Hallo an alle Genies, ich habe eine Komparator-Schaltung (mit Hysteres) nach Anleitung aufgebaut, leider funktioniert sie nicht. Die Ausgangsspannung (vor dem FET) liegt immer im Bereich von 0-2V und steigt/ sinkt proportional mit der Eingangsspannung(15-0V). Eigentlich sollte diese bis zu einer Eingangsspannung von 11.5V "high" und bei geringerer Spannung "low" sein. Zuvor habe ich die Schaltung in LT-Spice simuliert, dort hat alles wie gewollt funktioniert. Wo könnte das Problem sein? Grüße PS: Der Fet ist ein n-Kanal-Fet und richtig angeschlossen.
Die Elektronen kommen einfach nicht den Berg hoch ;-) Wo ist denn in deiner Schaltung der Eingang und bist du sicher, dass R9 richtig eingebaut ist?
Der Eingang ist zwischen V+ und GND. Ich bin mir sicher, dass R9 richtig eingelötet ist. Zur Erklärung: Die Schaltung soll bis zur Entladeschlussspannung (etwas darüber) einer Batterie den Verbrauchen versorgen. Ist die Entladeschlussspannung erreicht, soll der FET sperren und so die Batterie vor ihrem sicheren Tod bewahren.
Florian S. schrieb: > Wo könnte das Problem sein? Mit LTspice funktionierts also. Das ist mehr als die halbe Miete, hatte diesbezüglich immer nur positive Ergebnisse. Sonst könnte man das Tool ja gleich in die Tonne kloppen. Überraschungen gibts nur, wenn man elementare Dinge grob mißachtet, wie z.B. reale Leitungswiderstände. Was ist mit dem Aufbau? Kalte Lötstellen, Kurzschluß, oder ein Bauteil beim Löten verheizt? Vielleicht ist ein Widerstandswert falsch, und du bemerktest es nicht? Was ergeben Messungen an verschiedenen Punkten sonst noch?
Das Schaltplansymbol für den IRLU2905N ist falsch. Bist du sicher, dass du den Mosfet trotzdem richtig herum beschaltet hast? Vielleicht ist er auch schon kaputt. Zwischen der Akkuspannung von 12V (die im frischen Zustand sicher noch ein Stück darüber liegt) und 16V maximal erlaubter GS-Spannung ist nicht viel Luft.
Wenn ich an den Eingang 11.5V anlege: OPV + : 5,98V OPV - : 6,07V OPV Ausgang : 1,1V Wenn ich an den Eingang 13V anlege: OPV + : 6,75V OPV - : 6,07V OPV Ausgang : 1,25V Ich bin mir sicher, dass der FET richtig eingelötet ist, ich habe nur auf die schnelle kein richtiges Symbol mit passendem Rastermaß gefunden. Widerstandswerte passen auch (gerade alle kontrolliert). Der OPV kann eigentlich auch nicht defekt sein, habe vorher einen neuen Eingelötet.
Entferne mal R7; wenn es dann OK ist, ist bei der FET-Schaltung was faul, sonst bei der Komparator-Schaltung. Neben falschen/defekten Bauteilen such mit der Lupe auch mal nach Kurzschlüssen, Haarrissen .... Hast Du einen Oszi? Schwingt da vielleicht was? Das ist allerdings wegen der Hysterese nicht so wahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen. Gruß Dietrich
Entferne mal eine Verbindung zu R7. Wenn es jetzt klappt, ist entweder der MOSFET verpolt oder zerstört.
Kai Klaas schrieb: > Sorry, Dietrich, du warst schneller... ... aber der identische Satzanfang "Entferne mal ..." ist schon faszinierend :-))
Also wenn ich R7 entferne ändert sich nichts. Dann muss es also irgendwo an der Komparatorschaltung liegen. Ich habe die Platine nochmals nach Kurzschlüssen untersucht (Multimeter und Lupe). Habe nichts gefunden. Laut Oszi schwingt auch nichts. Hat jemand noch eine Idee?
Merkwürdig ist, dass wenn der Komparator auf Lschaltet immernoch Spannung am Ausgang ist. Ich tippe auf eine fehlende Versorgung des Komparators. Ingo
Schließe mich an, währe nich der erste 393, aber mal anderest herum gefragt, warum sind die Dinger zu empfindlich bzw. was schafft abhilfe? Überall 100pF dranhängen?
Die Spannungsversorgung ist in Ordnung. An PIN4 liegt GND und an PIN8 VCC. Das ist eine gute Idee ;-) Habe ich allerdings vorher auch schon gemacht^^ Es ist ja unwahrscheinlich, dass 2 OPVs defekt sind. :-( Danke auf jeden Fall für Eure Mühe!!!
Wenn jemandem noch etwas einfällt, wäre ich sehr dankbar!
Mess mal die Spannung DIREKT über R6. Also an den Beinchen des Widerstandes.
Wenn der OP fest eingelötet ist: Schließ mal die Inputs + und - niederohmig kurz. Auf Grund der Offsetspannungen sollte der Output dann eindeutiger gegen VCC oder GND gehen. Wenn nicht, kann er ein Fall für den Müll sein. Oder er ist sehr gut, und hat keinen Offset, aber das ist selten.
>Das ist eine gute Idee ;-) Habe ich allerdings vorher auch schon >gemacht^^ >Es ist ja unwahrscheinlich, dass 2 OPVs defekt sind. Alles schon vorgekommen... Dann alles noch mal von vorne aufbauen, mit frischen, durchgemessenen Widerständen. Ist dein Lötkolben in Ordnung? Kalte Lötstellen? Verbrutzelte Chips? Irgendwelche Pins vom Komparator vertauscht? Gehe noch mal Punkt für Punkt alles genau durch. Dann findest du den Fehler...
Und noch ein kleiner Tip fürs nächste mal, falls wieder mal was getauscht werden muss. IC-Buchsen sind ein Traum, wenn man mal nen IC wechseln möchte, IC-alt raus, IC-neu rein, fertig. Problem gelöst in der Zeit, in der der Lötkolben mit Glück gerade mal aufgeheizt hat :D
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