Hallo, ich bin auf der Suche nach einer Schaltung für einen diskret aufgebauten Linearregler der eine konstante Ausgangsspannung bei sich ändernder Eingangsspannung liefert, also das tut, was jeder Spannungsregler für ein paar Cent kann, nur diskret aufgebaut. Leider komm ich gerade beim Suchen nich weiter, da alles was ich bisher ausprobiert habe nicht eingangsspannungsunabhängig war. Ich wäre für ein Stichworte nach den ich suchen kann oder ein paar Links sehr dankbar.
Ein vermutlich ähnlich dumme Frage wie die Eröffnungsfrage: Was ist das was aus sieht wie eine Zenerdiode mit 3 Pins?
Seife schrieb: > Ein vermutlich ähnlich dumme Frage wie die Eröffnungsfrage: Was ist das > was aus sieht wie eine Zenerdiode mit 3 Pins? Eine "einstellbare Zenerdiode", Datenblatt s.o.
Seife schrieb: > Was ist das was aus sieht wie eine Zenerdiode mit 3 Pins? Siehe selbiges Datenblatt Seite 1. =)
Ich habe mal ganz naiv das Schaltbild von Seite 2 nachgebaut in Spice. Ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass sich die Ausgangsspannung des Reglers mit der Eingangsspannung ändert. :(
Seife schrieb: > Ändert aber leider nichts an der Tatsache, dass sich die > Ausgangsspannung des Reglers mit der Eingangsspannung ändert. :( Um welchen Betrag / in welchem Verhältnis? Wie hast du die Bauteile dimensioniert?
Seife schrieb: > Ich habe mal ganz naiv das Schaltbild von Seite 2 nachgebaut in Spice. Moment mal... Du hast WAS nachgebaut? LOL
Magnus Müller schrieb: > Seife schrieb: >> Ich habe mal ganz naiv das Schaltbild von Seite 2 nachgebaut in Spice. > > Moment mal... Du hast WAS nachgebaut? > > LOL Die "einstellbare Zenerdiode" aus dem Datenblatt.
Seife schrieb: > Ich habe mal die Simulation angehängt. Die 20µF sind viel zu groß. Der Kondensator wird nur benötigt um ein Schwingen der Regelstrecke zu vermeiden. Seife schrieb: >> Moment mal... Du hast WAS nachgebaut? > Die "einstellbare Zenerdiode" aus dem Datenblatt. Nein. Das Ding in deiner Simulation ist der "Series Pass Regulator" von Seite 8 und nicht der diskrete Aufbau des Innenlebens auf Seite 2.
Hier ein Bild der "Diode" mit Testschaltung. Soll die Referenzspannung wirklich umgekehrt proportional zur Flussspannung sein?
Seife schrieb: > Ich habe mal die Simulation angehängt. Geht doch! Dass die Ausgangsspannung langsam ansteigt, liegt an dem fetten C1.
Magnus Müller schrieb: > Nein. Das Ding in deiner Simulation ist der "Series Pass Regulator" von > Seite 8 und nicht der diskrete Aufbau des Innenlebens auf Seite 2. Schon klar, aber die Zenerdiode brauchte ich ja dafür...
HildeK schrieb: > Seife schrieb: >> Ich habe mal die Simulation angehängt. > > Geht doch! > > Dass die Ausgangsspannung langsam ansteigt, liegt an dem fetten C1. Eben nicht, ich will ja das der Ausgang auf die Anfangsspannung zurück geht, also, dass ich am Ausgang immer die gleiche Spannung habe, auch wenn sich der Eingang ändert.
Falls ich mich zu blöd ausdrücke, so in etwa sollte es aussehen. Wenn sich direkt nach dem Sprung am Ausgang was tut wär nicht schilmm, es soll nur wieder auf die Anfangsspannung zurück gehen.
Seife schrieb: > Hallo, > ich bin auf der Suche nach einer Schaltung für einen diskret aufgebauten > Linearregler der eine konstante Ausgangsspannung bei sich ändernder > Eingangsspannung liefert, Im Prinzip macht das jede einfache Schaltung mit Z-Diode und Emitterfolger; die Daten sind aber wesentlich schlechter als beim einfachsten fertigen Spannungsregler-IC. Der oben be- schriebene TL431 ist auch nichts anderes wie ein integrierter Spannungsregler, er arbeitet nur präziser. Gruss Harald
Seife schrieb: > HildeK schrieb: >> Dass die Ausgangsspannung langsam ansteigt, liegt an dem fetten C1. > > Eben nicht, ich will ja das der Ausgang auf die Anfangsspannung zurück > geht, also, dass ich am Ausgang immer die gleiche Spannung habe, auch > wenn sich der Eingang ändert. Liebe Handwaschpaste: Glaube uns einfach.
> ich bin auf der Suche nach einer Schaltung für einen diskret aufgebauten > Linearregler a) Eine Z-Diode (auch mit nachgeschaltetem Emitterfolger) ist keine Regelung, sondern nur eien Stabilisierung, denn es wird kein Istwert mit einem Sollwert verglichen. b) Ein TL431 ist ja wohl keine diskrete Schaltung, sondern auch schon ein kompletter Spannungsregler-IC, ein shunt-Regler. c) Natürlich hält deine simulierte Schaltung die 7.9V nicht konstant, denn der TL431 ist durch R3 und R4 auf 2.495/500*(500+2000) = 12.475V gestellt, der verhungert. Alle Bauteilwerte sind falsch ausgelegt, kein Wunder, daß es nicht funktioniert. Die Formeln stehen doch drunter, was kann man da so falsch machen ? So sieht ein einfacher Spannungsregler aus diskreten Bauteilen aus: http://www.rason.org/Projects/discreg/discreg.htm Statt D1 sollte man eine bessere Z-Diode (1N825) oder zumindest eine rote LED nehmen. > das tut, was jeder Spannungsregler für > ein paar Cent kann, nur diskret aufgebaut. Der tut sicherlich ein bischen mehr. Er wirkt als Sicherung in dem er den Strom begrenzt, er schützt sich selbst vor zu hoher Verlustleitung und Übertemperatur.
Der TL431 will mindestens 1mA Strom haben, damit er richtig funktioniert. Das ist in deiner Reglerschaltung nicht gegeben.
Magnus Müller schrieb: > Seife schrieb: >> HildeK schrieb: >>> Geht doch! >>> Dass die Ausgangsspannung langsam ansteigt, liegt an dem fetten C1. >> >> Eben nicht, ich will ja das der Ausgang auf die Anfangsspannung zurück >> geht, also, dass ich am Ausgang immer die gleiche Spannung habe, auch >> wenn sich der Eingang ändert. > > Liebe Handwaschpaste: Glaube uns einfach. Das "Eben nicht" bezog sich auf darauf, dass die Schaltung nicht das tut was ich gern hätte also auf das "Geht doch!"... MaWin schrieb: > So sieht ein einfacher Spannungsregler aus diskreten Bauteilen aus: > http://www.rason.org/Projects/discreg/discreg.htm > Statt D1 sollte man eine bessere Z-Diode (1N825) oder zumindest eine > rote LED nehmen. Vielen Dank für den Link, damit sieht das Ergebniss recht gut aus. Eine kleine Änderung der Ausgangsspannung bleibt zwar, aber ich denke, dass lässt sich nicht so einfach beheben?
> Eine kleine Änderung der Ausgangsspannung bleibt zwar, aber > ich denke, dass lässt sich nicht so einfach beheben? Ein Regler braucht eine Abweichung, damit er regeln kann. Die Verstärkung darf bei Spannungsreglern nicht zu hoch sein, sonst wird es ein Oszillator. Ebenso wäre integrierendes Verhalten beim Spannungsregler eher ein Schuss ins Knie.
Seife schrieb: > Vielen Dank für den Link, damit sieht das Ergebniss recht gut aus. > Eine kleine Änderung der Ausgangsspannung bleibt zwar, aber ich denke, > dass lässt sich nicht so einfach beheben? Doch, mit einem billigen Spannungsregler-IC. :-) Gruuss Harald
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