Hallo, durch ein falsches Netzteil (zu hohe Spannung) wurde die externe Festplatte geschossen. Auf dem PCB der Festplatte habe ich die beiden TVS-Dioden bereits getauscht und die Festplatte läuft auch wieder. Problem ist derzeit noch das externe Gehäuse mit USB<->SATA PCB. Auf dem PCB findet sich folgendes Bauteil Q1 (siehe Bild), welches auch zerstört wurde. Das zerstörte Bauteil hatte einen Riss im Gehäuse. Das gezeigte Bild stammt von einem identischen Bauteil (Q2) auf der Platine. Marking Code: AL 1V 25 Meine Idee war, dass es sich um einen Transistor mit integrierten Vorwiderständen handelt (siehe angehängtes Datenblatt). Hier passt der Marking Code zumindest mit AL1. Ich habe also das defekte Bauteil ausgelötet, durch einen Transistor TYP BCR 133 (R1 = 10kOhm; R2 = 10kOhm) ersetzt. Laut Datenblatt (siehe Anhang) dürfte kein R2 vorhanden sein (falls es denn das richtige Bauteil ist), hatte jedoch keinen passenderen Transistor mit int. Vorwiderstand. Problem ist, dass die die Festplatte im externen Gehäuse nicht anläuft. Das USB-SATA PCB wird beim Anschluss an den PC jedoch als leeres Wechsellaufwerk erkannt. Denke also, dass das ersetzte Bauteil vielleicht doch kein Transistor ist, die Daten des ersetzten Teil derart vom BCR 133 abweichen, dass die Platine nicht funktioniert, oder aber noch weitere Bauteile auf der Platine zerstört wurden. Zunächst würde ich jedoch gerne wissen um was für ein Bauteil es sich genau handelt. Vielen Dank! Gruß, Sven
Sven M. schrieb: > Das > gezeigte Bild stammt von einem identischen Bauteil (Q2) auf der Platine. > Marking Code: AL 1V 25 Dann miss doch den durch.
Angenommen es handelt sich um einen Transistor mit integriertem Vorwiderstand / -widerständen, wie kann ich dann die Größe der int. Vorwiderstände ausmessen? Gruß
Z.B. den Widerstand zwischen B und E messen und dann mit dem angegebenen Datenblatt abgleichen? Damit könnte man zumindest schonmal eingrenzen.
Sofern es der aus dem Datenblatt ist würde ich übrigens aufgrund des package-markings darauf schließen, dass dieser nur einen Basiswiderstand hat welcher 10kOhm beträgt (S.1, rechte Tabelle, GA4A4Z).
In Bezug auf die Idee mit dem Durchmessen wollte ich eigentlich vermeiden das Bauteil auszulöten, aber dann werde ich das wohl mal machen. Basis-Emitter-Widerstand kann man noch direkt ausmessen, aber wie kann ich den Basiswiderstand ermitteln? In Bezug auf Bauteil GA4A4Z: Den hatte ich auch in Verdacht, daher der BCR 133 mit R1 = 10kOhm und R2 = 10kOhm, den ich ersatzweise eingelötet habe.
Wieso auslöten? Den Widerstand kannst du doch auch in der Schaltung messen?
Ich finde unter AL den PNP MPSA55. Es ist ein normaler Transistor mit 500 mA.
Oder versuch herauszufinden was das Bauteil macht. So kompliziert sind die Dinger nicht. Auf der Unterseite ist der Adapterchip, oben drauf ist vermutlich der Schaltregler mit Spulen (Der Regelchip darunter?) und rechts ist noch irgendeine andere Schaltung. Das sollte man herausbekommen was die macht und wie man sie reparieren kann.
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