Tatsache, dass der Projektleiter schon einige > rausgeekelt hat. Die werden geschockt sein. Sie werden Dich zwar nicht > einstellen, aber sich eine Meinung über ihren Zulieferer bilden. Erstens: Man sieht sich immer zweimal. Zweitens: Die bilden sich dabei eher eine Meinung über ihn. Drittens: Auch wenns nicht sonderlich wahrscheinlich ist, das kann im dümmsten Fall straf- wie zivilrechtlich sehr unangenehm für ihn werden.
Hallo Zusammen, ich schreibe jetzt mal (unter Pseudonym W aus N) aus der Sicht einer Geschäftsleitung - der ich angehöre. Vieles wurde bereits geschrieben. Wenn man eine Abmahnung schreibt, und ich habe in meiner ganzen Laufbahn von fast 20 Jahren nur 2 geschrieben, dann gibt es IMMER(!) eine Vorgeschichte. Niemand aus der GL oder PA hat normalerweise Zeit oder auch Lust sich mit so etwas herum zuschlagen. So etwas schreibt man nicht leichtfüßig, da es ein formaler Akt ist der sich an Gesetze orientieren muss, und das kostet eine Menge Zeit die man schlichtweg zusätzlich erbringen muss - es sei den man hat eine 100 Mann Personalabteilung wo einer nur für Abmahnungen zuständig ist ;-). Also vermeidet man das. Jeder Abmahnung muss und gehen in der Regel mindestens 2 mündliche Abmahnungen voraus (mit Erklärung des Sachverhalts) - weil die schnell zu erledigen sind und erst mal keine rechtliche Nachfolgen haben. Da muss derjenige der betroffen ist den Weckruf hören - wenn es dann immer noch nicht funktioniert muss zwangsweise auch die Abmahnung kommen. Normalerweise arbeiten Mitarbeiter in einer Firma miteinander an der Erreichung eines Ziels, und jeder soll/muss seine Arbeitskraft dem Unternehmen zur Verfügung zu stellen. Intrigen, Arroganz Überheblichkeit, Borniert(heit) und ich könnte noch viele aufzählen gibt es in jedem Unternehmen. Aber eins ist wichtig: Wenn jemand eine Leitungsaufgabe hat z.b. ein Projektleiter, dann hat er normalerweise Weisungsbefugnis. Und der ist schlichtweg Folge zu leisten. Falls er nicht direkt weisungsbefugt ist, dann muss derjenige der die Anweisung verweigert eigentlich mit seinem Vorgesetzten sprechen und erklären warum er ein Problem damit hat dem nicht zu folgen. Die stereotype Resonanz einiger Schreiber "dann weiger Dich halt , geh zu zum Betriebsrat usw. " hat an diesem Punkt nichts zu suchen. Der Topikersteller sollte sich nicht "nackt ausziehen und auf dem Betriebsfest tanzen", sondern schlichtweg seine Arbeit machen, und dazu gehört auch Anweisungen zu befolgen. Wenn das jetzt wiederholt nicht funktioniert muss eine GL oder PA eingreifen, damit die Firma funktioniert. Weitere Bewertungen erspare ich mir - die wurde schon hinreichend diskutiert. Viele Grüße WausN
WausN schrieb: > Wenn man eine Abmahnung schreibt, und ich habe in meiner ganzen Laufbahn > von fast 20 Jahren nur 2 geschrieben, dann gibt es IMMER(!) eine > Vorgeschichte. Klar, die Vorgeschichte kommt aber vielleicht aus dem Mund eines Vorgesetzten mit einer kleinen Persönlichkeitsstörung. Das, was der gute Mann von sich preisgibt, wird die "Vorgeschichte". > Jeder Abmahnung muss und gehen in der Regel > mindestens 2 mündliche Abmahnungen voraus (mit Erklärung des > Sachverhalts) Ging es hier vielleicht doch um eine mündliche Abmahnung? Mündliche Abmahnung ist auch Abmahnung. > Normalerweise arbeiten Mitarbeiter in einer Firma miteinander an der > Erreichung eines Ziels Klar, gemeinsam versucht man, den eigenen persönlichen Vorteil zu maximieren - auf Kosten der Leute mit Helfersyndrom. > Intrigen, Arroganz Überheblichkeit, Borniert(heit) und ich könnte noch > viele aufzählen gibt es in jedem Unternehmen. Finde ich auch, in Firmen arbeiten Menschen. In einigen Firmen sind diese Phänomene zu häufig. Und einige Einzelfälle sind zu schlimm, um akzeptiert zu werden. Es kommt auf die Mannschaft und auf das Umfeld darauf an. Beispiel: irgendein Chef züchtet sich bewusst eine Riege von Mitarbeitern, die sich wie Zooaffen benehmen, die sich untereinander mit Kot bewerfen. Waurm? Damit ein schöner Chaos entsteht und ihm keiner gefährlich werden kann. Ach ne, sorry, alles falsch. Ich hatte vergessen, dass alle "für die Firma" arbeiten. > Aber eins ist wichtig: Wenn jemand eine Leitungsaufgabe hat z.b. ein > Projektleiter, dann hat er normalerweise Weisungsbefugnis. Und der ist > schlichtweg Folge zu leisten. Falls er nicht direkt weisungsbefugt ist, > dann muss derjenige der die Anweisung verweigert eigentlich mit seinem > Vorgesetzten sprechen und erklären warum er ein Problem damit hat dem > nicht zu folgen. Finde ich auch. Das hört sich aber nach Bundeswehr an. Teamarbeit hört sich anders an. > Die stereotype Resonanz einiger Schreiber "dann weiger Dich halt , geh > zu zum Betriebsrat usw. " hat an diesem Punkt nichts zu suchen. Finde ich auch, es ist besser, ruhig zu halten und schnell eine neue Stelle zu suchen. > Wenn das jetzt wiederholt nicht funktioniert muss eine GL oder PA > eingreifen, damit die Firma funktioniert. Eingreifen muss er auf jeden Fall, vielleicht müssen aber auch ein paar grundsätzlichere Dinge untersucht werden. Wenn der Betriebsklima allerdings bereits durch einige Persönlichkeiten vergiftet ist, dann ist es auch für die Geschäftsführung schwer, etwas zu verbessern.
Naja, die Sache ist doch klar (nachdem ich mir den Thread durchgelesen habe). Es hat den konfliktfreudigen Projektleiter angepisst, dass du nicht das gemacht hast, was er wollte und er hat das eine Etage höher gereicht. Natürlich hat er denen aus seiner Sicht geschildert, wieso er sich so geärgert hat und das wars. Ein Psychisch-Kranker bei Psychiater erzählt diesem auch immer die Story aus seinem Blickwinkel, wodurch der Psychiater oft nur zustimmen kann, dass es wohl wirklich so war. Ich würde mit der Abmahnung auf dem Chef zugehen und ihn die Situation schildern. Das wird natürlich für noch mehr rage bei dem Projektleiter sorgen, aber das geht halt nicht. Anschließend würde ich mir, aufgrund des schlechten Betriebsklimas, eine neue Stelle suchen.
@Wolfgang Hon, mich würde jetzt wirklich mal interessieren, wie du die Situation mit dener Führungtoolkiste bewerten und angehen würdest. Die Empfehlung, den Betriebsrat einzuschalten ist zwar richtig aber ziemlich offensichtlich und trivial. Und für Trivialitäten bruacht man keinen "Führungkräfteflüsterer".
Bingomania schrieb: > Finde ich auch. Das hört sich aber nach Bundeswehr an. Teamarbeit hört > sich anders an. Wenn es um Teamarbeit ginge gäbe es nicht diesen Post ;-). Es gibt immer wieder mal Dinge die sich im Team nicht lösen lassen, bei Konflikten muss eine Entscheidung her.
ich sehe die Sache so: Du hast einen Chef, dieser Chef setzt dir einen Projektleiter vor, der gibt dir deine Aufgaben vor, eine dieser Aufgaben war es, den Schreibschutz der von dir, für die Firma = Chef = Projektleiter, erstellten Datei zu entfernen, dem bist du nicht nachgekommen, vermutlich hat er das mehrfach verlangt, du warst störrisch, er war angepisst, du hast die Abmahnung zu recht erhalten. weil: das ist NICHT deine Datei, sondern die der Firma = Chef = Projektleiter
WausN schrieb: > Hallo Zusammen, > ich schreibe jetzt mal (unter Pseudonym W aus N) aus der Sicht einer > Geschäftsleitung - der ich angehöre. @WausN, danke erstmal für deine Antwort und die darin investierte Zeit. Dich zu lesen scheint mir, dass Du so ein Chef wärest, der gerne Konflikte unter den Tisch kehrt.
sBronco schrieb: > ich sehe die Sache so: > > Du hast einen Chef, > dieser Chef setzt dir einen Projektleiter vor, > der gibt dir deine Aufgaben vor, > eine dieser Aufgaben war es, den Schreibschutz der von > dir, für die Firma = Chef = Projektleiter, erstellten Datei zu > entfernen, > dem bist du nicht nachgekommen, > vermutlich hat er das mehrfach verlangt, > du warst störrisch, > er war angepisst, > du hast die Abmahnung zu recht erhalten. Ja, das hab ich schon verstanden. Ich glaube aber, die Resultate meiner Arbeit habe ich abgeliefert. In welcher Dateiform ich diese liefern musste, war nicht festgelegt. Ich könnte diese auch in Papierform abliefern. Die Datei habe ich eigentlich sowohl als PDF wie es üblich bei uns ist und freiwillig als Excel-Tabelle. Ich könnte also nur die Datei als PDF speichern.
Thomas R. schrieb: > Es gibt Chefs, die kennen ausschliesslich ihre eigenen Karrierepläne. > Dabei sind ihnen die Schäden, die sie für die Company anrichten egal > oder unbewusst. Kenn ich. Hatte mal einen total übermotivierten Vorgesetzten, der immer nur seine eigenen Vorstellungen durchsetzen wollte. Teilweise waren die Vorschläge ja ok, teilweise aber völlig schwachsinnig. Ich und mein Kollege konnten einige Male das Schlimmste verhindern. Aber bei Präsentationen und beim Chef hat er das dann als seine Leistung ausgegeben. Die anderen Mitarbeiter waren für ihn mehr oder weniger Handlanger, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Widerlich.
Muret schrieb: > In welcher Dateiform ich diese liefern > musste, war nicht festgelegt. Ich könnte diese auch in Papierform > abliefern. Die Datei habe ich eigentlich sowohl als PDF wie es üblich > bei uns ist und freiwillig als Excel-Tabelle. Du hast es ja immer noch nicht begriffen. Alle Arbeitsergebnisse gehören ausschließlich der Firma, und dazu gehören auch alle Hilfsmittel und Zwischenergebnisse, die du benutzt hast. Selbst wenn die Exceltabelle nicht existieren würde und dein Vorgesetzter wünscht sich, dass die Berechnungen in Excel dokumentiert werden, musst du schließlich auch eine Tabelle abliefern, und zwar ohne Einschränkungen.
Muret schrieb: > In welcher Dateiform ich diese liefern > musste, war nicht festgelegt. Doch, natürlich. In dem Moment, wo er dich aufgefordert hat, den Schreibschutz zu entfernen, hat er zwei Dinge festgelegt: (a) Das Ergebnis besteht aus einer nicht schreibgeschützten Datei (b) Du hast (aozusagen als Unteraufgabe) den Auftrag, den Schreibschutz zu entfernen Ich bin ja fast immer dafür, Mitarbeitern zweite, dritte und ggf. auch vierte Chancen zu geben, besonders bei solchen Lappalien. Aber irgendwann ist auch mal Schluß. Sprich, du solltest jetzt *ganz schnell* allen Aufforderungen nachkommen, keine flotten Sprüche reißen, den Chefs nicht weiter dumm kommen. Und das nächste Jahr den Ball gaaaanz flach halten. Das mit dem anderswo umschauen wurde ja schon mehrfach gesagt, aber auch da kannst du dann nicht so anfangen, wie du bei deiner jetzigen Firma aufgehört hast. Eine Abmahnung ist keine Katatrophe, sie ist aber ein sehr deutliches und ernstgemeintes Signal. Und dieses Signal solltest du endlich auch ernstnehmen. Und deine Rolle in dem ganzen mal hinterfragen. Wenn du von "alle doof, außer mir" nicht selbst wegkommen kannst, dann such dir eine professionelle Beratung. Und das meine ich nicht böse.
Wolfgang Horn schrieb: > nach der von Dir geschilderten Lage: Setz Dich sofort, unverzüglich, mit > Deinem Betriebsrat zusammen wir haben leider kein Betriebsrat. Wolfgang Horn schrieb: > (Ich habe verstanden, Dein > Projektleiter hatte vollen Lesezugriff auf die fragliche Datei. Er hat > sich nur über den fehlenden Schreibzugriff mokiert - aber gleich mit dem > Instrument der Abmahnung. Das ist gegen die geltenden Prozesse zu > prüfen.) Ja das ist richtig verstanden. Dem Projektleiter stehen 2 Dateien zur Verfügung: eine Excel- und eine PDF-Datei. Beide datei sind so dokumentiert, dass man alles nachvollziehen kann und im Falle, dass ich nicht mehr im Unternehmen wäre, könnte man mit der Dokumentation ohne Probleme weiterarbeiten. Der Projektleiter selbst dokumentiert mit PDF-Datei. Das heißt also, dass es bei uns so üblich ist. Die Excel-Datei war nur ein Hilfmittel für mich. Das heißt um nur z. B. das Ergebnis a = b+c zu ermitteln. Die Abmahnung wurde überraschend erstellt. Die GL hat keine Rücksprache mit mir gehalten. Es besteht schon ein langer Konflikt mit dem Projektleiter. Damals waren wir Kollegen. Ich finde einfach, dass er die jetzige Position ausnutzt, um jede Kleinigkeit nachzugehen.
Muret schrieb: > Ja, das hab ich schon verstanden. Ich glaube aber, die Resultate meiner > Arbeit habe ich abgeliefert. In welcher Dateiform ich diese liefern > musste, war nicht festgelegt. Ich könnte diese auch in Papierform > abliefern. Die Datei habe ich eigentlich sowohl als PDF wie es üblich > bei uns ist und freiwillig als Excel-Tabelle. Ich könnte also nur die > Datei als PDF speichern. Lass doch diese Salamitaktik bleiben. Frag den Chef, WIE er es gerne hätte, dass er am besten damit weiterarbeiten kann. Und so machst du es dann, mit dem guten Gefühl, dass du genau das machst, worauf dein Chef schon wartet. Wenn du in einem Restaurant ne Tasse Kaffee bestellt, dann kommt auch eine Untertasse mit, ein Löffel, 2 Stück Zucker, ein Milchdöschen. Das ganze vielleicht noch auf einem Tablett oder beim Italiener mit einem Dolce mit dabei. Stell dir vor, du würdest nur die Tasse mit dem Kaffee bekommen, am Henkel hereingetragen : GENAU das was du bestellt und "festgelegt" hast. Aber garantiert nicht das, was du erwartet hast.
lustig was ihr alles für ja und ahmen sager seit... euch hätt ich auch gerne als mitarbeiter.
Langhaaarglatze schrieb: > Aber bei > Präsentationen und beim Chef hat er das dann als seine Leistung > ausgegeben. Die anderen Mitarbeiter waren für ihn mehr oder weniger > Handlanger, um seine eigenen Ziele zu erreichen. Widerlich. Achja, das typische Problem von solchen Rettertypen. Bist du vielleicht schon einmal auf die Idee gekommen, dass die Chefs ja gerade dafür da sind, die Leistungen und Ideen seiner Mitarbeiter an die nächst höhere Ebene zu verkaufen? Und dass es die eben nicht interessiert, wer jetzt genau die Arbeit erledigt hat? Und dass diejenigen, die eben das Verkaufen gut beherrschen, völlig zu Recht Karriere machen?
Entschuldigung Muret, aber du zickst rum wie ein Mädchen. Du hast nicht zu bestimmen wie dein Vorgesetzter deine Arbeit haben möchte.
Mine Fields schrieb: Schule und Universität: Nur nix abschreiben, alles selber denken und formulieren > sind, die Leistungen und Ideen seiner Mitarbeiter an die nächst höhere > Ebene zu verkaufen? Und dass es die eben nicht interessiert, wer jetzt > genau die Arbeit erledigt hat? Und dass diejenigen, die eben das > Verkaufen gut beherrschen, völlig zu Recht Karriere machen? Firma: Möglichst vorhandenes nutzen, schon erarbeitetes möglichst zweimal verkaufen. VOR dem selberentwickeln fragen, ob man so was schon im Haus hat. Ziemliche Umdenke. Was im Unternehmen zählt, sind die Zahlen am Ende des Tages.
Mine Fields schrieb: > Muret schrieb: > Du hast es ja immer noch nicht begriffen. Alle Arbeitsergebnisse > gehören ausschließlich der Firma, und dazu gehören auch alle Hilfsmittel > und Zwischenergebnisse, die du benutzt hast. hier stimme Dir leider nicht zu, weil nicht alle Hilfmittel, die man benutzt der Firma gehören. Man bezahlt mich, um meine Arbeit sorgfältig und mit Gewissenhaft abzuliefern. Das habe ich getan. Mine Fields schrieb: > Selbst wenn die Exceltabelle nicht existieren würde und dein > Vorgesetzter wünscht sich, dass die Berechnungen in Excel dokumentiert > werden, musst du schließlich auch eine Tabelle abliefern, und zwar ohne > Einschränkungen. Das ist anders. Wenn es so der Fall wäre, dann würde ich es auch so machen! Florian schrieb: > Und das meine ich nicht böse. ich habe hier gepostet, um alle Meinungen zu hören. Pro und contra. Dabei unterstelle ich keinem was Böses. Danke für deine Meinung und investierte Zeit.
Muret schrieb: > hier stimme Dir leider nicht zu, weil nicht alle Hilfmittel, die man > benutzt der Firma gehören. Man bezahlt mich, um meine Arbeit sorgfältig > und mit Gewissenhaft abzuliefern. Das habe ich getan. Mit deiner Ansicht bist du aber im Unrecht. Alles, was du zur Erledigung deiner Aufgabe erarbeitest ist geistiges Eigentum der Firma. Ohne Ausnahmen. Und du nimmst der Firma das Recht, über ihr geistiges Eigentum frei verfügen zu dürfen. Muret schrieb: > Das ist anders. Wenn es so der Fall wäre, dann würde ich es auch so > machen! Nein, das ist der gleiche Fall. Der Chef hat eine Exceltabelle angefordert, ohne Schreibschutz. Und du hast sie nicht geliefert. Das ist ganz klar Arbeitsverweigerung. Damit hast du gleich zwei schwere Verstöße gegen deinen Arbeitsvertrag angesammelt, und das führt logischerweise sofort und ohne Vorankündigung zu einer Abmahnung und im Wiederholungsfall wahrscheinlich zu einer Kündigung.
Hannes Jaeger schrieb: > Entschuldigung Muret, aber du zickst rum wie ein Mädchen. Du hast nicht > zu bestimmen wie dein Vorgesetzter deine Arbeit haben möchte. also nur Mädchen zicken rum? Arme Mädel, mensch :-) Spaß beiseite, hier will ich gar nichts bestimmen. Ich denke, auch Du hast in deiner Firma Rechte, auch dem Chef zu sagen, was du meinst.
@Muret, um was geht es dir jetzt eigentlich? Die Meinung der Mehrheit der Forenteilnehmern ist dir offenbar egal, wenn sie nicht in dein Weltbild passen. Wenn du der Meinung bist, völlig korrekt gehandelt zu haben, dann nimm dir einen Anwalt für Arbeitsrecht und geh rechtlich gegen die Abmahnung vor.
Besprich das mit Deiner Arbeitnehmervertretung - dazu ist sie da.
Mine Fields schrieb: > Nein, das ist der gleiche Fall. Der Chef hat eine Exceltabelle > angefordert, ohne Schreibschutz. Und du hast sie nicht geliefert. Das > ist ganz klar Arbeitsverweigerung. Ok, wenn Du das als Arbeitsverweigerung hälst! Danke für deine Meinung und die Zeit, die Du für meinen Beitrag investierst.
Muret schrieb: > Ok, wenn Du das als Arbeitsverweigerung hälst! Du hast eine klare Dienstanweisung bekommen und du hast sie nicht ausgeführt, obwohl es noch nicht einmal Aufwand für dich bedeutet hätte. Was soll das sonst sein, wenn nicht Arbeitsverweigerung?
Backflow schrieb: > um was geht es dir jetzt eigentlich? Es geht mir eigentlich darum, auch deine Meinung zu hören. Backflow schrieb: > ie Meinung der Mehrheit der > Forenteilnehmern ist dir offenbar egal Nein, alle Meinungen sind mir egal. Ich habe hier gepostet, um nicht nur pro zu hören, sondern auch contra. Backflow schrieb: > Wenn du der Meinung bist, völlig korrekt gehandelt zu haben, dann nimm > dir einen Anwalt für Arbeitsrecht und geh rechtlich gegen die Abmahnung > vor. Ja, danke für den Ratschlag. Aber wenn ich der Meinung wäre, korrekt gehandelt zu haben, dann hätte ich sicherlich hier nicht gepostet. Manchmal ist es so einfach, eine Meinung aus der Entfernten Sicht zu haben.
Mine Fields schrieb: > Achja, das typische Problem von solchen Rettertypen. Rettertyp - ja. Problem - nein. Das Problem haben jetzt der Vorgesetzte und der Chef. Und diejenigen, die wegen der Millionenverluste entlassen wurden bzw. noch entlassen werden und keinen Job finden, z.B. weil zu alt. Ich habe damit kein Problem. Ganz im Gegenteil: Die Kündigung hat mir in jeder Hinsicht nur Vorteile gebracht. > Bist du vielleicht schon einmal auf die Idee gekommen, dass die Chefs > ja gerade dafür da sind, die Leistungen und Ideen seiner Mitarbeiter > an die nächst höhere Ebene zu verkaufen? Du hast überlesen, dass er die Ideen seiner Mitarbeiter als seine eigenen verkauft. > Und dass es die eben nicht interessiert, wer jetzt > genau die Arbeit erledigt hat? Wenn es ums Gehalt oder Beförderung geht, dann wird ihn das schon interessieren. Weiß nicht, ob er so erfreut darüber wäre zu erfahren, dass er einen Blender zum Abteilungsleiter gemacht hat, während die wahren Leistungsträger das Unternehmen verlassen (so wie ich). Wird er aber auch noch merken, nämlich in seinem Geldbeutel. Er ist gerade im Anfangsstadium dieses Erkenntnisprozesses. > Und dass diejenigen, die eben das Verkaufen gut beherrschen, völlig > zu Recht Karriere machen? LOL Solche Typen vergraulen die wahren Leistungsträger (zwei haben schon gekündigt, der dritte und vierte werden vermutlich bald folgen). Am Ende bleibt die Abteilung oder sogar die ganze Firma auf der Strecke. Aber wie gesagt: Ich hab rechtzeitig die Fliege gemacht und mich dadurch in jeder Hinsicht verbessert.
>Aber wenn ich der Meinung wäre, korrekt gehandelt zu haben,...
Warum kommt dann auf Einschätzungen, daß du falsch liegst, sinngemäß
immer ein "ja aber..."?
Mine Fields schrieb: > Du hast eine klare Dienstanweisung bekommen und du hast sie nicht > ausgeführt, obwohl es noch nicht einmal Aufwand für dich bedeutet hätte. > Was soll das sonst sein, wenn nicht Arbeitsverweigerung? natürlich, wenn man sich nur auf die Anweisung beschränkt, versteht man das als Arbeitsverweigerung. Aber ich denke, man muss nicht nur das Resultat eines Verbrechens sehen, sondern auch die Gründe, die dazu geführt haben. Ich denke, nach den Gründen zu suchen, macht ein Land wie Deutschland ein demokratisches Land!
Am besten man mach hier zu! Der TE ist erstaunlich lernresistent und begreift es eh nicht mehr und langsam wird es lächerlich!
Langhaaarglatze schrieb: > Und diejenigen, die wegen der Millionenverluste entlassen > wurden bzw. noch entlassen werden Dass falsche Entscheidungen getroffen werden und damit eine Firma zu Grunde geht ist ein ganz anderes Thema. Ein Arbeiter auf unterster Ebene braucht sich aber nich anmaßen, dass er in allen Fällen bessere Entscheidungen getroffen hätte. Langhaaarglatze schrieb: > Du hast überlesen, dass er die Ideen seiner Mitarbeiter als seine > eigenen verkauft. Nein, das habe ich nicht überlesen. Es spielt für das Management keine Rolle, woher die Ideen kommen. Und ein Vorgesetzer muss natürlich die Arbeit seiner Mitarbeiter als seine eigene Arbeit darstellen. So zeigt er, dass er voll dahinter steht. Auch wenn er vorher vielleicht eine ganz andere Meinung vertreten hat. Das ist ganz normale Verkaufsstrategie. Langhaaarglatze schrieb: > Weiß nicht, ob er so erfreut darüber wäre zu erfahren, > dass er einen Blender zum Abteilungsleiter gemacht hat, während die > wahren Leistungsträger das Unternehmen verlassen (so wie ich). Da ist es ja wieder, das Rettersyndrom. Wieso wirst du nicht selbst Chef, wenn du alles besser kannst?
Muret schrieb: > Aber ich denke, man muss nicht nur das > Resultat eines Verbrechens sehen, sondern auch die Gründe, die dazu > geführt haben. Ich denke, nach den Gründen zu suchen, macht ein Land wie > Deutschland ein demokratisches Land! Ein Arbeitsverhältnis hat absolut gar nichts von Demokratie. Der Chef hat das Sagen und du hast im Rahmen deines Arbeitsvertrages auch Folge zu leisten. Von daher spielen die Hintergründe, die dazu geführt haben, absolut keine Rolle.
Angenommen, Muret wäre nicht Ingenieur, sondern Koch. Als genialer Koch hat er seine Rezepte für besonders delikate Sossen. Ein 5-Sterne Hotel stellt ihn wegen seines Sossen-Know-Hows ein. Der Speisenumsatz steigt, weil die Sossen so delikat sind. Muss Muret nun seine Sossenrezepte (=Datei ohne Schreibschutz) an den Hotelier rausrücken, oder genügt es, weiterhin Delikatesssossen zu produzieren? Würde Muret die Rezepte rausrücken, so wäre er für den Hotelier austauschbar und könnte wegen seines überdurchschnittlichen Gehaltes entlassen werden.
Thomas R. schrieb: > Muss Muret nun seine Sossenrezepte (=Datei ohne Schreibschutz) an den > Hotelier rausrücken, oder genügt es, weiterhin Delkatesssossen zu > produzieren? Der Fall ist ganz anders gelagert, weil hier Know-How eingebracht wird, das vor Beginn des Arbeitsverhältnisses erworben wurde. Es ist aber trotzdem gut möglich, dass er tatsächlich Rezepte herausrücken müsste.
Backflow schrieb: > Warum kommt dann auf Einschätzungen, daß du falsch liegst, sinngemäß > immer ein "ja aber..."? weil, wenn du auch in der Anklagebank sitzen würdest, würdest Du auch mit "ja, aber..." versuchen, Erklärungen für deine Verteidigung zu geben.
Thomas R. schrieb: > seine Sossenrezepte (=Datei ohne Schreibschutz) an den > Hotelier rausrücken Das Bsp. hinkt. Oben hat der TE selbst geschrieben, dass die Datei volständig lesbar ist. Das Rezept ist also bekannt. Er verbietet aber ein Nachwürzen. Sowohl durch den Hotelier, als auch durch den Kunden.
Thomas R. schrieb: > Angenommen, Muret wäre nicht Ingenieur, sondern Koch. > Als genialer Koch hat er seine Rezepte für besonders delikate Sossen. > > Ein 5-Sterne Hotel stellt ihn wegen seines Sossen-Know-Hows ein. > Der Speisenumsatz steigt, weil die Sossen so delikat sind. Lecker, die Soße ist das Beste - sagte schon Vater! > Muss Muret nun seine Sossenrezepte (=Datei ohne Schreibschutz) an den > Hotelier rausrücken, oder genügt es, weiterhin Delikatesssossen zu > produzieren? Die Rezepte wären so etwas wie die in der Diplomarbeit geschriebenen Programm und Lernscripte, aufgrund derer unser Freund jetzt das Know-How hat in der Firma zu arbeiten. Die Rezepte sind also tabu. > Würde Muret die Rezepte rausrücken, so wäre er für den Hotelier > austauschbar und könnte wegen seines überdurchschnittlichen Gehaltes > entlassen werden. Wenn der Chef sagt, mach mir eine Soße bei der jeder Gast eine Szene wie bei Harry&Sally veranstaltet und der Murat erfindet eine solche Soße während seines Beschäftigungsverhältnisses - dann ist das Rezept natürlich dem Chef.
Ach, Backflow, > mich würde jetzt wirklich mal interessieren, wie du die Situation mit > dener Führungtoolkiste bewerten und angehen würdest. Erstens ist die "Kiste" Deine Erfindung. Über Deine eigenen Erfindungen darfst Du Dich gern nach Herzenslust entrüsten und den Eindruck über Deine geistigen Fähigkeiten weiter verstärken. Meine Empfehlung habe ich bereits geschrieben - im Falle von Abmahnung sofort zum Betriebsrat. Auch für solche Fälle ist der da und kann mit seiner Kenntnis vom Betrieb und dessen Interna viel besseren Rat geben als jeder Externe. Selbst besseren Rat als ein unwissender Externer mit irgendeiner "Kiste" irgendwelcher perfekter Methoden. Wissen wir nicht alle, den Handwerker macht nicht die Werkzeugtasche aus, sondern viel mehr Können und Erfahrung? Sag mal, Backflow, wann war eigentlich Dein letzter konstruktiv gemeinte Beitrag? Ciao Wolfgang Horn
>...würdest Du auch mit "ja, aber..." versuchen, Erklärungen für deine >Verteidigung zu geben. Eine Erklärung für falsches Verhalten entschuldigt das Fehlverhalten nicht. Wenn wir schon bei der Gerichtsmetapher sind, üblicherweise wird ein rückhaltloses Geständnis als strafmildernd angesehen. Täter ohne Reue werden meist härter bestraft. Daß du die Frage des Schreibschutzes hier zu einer Frage auf "Leben oder Tod" hochstilisierst und lieber die Kündigung rikiesrt, zeugt eher von trotzigem, unprofesionellem Verhalten.
Mine Fields schrieb: > Dass falsche Entscheidungen getroffen werden und damit eine Firma zu > Grunde geht ist ein ganz anderes Thema. Ein Arbeiter auf unterster Ebene > braucht sich aber nich anmaßen, dass er in allen Fällen bessere > Entscheidungen getroffen hätte. Sicher kann er das, wenn er in einem Fachgebiet mehr Ahnung hat als der Vorgesetzte. Nur so Arschkriecher wie du rennen dem Vorgesetzten wie Lemminge ins Verderben hinterher. Ich weiß schon, was jetzt kommt: Deiner Meinung fehlt den Untergebenen der strategische Überblick, um die Richtigkeit der Vorgestztenentscheidung zu erkennen. Der Vorgestzte muss ja sooooo intelligent sein, wenn er vom Chef zum Abteilungsleiter gemacht wurde. Schwachsinn. Jeder erfahrene und halbwegs intelligent Mitarbeiter in der Abteilung kriegt mit, was da schief läuft. Nur die Azubis und Berufseinsteiger checken das (noch) nicht. Deswegen sind das auch die einzigen, die auf dem sinkenden Chef bleiben, während alle anderen, die wenigstens noch ein Fünkchen Selbstachtung haben, sich nach einem neuen Job umschauen. > Da ist es ja wieder, das Rettersyndrom. Wieso wirst du nicht selbst > Chef, wenn du alles besser kannst? Weil mir der Ehrgeiz dazu fehlt und zum Chef-Sein noch mehr gehört als fachliche Kompetenz. Denn im Gegensatz zu meinem Ex-Vorgesetzten kann ich meine eigenen Stärken und Schwächen sehr gut einschätzen.
Muret schrieb: > natürlich, wenn man sich nur auf die Anweisung beschränkt, versteht man > das als Arbeitsverweigerung. Aber ich denke, man muss nicht nur das > Resultat eines Verbrechens sehen, sondern auch die Gründe, die dazu "Verbrechen" würde ich deine Handlungsweise jetzt nicht nennen, aber wenn du es schon so siehst: sei doch froh, daß nur ne Abmahnung kam. > geführt haben. Ich denke, nach den Gründen zu suchen, macht ein Land wie > Deutschland ein demokratisches Land! Nein. Wahlen machen das demokratische Land. Sonst noch Nullaussagen und leeres Geblubber, garniert mit nicht verstanden Fachbegriffen?
Michael K-punkt schrieb: > 2. Was ist, wenn du vom Auto überfahren wirst? Wer kann dann an deine > Daten? Soll dann die Firma stillstehen, bis es dir wieder besser geht? > Wenn 5 Leute einen Tag warten müssen, willst du dann 5*Tagessatz als > Schadensersatz zahlen? Sammal, Leute, seid ihr unfähig deutsche Sätze zu lesen und zu verstehen? Jeder Mensch in seiner Firma kann die Daten lesen. ["ungeeignete" Begriffe in diesem Satz durch Mod geändert] Er hat die Datei lediglich schreibgeschützt.
Mine Fields schrieb: > Der Fall ist ganz anders gelagert, weil hier Know-How eingebracht wird, > das vor Beginn des Arbeitsverhältnisses erworben wurde. Es ist aber > trotzdem gut möglich, dass er tatsächlich Rezepte herausrücken müsste. Mine Fields, du scheinst ja mehr zu dem Fall zu wissen als ich. Mine Fields schrieb: > Mit deiner Ansicht bist du aber im Unrecht. Alles, was du zur Erledigung > deiner Aufgabe erarbeitest ist geistiges Eigentum der Firma. Ohne > Ausnahmen. Und du nimmst der Firma das Recht, über ihr geistiges > Eigentum frei verfügen zu dürfen. Hier liegst Du völlig falsch, Weil man sein Wissen einer Firma verkäuft. Dafür unterschreibt man. Und wenn man etwas entdeckt, was im Interesse einer Firma ist, dann kann die Firma handeln, wenn nicht, dann verkauft man sein wissen am nächsten weiter. Also mein Wissen ist kein geistiges Eigentum einer Firma. Solange man einer Firma das beliefert wofür man bezahlt ist, dann ist man frei zu unterscheiden, wie man das liefert. Daher: Thomas R. schrieb: > Würde Muret die Rezepte rausrücken, so wäre er für den Hotelier > austauschbar und könnte wegen seines überdurchschnittlichen Gehaltes > entlassen werden. stimme ich zu!
Langhaarglatze schrieb: > Sicher kann er das, wenn er in einem Fachgebiet mehr Ahnung hat als der > Vorgesetzte. Nur so Arschkriecher wie du rennen dem Vorgesetzten wie > Lemminge ins Verderben hinterher. Wenn ich sehe, dass etwas schief laufe, rede ich auch mal Klartext mit meinem Chef. Aber was er mit dieser Information anfängt, kann nur er entscheiden. Mit Arschkriechen hat das nichts zu tun, sondern mit Respekt vor meinen Vorgesetzten. Langhaarglatze schrieb: > Schwachsinn. Jeder erfahrene und halbwegs intelligent Mitarbeiter in der > Abteilung kriegt mit, was da schief läuft. Genauso wie ein Fernsehzuschauer ganz klar die Fehlentscheidungen des Schiedsrichter erkennt und sich dann darüber aufregt. Hinterher ist jeder schlauer, nur der Unbeteiligte kann dan großkotzig daherkommen und sagen, er könne alles besser machen.
>> hier stimme Dir leider nicht zu, weil nicht alle Hilfmittel, die man >> benutzt der Firma gehören. Man bezahlt mich, um meine Arbeit sorgfältig >> und mit Gewissenhaft abzuliefern. Das habe ich getan. > Mit deiner Ansicht bist du aber im Unrecht. Alles, was du zur Erledigung > deiner Aufgabe erarbeitest ist geistiges Eigentum der Firma. Ohne > Ausnahmen. Und du nimmst der Firma das Recht, über ihr geistiges > Eigentum frei verfügen zu dürfen. Ok, die Excel-Datei mit automatischen Berechnungen war nicht explizit angefordert, die hast du von dir aus angelegt. In deiner Arbeitszeit. Vielleicht wollte dein Vorgesetzter (PL) ja nur schnell ein paar Ergebnisse und du verbringst u.U. viel (bezahlte Arbeits-) Zeit mit "deiner" Datei. Ich kenne durchaus Firmen, wo man nicht mal eben schnell ein paar Stunden ohne Rücksprache mit dem PL "eigene" Tools stricken darf. Und wenn sie noch so sinnvoll sind. Der korrekte Weg ist, man schlägt die Erstellung des Tools vor, stimmt ggf. noch weitere entstehende Wünsche mit den anderen im Team ab bevor es losgeht. Sind 10 Minuten Gespräch beim Jour-Fix und alles ist gut. Und auch wenn so etwas vom PL gewünscht vom Team diskutiert und entschieden wird muss sich am Ende doch der PL die Frage gefallen lassen, was "seine" Leute denn so in ihrer Arbeitszeit treiben wenn Meilensteine gerissen aber haufenweise persönliche Tools fertig gestellt wurden. ;) Als PL muss man sich auf sein Team verlassen können. Man hat ebenfalls Vorgesetzte die Liefertermine und Budgets vorgeben, an die man gebunden ist. Ein Stück weit muss/sollte man sein Team auch schützen, wenn einmal etwas schief läuft. Und dazu zählt eben auch, das nicht ein Mann bei Krankheit,etc mehrere Tage Projektverzug generieren kann, der dann erstmal dem PL und später dem ganzen Team anhaften. Wie würdest du als PL reagieren wenn jemand seine Arbeit so schützt, dass niemand anderes daran weiterarbeiten kann? Wenn jemand sich beharrlich weigert, im Team zu arbeiten? Und deine Anweisungen wiederholt ignoriert?
Muret schrieb: > Und wenn man etwas entdeckt, was im Interesse > einer Firma ist, dann kann die Firma handeln, wenn nicht, dann verkauft > man sein wissen am nächsten weiter. Also mein Wissen ist kein geistiges > Eigentum einer Firma. Solange man einer Firma das beliefert wofür man > bezahlt ist, dann ist man frei zu unterscheiden, wie man das liefert. Wenn du in einem Arbeitsverhältnis stehst, darfst du genau das eben nicht! Alles, was du in diesem Arbeitsverhältnis erarbeitest, ist nicht dein Eigentum, sondern das der Firma! So einfach ist das, ob es dir passt oder nicht.
>Sicher kann er das, wenn er in einem Fachgebiet mehr Ahnung hat als der >Vorgesetzte. Ich weiß ja nicht, welche merkwüdige Vorstellung du von Führung du hast. Aber ich brauche zum Lösen von fachlichen Problemen nicht meinen Vorgesetzten. Nicht weil er zu blöd ist, sondern weil das nicht seine Aufgabe ist. Der Vorgestzte ist dazu da, die Ressourcen bereitzustellen und dafür zu sorgen, daß der Laden läuft, für Repräsentation nach außen und zur Entscheidung welcher Weg prinzipiell eingeschlagen wird. Und nicht dazu, um zu kontrollieren, ob die LED richtig rum eingelötet wurde. Fachliche Probleme berate ich mit den entsprechenen Fachleuten. Aber wenn man den Ponyhof der Entwicklung nie verläßt, kann das richtige Berufsleben schon an einem vorbeiziehen. Unser Berater Wolfgang Horn hält sich auffallend zurück. Vermutlich ist das Problem zu konkret, um mit Zitaten gelöst zu werden.
EGS_TI schrieb: > Sammal, Leute, seid ihr unfähig deutsche Sätze zu lesen und zu > verstehen? Die Frage habe ich mir auch gestellt. Vielleicht schreibe ich demnächst in chinesisch :)
Mine Fields schrieb: > Wenn du in einem Arbeitsverhältnis stehst, darfst du genau das eben > nicht! Alles, was du in diesem Arbeitsverhältnis erarbeitest, ist nicht > dein Eigentum, sondern das der Firma! So einfach ist das, ob es dir > passt oder nicht. Es sei denn du bist selbstständig bzw. hast eine Firma und wirst für genau dieses Projekt bezahlt. ;)
Hmm... schrieb: > Wie würdest du als PL reagieren wenn jemand seine Arbeit so schützt, > dass niemand anderes daran weiterarbeiten kann? Wenn jemand sich > beharrlich weigert, im Team zu arbeiten? Und deine Anweisungen > wiederholt ignoriert? 1. bei dieser Arbeit musste man nicht weiterarbeiten 2. der schreibschutz beschränkte sich nur auf die Zellen mit Formeln. Andere Zelle sind Eingabenzelle für gewünschte Werte. 3. die Rede ist nicht von wiederholter Anweisung Alles in einem wenn ich PL wäre, dann würde ich mit dem Projektmitglied sprechen, wenn ich etwas in seine Arbeit nicht versteh.
Muret schrieb: > natürlich, wenn man sich nur auf die Anweisung beschränkt, versteht man > das als Arbeitsverweigerung. Aber ich denke, man muss nicht nur das > Resultat eines Verbrechens sehen, sondern auch die Gründe, die dazu > geführt haben. Ich denke, nach den Gründen zu suchen, macht ein Land wie > Deutschland ein demokratisches Land! Sag mal, bist du so blöd oder tust du nur so? Wieso vergleichst du eine simple Anweisung deines Chefs mit einem Verbrechen? Wenn du eine Anweisung deines Chefs wiederholt nicht befolgst, läuft das ganze normalerweise in 4 Stufen ab, wobei die Stufen 1 und 2 optional sind: 1. Freundliches Gespräch mit dem Mitarbeiter. 2. Weniger freundliches Gespräch mit dem Mitarbeiter 3. Abmahnung 4. Entlassung Bis zu welcher Stufe willst du gehen?
Muret schrieb: > 1. bei dieser Arbeit musste man nicht weiterarbeiten Als PL-Leiter würde ich es schon etwas anmaßend finden, wenn ein Projektmitglied so eine Entscheidung ungefragt vorweg nimmt. Das ist ein kleines Stück weit eine politische Entscheidung. Und die fällt jemand, der für das Projekt (schlimmstenfalls mit seinem Job) einstehen muss und vielleicht auch schon Folgeprojekte im Kopf hat, die aber noch zu Wage sind um sie im Team zu kommunizieren. > 2. der schreibschutz beschränkte sich nur auf die Zellen mit Formeln. > Andere Zelle sind Eingabenzelle für gewünschte Werte. Ist Wurscht. Man kann immer eine Entsperr-Tool gemühen oder abtippen oder... Wichtig ist aber, hier weigert sich jemand Anweisungen zu befolgen. > 3. die Rede ist nicht von wiederholter Anweisung > > Alles in einem wenn ich PL wäre, dann würde ich mit dem Projektmitglied > sprechen, wenn ich etwas in seine Arbeit nicht versteh. Genau. Ich würde den jemanden bitten das Passwort zentral so zu hinterlegen, dass Leute die befugt sind zu ändern es auch einsehen können. Als erstes Deeskalation bzw. es garnicht erst dazu kommen lassen. Ab einem gewissen Punkt von Starrköpfigkeit muss ich allerdings meine Entscheidung durchsetzen. Wenn ich als PL der Meinung bin, ich benötige alle Daten eines Teammitglieds, dann ist es so. Punkt.
Heiner Scholz schrieb: > Sag mal, bist du so blöd oder tust du nur so? > Wieso vergleichst du eine simple Anweisung deines Chefs mit einem > Verbrechen? den ball spiele ich zurück: Sag mal, kannst du nicht lesen oder tust du nur so? Im Leseverständnis hattest du in der Schule bestimmt immer eine 5++
1. Also, wenn mir die Dateiform nicht passen würde, würde ich das dem MA natürlich schon vorher sagen. Da kam von Murats Chef doch sicherlich einiges, oder? Oder war es ein zweimaliges in.den.Bart.Gemurmel und dann gleich die Abmahnung. Ich würde sogar sagen: Lieber MA, mir ist das jetzt schon sehr wichtig, dass Sie das so und so machen. Ich hab Sie schon 3 mal drauf angesprochen und nix hat sich geändert. Machen Sie es in Zukunft bitte nach meinen Vorgaben, ich fände es furchtbar, wenn ich hier eine Abmahnung in Erwägung ziehen müsste...
Muret schrieb: > Heiner Scholz schrieb: >> Sag mal, bist du so blöd oder tust du nur so? >> Wieso vergleichst du eine simple Anweisung deines Chefs mit einem >> Verbrechen? > > den ball spiele ich zurück: > Sag mal, kannst du nicht lesen oder tust du nur so? > Im Leseverständnis hattest du in der Schule bestimmt immer eine 5++ Wie es aussieht, kommt hier nichts Konstruktives mehr zustande. Was geschrieben werden musste, wurde bereits geschrieben, und Muret kann sich jetzt in aller Ruhe entscheiden, welche der geposteten Meinungen er zu seiner eigenen machen möchte.