Hallo Leute. Ich habe vor ein paar Tagen einen Tek 7603 mit 2 Einschüben 7A26 und einen Einschub 7B53A geschenkt bekommen. Wie das bei ausgemusterten Geräten leider meistens so ist, hat das Gerät mehrere Fehler, wo ich euch um Rat bitte, weil ich mich mit diesen Geräten noch nicht so gut auskenne. Fehler 1. Beim Starten des Gerätes braucht das Gerät beinahe 5 Minuten bis ein Bild erscheint. Das Bild ist etwa ein Fünftel in beiden Richtungen zu groß und meines Erachtens auch zu dunkel. Die Betriebsspannungen habe ich alle gemessen ( -15V -50V +15V +5V +50V +130V ). Die 130V sind nur 127V , alle anderen Spannungen stimmen bis auf wenige 10 Milivolt. Die Hochspannung am Messpunkt im Hochspannungsteil sollte 2975V betragen. Sie steigt nach dem Einschalten des Gerätes relativ langsam auf etwa 2500V. Ich vermute , das hier der Fehler zu suchen ist. Den Oszi kann man nur sehr umständlich bis garnicht mit geöffneten Hochspannungsteil in Betrieb nehmen. Fehler 2. Die Kontakte der Eingangsabschwächer haben massiv Aussetzfehler. Fehler 3. Der Frequenzgang. Bei 50MHz hat das Gerät schon 3db Abfall bei 100MHz etwa 6db Abfall. Wer hat die oben beschriebene Fehler schon mal gehabt, und erfolgreich beseitigt? In dem Hochspannungsteil stecken einige Bauteile drin die schwer bis garnicht zu bekommen sind. ( Dickschichtwiderstandsmodul, HV Kondensatoren, Hochspannungskaskade ). Könnte es sein das die Hochspannungskaskade einen Schuss weg hat, somit die Spannung , welche auch die 2975V erzeugt so stark belastet, das sie einbricht? Hat jemand einen Tip, wie ich ( ohne die speziellen Ersatzteile vorrätig zu haben ) am besten vorgehen kann, um den Fehler zu lokalisieren? oder weis jemand aus Erfahrung eventuell die Lösung? ( Währen des Betriebes im Hochspannungsteil messen ist ja kaum möglich, da man an die Platine nicht dran kommt). Weis jemand eine Lieferquelle für eventuell benötigte Ersatzteile? Weis jemand wie man in den Eingangsverstärker die Aussetzfehler in den Stufenabschwächer am besten weg bekommt? Wie zerlegt man das Teil am besten um an die Kontakte zu kommen? Womit reinigt man diese Kontakte am besten? Zu guter Letzt, Lohnt es sich eigentlich noch in diesem Gerät viel Zeit und womöglich auch noch viel Geld zu investieren? Ich würde mich freuen, wenn hier jemand mitliest, der mir weiterhelfen kann. Denn zum Entsorgen ist das Gerät eigentlich noch zu schade. Ralph Berres
Hallo Ralph, wenn das Bild zu gross und zu dunkel ist, liegt das sicher an der Hochspannung. Es fehlen ja ca. 500 Volt Beschleunigungsspannung. Das heißt ja, das dem Elektonenstrahl vom Wehneltzylinder zur Anode der Phosphorschicht eine gewisse Beschleunigung fehlt. Ralph Berres schrieb: > Sie steigt nach dem Einschalten des Gerätes relativ langsam auf etwa > 2500V. Ich vermute , das hier der Fehler zu suchen ist. Da liegst Du schon richtig. Oftmals führen Fehler in der Hochspannungerzeugung zu so manch einem tollem Effekt. OK, die Aussetzer und die frühe Dämpfung sicher nicht. Vorgehen werde ich in so einem Falle: Sind Kaskade, Hochspannungstrafo und weiteres in dem Bereich stark verschmutzt? Werden Kaskade oder Trafo schnell warm? Und: Elkos im Netzteil / Ripplespannung? Und nun bin ich neugierig geworden....Manual?
Ich vermute den Fehler auch in der Kaskade, weiß aber jetzt nicht ob noch irgendwelche Elkos involviert sein könnten (bin jetzt zu faul mir die Schaltung im Schrank anzusehen :-)) Checke das evtl. mal ab. Auche die Spannunsversorgung der Enstufe selbst checken, IMHO wird die aus einer Rohspannung im NT gewonnen und ich habe in einer ganzen Reihe 7xxx Nextzteile taube Elkos im NT tauschen müssen (doofe Bauform von Sprague, meist war der Siebelko für die 5V Rohspannung im Eimer) Die Eingangsteiler sind Nockenschalter (im 7A26) die kannst Du eigentlich nur mit was Flüchtigem durchspülen (Du siehst die filigranen Doppelkontaktzungen wenn Du in den unteren Teiler von der Mitte aus hineinsiehst). Zu dem Pegelabfall habe ich vorläufig keine Idee, mache erst mal das Andere und gucke dann ob der Fehler noch da ist. Gruß, Holm
Also ich hätte noch ein kaputtes 7603 mit Röhrenschaden und durchgebranntem Netzgerät rumstehen. Diente bis jetzt als Quelle für Readout-ASICs für mein 7904A. Wenn du was brauchst (bitte erstmal so probieren), könnte ich für ein wenig Geld 20€?+Versand Ersatzteile liefern (PM). Auch sehr gefragt wäre ne Röhre für nen Tek 454A
Die Elko-Tausch Empfehlung von Holm kann ich nur unterstreichen. War bei meinem 7623, auch so, nachdem ich es während des Wehrdienstes aus dem Container bei Y-Tours gefischt hatte. vg Maik P.S. Ich hatte auch mal ein 7603. War mein erstes Tek und hatte es mal in einem Entrümpelungsanfall verkauft. Ich vermisse den nicht vorhandenen Lüfter!
Ralph Berres schrieb: >Weis jemand eine Lieferquelle für eventuell benötigte >Ersatzteile? Sphere hat was http://www.sphere.bc.ca/test/tekparts.html#catalog > Weis jemand wie man in den Eingangsverstärker die Aussetzfehler in den > Stufenabschwächer am besten weg bekommt? Wie zerlegt man das Teil am > besten um an die Kontakte zu kommen? Womit reinigt man diese Kontakte am > besten? Im Handbuch finden sich Prozeduren zum ausbauen der Nockenwelle. Die Kontakte beim 7A19 habe ich mit einem mit Kontakt-Spray getränkten Papierstreifen wiederhergestellt. Schalter auf, Streifen rein, durchziehen, Schalter auf und das ganze mehrfach wiederholen. > Zu guter Letzt, Lohnt es sich eigentlich noch in diesem Gerät viel Zeit > und womöglich auch noch viel Geld zu investieren? Zeit auf jedenfall, mit Geld ist das so 'ne Sache. 50€-80€ wären für mich die Obergrenze, denn das zahlt man für einen funktionsfähigen 7603, wenn man Glück hat. Besonders gut am 7603 gefällt mir der große 1.22cm/div Bildschirm, das ist im alltagsgebrauch wirklich sehr angenehm. Mit einem funktionierenden 7000er Mainframe steht einem 'die Welt der zahlreichen Einschübe' offen. Wenn einem mal sowas nettes wie ein 7A22 (10µV/div differentiell) oder ein Sampler über den Weg läuft, kann man auch mit denen recht platzsparend seine Messmöglichkeiten erweitern. Von der Haptik und der Verarbeitungsqualität sind die 7000er nur schwer zu überbieten. Schön anzusehen sind sie auch :)
Ich bin schrieb: > Also ich hätte noch ein kaputtes 7603 mit Röhrenschaden und > > durchgebranntem Netzgerät rumstehen. Diente bis jetzt als Quelle für > > Readout-ASICs für mein 7904A. Wenn du was brauchst (bitte erstmal so > > probieren), könnte ich für ein wenig Geld 20€?+Versand Ersatzteile > > liefern (PM). Da würde ich eventuell drauf zurück kommen. Von Interesse wäre eventuell das komplette Hochspannungsmodul, gegebenfalls auch nur die Kaskade. Die unstabilisierte Rohspannung fürs Hochspannungsteil beträgt so um die 26V. Daran kann es eigentlich auch nicht liegen. Ralph Berres
Frank B. schrieb: > Sind Kaskade, Hochspannungstrafo und weiteres in dem Bereich stark > > verschmutzt? > Eigentlich nicht. > > Werden Kaskade oder Trafo schnell warm? > Kann ich nicht testen, da ich die HS Einheit im geöffneten Zustand nicht in Betrieb nehmen kann. > > Und: Elkos im Netzteil / Ripplespannung? > Gute Idee. Das werde ich noch mal kontrollieren. > > Und nun bin ich neugierig geworden....Manual? Habe ich als Originalunterlagen in gedruckter Form. Gott sei Dank. In PDF Dateien zu suchen macht keine Freude. Aber ich habe zugegebenerweise ein wenig Schwierigkeiten die Serviceunterlagen zu lesen , weil meine Englischkenntnisse nicht so ausgeprägt sind. Ralph Berres
Ein Zwischen bericht. Mittlerweile hatte ich die Hochspannungsplatine mal aus dem Gehäuse ausgebaut und gründlich gesäubert. Nach dem beim Zusammenbau mir erst mal das -15V Netzteil abgeraucht war, und ich es erst mal reparieren musste ist jetzt folgender Zwischenstand. Nach dem Einschalten dauert es etwa 30sek bis sich ca 2500V aufbaut. Nach weiteren 3 Minuten steigt jetzt die Spannung auf ca 3200V an. Was ich prinziepiell als in Ordnung erachten würde. Doch ein 1V Rechteck Signal welches im 200mV Bereich auf 5 Kästchen auslenken sollte, sind immer noch 5,3 Kästchen. Auch die Ablenkbasis zeigt eine etwas zu große Periodendauer an. OK könnte man beides an den Verstärker calibrieren, aber da bin ich noch zurückhaltend. Wie würdet ihr die Sache jetzt einschätzen? Mein Verdacht geht immer noch Richtung Kaskade, oder könnten es auch Kriechströme an der Röhre selbst sein? Gnade mir Gott, wenn ich diese auch noch ausbauen müsste. Ein Muster an Servicefreundlichkeit ist das Gerät ja nicht gerade. Zwar sind Halbleiter gesteckt, und man kann den Netzteileinschub nach hinten rausziehen, doch sind die Flachbandkabel zum Netzteil ungeschickt verlegt und zudem zu kurz. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Mittlerweile hatte ich die Hochspannungsplatine mal aus dem Gehäuse > ausgebaut und gründlich gesäubert. Grauer, feiner Staub? Ralph Berres schrieb: > Mein Verdacht geht immer noch Richtung Kaskade, oder könnten es auch > Kriechströme an der Röhre selbst sein? > Gnade mir Gott, wenn ich diese auch noch ausbauen müsste. Nein, Kaskaden sind "digital", zumindest in der Funktionalität. Entweder sind sie kurzgeschlossen, oder sie "blasen" aus. Ich gehe ganz stark davon aus, das die Kaskade heile ist. Und Kriechströme an der Röhre könntest du hören (knistern) und riechen (Ozon). Ralph Berres schrieb: > Ein Muster an Servicefreundlichkeit ist das Gerät ja nicht gerade. Stimmt. Ralph Berres schrieb: > Zwar sind Halbleiter gesteckt, und man kann den Netzteileinschub nach > hinten rausziehen, doch sind die Flachbandkabel zum Netzteil ungeschickt > verlegt und zudem zu kurz. Stimmt auch.... ;-) Uns Achtung! Verwechselungs uns Verpolungsgefahr! Und, an den x/y Einstellung würde ich noch nichts verdrehen, oder halt nur von vorne, an der Frontseite der Einschübe. Ich vermute immer noch das Netzteil als Übeltäter.....neben den grossen Siebelkos auch die Batterie der TO 3 im Alugehäuse. Sind messtechnisch zwar in Ordnung, aber.... Ich ziehe mir jetzt mal das Manual.
Hallo Ralph du kennst diesen Reparaturbericht: http://www.amplifier.cd/Test_Equipment/Tektronix/Tektronix_7000_series_mainframe/rep-und-kal-7603/Reparaturbericht%20TEKTRONIX%207603.htm
Frank B. schrieb: > Ich gehe ganz stark davon aus, das die Kaskade heile ist. Mit einen 2000:1 Tastkopf habe ich mal die Hochspannung gemessen. An dem Anschluss statt der Bildröhre. Gemessen habe ich etwa 9000V. Das sind viel zu wenig. Helmut Lenzen schrieb: > du kennst diesen Reparaturbericht: > > > > http://www.amplifier.cd/Test_Equipment/Tektronix/T... Nee kannte ich noch nicht. Ich habe ihn mir durchgelesen, aber weitergeholfen hat er mir nicht, da meine Fehler dort nicht aufgetreten war. Übrigens die Elcos scheinen bei mir alle in Ordnung zu sein, da die Brummspannungen entprechend niedrig sind. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > 1. Beim Starten des Gerätes braucht das Gerät beinahe 5 Minuten > bis ein Bild erscheint. Hast du mal die Heizspannung über diese 5min mitgeplottet? Wenn der Faden nicht glüht, werden auch keine Elektronen emittiert.
H. Bunse schrieb: > Hast du mal die Heizspannung über diese 5min mitgeplottet? Die wäre auch mal interessant, denn die Heizspannung wird vom HV-Trafo(T1225) erzeugt. Wenn diese auch daneben liegt, könnte die Ansteuerung auf der Primärseite kaputt sein. Ich hab' mal im Handbuch den Abschnitt zum HV-Netzteil gelesen. Da dieses geregelt ist, würde ich mal einen Blick auf die Regelung werfen, denn eigentlich sollten auf die -2975V geregelt werden.
H. Bunse schrieb: > Hast du mal die Heizspannung über diese 5min mitgeplottet? Wenn der > > Faden nicht glüht, werden auch keine Elektronen emittiert. Die Heizspannung wird auch aus dem Hochspannungstrafo erzeugt. Nach dem ich die Platine gereinigt habe kommen die 3000V jetzt etwas schneller, braucht aber immer noch 2 Minuten. Entsprechend baut sich auch die Heizspannung auf. Ich vermute einen Feinschluss eines Bauteiles in der Kaskade. Das hat zur Folge das ein erhöhter Strom aus dem Hochspannungstrafo gezogen wird, und die Regelschleife fast am Poller hängt. Jedenfalls messe ich nur ca 9000V an der Hochspannung. Vom Ich bin bekomme ich ein komplettes Hochspannungsteil. Damit ist dieses Problem hoffentlich gegessen. Wo ich momentan am suchen bin , ist der miserable Frequenzgang. Ab ca 30 MHz singt der Pegel um ca 3db um dann bis 120MHz konstant zu bleiben. Die Einschübe kann ich ausschliesen. Aber in den Vertikalverstärkern habe ich große Schwierigkeiten überhaupt mit einen zweiten Scope was zu messen. Lediglich an der Endstufe kann ich was messen, wobei der readout mir ziemlich dazwischen fummelt. Am Eingang der Vertikalendstufe ( also hinter der Verzögerungsleitung )messe ich schlicht nichts. Ob das ein Stromeingang ist, und man deswegen nichts messen kann? Aber an 50 Ohm Eingangswiderstand müsste man doch ein Signal messen können. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > Gemessen habe ich etwa 9000V Sind Teile der Hochspannungserzeugung in Plastik gekapselt oder (scheinbar oder tatsächlich) vergossen? Wenn ja, dann forsche mal nach inneren Verkohlungsspuren. Ich hatte mal bei nem anderen Gerät den Fall, daß die HV-Kaskade in ein Plastik-Formteil eingebaut und dann mit sowas wie Trafolack versiegelt war. Von außen war nix zu sehen, aber als ich dieses Teil vorsichtig geöffnet hatte, kam zuerst ein brandiger Geruch heraus und es stellte sich heraus, daß das Plastikmaterial rund um den Draht, der vor dem Kondensator der letzten Kaskadenstufe lag, verkohlt und der Draht durchgebrannt war. Hochspannung kam trotzdem heraus, weil die Kohle halt hochohmig geleitet hatte. Reparatur: alles Schwarze herausdremeln, Draht flicken und mit einem Stückchen dicker Silikon-Isolierung versehen. W.S.
W.S. schrieb: > Sind Teile der Hochspannungserzeugung in Plastik gekapselt oder > > (scheinbar oder tatsächlich) vergossen? Wenn ja, dann forsche mal nach > > inneren Verkohlungsspuren. Es ist eine schwarze Kunstoffkiste die rundum zu ist. Keine Chance diese zu öffnen. Gemessen habe ich die Spannung an der Steckverbindung für die Hochspannung. Bildröhre ausgestöpselt, Tastkopf angestöpselt. Ralph Berres
Ich würde mein Augenmerk auf jene Sapnnungen legen, die innerhalb der o.a. 5min mehr oder weniger langsam ihren Sollwert erreichen. Fällt dabei eine Sapnnung auf, die ihren Sollwert (laut Spec) erst nach oder während dieser 5min erreicht, müsstest du den diese Spannung erzeugenden Schaltungspart näher unter die Lupe nehmen. Ich würde mich bis dato nicht um irgendwelche Verstärkungsfaktoren kümmern - die stellen sich meist nach Beheben der eigendlichen Ursache mehr oder weniger (kalibrieren) wieder von selbst ein.
Naja Messbar ist ja , das die Hochspannung statt 12KV nur ca 9KV erreicht. Damit muss der Ablenkfaktor zu groß sein, was ich ja auch messen kann. Ich habe es ja offensichtlich mit mehreren von einander unabhängige Fehler zu tun.Die zu geringe Hochspannung und der miserablen Frequenzgang der vertikalen Ablenkverstärkers. Ralph Berres
Ralph Berres schrieb: > wobei der readout mir ziemlich dazwischen fummelt. Der ist abstellbar, den Readout-Knopf ganz nach links drehen, bis er einrastet.
Hast du mal die beiden Widerstände R1245a und R1245b überprüft. Mit den beiden wird die Hochspannungsregelung eingestellt. Referenz ist die 50V an CR1249. Es verhält sich R1245a/R1245b = 50V / 2975V Wenn die Spannung zu klein ist müsste Q1214 voll durchgesteuert sein.
Ich komme nach 10 Minuten jetzt auf eine Spannung von 3200V aber die Hochspannung ist immer noch 9KV. Ralph Berres
Es wird doch die -2975V geregelt. Wenn die jetzt schon bei 3200V liegt muesste der Regelverstaerker doch schon komplett abgeregelt haben. Es sei denn der 24.5M Ohm ist zu hochohmig geworden. Hast du denn mal ausgemessen.
Die 3200V sind ziemlich unabhängig von der Netzspannung. Demnächst bekomme eh ein neues Hochspannungsmodul. Ralph Berres
Heute habe ich von "Ich Bin" einen kompletten Hochspannungsteil erhalten. Eingebaut , eingeschaltet geht!!. Die Ablenkfaktoren musste ich jetzt nur noch maginal korrigieren. Bild war schneller da und vor allem ausreichend hell. Das Frequenzgangproblem ist eine Abgleichsache in der Vertikalendstufe. Für den genauen Abgleich muss ich mir allerdings erst einen Rechteckgenerator, mit ausreichend steilen Flanken und vor allem einen sauberen Signalverlauf organisieren. Was ich noch nicht gefunden habe, ist der miserable Frequenzgang am Vertikalausgang auf der Rückseite des Scopes. Bei 10MHz Rechteck, kommt dann nur noch ein Sinus raus. Auserdem sinkt die Triggerempfindlichkeit bei 100 MHz ziemlich stark ab. Da muss das Signal schon 2 Häuschen groß sein, damit er triggert. Das wollte ich nur mal als Zwischenbericht einstreuen. Aber alle, die sich bisher mit teilweisen guten Ratschlägen zu Wort gemeldet haben, noch mal vielen Dank für die Hilfe. Es hat mir mit meinen anfänglichen Vermutungen viel Sicherheit gegeben. Ralph Berres
Gratulation ! Das ist ja mal ein perfektes Beispiel das es auch ohne meinen Namesvetter ( A.T.) geht, der wenn er nicht wieder in der Anstalt sitzen müßte, das Posting schon am Anfang völlig zertrampelt hätte und sinnlose und überhebliche Kommentare gesetzt hätte. Noch Mal: Viel Erfolg, der Anfang ist gemacht.
Andreas Schneider schrieb: > Das ist ja mal ein perfektes Beispiel das es auch ohne meinen > > Namesvetter ( A.T.) geht, der wenn er nicht wieder in der Anstalt > > sitzen müßte, das Posting schon am Anfang völlig zertrampelt hätte > > und sinnlose und überhebliche Kommentare gesetzt hätte. Ich bin auch äuserst positiv überascht, das sich hier diesmal nur hilfsbereite und offenbar auch kompetente Leute zu Wort gemeldet haben. Und das vollkommen ohne Polemik, wie man oft sonst hier mitverfolgen kann. Ich werde, was die restlichen Problem ( chen ) betrifft mich wieder hier melden, wenn ich auch dort weiter gekommen bin. Das betrifft Abgleich des Vertikalverstärkers, Frequenzgang des Vertikalausganges an der Rückseite, Triggerempfindlichkeit bei hohen Frequenzen, und letztendlich die Aussetzfehler in den Vertikalabschwächer. Dazu muss ich mir aber erst einen 10MHz Rechteckgenerator besorgen, welche 1. eine Anstiegssteilheit von möglichst kleiner 2nSek hat und 2. ein Überschwingen, bzw Welligkeit auf dem Dach, von maximal 0,5% hat. Ohne ein absolut sauberes Rechtecksignal wird der Abgleich letztendlich ein Ratespiel. Da habe ich also noch viel zu tun. Ralph Berres
Zwischenbericht. Frequenzgang der Vertikalendstufe stimmt jetzt, das war Abgleichsache. Frequenzgang Vertikalausgang auf der Rückseite war ein Transistor auserhalb der Spezifikationen. Triggerempfindlichkeit bei hohen Frequenzen habe ich auch in den Griff bekommen, durch ein paar Änderungen im Triggerverstärker. Er triggert jetzt bis 120MHz bei 0,5Häuschen. Einzig die Aussetzfehler bei den Eingangsteiler in einen Einschub 7A26 bereiten mir massive Probleme. Auch durch zerlegen und reinigen der Kontaktbahnen hat sich das Problem nicht verbessert. Es ist eine Viecherei ohne Ende , an die Kontakte ranzukommen. Wenn man das das dritte mal gemacht hat, verliert man irgendwie die Geduld und Lust. Hat jemand noch einen anderen Lösungsvorschlag? Ralph Berres
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