Hallo zusammen, ich bin auf diese V-USB Geschichte von obdev.at gestoßen und möchte gerne mit einem ATmega8 (16MHz, TQFP-Variante), bzw. einem ATmega88 ein HID-Device (Maus) bauen. Ich habe jetzt im Vorfeld die Sourcen auf einen Tiny2323 gespielt (DIL auf Breadboard), den ich mit 3,6V und 16MHz betrieben habe; das klappte auch ganz gut; nur blieben mir für mein Programm keine 200 Bytes mehr übrig... Den Rest belegte das "OBDEV-Zeug". Deswegen jetzt die "finale" Variante mit einem Mega8/88... Mein Problem jetzt: Den Tiny konnte ich wohl recht problemlos mit dieser geringen Spannung bei 16MHz werkeln lassen; beim ATmega wird's wohl nicht empfohlen und daher muss ich den dann mit den 5V vom USB-Host versorgen. Das bedeuted aber wohl, dass ich die Datenleitungen mit 3,6V Z-Dioden limitieren muss und da habe ich jetzt eine Frage zu den überall aufgezeichneten 68 Ohm Widerständen... Es werden die Z-Dioden immer direkt an die USB-Buchse gesetzt, dann kommen die Widerstände zum Controller... Wenn jetzt auf den USB-Datenleitungen 5V anliegen "würden" (von außerhalb, z.B. anderes, schlecht entwickeltes Gerät), dann kämen die Z-Dioden doch bisschen in's schwitzen (da kein "Lastwiderstand" vorhanden wäre). Evtl. könnte vielleicht sogar der Bus schaden nehmen... Ist es nicht besser, wenn man den 68 Ohm Widerstand jeder Datenleitung "aufspaltet" in zwei 33 Ohm Widerstände und dazwischen dann die Z-Diode setzen würde? So gäbe es keinen kritischen Kurzschluß-Strom, egal ob die 5V jetzt vom Controller oder vom Bus kommen würden? Mache ich mir da völlig umsonst Gedanken/Sorgen? Wäre die gesplittete Variante evtl. von Nachteil (Signalverfälschung??) Ich würde mich freuen, wenn mich hierzu vielleicht der ein oder andere "Senior" aufklären könnte. Für mich ist das der erste Kontakt mit USB (von fertigen Endgeräten mal abgesehen :-)) Vielen Dank im voraus, Michael
Ich habe jetzt mal eine Zeichnung zu meiner Frage erstellt... Da wird es vielleicht klarer, was ich meine. Viele Grüße, Michael
Michael B. schrieb: > Mein Problem jetzt: Den Tiny konnte ich wohl recht problemlos mit dieser > geringen Spannung bei 16MHz werkeln lassen; beim ATmega wird's wohl > nicht empfohlen und daher muss ich den dann mit den 5V vom USB-Host > versorgen. Beim Tiny ist das ebenfalls out of spec. > Wenn jetzt auf den > USB-Datenleitungen 5V anliegen "würden" (von außerhalb, z.B. anderes, > schlecht entwickeltes Gerät), dann kämen die Z-Dioden doch bisschen in's > schwitzen (da kein "Lastwiderstand" vorhanden wäre). 3.6 V ist laut USB-Spezifikation das Maximum für die Datenpegel. Davon kannst du erst einmal getrost ausgehen. >Evtl. könnte vielleicht sogar der Bus schaden nehmen... Die USB-Datenleitungstreiber sind sicher keine niederohmigen Spannungsquellen. Da wird dir über den Daumen gepeilt auch für den Fall, dass die Z-Dioden zum Einsatz kommen, nix abrauchen. Gruß Oliver
Das kannst du nicht machen, wenn du rechnest: (5V-3.3V)/68 = 0.025mA kommst du auf 25mA Pinbelastung mit einer 3.3V Z-Diode. Bei dir wären das 42mA, das zerstört deinen I/O-Pin. Vom PC kommen auch nur 3.3V auf den Datenleitungen, daher kannst du dir das sparen.
B.A. schrieb: > Bei dir wären das 42mA, das zerstört deinen I/O-Pin. Hast du auch die ca. 30 Ohm Innenwiderstand der Portpins berücksichtigt?
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