Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik MEGA 16 programmieren, Last an Programmierpins


von Rene (Gast)


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Hallo Alle,

ich habe ein meinen Programmierpins (MISO, MOSI und SCK) jeweils eine 
LED und einen Vorwiderstand verbaut. Wenn Controllerpin auf "1", dann 
fließen 20mA durch die LEDs.

Problem: Jetzt kann ich meinen Controller nicht mehr über die ISP 
Schnittstelle programmieren. Scheinbar verschleift die Last das 
Programmiersignal.

Kennt jemand einen Programmer, der da etwas "steifer" von den Signalen 
her ist?

Also AVR ISP MKII und STK500 gehen beide nicht mehr.  :-(

Danke und Grüßerei an Alle

René

rene@et-x.de

von tempo (Gast)


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Bist du sicher, dass nicht etwas anderes Probleme macht?

Ich habe diesen Programmer:
http://shop.myavr.ch/index.php?sp=article.sp.php&artID=100058

Den hab ich auch schon benutzt mit ~20mA LEDs an mehreren ISP Pins und 
hat funktioniert.

von Rene (Gast)


Angehängte Dateien:

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Hallo Tempo,

das ist meine Beschaltung.
Löte ich die drei Widerstände raus, geht es.

Bin verzweifelt.  :-(

Gruß

reNé

von ich (Gast)


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Treiberstufen für die LED's lösen das Problem.
Sowas sollte schon bei der Schaltungsentwicklung berücksichtigt werden.

von Errorman (Gast)


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low current LED

von ich (Gast)


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Rene schrieb:
> Wenn Controllerpin auf "1", dann
>
> fließen 20mA durch die LEDs.

gerade gesehen: Das glaube ich Dir bei dieser Dimensionierung der 
Vorwiderstände irgendwie nicht...

von error (Gast)


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Haben die Widerstände wirklich 22 Ohm und 56 Ohm oder ist das ein 
Schaltplan Fehler?

von Sven B. (mainframeosx)


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Rechne doch mal.

Wie hoch ist die Durchlass Spannung der LED's?
Dann kannste auch ausrechnen wie viel durchfließen.
Und bei 22 Ohm bzw. 56 Ohm bei einer Durchlass Spannung von 1,7V
fliesen mehr als 20mA.

Ich habe hier auch eine Schaltung mit LED‘s, komme aber auf 470 Ohm.

Somit wird das Programmiergerät ebenfalls richtig stark belastet.

von Peter D. (peda)


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Also 22 Ohm, das ist die Härte, da bricht jeder Programmer ein.

Ich nehme normale low-Current LEDs an 1k Vorwiderstand.
Die LED soll ja nur zu erkennen sein und nicht die Zimmerbeleuchtung 
ersetzen.


Peter

von Icke (Gast)


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Peter Dannegger schrieb:
> Die LED soll ja nur zu erkennen sein und nicht die Zimmerbeleuchtung
> ersetzen.

Bei RT GN BL wäre ich mir da nicht sicher.

von Jörg E. (jackfritt)


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@peter LOL der war gut.

Total OT: Ich kenne jemand der mal beim Eprom programmieren die drähte 
glühen sah
Und sich freute das man was beim brennen sieht:)

Gruss,
Jörg

von Mw E. (Firma: fritzler-avr.de) (fritzler)


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Bei 3,3Vcc kommen die Werte durchaus hin ;)

Schalte den ISP mal aufn kleinstmöglichen Takt oder Klatsch nen 
Bustreiber zwischen.

von Denis (Gast)


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oder Ampere hochskillen ;)

von Rene (Gast)


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Hallo Alle,

danke für die vielen Antworten.

Also, die LEDs dienen in der Tat Beleuchtungszwecken, sie sind 
keinesfalls Indikatoren für den Programmieradapter.

Die Widerstandswerte sind deshalb so klein, weil das betriebene Gerät 
über eine drei Meter lange USB Leitung betrieben wird. Da fällt allein 
ein Volt am Kabel ab.

... aber ihr habt schon Recht, wenn der Programmer seine 5V direkt an 
die Pins legt, dann fließen schon mehr als 20mA.

Dachte, dass es einen Programmieradapter gibt, der das handeln kann.
Dem scheint ja nicht so zu sein.

Naja, dann muss ich mir wohl etwas anderes einfallen lassen.

Einen schönen Sonntag

René

von Jonathan S. (joni-st) Benutzerseite


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Rene schrieb:
> Die Widerstandswerte sind deshalb so klein, weil das betriebene Gerät
> über eine drei Meter lange USB Leitung betrieben wird. Da fällt allein
> ein Volt am Kabel ab.

Auch bei 4V fließen da mehr als 50mA (!) - es könnte sein, dass dein µC 
längst defekt ist. Nimm doch einfach einen Transistor als Treiberstufe 
pro Farbe und deine Probleme sind gelöst.


Gruß
Jonathan

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