Hi Leute! Ich möchte eine analoge Spannung mittels PWM erzeugen. Also einen Tiefpass hinter den uC-Ausgang - aber wie dimensioniere ich den? Reicht ein einfacher Tiefpass? Oder zwei hintereinander? Wie wähle ich die Zeitkonstante? Lieber größeres R oder lieber größeren C? Sorry, aber ich blick da nicht so ganz durch. Ich fände es super, wenn mir einer das vielleicht kurz erklären könnte. Hab mal was gehört von fg >> fPWM, aber bin mir da auch nicht sicher, vor allem nicht wieso. Danke für jede Hilfe!
Achso: Meine PWM-Frequenz ist 240Hz, falls das wichtig ist.
Dann hängt der Tiefpass nur noch von der nachfolgenden Schaltung ab.
Hi PWM-Gott! Kannst du mir das vielleicht etwas näher erläutern?
Hans schrieb: > fg >> fPWM Anders rum. Der Rest hängt von Deinen Anforderungen an die Ausgangsspannung (und den Ausgangsstrom) ab, die Du uns aber nicht genannt hast.
Stephan schrieb: > Der Rest hängt von Deinen Anforderungen an die Ausgangsspannung (und den > Ausgangsstrom) ab, die Du uns aber nicht genannt hast. Sorry! Ausgangsstrom = 0. Geht auf einen Impedanzwandler danach. Die Ausgangsspannung sollte im Idealfall natürlich schon nahezu glatt sein. Ich möchte durch die PWM halt ein Analog-Signal zwischen 0 und 3V bekommen, das ist die Versorgungsspannung des uCs.
Wichtig ist auch, was du mit der analogen Spannung betreiben willst. Wenn es z.B. LED(s) (inkl. Vorwiderstände) sind, deren Helligkeit du beeinflussen willst, brauchst du überhaupt keinen Tiefpass.
Christoph Kessler (db1uq) schrieb: > http://www.mikrocontroller.net/articles/AVR_PWM#Ti... Hi und danke für den Link, aber ich dachte eher an was einfaches wie ein oder zwei Tiefpass-Filter wie RC. Ist das nicht ausreichend? Audio möchte ich nicht machen, nur eine nahezu glatte Spannung ausgeben. Tut mir Leid, dass das jetzt so ahnungslos klingt, aber das bin ich auch. Mache das das erste mal.
Krapao schrieb: > Wichtig ist auch, was du mit der analogen Spannung betreiben willst. Ich will es als "billig-DAC" benutzen. Der Wert geht auf eine Stromregelung, die mir einen Konstantstrom erzeugt.
Es handelt sich hier um den Spagat zwischen der Welligkeit und dem dynamischen Verhalten der ganzen Kiste. Was ist den bei beiden gefordert? Damit kann man das Verhältnis R <-> C bestimmen. Wie man die dann skaliert, fällt mir gerade nicht ein.
Nachtrag: Man sollte Beide so skalieren, dass der max Strom des Pins nicht überschritten wird. R >> U/I_Pin_max.
@ Hans (Gast) >Hi und danke für den Link, aber ich dachte eher an was einfaches wie ein >oder zwei Tiefpass-Filter wie RC. Ist das nicht ausreichend? ja. http://www.mikrocontroller.net/articles/Pulsweitenmodulation#DA-Wandlung_mit_PWM
ich schrieb: > Was ist den bei beiden > gefordert? Gefordert? Tja...gefordert an sich nichts, ist ja nur eine Sache für mich hier zuhause ;-) Bastelei. Natürlich sollte der Wert nicht erst nach 5 Sekunden oder mehr seinen Sollwert erreichen, aber dass mit dem Tiefpass jetzt kein Sprung von jetzt auf gleich erfolgt, ist mir ja klar.
Rechne dir das doch einfach mal selber aus. Die Grundformel kennst du ja noch aus der Schule: dU/dT = I/C Deine PWM-Frequenz kennst du ja, also weißt du auch die Periodenzeit und kannst erstmal für dT die halbe Periodenzeit ansetzen. Was du für ein RC-Glied verbaut hast, weißt du auch. Also hast du C und wenn du mal ansetzt, daß bei Tastverhältnis 50%:50% die Spannung am C genau VCC/2 sein sollte, dann weißt du auch, welcher Strom durch dein R vor dem C fließt. So kannst du dit dU ausrechnen, was ja die halbe Ripplespannung ist und dich fragen, ob dir das ausreicht. Wenn nicht, dann eben umdimensionieren. W.S.
Ok vielleicht war das Wort "gefordert" an dieser Stelle falsch. Dann halt benötigt, gewünscht, herbeigesehnt, ....
Hier mal zwei Vorschläge: Einstufig: Restwelligkeit 31 mVss; Bandbreite 1,6 Hz Zweistufig: restwelligkeit 0,76 mV; Bandbreite 2,1 Hz
Hi Kara Ben Nemsi, welches Programm zeigen denn Deine beiden Screenshoots ? Grüße Hans
Hans schrieb: > Die Ausgangsspannung sollte im Idealfall natürlich schon nahezu > glatt sein. Versuch deine Aussagen mal aus Sicht eines Taschrechners zu sehen. Wie soll er mit "im Idealfall" oder "nahezu glatt" rechnen. Um damit rechnen zu können, must du z.B. festlegen, was das in Zahlen bedeutet. "Idealfall" kannst du ganz außen vorlassen. Deine Spannung wird so glatt sein, wie es sich aus der Dimensionierung des Tiefpaß ergibt. Nicht besser und nicht schlechter. Hans schrieb: > Natürlich sollte der Wert nicht erst nach 5 Sekunden oder mehr > seinen Sollwert erreichen Wenn du einen Tiefpaß einbaust, wird der Sollwert nie erreicht!!! Du kann ihn lediglich so dimensionieren, dass nach einer festgelegten Zeit der Fehler unter einem bestimmten Wert liegt. Und die Daten mußt du dann festlegen, bevor du irgendwas rechnen kannst.
Hans_II schrieb: > Hi Kara Ben Nemsi, > > welches Programm zeigen denn Deine beiden Screenshoots ? > > Grüße > Hans Gugst du hier: http://www.eass-lieven.com
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