Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Hallo möchte Schaltung nachbauen.


von Herbert Hoffmann (Gast)


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Hallo hab hier im Forum diese Schaltung gefunden.
Beitrag "programmierung arduino schalter"
Ich möchte nun dies Schaltung nachbauen ...
Mir ist nicht ganz klar ob der 5 V Anschluss genutzt werden muss , und 
welche Widerstände ich nutzen muss weiß ich leider auch nicht.

Ich würde gerne BC546B nutzen.
Kann mir jemand Helfen ?

von chick (Gast)


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Basiswiderstände pi-mal-Daumen: 4,7 kOhm oder 10 kOhm
Widerstände an den LEDs je nach Strom der fließen soll, so 100 Ohm bis 
330 Ohm.

Hast Du 5 Volt? Oder wie war die Frage?

von Harald W. (wilhelms)


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chick schrieb:

> Widerstände an den LEDs je nach Strom der fließen soll, so 100 Ohm bis
> 330 Ohm.

Da spielt dann auch noch die LED-Farbe eine Rolle.
Gruss
Harald

von Cyblord -. (cyblord)


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Herbert Hoffmann schrieb:
> Mir ist nicht ganz klar ob der 5 V Anschluss genutzt werden muss

Also laut Schaltplan wird die Schaltung mit 5V versorgt. Welchen 5V 
Anschluss meinst du? Niemand hier weiß auf welchem Controller/Board du 
arbeitest bevor du es nicht sagst.

gruß cyblord

von Floh (Gast)


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Wenn es nur um eine LED pro Pin geht, könnte man auch auf die 
Transistoren verzichten.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Floh schrieb:
> Wenn es nur um eine LED pro Pin geht, könnte man auch auf die
> Transistoren verzichten.

Das würde ich in diesem Fall nicht machen, da der Port bei diesem Ding 
nicht nur für die LEDs genutzt werden kann.

Ich weiß nicht, ob ich 2x ULN2003 empfehlen sollte. Würde zwar die 
ganzen Transistoren und Basiswiderstände einsparen, könnte beim TO 
allerdings auch für Verwirrung sorgen ...


Gruß

Jobst

von dolf (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Ich weiß nicht, ob ich 2x ULN2003 empfehlen sollte.

doch kann man empfehlen.
spart bauteile ein und nimmt man den ic in smd wird´s schön klein.
mfg

von Jobst M. (jobstens-de)


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dolf schrieb:
> Jobst M. schrieb:
>> Ich weiß nicht, ob ich 2x ULN2003 empfehlen sollte.
>
> doch kann man empfehlen.
> spart bauteile ein und nimmt man den ic in smd wird´s schön klein.
> mfg

Ich gehe davon aus, damit den TO zu verwirren. Ausserdem gehe ich auch 
davon aus, daß er nicht SMD aufbauen wird.


Gruß

Jobst

von ... (Gast)


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Jobst M. schrieb:
> Ich gehe davon aus, damit den TO zu verwirren. Ausserdem gehe ich auch
> davon aus, daß er nicht SMD aufbauen wird.

Stimmt - auf einem Steckbrett oder einer Lochrasterplatine tut er sich 
mit DIP leichter, es sei denn, er zieht einen Dead-Bug Aufbau in 
Betracht. Falls er vor hat, eine eigene Platine zu entwerfen, würde er 
bestimmt das Löcherbohren vermissen ;-)

von Jobst M. (jobstens-de)


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Wir brauchen uns nicht darüber zu unterhalten, was für uns einfacher 
ist. Ich würde es sogar ganz anders machen.

Aber so kann er sich an den Plan halten, den er hat. Ansonsten muß er 
einen neuen machen. Ich habe nicht den Eindruck, daß er das vor hat. 
Machst Du ihm einen neuen?


Gruß

Jobst

von Herbert Hoffmann (Gast)


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Hallo, ich hab nun eine Lochrasterplatine erstellt.
Für T1-T10 hab ich den BC546B genommen-für R1-R10 u. R22 hab ich 390 Ohm 
und für R11-R21 hab ich 4,7K Ohm genommen.R23 ist ja angegeben Ich hab 
auch schon mit dem Arduino die Programmierung gemacht.

Ich kann das Signal Bsp. Digital-2 K10 messen aber die LED D10 leuchtet 
nicht....

Ich hab alles so vertratet wie Im Plan ... einer en tipp.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Kalte Lötstelle von R20, T10, R10, D10 - bzw. dazwischen?
LED verkehrt herum eingebaut?
Transistor/LED defekt?


Gruß

Jobst

von Shon Wieder (Gast)


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GND und +%V angeschlossen ?

von Herbert Hoffmann (Gast)


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Hallo, ich hatte eine kalte Lötstelle, natürlich am 5V bei Power1.

Nun geht das teil... schön ... Dank an Alle.

Was mir nicht ganz klar ist wie Berechne ich für den BC546B die 
Basiswiderstände. ich hab mal das Datenblatt beigefügt.
Welche Daten brauche ich ... bin da noch nicht fit genug.

Wenn mir jemand helfen könnte wäre das echt super.

Danke noch mal an alle Hier.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Herbert Hoffmann schrieb:
> Welche Daten brauche ich ...

Seite 2 - Small Signal Current Gain

Das ist der Stromverstärkungsfaktor. (330)

Du möchtest einen Strom durch die LED fliessen lassen. Den 
Kollektorstrom. Dieser Strom ist um den Faktor (330) größer, als der 
minimal dafür erforderliche Basisstrom. Den Basisstrom stellst Du mit 
dem Basisvorwiderstand ein. Über diesem liegt die Ausgangsspannung 
Deines µCs abzüglich der Basis-Emitter-Spannung. Also ca. 4.3V. Mit dem 
Ohmschen Gesetz kommt man so recht einfach zum Ziel. Es ist aber auch 
kein Problem, wenn der Basisvorwiderstand um den Faktor 10 kleiner ist. 
Mehr Strom kann durch die LED durch ihren Vorwiderstand nicht fliessen.

Das ist recht grob, aber für diese Zwecke mehr als ausreichend. Du 
siehst ja auch, daß es gar nicht so genau darauf ankommt.
Nur zu klein sollte der Strom nicht werden.

Edit: Mit 4,7kΩ als Basisvorwiderstand an einem µC mit 5V ist der BC546B 
für alle Fälle komplett ausgesteuert. Mehr bekommt man aus dem Kollektor 
nicht heraus, denn dann geht er kaputt.


Gruß

Jobst

von MaWin (Gast)


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> Basiswiderstände pi-mal-Daumen: 4,7 kOhm oder 10 kOhm
> Widerstände an den LEDs je nach Strom der fließen soll, so 100 Ohm bis
> 330 Ohm.

Was schreibst du für einen Schwachsinn ?
Ein BC546 sollte, damit er voll durchschaltet, 1/10 des Kollektorstromes 
bekommen, nicht ohne Grund steht im datenblatt UCSsat bei Ib=10Ic.
Bei 5V, einer (weissen) 3.6V LED und 100 Ohm fliessen bei einem UCEsat 
von 0.1V 13mA, braucht die LED nur 3V dann immerhin 19mA, bei einer 
roten/grünen LED mit 2.1V Spannungsbedarf sollte man den 330 Ohm 
Widerstand nehmen für 8.4mA weil bei 100 Ohm schon 28mA fliessen würden, 
natürlich kennen wir seine LEDs nicht.

Damit ein Kollektorstrom von 8.4 bis 19mA fliessen kann, sollte der 
BC546 0.84 bis 1.9mA Basistrom bekommen, bei 5V aus dem Arduino also 
nicht über 2k2. Deine 10k aus Pi-mal-Daumen zeigt also nur, daß dein 
Daumen ziemlich krumm ist.

> Edit: Mit 4,7kΩ als Basisvorwiderstand an einem µC mit 5V ist der BC546B
> für alle Fälle komplett ausgesteuert. Mehr bekommt man aus dem Kollektor
> nicht heraus, denn dann geht er kaputt.

Das ist so auch falsch, ein BC546 hält bis 100mA durch und braucht dazu 
10mA Bassistrom, das wäre erst mit 430 Ohm als Basisvorwiderstand 
erreicht, du liegst also um eine Grössenordnung daneben.


Ich finde es daneben, Anfängern solche falschen Tips zu geben wie ihr 
beide es tut, weil ihr zu faul seid, selbst nachzurechnen bzw. göeich 
richtig zu schätzen.

von Jobst M. (jobstens-de)


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Ach, MaWin ...

MaWin schrieb:
> nicht ohne Grund steht im datenblatt UCSsat bei Ib=10Ic.

Nö! Wo?

MaWin schrieb:
> bei einem UCEsat
> von 0.1V 13mA

Bei einem Ic von 10mA sind's ja schon bis zu 0,25V ...

MaWin schrieb:
> ein BC546 hält bis 100mA durch und braucht dazu
> 10mA Bassistrom

Komisch, bei mir nie. Bei weitem nicht.


MaWin schrieb:
> falschen Tips

Sehe ich anders.


Gruß

Jobst

von Herbert Hoffmann (Gast)


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Hu jetzt bin ich aber ganz verwirrt... Ich hab mir eine Tabelle 
angefertigt in die ich mir die Daten mit Rechnungen ( Rechenweg ) für 
die Zukunft eintragen möchte: (um die funktionen besser zu verstehen).

Ich dachte an die Werte:

IB =
IC=
B=
UBE=
UCE=
UR11-20=
UR1-10=
UFLED 1-11=
Der Transistor fungiert hier doch als Schalter PNP betrieb…

Wie würden die Rechenwege aussehen ich bin voll überfordert.
Das mit der Berechnung ist noch nicht ganz so klar wie erhofft.
Das mit dem Faktor (330) hab ich im Datenblatt gefunden. Danke
Die Basis-Emitter-Spannung ist bei mir ( gemessen an Basis und Emitter )
3,26 V können das sein….

Ich möchte aber nicht das es deswegen verletzte hier im Forum gibt :-)

von Adler (Gast)


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MaWin (Gast) schrieb:

> Ein BC546 sollte, damit er voll durchschaltet, 1/10 des Kollektorstromes
> bekommen, nicht ohne Grund steht im datenblatt UCSsat bei Ib=10Ic.

Ähem. Du meintest wohl eher Ib=Ic/10.

Ist bei Philips im Datenblatt "großzügiger" angegeben. Denen genügt ein 
Verhältnis von 1/20.

von Herbert Hoffmann (Gast)


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Hallo ...

ich möchte die benötigten werte aus dem Schaltplan zu einerTabelle 
zusammen führen.Weis aber nicht wie ich die einzelnen Werte berechne.

Bezeichnung ist gleich = Bsp. UR11 ist wie groß ?

für diese Werte

IB=

IC=

B=

UBE=

UCE=

UR11-20=

UR1-10=

UFLED 1-11=

von MaWin (Gast)


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> Nö!

Aber natürlich.

> Wo?

Im Datenblatt von Fairchild.

http://itee.uq.edu.au/~elec3400/datashts/BC549.pdf

Figure 4: typische Werte bei Ic = 10 * Ib.

Bei 10mA knapp 50mA.

Etwas weiter oben unter electrical characteristics
steht 90mA wenn IC = 20 * Ib ist, also schon eine
deutliche Verschlechterung (aber noch akzeptabel).

Aber dort stehen auch die von dir gesehenen 0.25V
im schlechtesten Fall.

Nun solltest du erkennen, daß 0.1V bei Ic = 10 * Ib
nicht aus der Luft gegriffen sind.

> Ähem. Du meintest wohl eher Ib=Ic/10.

Richtig.

von Karl H. (kbuchegg)


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von Herbert Hoffmann (Gast)


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Hallo,

Danke euch für die Hilfe, jetzt hab ich was ich brauche ...

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