Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 12 V Versorgung mit Lademöglichkeit - Mignonakkus?


von Christian S. (christian_s85)


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Hallo Ihr,

ich habe eine Frage: Ich möchte eine Steuerung bauen welche 12 V 
Versorgungsspannung benötigt.

Diese soll im "eingebauten" Zustand geladen werden können.

Ich bin bisher auf die Idee gekommen 10 NiMh Akkus in Reihe zu schalten. 
Damit käme ich auf ca. 13 V wenn sie voll geladen sind, also genau da 
hin wo ich hin möchte :))

Ich möchte nun aber nicht jedes mal das Gehäuse öffnen um eine Ladung 
durchzuführen.

Leider finde ich nicht wirklich eine Anleitung wie ich eine 
Ladesteuerung bauen kann.

Habt ihr eine Idee? Oder würdet Ihr auf eine andere Spannungsversorgung 
gehen?

Das Gerät soll Netzunabhängig und möglichs handlich und leicht sein.

Bei dem Ladeanschluss ist die Versorgung relativ egal - ob ein Netzteil 
zur Ladung Benötigt wird oder nicht ist mir relativ schnuppe, laden 
würde ich zu Hause, entsprechend kann ich Netzgeräte u.ä. nutzen.

Ich freue mich auf eure Ideen und danke im Vorraus

Christian

PS.: Ich habe mich durchs Forum gewuselt aber nichts gefunden. Wenn ich 
nur zu blind war: Mea Culpa, wo finde ich es?

von STK500-Besitzer (Gast)


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Du könntest einfach ein käufliches Ladengerät zum Laden an dein Gerät 
stecken.
Auf dem Modellbausektor gibt es da diverse...

von Christian S. (christian_s85)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Du könntest einfach ein käufliches Ladengerät zum Laden an dein Gerät
> stecken.

Kopf-Tisch

Danke, manchmal ist es halt zu einfach :-))

Um die 40 € - Okay, kann ich mit leben... 
http://www.reichelt.de/Ladegeraete-fuer-Akkupacks/ACS-110/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=3788;GROUPID=4192;artnr=ACS+110;SID=12T5O8wn8AAAIAABQNI2Ae163e441741a6f9512c4abad0ba82e9a

;-)

von Christian S. (christian_s85)


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Achja, noch eine Frage: Was wäre wenn ich 2 * 10 Zellen Parallel schalte 
(also 10 in Reihe, mal 2 und die dann Parallel)

Die Kapazität verdoppelt sich dann ja - also doppelte Laufzeit. Was ist 
DANN mit dem Ladegerät? Dann nehme ich doch trotzdem eins für 10 Zellen 
(weil die Spannung ja 14 V beträgt) oder?

von STK500-Besitzer (Gast)


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Christian Schmidt schrieb:
> Achja, noch eine Frage: Was wäre wenn ich 2 * 10 Zellen Parallel schalte
> (also 10 in Reihe, mal 2 und die dann Parallel)
>
> Die Kapazität verdoppelt sich dann ja - also doppelte Laufzeit. Was ist
> DANN mit dem Ladegerät? Dann nehme ich doch trotzdem eins für 10 Zellen
> (weil die Spannung ja 14 V beträgt) oder?

Ja.
Ist aber nicht so pralle, da du dann Ausgleichsströme riskierst.
Nimm lieber gleich größere Akkus.

Noch was:
Baue dir bitte entweder richtige Akkupacks oder kaufe dir 
vorkonfektionierte.
Mir ist mal eine Batteriehalterung (die Dinger, wo man die Einzellen 
reinklippen kann) weggeschmort (ist aber schon etwas her...). Die hat 
den Ladestrom oder die Erwärmung der Zelle nicht vertragen. Zum Glück 
hat sich dabei der Stromkreis geöffnet.

von Christian S. (christian_s85)


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Okay, dann schaue ich mal. Denke das ich mit 2600er Zellen ganz gut 
hinkommen müsste.

Zum Bau vom Akkupack würde ich dann Akkus mit Lötfahne nehmen, 
entsprechend verlöten und dann in Schrumpfschlauch packen?!

von STK500-Besitzer (Gast)


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Christian Schmidt schrieb:
> Zum Bau vom Akkupack würde ich dann Akkus mit Lötfahne nehmen,
> entsprechend verlöten und dann in Schrumpfschlauch packen?!
ja, kann auch Heißkleber sein...(Schrumfschlauch muss nicht)

von Christian S. (christian_s85)


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STK500-Besitzer schrieb:
> Christian Schmidt schrieb:
>> Zum Bau vom Akkupack würde ich dann Akkus mit Lötfahne nehmen,
>> entsprechend verlöten und dann in Schrumpfschlauch packen?!
> ja, kann auch Heißkleber sein...(Schrumfschlauch muss nicht)

:-) Okay. Würde den Schrumpfschlauch glaube ich bevorzugen - aber 
schauen wir mal wie das design im endeffekt wird, vllt. ist Heißklebe 
dann doch praktischer :)

von Harald W. (wilhelms)


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Christian Schmidt schrieb:

> ich habe eine Frage: Ich möchte eine Steuerung bauen welche 12 V
> Versorgungsspannung benötigt.
> Diese soll im "eingebauten" Zustand geladen werden können.

Am besten geeignet ist da m.E. ein Bleigelakku. Der ist robust
und lässt sich einfach laden.

> Ich bin bisher auf die Idee gekommen 10 NiMh Akkus in Reihe zu schalten.
> Damit käme ich auf ca. 13 V wenn sie voll geladen sind, also genau da
> hin wo ich hin möchte :))

Mindestens brauchst Du da 14,5V. Es köönnen auch mal 1,5 V mehr
werden.

> Ich möchte nun aber nicht jedes mal das Gehäuse öffnen um eine Ladung
> durchzuführen.
>
> Leider finde ich nicht wirklich eine Anleitung wie ich eine
> Ladesteuerung bauen kann.

Das ist für 10 Zellen in Reihe auch nicht ganz einfach.
Die standardmäßig empfohlene Delta-U-Methode funktioniert da
nicht mehr zuverlässig.

> Habt ihr eine Idee?

Ja, einfach und robust ist ein Trockenbleiakku mit 13,8V Dauer-
ladung. Das funktioniert über Jahre recht zuverlässig. Alternativ
könntest Du auch Li-Akkus nehmen. Die sind zwar kleiner und leichter,
dafür ist die Lebensdauer aber geringer und die Ladung aufwändiger.
Es gibt allerdings fertige Ladechips dafür.
Gruss
Harald

von bingo (Gast)


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Bleigel-Akkus sind sowas von robust und einfach zu laden, preiswert, 
keine Balancer, kein Schnickschnack. Einziger Nachteil: schwer.

von Christian S. (christian_s85)


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Bleigelakkus laden: Nennspannung anlegen oder wie?

Was wiegen denn kleine Bleiakkus denn so? Ich meine: Die gibt es ja auch 
relativ klein... Hmm...

von bingo (Gast)


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z.B. 
http://www.reichelt.de/Blei-Vlies-Akkus-12V-Panasonic/LCR-12V-2-2P/index.html?;ARTICLE=26777

Bleiakku laden: Konstante Spannung 13,8 V, Ladestrom begrenzen

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