Der Freitag war ein unbequemer Arbeitstag für Thomas Straubhaar: Der renommierte Wissenschaftler hat für seine Aussage, man müsste Berufspendler eher besteuern als subventionieren, herbe Kritik eingesteckt. Einknicken will er aber nicht – er legt sogar noch nach. http://www.focus.de/finanzen/steuern/nach-forderung-einer-steuer-fuer-berufspendler-top-oekonom-trotzt-der-wutwelle-der-autofahrer_aid_740532.html
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Soviel Blödsinn samt den Kommentaren habe ich noch nie gelesen. Ok, dann ziehen wir halt alle in die Stadt und dann werden die, die in der Stadt leben und über die Pauschale mosern, dann über ihre hohen Mieten mosern, wa? Und all die Arbeitsplätze sind natürlich nur wenige Kilometer von der Stadt weg, oder wat? Setzen 6!
Recht hatter. Die ganze daemliche Pendellei kostet nichts als Geld, Öl und Zeit. Und macht auch noch die Umwelt kaputt und die Leute krank. Das ganze Gesellschaftsmodell mit seinen Ballungszentren ist eigentlich total fürn A... Wird mal Zeit das irgendwas von der Politik dagegen getan wird.
Das sagt dann jemand der der von Staatsknete lebt, nie irgend was produktives geleistet hat ausser dummschwätzen. Wo sollen denn all die Leute in der Stadt wohnen. Im Park oder wo?
Von AN wird maximale Flexibilität gefordert. Darum ist das etwas sinnfrei.
Bin ich dafür. ABER nur, wenn dafür massiv in den Öffentlichen Nahverkehr investiert wird. Jedes Auto weniger auf den Straßen ist gut. Dafür mehr Bus, Bahn.
dummerStudent schrieb: > Jedes Auto weniger auf den Straßen ist gut. Dann versteh ich das nicht: Warum wird den Anwohner in den Großstädten ein Anwohnerparkausweis mit Parkgarantie geschenkt, wo die doch den Nahverkehr rund um die Uhr haben? Die sollten doch ne EXTRA-Prämie zahlen, wenn sie die Stadt mit ihren SUV`s vollparken, find ich!
Japp. Diese scheiß Autos sind ne Plage. ES muss imho ein top Infrastrukturnetz her, was dann auch wirklich gut ist und bezahlbar. Dazu dann wichtige Dient für Ältere usw. Aber dass jeder Vollidiot mit seinem Auto rumbrettert ist einfach ne beschissende Plage,
nee Die Grüne Pest will ja das wir in den versifften und verdreckten Bahnen fahren, damit sie selber freie fahrt hat....
Ich fahre wo es geht mit dem Rad und da auch gerne mal Umwege durch den Wald usw. Natürlich kann nicht jeder AN diesen Luxus haben, aber gute Bus- und Bahnanbindungen sollten vorhanden sein. Aber ich glaube, dass dieses Problem mit den vielen Autos bald automatisch zurückgeht ... Kosten und so ...
Lösung: Häuser/Wohnungen abschaffen und Wohnmobile für alle. Der Arbeitgeber muss nur einen grossen Parklatz mit Wassser, Strom und Abwasser bereitstellen. Wenn der Arbeitgeber irgendwann Pleite ist, dann zieht die Belegschaft einfach weiter zum nächsten. So machen das Nomadenvölker seit Jahrtausenden.
Harglbar schrieb: > Lösung: Häuser/Wohnungen abschaffen und Wohnmobile für alle. > > Der Arbeitgeber muss nur einen grossen Parklatz mit Wassser, Strom und > Abwasser bereitstellen. Warum nicht gleich beim Arbeitgeber wohnen, das Alter verbringen und dann auf Firmengeländer begraben werden???
nicht jeder kann am Arbeitsort wohnen. Schon jetzt steigen Immo Preise in Ballungsräumen dauernd. Wenn man kaum noch pendeln bezahlen könnte, würde das noch extremer werden. Dann würd es sich eher lohnen, auf dem Land hartz4 zu beziehen ggf noch einen legalen Nebenjob + Schwarzarbeit. So würde es bei vielen Menschen hinauslaufen wenn man Pendler noch zusätzlich besteuern würde ! ich komme aus BaWü und wenn ich Großstädte wie Freiburg, Heidelberg oder Stuttgart betrachte, dort kann sich fast keine Geringverdienerfamilie eine 4 Zimmer Wohnung leisten, ausser eben ausserhalb. Der Trend würde sich noch verschärfen. Pendler werden schon genügend besteuert, den Großteil vom Spritpreis bekommt der Staat in Form von Steuern.
Marx W. schrieb: > dummerStudent schrieb: >> Jedes Auto weniger auf den Straßen ist gut. > Dann versteh ich das nicht: > Warum wird den Anwohner in den Großstädten ein Anwohnerparkausweis mit > Parkgarantie geschenkt, wo die doch den Nahverkehr rund um die Uhr > haben? Also in Köln mußte ich mal einen Anwohnerparkausweis teuer kaufen. Für einen Laternenparkplatz an meiner Wohnung in der großen Mietskaserne. Mein Auto wurde da trotzdem zwei mal geklaut, und jeweils schwer beschädigt.
Berliner Ing schrieb: > Die ganze daemliche Pendellei kostet nichts als Geld, Öl > und Zeit. Und macht auch noch die Umwelt kaputt und die Leute krank Grundsätlzich gebe ich Dir ja Recht, aber das Pendeln kostet den Pendler ohenhin schon viel Zeit und wirkt abschreckend. Ich finde ein höhere Entfernungspauschale gut, weil sich dann für manche nämlich die Dienstwohnung eher lohnt. Einfach mal 2,3 Tage die Woche in der Dienstwohnung übernachtet und etwas mehr gearbeitet, statt im Stau zu stehen. Das würde die Produktivität erhöhen.
Mal sehen wie lange es noch dauert bis ich mir den Weg zur Arbeit nicht mehr leisten kann....
So pauschale Aussagen sind wie immer weder falsch noch richtig. Es wäre schön, wenn es so einfach wäre. Vor kurzem gab es einen Vergleich der Kosten einer Familie (zwei Kinder, Eltern beide berfustätig) für die Städte München, Frankfurt und Hamburg. Die Pendelei mit zwei Autos zur Arbeit und Haus auf dem Land war im Schnitt um 200 €/Monat teurer als eine gleichwertige Stadtwohnung / -haus mit nur einem Auto und Nutzung des ÖPNV. Viele vergessen die realen Vollkosten eines Autos! Auch mit einem billigen Kleinwagen kommt man kaum unter 400 €/Monat weg. Auf der anderen Seite gibt es auch viele Arbeitsstellen, die mit ÖPNV gar nicht erreichbar sind. Z.B. meine. Firma liegt mitten in der platten Einöde, das Dorf hat vielleicht 4.000 Einwohner, die Firma vorort 4.000 MA. Es gibt keinen Zug, Busse fahren 4 x am Tag. Ohne Auto geht gar nichts. Es ist schon pervers. Vor der Firma ist ein riesen Parkplatz, jeden Morgen stehen da dann entsprechend viele Autos.
Ich bin alleinstehend, habe 1800€ netto, 3,5km Arbeitsweg (davon 2,5km ohne ÖVNP), und kann mir immer noch kein Auto leisten! HEUUUUULLLLLLL!!!!!