Hallo, Ich hab momentan die Aufgabe in einem Neubau eine Hausautomation zu realisieren. Dabei giebt es 5 megas die verteilt sind und alles nötige steuern. Zu diesen läuft jeweils ein 4+1 Adern netzwerkkabel, über welches sowohl strom als auch Daten müssen. Da alle leitungen in einem Zentralen schrank rauskommen hatte ich mir gedacht als Protokoll Rs232 zu nutzen, dabei allerdings einwenig zu triksen um mir aufwand zu sparen. D.h. Ich klemme alle in Reihe und schicke Die Daten von einem IC zum Andern. Also so: PC TX--->RX uC1 TX--->RX uC2 TX--->.....--->RX PC Dabei kriegt jeder ne id und prüft ob es seine ID ist, falls dem so ist Antwortet er, falls nicht schickt er das Packet unverändert weiter. Vorteil: Es ist nur die Leitungslänge zwischen zwei uC's wichtig, die gesamtlänge ist egal. Senden zwei uC's gleichzeitig giebts keine Probleme. Senden auch ohne Aufforderung vom PC möglich. Nachteil:Stirbt ein uC geht garnichts mehr und die Fehlersuche wird der Horror. Zweite Methode: Ich klemm alles zusammen und jeweils der angesprochene uC antwortet. Vorteil: einzelne defekte werden leicht gefunden Nachteil: Senden zwei uC's gleichzeitig kommt ein Datensalat an --->Senden nur nach koordination vom PC möglich. I2C, Onewire hab ich noch keine Erfahrung, und CAN,RS485,etc scheidet aus, da ich schon probleme hab meine mega8 platinen mit 2x2cm unterzubringen. Da ich aber auch noch einen Pin auf der Leitung über hab (2xDaten(RX,TX), 1xVCC und GND auf dem Schild, bleibt noch eine normale über.) könnte man auch nen verschnitt mit SPI basteln, also quasi einen UART mit Chip Select, um sicher zu gehen das bei Methode zwei immer nur einer sendet, bzw. wer senden will zieht diese Leitung auf low und der PC fragt ihn dann ab. Was haltet ihr davon? Die Leitungslängen werden maximal 30m sein. MFG Thalhammer
Dominik Thalhammer schrieb: > I2C, Onewire hab ich noch keine Erfahrung, und CAN,RS485,etc scheidet > aus, da ich schon probleme hab meine mega8 platinen mit 2x2cm > unterzubringen. Sowas finde ich etwas suboptimal. Wenn man eine Hausautomation baut, sollte man auch den Platz für die Elektronik einplanen. Meistens sind irgendwelche 230V-Sachen zu steuern, dafür braucht es z.B. Relais. Außerdem sollte man das Thema EMV nicht außer Acht lassen. Aber bei 2*2cm² bekommt man kein vernünftiges Filter mehr drauf. Kleiner Tipp: Schaue dir mal die CAN-TRX-Bausteine z.B. MCP2551 an. Damit kannst du einen differentiellen Bus bis max. 1MBit aufbauen der sehr störsicher ist. Auf der anderen Seite via UART direkt in den µC und dort ein bissel Protokoll. Jeder Busteilnehmer darf ohne zu fragen senden, Kollisionen oder Übertragungsfehler werden durch eine einfache Prüfsumme festgestellt. Im Fehlerfall warten die Devices eine zufällige Zeit, bevor sie wieder neu senden. So habe ich meinen Hausbus realisiert und bisher keine Probleme damit gehabt.
Daß die ganzen Home-Automationsbegeisterten immer gern alles ganz allein, und für sich machen wollen? In einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten und damit einem Team, sollte sich das doch etwas einfacher machen lassen. Wieso nicht mal bei freebus.org vorbeischauen, und darüber nachdenken? Oder gibt es da vllt. noch bessere Argumente oder andere Projekte? Wäre für eure hilfreiche Meinung auch dankbar. Das Für und Wider könnte man ja auch mal betrachten, so sich jemand besser damit auskennt oder Erfahrungen hat.
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