Das Beispiel des threads zur RTE-Akustik, hat es gezeigt: Beitrag "Insidertips & Erfahrungen mit RTE-Akustik" Wer etwas Negatives schreibt, wird entfernt, weil der Admin in der Verantwortung steht und belangt werden kann. Damit sind solche Diskussionen ziemlich nutzlos, es sei denn, es gelänge eine juristisch unangreifbare Form zu finden. Ich denke da an die Zeugnissprache. Ich formuliere mal, was ich zu einer meiner Ex-Firmen schreiben würde, lasse aber sicherheitshalber den kompletten Namen erstmal weg. Gfs liefere ich ihn nach. Die Formulierung erfolgt analog dem, was man einer Person ins Zeugnis schreiben würde. *********************************************************************** Firma V. in Hanau, gegründet am xx.xx.xx von W.R., damalig zugehörig zur M.C.-Gruppe, war von 2003-2004 mein Arbeitgeber. Firma V. verfügt über ausgezeichnete Kenntnisse im Bereich Kerne und Baulemente und ist sowohl im Bereich der Fertigung als auch Entwicklung von Spulen und Magnetkerndrosseln erfolgreich. Darüber hinaus betätigte sie sich in der Entwicklung von Sensoren für die Autoindustrie. Firma V, ist bemüht, nach Pflichtenheften zu arbeiten und kennt Qualitätsmanagementprozesse. Regelmässig finden Treffen mit dem Betriebsrat statt, in denen die Geschäftsführung die unterschiedlichsten Kritikpunkte vortragen lässt. Mehrere Problem konnten bereits gelöst werden: 1) In vielen Fällen ist Firma V. bei der Umsetzung der Gleichstellung und Beachtung der Rechte und Würde ihrer türkischen Mitarbeiter erfolgreich. 2) Viele rechtliche Vorgaben zum Arbeitsschutz sowie verbindliche Einweisungen hierzu werden regelmässig beachtet und oftmals umgesetzt. 3) Firma V ist sehr bemüht, Mitarbeiter, die neu eingestellt wurden, ihrer schriftlichen Aufgabenbeschreibung aus dem Anstellungsvertrag gemäß einzusetzen. 4) Mehrere Mitarbeiter sprechen von einem freundlichen Betriebsklima und fühlen sich von der GF ernst genommen. Firma V verfügt über eine Reihe menschlich sehr aufgeschlossener und charakterlich einwandfreier Mitarbeiter im kaufmännischen und technischen Bereich, die Führungsaufgaben haben. Viele Führungskräfte sind freundlich, ehrlich und angenehm im Umgang. Unter anderem benannte Firma V, Herrn Dr. H. im Geschäftsgebiet Kerne und Bauelemente, als meinen Vorgesetzten. Herr Dr. H, war ehemaliger Entwicklungsleiter der ISDN-Sparte und massgeblich an der Entwicklung von passiven DSL-splittern beteiligt und verfügt über Sensorik- sowie Automotivekenntnisse. Herr Dr. H. ist mit den typischen Aufgaben als Führungskraft vertraut, besitzt Erfahrung im Umgang mit Ingenieuren und ist in der Lage, Vorschläge zum Einsatz vorhandener Übertrager in neuen high-tech-Bereichen, sowie zur Verbesserung der Fertigungsqualität der Vitrovac-Materialien zur Kenntnis zu nehmen. Auch ist Dr. H. anderen Vorschägen und Neuerungen sehr oft aufgeschlossen. Herr Dr. H. ist mit den internen IT-Richtlinien hinsichtlich der Nutzung von Passwörtern und Accounts vertraut und somit oft in der Lage, zu verhindern, dass neue Mitarbeiter alte accounts oder Software verwenden- und sich auf rechtsunsicheres Gebiet begeben müssen. Herr Dr. H. ist in der Lage, binnen kurzer Zeit Mitarbeiter auf derselben Position so gut einzuarbeiten, dass diese schon kurz danach ihren weiteren Karriereweg ausserhalb der Firma V. erfolgreich fortsetzen konnten. Neben seiner erfolgreichen Lehrtätigkeit als Privatdozent an der FH Friedberg, nimmt Herr Dr. H. viele seiner ihm übertragenen Aufgaben innerhalb der Abteilung war. Er ist dazu oftmals persönlich anwesend, zeigt Interesse an den Entwicklungen und Ideen der Ingenieure und ist über eine Reihe wichtiger Themen der Mikroelektronik und Marktströmungen informiert. Das Verhältnis zu seinen Vorgesetzten und Mitarbeitern war stets vorhanden. Ich bedaure, mit der Firma V. einen einprägsamen und einmaligen Arbeitgeber vorloren zu haben und wünsche den zurückgebliebenen Mitarbeitern viel Glück und Erfolg. ***********************************************************************
Was willst du uns damit sagen?
Der Admin schreib zu diesem Thema ("Insidertips & Erfahrungen mit RTE-Akustik"): 2 Beiträge wurden nach Aufforderung von RTE Akustik entfernt (unwahre Tatsachenbehauptungen). Die restlichen Beiträge wurden gelöscht, weil sie sich auf einen der gelöschten Beiträge, nicht auf das Thema des Threads bezogen. Wenn ich hier etwas behaupte, also zB.: Firma XY hält sich nicht an die vorgegebenen Normen, so ist das erstmal eine unwahre Tatsachenbehauptung, denn ich kann sie hier nicht beweisen. Bei der freundlichen Umschreibung (Zeugnissprache) wäre ich da auch vorsichtig, also "Firma XY hat ein besonderes Verhältnis zu Normen und Vorschriften." Wenn so ein Beitrag gelöscht wird ist das richtig. Aber was soll so ein langer Beitrag über eine Firma in der du zu letzt 2004, also vor fast 10 Jahren mal gearbeitet hast? Ich beschwere mich auch nicht über eine Ex-Freundin bei Kumpels 10 Jahre nach Trennung, Ex und Hopp.
Die dem Ganzen zu Grunde liegende Idee finde ich aber gar nicht schlecht, warum es den Brüdern nicht mit gleicher Münze heimzahlen. Besonders bösartig: und ist in der Lage,Vorschläge zum ... sowie ... zur Kenntnis zu nehmen. Die Sache sieht natürlich nicht neutral aus, irgendwas nagt bis heute. Haben Sie Dir ein Zeugnis ausgestellt, dass du nicht einmal in der engsten Familie vorzeigen kannst? Oder was steckt nach fast 10 Jahren dahinter? Meine Kurzfassung war bisher: so eine lustige Firma findest Du nicht wieder, ich hatte mich jedesmal getäuscht. Willi
Hi, für mich verletzt es den Gleichbehandlungsgrundsatz, wenn nur der Arbeitnehmer ein Zeugnis bekommt. Manch Arbeitgeber ist wirklich übel und keiner ahnt oder weiß es, wenn er sich da bewirbt. Könnte man auch Vertuschung nennen ... Oft werden Zeugnisse selbst vorgeschlagen und dann vom Arbeitgeber bekrittelt, der selbst nichts machen möchte und teilweise auch kann. Ein guter Bewertungspunkt für Arbeitgeber ist z.B. die Fluktuationsrate, sie sagt nämlich auch aus, dass nicht immer der Arbeitnehmer "schwierig" ist. Obwohl zum Beispiel die Arbeitsämter das natürlich wissen, erfährt man es nicht. Stattdessen werden immer wieder Leute dahin geschickt und als "vermittelt" verbucht. Bockmist! Ursel fuer die Laien
Ich schrieb: > Aber was soll so ein langer Beitrag über eine Firma in der du zu letzt > 2004, also vor fast 10 Jahren mal gearbeitet hast? Wer sagt denn, dass das Datum stimmt? ich gehe eher davon aus, dass es falsch ist, denn wer möchte schon recherchiert werden? Angenommen, die Daten stimmen, dann könnte doch die Firma rausbekommen, wer es war. Unterlagen von vor 10 Jahren haben sie sicher noch. Anhand der Hinweise ist jedenfalls schon mal leicht zu googlen, um welche Firma in Hanau es sich handelt, die da Kerne und Bauelemente herstellt. :-) Die Frage ist, ob das dort oben noch ein wohlwollende Zeugnis ist. Mir jedenfalls würde in dem Zeugnis fehlen, dass das Verhältnis von der Firma zu dem Mitarbeiter stets positiv war. Das ist eigentlich der einzige Satz, den man in einem Zeugnis lesen muss. Die anderen Fakten, die dort stehen - egal, ob sie so stimmen oder nicht- würden mich aber durchaus bewegen, micht dort nicht zu bewerben.
Bei Kununu wird doch alles Kritische gelöscht. Sobald man konkret wird, wird der Beitrag nicht angenommen.
Das Zeugnis entspricht meiner Meinung nach nicht der üblichen "Norm" für Arbeitszeugnisse. Es sind viele Einzelheiten die negativ bewertet werden. Dies entspricht nicht dem "wohlwollen". Bei negativen Sachen ist Mut zur Lücke angesagt. Das bedeutet, wenn etwas nicht erwähnt wird, was erwähnt werden sollte ist es negativ zu werten. Grundsätzlich finde ich die Idee aber ziemlich Geil, aber schwierig umzusetzen, weil die Firma ja nicht nur aus dem "ungeliebten Chef" oder so besteht. Dies sachlich zu differenzieren dürfte den meissten wohl schwer fallen.
Jodi schrieb: > Bei Kununu wird doch alles Kritische gelöscht. Stimmt nicht. Beispiele (sowohl lobend als auch kritisch): http://www.kununu.com/de/all/de/id/siemens-deutschland/kommentare http://www.kununu.com/de/all/de/id/daimler-gruppe/kommentare http://www.kununu.com/de/all/de/tk/deutsche-telekom/kommentare
Ursel fuer die Laien schrieb: > für mich verletzt es den Gleichbehandlungsgrundsatz, wenn nur der > Arbeitnehmer ein Zeugnis bekommt. Tut es aber nicht. Es wird dich niemand daran hindern, deinem ehemaligen Arbeitgeber ein "Arbeitgeberzeugnis" auszustellen und ihm zukommen zu lassen.
was? schrieb: > Tut es aber nicht. Es wird dich niemand daran hindern, deinem ehemaligen > Arbeitgeber ein "Arbeitgeberzeugnis" auszustellen und ihm zukommen zu > lassen. Hey, keine schlechte Idee. Vielleicht mache ich das nach meinem nächsten Jobwechsel. :-)
Mark Brandis schrieb: > Hey, keine schlechte Idee. Vielleicht mache ich das nach meinem nächsten > Jobwechsel. :-) Besser noch: frag doch einfach mal beim potenziellen Arbeitgeber im Vorstellungsgespräch, ob sie "Arbeitgeberzeugnisse" vorlegen können.
Keule, machst du das ernsthaft? Ich muss grinsen , wenn ich mir die Gesichter vorstelle, ich find das in Ordnung, beruht auf Gegenseitigkeit, vom Arbeitnehmer immer nur zu fordern, das sollte überholt sein. Gruss
Mark Brandis schrieb: > Vielleicht mache ich das nach meinem nächsten > Jobwechsel. Warum nach dem nächsten Jobwechsel? Zwischenzeugnis ist angesagt.
Frager schrieb: > Wer etwas Negatives schreibt, wird entfernt, weil der Admin in der > Verantwortung steht und belangt werden kann. Damit sind solche > Diskussionen ziemlich nutzlos, es sei denn, es gelänge eine juristisch > unangreifbare Form zu finden. Eigentlich ist es recht einfach. - Erlaubt: Meinungsäußerungen ("Ich finde dies und jenes wurde in Firma X nicht gut gehandhabt"). - Problematisch: Tatsachenbehauptungen ("Firma X macht dies und jenes"). Wenn das unbewiesen ist, und die Firma behauptet es wäre falsch, dann muss ich löschen. - Nicht erlaubt: beleidigende Meinungsäußerungen ("Ich finde Firma X ist ein Drecksladen und der Chef ist ein Schwein.") Das ist meine persönliche Interpretation der Rechtslage, basierend auf Urteilen die ich zu dem Thema gelesen habe, keine Rechtsberatung.
Andreas Schwarz schrieb: > - Erlaubt: Meinungsäußerungen ("Ich finde dies und jenes wurde in Firma > X nicht gut gehandhabt"). ok, dann habe ich dazu auch mal eine Meinung: Ich persönlich finde, dass die Firma Porsche (ein Autohersteller in Zuffenhausen) das Thema Gleichbehandlung zwischen älteren Mitarbeitern, die eine fette Betriebsrente und Boni erhalten und jüngeren Mitarbeitern, das nicht bekommen sollen und sicherheitshalber zu Porsche engineering geschickt werden, "nicht gut handhabt".
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.