Hola, weiß hier jemand, ob bzw. welche Festplatten-Tools bei einem vollständigen Lese-Test der Festplatten-Oberfläche die Zeit beurteilen, die eine Festplatte benötigt, um nach dem Absenden eines Sektor-Lese-Befehls die Daten zurückzuliefern? Ich habe schon ein paar Festplatten gehabt, die nur an bestimmten Stellen Probleme mit dem Zugriff hatten und die Daten erst nach einigen Anläufen lesen konnten. Laut SMART war bei diesen Festplatten alles in Ordnung, aber bei mehreren Sekunden Zugriffszeit an bestimmten Stellen zweifle ich diese Diagnose stark an. Überwacht SMART so etwas nicht? Schöne Grüße, Ralf
Mit HD Tune sollte an den Stellen beim Benchmark ein Einbruch zu sehen sein. Detaillierter wird es sicher mit Programmen der Hersteller gehen, welche aber nicht öffentlich zu haben sein werden. Ralf schrieb: > Überwacht SMART so etwas nicht? Sieh darin keine Überwachung, sondern eher einen Fehlerspeicher.
Ralf schrieb: > aber bei mehreren Sekunden Zugriffszeit an bestimmten Stellen > zweifle ich diese Diagnose stark an. Eigentlich sollte der interne Reparaturmechanismus der Platte einen solchen Sektor bereits ersetzt haben, da hast du recht. Aber prinzipiell, ob Smart oder Diagnose oder normaler Zugriff, es gibt eben einen Grenzwert X, braucht die Platte mehr Versuche, ist es ein Fehler, wenn nicht dann ist es in Ordnung und wird deshalb auch nicht weiter vermerkt. Um jeden behobenen Fehler mit Adresse zu speichern wäre der Aufwand viel zu gross. Gruss Reinhard
Hiren BootCD, enthält MHDD. Sowie dort beim Scan farbige Blöcke auftreten würde ich schleunigst meine Daten sichern und die Platte ausmustern.
Reinhard Kern schrieb: > Eigentlich sollte der interne Reparaturmechanismus der Platte einen > solchen Sektor bereits ersetzt haben, da hast du recht. Die Platte "repariert" defekte Sektoren i.d.R. nur bei Schreibzugriffen. Das ist einigermaßen fatal, weil schleichende Defekte deshalb kaum wahrgenommen werden. Der User bemerkt den schlechten Zustand der Festplatte meist erst, wenn Systemdateien betroffen sind und der PC nicht mehr bootet. Eigentlich sollte die S.M.A.R.T.-Prozedur früh genug warnen, aber in der Praxis ist das leider eher selten der Fall, man kann sich also keinesfalls darauf verlassen. Bei Verdacht auf Plattendefekt würde ich SOFORT ein Backup ziehen (sollte sowieso IMMER regelmäßig gemacht werden) und dann das Diagnosetool des Herstellers drüber laufen lassen (extended test). Mit etwas Erfahrung läßt sich die Ausfallwahrscheinlichkeit auch anhand kritischer SMART-Werte abschätzen. "Reallocated sector counts" ungleich Null sind fast immer ein deutliches Warnsignal. Auch erhöhte Werte bei "seek error rate" oder "raw read error rate" sind Kandidaten.
Icke ®. schrieb: > "Reallocated sector counts" ungleich Null sind fast immer ein deutliches Warnsignal. Wenn der 1 ist, würde ich aber noch nicht unbedingt gleich die Platte wegwerfen, aber den Wert danach kritisch beobachten. Fängt er an zu steigen, nichts wichtiges mehr auf die Platte. > Auch erhöhte Werte bei "seek error rate" oder "raw read error rate" sind Kandidaten. Leider sind sich die Festplattenhersteller bei manchen dieser Werte nicht einig, was darin genau gespeichert wird oder in welcher Einheit. Teilweise werden bei Platten, die völlig in Ordnung sind, wahnwitzig hohe Werte angezeigt.
Hallo, HDDScan bietet eine Map mit den Antwortzeiten in mehreren Stufen an. Es sollte aber generell auf dem Rechner möglichst nichts laufen, was die Rekationszeit merklich beeinflussen kann. Gruß aus Berlin Michael
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