Hallo, ich bin derzeit Elektrotechnik-Student (Schwerpunkt Computer Engineering) im letzten Semester und habe mich deshalb bei einer Elektronikfirma initiativ für ein Bachelorpraktikum beworben. Im Anschreiben habe ich erläutert, dass ich mich insbesondere für die hardwarenahe Programmierung von Eingebetteten Systemen interessieren würde. Diese Firma hat mich nun zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen und mir auch schon einige mögliche Abschlussarbeiten genannt. Darunter auch "modellzentrierte Entwicklung von Software für Embedded Systems". Unter "modellzentriert" kann ich mir jetzt allerdings nichts wirklich vorstellen... Googlen hat auch nicht wirklich geholfen, sonderlich viele Ergebnisse gab es nicht und die, die da waren, hatten die Formulierung eher als Schlagwort benutzt. Und nicht wirklich erklärt... Beim Vorstellungsgespräch möchte ich nicht total ahnungslos wirken, also wäre es schön, wenn mir jemand kurz erklären könnte, was es mit dieser "modellzentrierten Entwicklung" auf sich hat. :) Danke schon mal für alle (ernst gemeinten) Antworten.
Ich würde mir das "modellzentriert" definieren / erklären lassen. So sollte man auch keinen falschen Eindruck hinterlassen. Eher positiv. Ich wüsste auch nicht was damit gemeint ist. Grüße
clancy688 schrieb: > Darunter auch "modellzentrierte Entwicklung von Software für Embedded Systems". > Unter "modellzentriert" kann ich mir jetzt allerdings nichts wirklich > vorstellen... Ich kenne nur den Begriff "modellbasierte Entwicklung", aber nehme an, daß "modellzentrierte Entwicklung" das gleiche ist. Es bedeutet, daß man nicht C-Code schreibt, sondern ein Modell der Verhaltensweise beschreibt, meist graphisch, z.B. mit Matlab/Simulink oder ASCET. (Siehe entsprechende Wikipedia-Seiten)
Rolf Magnus schrieb: > Ich kenne nur den Begriff "modellbasierte Entwicklung", aber nehme an, > daß "modellzentrierte Entwicklung" das gleiche ist. > Es bedeutet, daß man nicht C-Code schreibt, sondern ein Modell der > Verhaltensweise beschreibt, meist graphisch, z.B. mit Matlab/Simulink > oder ASCET. Okay, jetzt kann ich mir darunter etwas vorstellen. Vielen Dank! Zusammen mit deiner Erklärung ergibt auch dieser Flyer für mich nun Sinn: http://www.wirtschaftsverlag.at/bilder/d49/EL_0207_036-038.pdf Den hatte ich vorher "ergooglet", konnte aber irgendwie noch nicht so wirklich was mit anfangen. Also quasi weniger echtes Coden und mehr abstrakte Modellbildung nach Art von UML oder SysML; Code gibt's dann am Ende mehr oder weniger auf Knopfdruck. Klingt interessant.
Aus der Analogwelt kennt man durch die Fehlerrechnung das "Design Centering". Man schaut, ob eine gewünschte Funktion der Schaltung auch mit den realen Bauelementen so gut wie gefordert bei minimalen Kosten erfüllt wird. Mit "Model Centering" soll sich die Funktionalität eines Embedded-Systems an die Spezifikation halten, die durch ein zuvor erstelltes Modell gestützt wird. Dies kann zum Beispiel eine Filterfunktion in einem DSP sein, die in ihrer Funktionalität, z.B. durch ein mathematisches Modell eines Filters mit einer Übertragungsfunktion, gegeben ist. mfg mf
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