LED Vorwiderstand

[bernd (Gast)]

Das die Frage ob ich eine LED ohne Vorwiderstand betreiben kann hier zu 
Aufregung führt ist mir bewusst.

Also formuliere ich das anders:

Wenn ich meine Betriebsspannung beliebig wählen kann, wieviel mehr als 
die Flusspannung der Diode muss ich als Betriebsspannung wählen, damit 
der Vorwiderstand groß genug wird um Sinn zu bringen?

Vielen Dank

PS:
Uf=3,3V
If=20mA

[Εrnst B. (ernst)]

bernd schrieb:
> Wenn ich meine Betriebsspannung beliebig wählen kann, wieviel mehr als
> die Flusspannung der Diode muss ich als Betriebsspannung wählen, damit
> der Vorwiderstand groß genug wird um Sinn zu bringen?

Kannst du ausrechnen. Dafür brauchst du min/max-Werte für deine 
LED-Flussspannung, nicht nur den "Typischen" Wert.

[frank (Gast)]

Kommt auf die zu erwartenden Schwankungen der Versorgungsspannung und 
der Flusspannung an. 0,5V halte ich normalerweise (für 'normal' 
stabilisierte Versorgungsspannung) für ausreichend.
Bei Batterien/Akkus ändert sich das natürlich stärker, dann kommt es 
darauf an, wie weit Du Helleigkeitsschwankungen akzeptabel findest.

[Helmut L. (helmi1)]

bernd schrieb:
> Wenn ich meine Betriebsspannung beliebig wählen kann, wieviel mehr als
> die Flusspannung der Diode muss ich als Betriebsspannung wählen, damit
> der Vorwiderstand groß genug wird um Sinn zu bringen?

Dazu brauchst du die Streuung der Flussspannung der Dioden. Dann kannst 
du die minimale und maximale Spannung am Vorwiderstand ausrechnen und 
damit den Strom durch die LED. Und der muss dann innerhalb der 
tolerierbaren Grenzen liegen unter Beruecksichtigung von Temperatur und 
Versorgungsspannungsschwankungen.

[MaWin (Gast)]

Hängt von den Schwankunegn der Spannung ab,
und den erlaubten Schwankungen des LED-Stromes.

Normalereise erlaubt man 1:2 beim LED-Strom,
d.h. die Differenzspannung Ub-Uled darf sich auch
um 1:2 verändern.

Da eine  3.3V LED meist mit Uf=3 bis 3.6V angegeben wird,
eine 5V Spannungsquelle meist mit 4.75V bis 5.25V,
bleiben 1.15 bis 2.25V überig und damit knapp unter
den zulässigen 1:2 (mit 5% Toleranz der Widerstände
kommt man auf 1:2).

Falls deine LED genauer ist (selektiert) oder der
Strom (weniger) stark schwanken darf (und damit die
Helligkeit) musst du anders rechnen.

[bernd (Gast)]

Vielen Dank Leute

das hilft mir sehr weiter.