Forum: Ausbildung, Studium & Beruf fast - Absolvent Elektronik und Informationstechnik


von student (Gast)


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Hallo,

ich studiere Elektronik und Informationstechnik an einer HS und habe vor 
in der Automobilbranche (ist aber kein MUSS) zu arbeiten. 
Leistungselektronik, Programmierung(Software oder Hardware) oder 
Bilddatenverarbeitung könnte ich mir vorstellen. Da ich mir irgendwie 
unwissend vorkomme um richtig als Ingenieur zu arbeiten wollte ich frgen 
ob das allen so ging? Und welche Gehaltsvorstellungen sind realistisch? 
Mein Studiengang hat pro Semester 2-3 absolventen, daher sind die 
Arbeitsplatzchancen sehr hoch. Sind 50.000 realistisch? Ich studiere 
einen der schwierigsten Fächer auf unsere HS. Ist das zu viel verlangt?

Mit freundlichen Grüßen

von Micha (Gast)


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student schrieb:
> Ist das zu viel verlangt?

Da du offensichtlich nicht mal die SuFu hier im Forum benutzen kannst, 
definitiv.

Zu genau diesem Thema gibt es etwa 100 Threads.

von Berliner Ing (Gast)


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student schrieb:
> Sind 50.000 realistisch?

Also ich habe als Entwickler für Hochfrequenztechnik bei einem deutschen 
Marktführer in Berlin angefangen und habe mit einem Jahr Berufserfahrung 
dort für 35.000 auf 2 Jahre befristet angefangen und bin jetzt nach 4 
Jahren bei 42.000 Brutto per anno.

Aus meiner Perspektive sind 50.000 ein Gehalt was ich vielleicht mal mit 
10 Jahren Erfahrung in meiner Bude bekommen könnte.

Eventuell bekommst ja in Süddeutschland irgendwo noch diese Summe, aber 
was man so hört, zieht sich die Schlinge dort um die Hälschen auch immer 
enger. Unter anderem Lohndrückerei durch Fachkräftezuwanderung und 
Leiharbeitsbuden dank ;-)

von D. I. (Gast)


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student schrieb:
> Und welche Gehaltsvorstellungen sind realistisch?
> Mein Studiengang hat pro Semester 2-3 absolventen, daher sind die
> Arbeitsplatzchancen sehr hoch. Sind 50.000 realistisch? Ich studiere
> einen der schwierigsten Fächer auf unsere HS. Ist das zu viel verlangt?

Irrelevant wieviele Abgänger deine HS hat, du konkurrierst mit allen 
anderen Bewerbern. 50k€ ist schon ein Premiumeinstiegsgehalt.
Ob dein Fach schwierig oder leicht war ist auch egal, wichtig ist nur ob 
du das Geforderte kannst oder nicht.

Hast du schon Vitamin B zur Automotivebranche aufgebaut? Ansonsten wird 
ein Direkteinstieg bei den Großen schwierig, aber nicht unmöglich.

von Mario (Gast)


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Gehalt kommt immer auf die Branche an.
Da dein Abschluss vermutlich Bachelor ist, solltest du eigentlich 
wissen, dass du NICHTS kannst und das solltest du eigentlich auch schon 
im Praxissemester bemerkt haben oder nicht?

von student (Gast)


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Micha schrieb:
> Da du offensichtlich nicht mal die SuFu hier im Forum benutzen kannst,
> definitiv.

Tssssssss kopfschüttel.... Warum sollte ich nicht nochmal fragen 
dürfen? Hat den dieses Forum nur die Mitglieder vor einem Jahr? Kommen 
da nicht welche dazu? Aktuelle Infos? Neue Meinungen? Ich bin auch nicht 
xyz. Ich bin ich. Und stelle meine eigene frage.

Wieso antwortest dann?

von student (Gast)


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Mario schrieb:
> Da dein Abschluss vermutlich Bachelor ist, solltest du eigentlich
> wissen, dass du NICHTS kannst und das solltest du eigentlich auch schon
> im Praxissemester bemerkt haben oder nicht?

Also dass ich nichts kann stimmt nicht. Ich kann einiges nur das 
umsetzen ist nicht so leicht. Ich habe auch gesehen dass man sich dieses 
Wissen aneignen muss. Relativ schnell wenns auch im Praxissemester nicht 
so schnell sein muss.

von Wolfgang Hornsohn (Gast)


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Wegen dem Wetter?

von tzu (Gast)


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Je nachdem wo du dich bewirbst würde ich zumindest als Forderung nicht 
tiefer ansetzen.

Da eher nach unten korrigiert wird landet man dann vielleicht bei 3,5k 
Brutto + Weihnachtsgeld.

nach Tarif ists eh mehr oder weniger fest und du liegt warscheinlich 
über 50k.

student schrieb:
> Da ich mir irgendwie
> unwissend vorkomme um richtig als Ingenieur zu arbeiten

Das hingegen ist ein Problem.

Wenn du schon selbst der Meinung ist da wohl nicht viel zu machen, sowas 
riecht man raus.

Frag dich einfach mal was du schon so an Projekten durchgezogen hast. 
Wenn da nix zusammen kommt hast du hoffentlich noch den Master vor dir 
und kannst dir was suchen und dich reinknien.

von EGS_TI (Gast)


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student schrieb:
> Ich kann einiges nur das
> umsetzen ist nicht so leicht.

xD
Und wieso lernt man sowas nicht an der HS? Etwas umzusetzen?
Genau da is doch der Fehler meiner Meinung nach.

von Mario (Gast)


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student schrieb:
> Also dass ich nichts kann stimmt nicht. Ich kann einiges nur das
> umsetzen ist nicht so leicht.

Du kannst Grundlagen und von allem ein bisschen, aber du kannst nichts 
richtig.

Bin auch so ein Bachelor-Student.
Es werden einem die "Grundlagen" mit auf den Weg gegeben und alles 
weitere fachliche wird man hoffentlich dann lernen wenn man es braucht 
:)
Meiner Meinung nach sind auch die Grundlagen schon viel zu breit. Ich 
finde Halbwissen von 5 verschiedenen Themenfeldern bring nicht viel, 
aber so ist es meiner Erfahrung nach eben =)

von Diplom mit Auszeichnung, IQ 150+ (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Und wieso lernt man sowas nicht an der HS? Etwas umzusetzen?
> Genau da is doch der Fehler meiner Meinung nach.

LOL

Lies doch mal die alten Beiträge. Da sind so ein paar eingebildete 
Uni-Fuzzies total stolz darauf, dass sie jeden irrelevanten Algorithmus 
in der Theorie verstehen (angbelich), während sie sich über eine 
realtätsnahe und eher praxisorientierte FH-Ausbildung lustig machen.

von Achherje (Gast)


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Naja, an der Uni lernt man halt abstrakt. Das hat den Vorteil, dass das 
gelernte länger hällt und auf neue Problemstellungen anwendbar ist.

Man kann als guter Uni-Ingenieur als Praxisprobleme ziemlich gut lösen.

Der FHler lernt eine konkrete Problemstellung und diese zu "lösen" (nach 
Schema F). Das freut natürlich ein paar Unternehmen, weil der Bewerber 
dann ihr derzeitiges Problem sehr schnell lösen kann.

ABER es fehlt dann die wissenschaftlich breite und abstrakte Ausbildung 
einer echte Universität. Deswegen sind FHler auch richtigerweise als 
"Gebrauchingenieure" zu bezeichnen, während ihre Uni-Kollegen 
universell(er) einsetzbar sind.

Wer allerding an einer FH studiert hat und dennoch praktisch keine 
Lösungen findet, hat natürlich ein großes Problem.

von Master (Gast)


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Berliner Ing schrieb:
> Aus meiner Perspektive sind 50.000 ein Gehalt was ich vielleicht mal mit
>
> 10 Jahren Erfahrung in meiner Bude bekommen könnte.

Scheint ja wohl nicht wirklich n Weltmarktführer zu sein.

von student (Gast)


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kann man jetzt 50k verlangen oder nicht?

von dummerStudent (Gast)


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Ja/Nein.

von voodoofrei (Gast)


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student schrieb:
> kann man jetzt 50k verlangen oder nicht?

Wenn du direkt beim Hersteller (OK - vielleicht nicht OPEL) vorstellig 
wirst, kannst du sogar 55k probieren. Wenn man den Gerüchten glauben 
kann sind derzeit knapp über 50k drin.

Man sollte allerdings auch was bieten können. ;)

von Al3ko -. (al3ko)


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voodoofrei schrieb:
> Man sollte allerdings auch was bieten können. ;)

Das würde mich interessieren.

Was hast du denn so zu bieten, student?

von dummerStudent (Gast)


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Viel Einbildung.

von Jobwechsler (Gast)


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Also ich hab mir kürzlich die Stellenanzeigen bei einem 
Personalvermittler angeschaut, allerdings für .NET-Entwickler. Da sind 
manchmal Gehaltsangaben mit dabei. Als Ing. bekommt man vielleicht etwas 
mehr, wenn man bei einem großen Konzern unterkommt.

- Bei Stellenanzeigen ohne Berufserfahrung lag die Gehaltsspanne 
zwischen 40k und 60k.

- Bei Stellenanzeigen mit 2-3 Jahren Berufserfahrung lag die 
Gehaltsspanne meist zwischen 50k und 70k.

ETAS, eine Tochterfirma von Bosch, bot laut Stellenanzeige "eine 
Supergehalt bis 65k" für einen Software-Testingenieur. War aber glaub 
auch mit mindestens 2 Jahren BE.

von Jobwechsler (Gast)


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Wobei die BE in den Stellenanzeigen meistens Mindestangaben waren. Also 
d.h. wenn man zwei Jahre Berufserfahrung hat, dann wird man sich wohl 
eher im unteren Bereich der Gehaltsspanne 50k-70k finden.

von Jobwechsler (Gast)


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Bin selbst übrigens mit etwas über 2 Jahren BE dann auf 55k gekommen. 
War mein eigener Gehaltswunsch und den hat die Firma (ca. 70 
Mitarbeiter) ohne mit der Wimper zu zucken akzeptiert. Denke daher, es 
wäre noch mehr drin gewesen. Allerdings haben meine Kenntnisse aus dem 
vorherigen Job auch perfekt auf das Profil gepasst.

von student (Gast)


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Also Einbildung bringe nicht ICH sondern dummerStudent mit... naja... 
sollte ich eigentlich gar net wahrnehmen...

Aber was ich bringen kann sind Wille und Kampfgeist... Fachliches könnte 
ich einiges aufzählen wird aber nichts bringen denn man weiss nie wo man 
landet... und alles weiss man nie... (aber es gibt hier einige die 
denken sie wärens... der angesprochene wird sich jetzt angegriffen 
fühlen :D)

naja ich werde aufjeden fall probieren... Wie ist es eigtl mit 
geschäftsauto? kann ich sowas auch verlangen? evtl später?

von dummerStudent (Gast)


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"Wille und Kampfgeist", puh das könnte ein BWLer ja kaum "besser" als 
Skill betonen ..

von Al3ko -. (al3ko)


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Hi,
student schrieb:
> naja ich werde aufjeden fall probieren... Wie ist es eigtl mit
> geschäftsauto? kann ich sowas auch verlangen? evtl später?

Dazu fällt mir der hier ein:
"Am Ende eines Bewerbungsgesprächs fragt der Leiter der 
Personalabteilung (neudeutsch: der Human Resource Manager) den 
Jungingenieur, der frisch von der Uni kommt: „Und? Was für ein 
Einstiegsgehalt haben Sie sich so vorgestellt?“ Der Ingenieur antwortet: 
„So etwa in der Größenordnung von 150.000 DM, abhängig von den 
Zusatzleistungen.“ Der Personalmensch antwortet „Mmh, was würden Sie von 
einem Paket aus 8 Wochen Urlaub, voller medizinischer Versorgung, einer 
betrieblichen Altersversorgung zur Aufstockung der Rente auf das 
1,2fache Ihres Endgehalts und einem alle 2 Jahre erneuerten Firmenwagen 
- sagen wir einem Mercedes SL - halten?“ Dem Ingenieur fällt die 
Kinnlade herunter. „Wow! Das kann nicht Ihr Ernst sein. Sie wollen mich 
wohl veräppeln?“ „Klar“, antwortet der Personalleiter, „aber Sie haben 
damit angefangen!“ "

Zu finden auf:
http://fun.wikia.com/wiki/Ingenieurwitze

Zur eigentlichen Frage:
Ich bezweifle, dass du einen Firmenwagen bekommst. Aber Fragen kostet 
nichts ;)

von Gert (Gast)


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Bei ET-Tutorials.de gab es gestern eine Gehaltsübersicht:
http://et-tutorials.de/5876/wie-viel-verdient-ein-ingenieur-elektrotechnik/

von voodoofrei (Gast)


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student schrieb:
> naja ich werde aufjeden fall probieren... Wie ist es eigtl mit
> geschäftsauto? kann ich sowas auch verlangen? evtl später?

pffft

Solange du keines brauchst, wird das sportlich... ;)

von Michael K. (charles_b)


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student schrieb:
> Hallo,
>
> ich studiere Elektronik und Informationstechnik an einer HS und habe vor
> in der Automobilbranche (ist aber kein MUSS) zu arbeiten.
> Leistungselektronik, Programmierung(Software oder Hardware) oder
> Bilddatenverarbeitung könnte ich mir vorstellen.

> Da ich mir irgendwie
> unwissend vorkomme um richtig als Ingenieur zu arbeiten

...ist Deutsch deine Muttersprache? (1)

> Mein Studiengang hat pro Semester 2-3 absolventen, daher sind die
> Arbeitsplatzchancen sehr hoch.

Dass die Anzahl der Absolventen aber auch rein gar nichts mit 
Arbeitsplatzchancen zu tun hat sollte man eigentlich in der 
Statistik-Vorlesung lernen.

> Ich studiere
> einen der schwierigsten Fächer auf unsere HS.

siehe (1)

von Al3ko -. (al3ko)


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Michael K-punkt schrieb:
> Dass die Anzahl der Absolventen aber auch rein gar nichts mit
> Arbeitsplatzchancen zu tun hat sollte man eigentlich in der
> Statistik-Vorlesung lernen.
Fehlt hier nicht ein Komma :)

Gruß

von Jens P. (picler)


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voodoofrei schrieb:
> Solange du keines brauchst, wird das sportlich... ;)

Sehe ich auch so. Üblicherweise bekommen nur die MA einen Firmenwagen, 
die einen für die Arbeit brauchen. Also typischerweise der Vertrieb, der 
Kundenservice und vielleicht noch ein paar Gruppen-/Abteilungsleiter, 
die viel unterwegs sind oder einfach hoch gepokert haben. Im übrigen 
senkt der Firmenwagen zur privaten Nutzung recht erheblich das 
Nettogehalt, da der geldwerte Vorteil mit monatlich 1 - 1,3% vom 
Listenpreis versteuert wird. Aber bei wenigstens 80k Anfängergehalt 
spielt das nicht so sehr die Rolle.

von Korrektor (Gast)


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Michael K-punkt schrieb:
> Michael K-punkt

Es heißt G-Punkt.

von Jens P. (picler)


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Korrektor schrieb:
> Es heißt G-Punkt.

Wieso? Du nennst dich doch auch Korrektor und nicht Gorrektor.

von voodoofrei (Gast)


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Jens PICler schrieb:
> Im übrigen
> senkt der Firmenwagen zur privaten Nutzung recht erheblich das
> Nettogehalt, da der geldwerte Vorteil mit monatlich 1 - 1,3% vom
> Listenpreis versteuert wird. Aber bei wenigstens 80k Anfängergehalt
> spielt das nicht so sehr die Rolle.

Ein "Firmenwagen zur privaten Nutzung" ist in der Regel eine sehr 
attraktive Sache - wenn der Firmenwagen nicht gerade ein 
"repräsentatives" Modell ist.

Hängt von der persönlichen Situation und Einstellung ab.

von Homer Jay (Gast)


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Auch wenn dich meine Meinung vielleicht nicht interessiert, werde ich 
sie hier doch verkündigen.

student schrieb:
>kann man jetzt 50k verlangen oder nicht?

Wie im ersten Post bereits richtig beschrieben wurde, hättest du besser 
die Sufu benutzt. Dann hättest du vielleicht erkannt, dass die 
Gehaltsforderung von Faktoren wie Region, Abschluß, Firmengröße und 
Kenntnisse (Abschlußarbeit) abhängt. Alle dieser Informationen bleibst 
du uns schuldig.

Deswegen liegt dummerStudent mit seiner Antwort "Ja/Nein." goldrichtig.

Da du aber die nötige Portion Selbstüberschätzung bereits hast, rate ich 
dir zu folgender Forderung: min. 60k Jahresgehalt, ne geile 
Sekretärinenschnaksel, einen Firmenwagen (aber nix mit A4 oder Passat, 
nicht unter Wert verkaufen!), ein Penthousebüro mit Meer/Berg/Puff-Blick 
(nur eins auswählen) und min. 2 Gebrauchsingenieure, die deine Arbeit 
machen...

von Matrazensportler (Gast)


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Sportlich, sportlich.

von Mine Fields (Gast)


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student schrieb:
> Leistungselektronik, Programmierung(Software oder Hardware) oder
> Bilddatenverarbeitung

Programmierung ist keine Spezialisierung. Leute die hübsch programmieren 
können gibt es wie Sand am Meer und sind leicht ersetzbar. Was zählt ist 
das Spezialwissen, von daher solltest du dich an den beiden anderen 
genannten Stichworten orientieren. Und gerade in der Bildverarbeitung 
wirst du zwangsläufig programmieren müssen.

Aber entscheide dich für eines, und zwar noch vor Start deiner 
Abschlussarbeit. Umorientieren kannst du dich dann immer noch, aber wenn 
du versucht die beiden doch völlig gegensätzliche Themengebiete 
abzudecken, wirst du Schwierigkeiten bekommen.

student schrieb:
> Da ich mir irgendwie
> unwissend vorkomme um richtig als Ingenieur zu arbeiten wollte ich frgen
> ob das allen so ging?

Das ist völlig normal. Das Studium bereitet nicht direkt auf den Beruf 
vor.

student schrieb:
> Und welche Gehaltsvorstellungen sind realistisch?
> Mein Studiengang hat pro Semester 2-3 absolventen, daher sind die
> Arbeitsplatzchancen sehr hoch. Sind 50.000 realistisch? Ich studiere
> einen der schwierigsten Fächer auf unsere HS.

Im Berufsleben interessiert wirklich keinen, wie schwer dein Fach war. 
Das ist alles nur subjektives Empfinden. Ein solches Argument wird dir 
bei der Jobsuche mit absoluter Sicherheit negativ ausgelegt, da es 
suggeriert, dass du eigentlich mit dem Studium überfordert warst.

Ein Einstiegsgehalt von 50k ist theoretisch machbar, praktisch erreichen 
aber nur die wenigsten Absolventen dieses Gehalt. Das erste 
Einstiegsgehalt ist sowieso relativ unwichtig, interessant sind die 
Steigerungsmöglichkeiten. In einem Tarifbetrieb durch die 
tarifvertraglichen Mechanismen kann das Gehalt in den ersten 2-3 Jahren 
problemlos um 30% steigen.

von Top-Entwickler (Gast)


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Mine Fields schrieb:
> Leute die hübsch programmieren können gibt es wie Sand am Meer und sind
> leicht ersetzbar.

Nein, sind sie nicht.

von EGS_TI (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Mine Fields schrieb:
>> Leute die hübsch programmieren können gibt es wie Sand am Meer und sind
>> leicht ersetzbar.
>
> Nein, sind sie nicht.

Er meinte vielleicht auch eher Leute die behaupten hübsch 
programmieren zu können.....

von Top-Entwickler (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Er meinte vielleicht auch eher Leute die behaupten hübsch
> programmieren zu können.....

Ich gehe davon aus, dass Mine Fields keine Ahnung hat, wovon er spricht. 
Er denkt vermutlich, ein Programm mit 100.000 Zeilen Quellcode zu 
entwickeln wäre im Prinzip dasselbe wie einen Zehnzeiler zu schreiben.

von Asylbewerber (Gast)


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Ich glaube, du fühlst dich in deiner Ehre gekränkt.

Schließlich bist du doch ein "Top-Entwickler" und das muss ja eine 
Raketenwissenschaft sein .. ;)

von Top-Entwickler (Gast)


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Asylbewerber schrieb:

> Schließlich bist du doch ein "Top-Entwickler"

Das bin ich. Frag mal meinen Vorgesetzten. Der wird dich vielleicht auch 
aufklären, warum er aufgrund leidvoller Erfahrungen die meisten Bewerber 
ablehnt, obwohl die Firma größte Schwierigkeiten hat, fähige Entwickler 
zu finden.

von Al3ko -. (al3ko)


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Top-Entwickler schrieb:
> Der wird dich vielleicht auch
> aufklären, warum er aufgrund leidvoller Erfahrungen die meisten Bewerber
> ablehnt, obwohl die Firma größte Schwierigkeiten hat, fähige Entwickler
> zu finden.

Der Satz ergibt einfach keinen Sinn.

von Top-Entwickler (Gast)


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Klaus Dietmar schrieb:
> Der Satz ergibt einfach keinen Sinn.

Dann bist du zu beschränkt.

von Al3ko -. (al3ko)


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Top-Entwickler schrieb:
> Dann bist du zu beschränkt.

Woher ich nur wusste, dass diese Antwort von dir kommt ;)

von Top-Entwickler (Gast)


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Klaus Dietmar schrieb:
> Woher ich nur wusste, dass diese Antwort von dir kommt ;)

Wenn du es wusstest, warum hast du dann so eine beschränkte Frage 
gestellt?

Nun, zu deiner Aufklärung: Die wenigsten Bewerber sind trotz 
Informatikstudium (teilweise sogar mit Einser-Diplom) fähige Entwickler, 
deswegen werden sie abgelehnt. Viele bekommen die Chance zur 
Probearbeit, aber nur die wenigsten erfüllen die Ansprüche.

von EGS_TI (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Viele bekommen die Chance zur
> Probearbeit, aber nur die wenigsten erfüllen die Ansprüche.

Woran scheitert es immer? Ich meine vor allem in einem Informatikstudium 
bekommt man doch viele Methoden beigebracht, oder etwa nicht? (oder 
sollte man zumindest?!)

von Top-Entwickler (Gast)


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Nebenbei: Mein Vorgesetzter überträgt mir immer die Aufgabe, den 
Quellcode der Probanden zu bewerten. Einen habe ich bisher für gut 
befunden, der wurde dann auch eingestellt. Ein sehr guter Mann, das war 
schon aus seinem Quellcode ersichtlich.

Anscheinend habt ihr Ings. auch keine Ahnung, wie ein Bewerbungsgespräch 
für Softwareentwickler abläuft. Technische Fragen wie Sprachsyntax usw. 
interessieren da nicht. Auch nicht, wie man einen Algorithmus mit 
möglichst wenig Zeilen implementieren kann oder ähnlicher Pippifax.

Vielmehr wurde mir bisher in jedem Bewerbungsgespräch die Frage 
gestellt, was ich unter gutem Code verstehe. Beim einem 
Bewerbungsgespräch wurden mir z.B. 8 Seiten Quellcode vorgelegt und ich 
musste Vorschläge machen, wie sich die Codequalität verbessern lässt. 
Der Interviewer war von meinen Vorschlägen begeistert und ich habe die 
Stelle bekommen. Da ich einer der seltenen Top-Entwickler bin auch mit 
einem Top-Gehalt.

von EGS_TI (Gast)


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Wie heißtn die Firma? Klingt ja richtig kompetent..

von Al3ko -. (al3ko)


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Hi Top-Entwickler,

warum so aggressiv? Liegt das in deiner Natur?

Top-Entwickler schrieb:
> Wenn du es wusstest, warum hast du dann so eine beschränkte Frage
> gestellt?
Es war keine Frage, die ich stellte, sondern eine Aussage, die ich 
machte.

Und dass dein Satz in meinen Augen durchaus so interpretiert werden 
kann, dass er wenig Sinn ergibt, zeige ich dir hier:

Top-Entwickler schrieb:
> warum er aufgrund leidvoller Erfahrungen die meisten Bewerber
> ablehnt, obwohl die Firma größte Schwierigkeiten hat, fähige Entwickler
> zu finden.

Das ist doppelt gemoppelt. Denn dass dein Chef die meisten Bewerber 
ablehnt, heißt doch wohl, dass die Firma Schwierigkeiten hat, fähige 
Leute zu finden. Oder anders herum:
Die Firma hat Schwierigkeiten, fähige Leute zu finden, weil dein Chef 
die meisten Bewerber ablehnt.

Deshalb macht das Wort obwohl in diesem Zusammenhang wenig Sinn, weil 
es einen Gegenaspekt darstellt.
"Die Subjunktion "obwohl" leitet einen Nebensatz (genauer: 
Konzessivsatz) ein, der einen Gegengrund nennt zu dem, was im 
übergeordneten Satz gesagt wurde."
Zu finden auf
http://de.wiktionary.org/wiki/obwohl

Darauf wollte ich lediglich hinaus. Deine "Aufklärung" ist durchaus 
richtig und ergibt Sinn. Sie bestätigt auch meine eigene Erfahrung - 
ändert aber nichts an der Tatsache, dass dein Satz keinen Sinn ergibt, 
obwohl du ihn nun aufzuklären versuchtest :D

von Top-Entwickler (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Woran scheitert es immer? Ich meine vor allem in einem Informatikstudium
> bekommt man doch viele Methoden beigebracht, oder etwa nicht? (oder
> sollte man zumindest?!)

Denke es scheitert an der Erfahrung und am Wissen, was guten Quellcode 
ausmacht. Es geht nicht um möglichst wenig Zeilen Quellcode, 
bestmögliche Performance oder ähnliche Pillepalle, sondern in erster 
Linie um Wartbarkeit, Erweiterbarkeit, Testbarkeit, Wiederverwendbarkeit 
usw.

Klar wird das jeder im Studium erzählt bekommen, wie wichtig das ist. 
Aber das in der Praxis umzusetzen, ist dann halt nochmal ganz was 
anderes. Ich hatte das Glück, meine leidvollen Erfahrungen in einem 
realen Projekt schon während des Studiums sammeln zu können, so dass ich 
auch meine Diplomarbeit über dieses Thema geschrieben habe.

Keine Firma kann es sich leisten, jemanden einzustellen, dessen Code 
dann nachträglich von drei Leuten bearbeitet werden muss. Ein Praktikant 
(Informatik-Student) wurde dann auch genau aus diesem Grund nach dem 
Studium nicht übernommen.

von Asylbewerber (Gast)


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Und warum nennst du dich dann "Top-Entwickler" mit "Top-Gehalt"?

Ich meine: Bildest du dir darauf etwas ein?

von Top-Entwickler (Gast)


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Klaus Dietmar schrieb:
> Das ist doppelt gemoppelt. Denn dass dein Chef die meisten Bewerber
> ablehnt, heißt doch wohl, dass die Firma Schwierigkeiten hat, fähige
> Leute zu finden. Oder anders herum:
> Die Firma hat Schwierigkeiten, fähige Leute zu finden, weil dein Chef
> die meisten Bewerber ablehnt.

Falsch. Die Bewerber werden abgelehnt, weil sie eben keine fähigen 
Entwickler sind und der Firma nur Kosten verursachen würden.

von Top-Entwickler (Gast)


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Asylbewerber schrieb:
> Und warum nennst du dich dann "Top-Entwickler" mit "Top-Gehalt"?
>
> Ich meine: Bildest du dir darauf etwas ein?

Ja.

von Asylbewerber (Gast)


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Hm, ziemlich beschränkt oder?

von Asylbewerber (Gast)


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Also du wirkst hier zumindest ziemlich aggressiv und nicht "glücklich".

Ich wünsche Dir aber, Du bist es trotzdem! =)

Liebe Grüße und Gute Nacht.

von Dorfknilch (Gast)


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>Und welche Gehaltsvorstellungen sind realistisch?

Irrelevant. Die Industrie zahlt Absolventen was sie zahlt. Es gibt 
nichts zu feilschen, und das ist auch egal, denn als Absolvent sollte 
man erst etwas lernen.

von Al3ko -. (al3ko)


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Top-Entwickler schrieb:
> Klaus Dietmar schrieb:
>> Das ist doppelt gemoppelt. Denn dass dein Chef die meisten Bewerber
>> ablehnt, heißt doch wohl, dass die Firma Schwierigkeiten hat, fähige
>> Leute zu finden. Oder anders herum:
>> Die Firma hat Schwierigkeiten, fähige Leute zu finden, weil dein Chef
>> die meisten Bewerber ablehnt.
>
> Falsch. Die Bewerber werden abgelehnt, weil sie eben keine fähigen
> Entwickler sind und der Firma nur Kosten verursachen würden.

Willst du mich auf den Arm nehmen? Langsam glaube ich wirklich, dass du 
entweder etwas getrunken hast, einfach nur rumstänkern willst oder 
schlichtweg nicht das schärfste Messer bist.

Ich schreibe:
Die Firma hat Schwierigkeiten, fähige Leute zu finden, weil dein Chef 
die meisten Bewerber ablehnt.

Ich unterstelle deinem Chef, neutral zwischen Mann/Frau, Haarfarbe, 
Herkunft etc. zu bewerten. Ergo wird ein wesentlicher Aspekt bei der 
Bewerbung auf das Fachliche gelegt, was zur Folge hat, dass die Bewerber 
abgelehnt werden, weil sie nicht in das gewünschte Anforderungsprofil 
passen.

Das impliziert, dass die Firma Schwierigkeiten hat, fähige (nach ihrer 
Definition fähig) Leute zu finden.

Du schreibst:
"> Falsch. Die Bewerber werden abgelehnt, weil sie eben keine fähigen
> Entwickler sind und der Firma nur Kosten verursachen würden."
Wo habe ich behauptet, Bewerber seien fähige Entwickler?


Wie dem auch sei. Ich verabschiede mich aus der Runde, weil du 1. 
bereits im Abseits stehst und schon abgepfiffen wurde und 2. keinerlei 
Interesse hast, vernünftig zu argumentieren.

Letztendlich kann ich nur noch sagen:
http://www.ideasden.com/upload/2010/09/cool-story-bro-jesus.jpg

von Mark B. (markbrandis)


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Mine Fields schrieb:
> Programmierung ist keine Spezialisierung. Leute die hübsch programmieren
> können gibt es wie Sand am Meer

Bullshit.

Wenn das so wäre, dann gäbe es nicht so wahnsinning viel schlechten 
Code. Und den gibt es.

Leute, die wirklich GUT programmieren, ihre Software sauber 
dokumentieren, die Änderungen ordentlich tracken, darauf achten dass der 
Code wiederverwendbar und leicht zu ändern ist, findet man eben NICHT an 
jeder Ecke. Das glauben vielleicht dumme BWLer, die ja auch der Meinung 
sind, wenn jemand C++ Erfahrung hat dann dürfte man ihn nicht in einem 
Java-Projekt einsetzen, denn das ist ja was völlig anderes. (augenroll)

von Mine Fields (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Leute, die wirklich GUT programmieren, ihre Software sauber
> dokumentieren, die Änderungen ordentlich tracken, darauf achten dass der
> Code wiederverwendbar und leicht zu ändern ist, findet man eben NICHT an
> jeder Ecke.

Das ist alles relativ zu sehen. Fakt ist, dass man als Elektrotechniker 
im Bereich Softwareentwicklung mit einer ganzen Reihe gut ausgebildeter 
Informatiker, Naturwissenschaftler und Ingenieure konkurrieren muss. Man 
braucht also ein Alleinstellungsmerkmal, und das ist eben 
Applikationswissen.

Was ich damit sagen wollte: Ein Informatiker kann noch so gute Software 
entwickeln, er wird sehr wahrscheinlich keine Stelle als 
Leistungselektroniker bekommen, wenn man stattdessen einen Ingenieur 
findet, der dort einschlägige Kenntnisse hat. Wer beides kann hat 
natürlich gewonnen, aber das findet man extrem selten. Unter Umständen 
wird man ein Team aus guten Softwareentwicklern und guten Fachexperten 
zusammenstellen, aber das muss sich eine Firma auch erst einmal leisten 
können.

von Top-Entwickler (Gast)


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Klaus Dietmar schrieb:
> Ich schreibe:
> Die Firma hat Schwierigkeiten, fähige Leute zu finden, weil dein Chef
> die meisten Bewerber ablehnt.
>
> Ich unterstelle deinem Chef, neutral zwischen Mann/Frau, Haarfarbe,
> Herkunft etc. zu bewerten. Ergo wird ein wesentlicher Aspekt bei der
> Bewerbung auf das Fachliche gelegt, was zur Folge hat, dass die Bewerber
> abgelehnt werden, weil sie nicht in das gewünschte Anforderungsprofil
> passen.
>
> Das impliziert, dass die Firma Schwierigkeiten hat, fähige (nach ihrer
> Definition fähig) Leute zu finden.

Nix kapiert. Logisches Denken sowie Sprach- und mathematisches 
Verständnis mangelhaft. Was du meinst nennt man übrigens eine 
Tautologie.

Mein Chef könnte 99% der Bewerber ablehnen, aber trotzdem in der Lage 
sein, alle Stellen zu besetzen, wenn es nur genügend Bewerber gäbe. Wenn 
er zwei Stellen zu besetzen hätte und es gäbe 200 Bewerber, von denen er 
99% ablehnt, könnte er die zwei Stellen trotzdem besetzen.

Aber OBWOHL er nicht in der Lage ist, die Stellen aus dem eingehenden 
Bewerbermaterial mit Entwicklern zu besetzen, die seinen Ansprüchen 
genügen, senkt er trotzdem nicht die Anforderungen an die Bewerber, weil 
ein unfähiger Entwickler die Firma teurer kommt als gar kein Entwickler.

Hoffe jetzt hast es auch du verstanden. Aber vielleicht deucht es dir 
jetzt, warum ich ein Top-Entwickler bin und du nicht. Traue dir diese 
Selbstkritikfähigkeit aber nicht zu.

von dummerStudent (Gast)


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Hm, du bist heute ja wieder total aggressiv und wirkst iwie gestreßt?

Ich dachte, du hattest gestern vllt nur einen schlechten Tag, aber heute 
wieder?

Fehlt dir was?

Liebe?

Ich würd dich gern mal in Arm nehmen .. knuddel

Viele Liebe Grüße!!!

von Top-Entwickler (Gast)


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Klaus Dietmar schrieb:
> Ich schreibe:
> Die Firma hat Schwierigkeiten, fähige Leute zu finden, weil dein Chef
> die meisten Bewerber ablehnt.

Und das hier ist natürlich Dummschwatz. Die Firma hat nicht deshalb 
Schwierigkeiten, fähige Leute zu finden, weil mein Chef die meisten 
Bewerber ablehnt. Sondern mein Chef lehnt die meisten Bewerber ab, weil 
sie unfähig sind.

von Top-Entwickler (Gast)


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Mark Brandis schrieb:
> Das glauben vielleicht dumme BWLer,

Dumme BWLer und dumme Ings glaube das.

von Top-Entwickler (Gast)


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EGS_TI schrieb:
> Wie heißtn die Firma? Klingt ja richtig kompetent..

Will ich hier nicht schreiben.

von dummerStudent (Gast)


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Hm, ich glaub sowas entstehte daraus, wenn Kinder nur Elternliebe 
bekommen, sofern sie gute Noten nach Hause bringen.

Dann darf man sich nicht wundern, wenn das erwachsene Kind sich dann 
derart über Positionen und Statussymbole definiert .. :-(

von Michael G. (linuxgeek) Benutzerseite


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Top-Entwickler schrieb:
> EGS_TI schrieb:
>> Wie heißtn die Firma? Klingt ja richtig kompetent..
>
> Will ich hier nicht schreiben.

Was soll der Mist hier einfach den Thread zu kapern?
Und jemand, der die Guete einer Software nach der Zeilenzahl bemisst 
sollte sich sowieso besser mal etwas zurueckhalten.

Ich kenne uebrigens einige wirklich gute Entwickler (Entwickler, nicht 
"Programmierer"), so arrogant wie Du ist allerdings gluecklicherweise 
keiner davon. Das wuerde sich bei uns nicht lange halten und das ist 
auch gut so.

von Asylbewerber (Gast)


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Der will doch nur spielen.

Vermutlich ein ziemlich kleines Licht, das gescheitert ist.

Dass sieht man doch an seiner aggressiven, stets enttäuscht wirkenden 
Grundhaltung hier im Forum.

Das ist ein Blender und auch noch ein trauriger. Auf den sollte man 
nicht draufkloppen.

von Top-Entwickler (Gast)


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Top-Entwickler schrieb:
> Keine Firma kann es sich leisten, jemanden einzustellen, dessen Code
> dann nachträglich von drei Leuten bearbeitet werden muss.

So, Freunde. Unsere Klitsche ist am Ende. Nicht nur, aber unter anderem 
auch deshalb, weil die Leute, die sich für so tolle Entwickler hielten, 
die Anwendung komplett ruiniert haben. Einer davon war einer dieser 
eingebildeten überteuerten Freelancer, der sich als Architekturberater 
verkauft hat. Lachhaft. Drei Leute haben den Code begutachtet und sind 
zum Ergebnis gekommen, dass es das Beste wäre, diesen Teil 
wegzuschmeissen und komplett neu zu schreiben. Geschätzter Aufwand: über 
3 Mannjahre.

von Mark B. (markbrandis)


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Top-Entwickler schrieb:
> Drei Leute haben den Code begutachtet und sind zum Ergebnis gekommen,
> dass es das Beste wäre, diesen Teil wegzuschmeissen und komplett neu zu
> schreiben.

So etwas passiert genau dann, wenn eine Firma
a.) ein komplett unfähiges Management hat
b.) keinerlei Mechanismen implementiert, um eine gewisse Mindestqualität 
zu garantieren - meistens aufgrund von a.

> Geschätzter Aufwand: über 3 Mannjahre.

Den Wahrheitsgehalt dieser Angabe wage ich zu bezweifeln.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Top-Entwickler schrieb:
> So, Freunde. Unsere Klitsche ist am Ende. Nicht nur, aber unter anderem
> auch deshalb, weil die Leute, die sich für so tolle Entwickler hielten,
> die Anwendung komplett ruiniert haben.
och das tut uns jetzt aber leid tröst



>Einer davon war einer dieser eingebildeten überteuerten Freelancer, der >sich als 
Architekturberater verkauft hat.
Naja wenn er genauso eingebildet ist, wie Du es bist, müsst Ihr euch ja 
bestens verstanden haben :)

Vielleicht war es ja einer vom Hauptstadtflughafen, der sonst 
Brandmeldeanlagen plan?

>Lachhaft. Drei Leute haben den Code begutachtet und sind
> zum Ergebnis gekommen, dass es das Beste wäre, diesen Teil
> wegzuschmeissen und komplett neu zu schreiben. Geschätzter Aufwand: über
> 3 Mannjahre.
Tja da haben QM und andere Maßnahmen versagt, wenn man nach 3 Jahren 
feststellt, das man in der Scheiße steckt. Da fragt man sich als 
außenstehender natürlich, wie das passieren kann bei so einem tollem 
Chef und einem Team fähiger Topentwickler.

end_of_ironie

Zur eigentlichen Frage von ganz oben:
Man kann am Anfang auch mal kleine Brötchen backen und zeigen das man 
was kann?

Wenn man solche Fragen in einem Forum stellt, weil man selbst nicht weiß 
was man kann, dann sollte man am Anfang eh mal schauen, das man die 
Probezeit übersteht :)

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