Moin, hab vorhin mal meine Bastelkiste durchgeschaut und noch ein paar gute Klassiker gefunden. Dabei waren die L297/L298, hab mir direkt gedacht "Kannse ja mal verbauen". Datenblätter gegoogelt und mir mal angesehen. Jetzt hat ja der L298 zwei Shunts zum Messen des Stromes. Wenn ich das jetzt nicht gewusst hätte, dass wir dabei von paar Ampere reden, wäre der begeisterte Hobbybastler einfach hingegangen und hätte da ein paar normale Widerstände reingebastelt. Kann sein das ich das überlesen habe, aber eine Angabe was man da so an typischen Verlusten nehmen kann ist nicht vorhanden? Datenblatt: http://www.st.com/internet/com/TECHNICAL_RESOURCES/TECHNICAL_LITERATURE/DATASHEET/CD00000240.pdf Wonach würde man jetzt gehen? Der Treiber kann laut Datenblatt bis zu 4A treiben. Das wäre bei einem 0,5Ohm Shunt 2V. Also an Verlusten maximal 8W pro Shunt. (Natürlich nur wenn man echt die 4A ausreitzt.) Kann man echt nach so einer Rechnung gehen oder muss da noch was berücksichtigt werden, ausser natürlich einem Puffer? Hauptfrage: Dabei ist mir direkt die Frage gekommen, wie geht man praktisch vor, wenn man irgendeinen IC hat mit einer "typischen Anwendung" aus dem Datenblatt und man keine Daten über die Verluste an den Bauteilen hat? Baut man sich die Schaltung einfach mal auf und schaut ob irgendwas ungewöhnlich warm wird und misst gegebenenfalls mal nach? Natürlich nur unter der Annahme, dass google niemanden findet der das schon ausprobiert hat.
Korrektur: In der Rechnung sollte man ja eigentlich nicht von den 4A ausgehen, da diese ja die kompletten 4A sind die der Treiber verträgt. Über jeden Shunt fließt aber nur der Strom einer Spule, also eher weniger als 4A. Wenn ich jetzt von 2A pro Spule ausgehe, dann wären das nur noch 2W pro Shunt. Natürlich sollte noch ein Puffer berücksichtigt werden.
@ Labus (Gast) >treiben. Das wäre bei einem 0,5Ohm Shunt 2V. Also an Verlusten maximal >8W pro Shunt. (Natürlich nur wenn man echt die 4A ausreitzt.) >Kann man echt nach so einer Rechnung gehen Ja. >oder muss da noch was >berücksichtigt werden, ausser natürlich einem Puffer? Nein. >Dabei ist mir direkt die Frage gekommen, wie geht man praktisch vor, >wenn man irgendeinen IC hat mit einer "typischen Anwendung" aus dem >Datenblatt und man keine Daten über die Verluste an den Bauteilen hat? Nachdenken. Ohmsches Gesetz reicht meistens. >Baut man sich die Schaltung einfach mal auf Erst später, um seine Überlegungen zu prüfen. MfG Falk
Falk Brunner schrieb: >>Dabei ist mir direkt die Frage gekommen, wie geht man praktisch vor, >>wenn man irgendeinen IC hat mit einer "typischen Anwendung" aus dem >>Datenblatt und man keine Daten über die Verluste an den Bauteilen hat? > > Nachdenken. Ohmsches Gesetz reicht meistens. Danke schonmal für die brauchbare Antwort. Das man nachdenken muss ist mir schon klar, nur was macht man wenn man gar keine Ahnung hat mit welchen Strömen/Spannungen man rechnen muss? Die Vereinfachung der internen Schaltung muss ja nicht immer so brauchbar sein, dass man weiß womit man rechnen kann/muss.
@ Labus (Gast) >Das man nachdenken muss ist mir schon klar, nur was macht man wenn man >gar keine Ahnung hat mit welchen Strömen/Spannungen man rechnen muss? Dann ist man eher schlecht dran. Ein grobe Vorstellung braucht man schon, wie soll man sonst die Schaltung dimensionieren? >Die Vereinfachung der internen Schaltung muss ja nicht immer so >brauchbar sein, dass man weiß womit man rechnen kann/muss. Man muss irgendwo anfangen, auch bei suboptimaler Informationslage. MFG Falk
Aus dem Motordatenblatt kannst Du ablesen, welchen Haltestrom und Betriebsstrom Du haben willst. Wenn es dann wirklich 4A sind, dann hast Du tatsächlich 4A x 2V = 8Watt = viel.
achne ... ich korrigiere mich. VREF kann man ja frei wählen.
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