Hallo zusammen, ich bin neu hier und brauche dringend euren Rat! Habe jetzt ne ganze Weile damit verbracht im Forum nach geeigneten Themen zu suchen, leider ohne Erfolg... Ich möchte eine Heizplatte basteln, die eine möglichst konstante Temperatur hält (40°C +/-1°C). Allerdings bin ich extremst unerfahren was Elektronik angeht. Folgenden Regler habe ich schon gekauft: http://de.farnell.com/cal-controls/320000/temperaturregler-pid-100-240va/dp/737227 An diesen will ich jetzt ein PT-100 an "1" & "2" anschließen (siehe Anhang) und diesen auf ein Peltier-Element aufkleben, welches ich in eine Schaltung mit NMOS einbauen möchte. (Schaltung siehe Anhang) Ich habe mir folgendes Peltier-Element ausgesucht: http://de.farnell.com/marlow-industries/rc12-2-5-01ls/peltier-element-hoch-23w/dp/1156596?Ntt=Thermoelectric+Cooler+RC12-2.5 Den NMOS möchte ich an "3" & "4" anschließen. Des weitern hab ich mir einen AC-DC-Wandler rausgesucht: http://de.farnell.com/xp-power/ecl10us09-e/stromvers-10w-9v-verkaps-pcb-mount/dp/1435357 Zusätzlich möchte ich noch eine Last (Detektor 5Vdc) betreiben (siehe Schaltung in Anhang). Jetzt meine Fragen: 1. Macht ein Peltierelement überhaupt Sinn? Welches Bauelement hält die Temp. möglichst konstant? Ist ein Heizwiderstand besser geeignet? 2. Ich bin mir bei der NMOS-Suche überhaupt nicht sicher, kann mir da jemand einen empfehlen? 3. Genauso unsicher bin ich mir bei der PT-100-Suche... 4. Kann ich mein Schaltungsentwurf überhaupt so umsetzen, oder ist das totaler bullshit? :) Soviel mal dazu. Ich bin für jeden Rat dankbar! Viele Grüße, Matze
Matthias B. schrieb: > Ich möchte eine Heizplatte basteln > 1. Macht ein Peltierelement überhaupt Sinn? Ja und doch eher Nein. Mit einem Peltierelement könntest du heizen und kühlen. Bei 40°C wirst du aber meistens am Heizen sein, sodass du das Peltierelement als teuren Heizwiderstand verwendest. > Ich möchte eine Heizplatte basteln, die eine möglichst konstante > Temperatur hält (40°C +/-1°C). Wer entzieht dieser Heizplatte Energie? > Allerdings bin ich extremst unerfahren was Elektronik angeht. Was soll beheizt werden? Welches Volumen/Fläche? > 2. Ich bin mir bei der NMOS-Suche überhaupt nicht sicher, kann mir da > jemand einen empfehlen? Das ist ein kleines Teilproblemchen, das erst bei genauer Systemkenntnis festgelegt wird. Aus deiner Prosa werde ich nicht schlau. Zeichne doch mal aus deinen Teilkomponenten ein Bildchen (= Schaltplan) und schreib dazu, was du wo wie anschliessen würdest.
Hallo, danke erstmal für die Antwort! Die Kühlung benötige ich nicht, nur die heiße Seite. Ich hab mir gedacht, dass ein Peltier-Element einen geringeren Überschwinger hat und habe deshalb keinen Heizwiderstand verwendet. Die kühle Seite des PE´s werde ich in eine Kunststoff oder Aluminiumhalterung einfassen. Auf die heiße Seite will ich einen PT-100 aufkleben und einen kleinen Glas-Chip (ca.2x2x0.1cm) auflegen. Die restliche Fläche steht mit Luft in Kontakt. Ich habe momentan noch kein passendes Programm um eine richtige elektrische Schaltung zu entwerfen, hoffe das Bild im Anhang reicht vorerst zum besseren Verständniss. Grüße, Matthias
+/- 1° bekommst du auch locker mit dem (richtig eingestellten) PID Regler, SSR und einem Heizwiderstand hin. Heizleistung nicht zu groß, dann gibts auch fast keine Überschwinger.
Schaltplan is soweit grundlegend schon okay, allerdings: Das SSR benötigt auch ein Netzteil um Spannung auf den FET geben zu können, diese Spannung kannst du ja deinem AC/DC-Wandler entnehmen. Wie bereits erwähnt benötigst du kein Peltierelement, ein Heizwiderstand arbeitet gleich gut mit dem PID-Regler, nachdem dieser selbstständig die PID-Parameter an deinen Aufbau angepasst hat (hatte mal nen ähnlichen Aufbau mit dem gleichen PID-Regler, dort allerdings mit dem Zweck der Kühlung auf ne bestimmte Temp mit Pelztier). Je nach Heizwiderstandsgröße ist es auch möglich einfach ohne MOSFET zu arbeiten und den Widerstand direkt mit dem SSR zu schalten. Weitere Fragen? MfG Steffen
Matthias B. schrieb: > Die Kühlung benötige ich nicht, nur die heiße Seite. Ich hab mir > gedacht, dass ein Peltier-Element einen geringeren Überschwinger hat und > habe deshalb keinen Heizwiderstand verwendet. Ein Peltier als Heizer bringt keinerlei Vorteil gegenüber einem gewöhnlichen Widerstand. Er ist nur teurer. Zwecks einfacher Montage nimmt man am besten einen Leistungswider- stand, der für die Montage auf einem Kühlblech gedacht ist. Gruss Harald
moin !!! toller pid regler. 170teu und das für nur 40°C und nur +-1°c genau? n atmega32 und 15be drum rum tun´s auch. p-i-d ist damit auch machbar. sensor n billiger 10k (minni)heißleiter. n pt100 lohnt bei so geringen temperaturen nicht. bei 200 ... 400° sieht das schon anders aus. farnell liefert die komponenten wohl 24 karat hartvergoldet und mit diamantstaub beschichtet aus... ich denk mal materialkosten beim eigenbau mit reichelt und pollin komponenten 75 teuro. mehr nicht. dabei wär dann schon n 2*16 display und tasten für diverse einstellungen. halt n etwas teurerer aquarienregler. mfg
Dazu kommt das Pelttierchen recht emfindlich sind gegen Zyklische Belastungen. Das heißt, wenn du die Temp konstant halten willst musst bzw. solltest du Regeln. Und da ist PWM eine gute einfache Methode. Jedoch mag das Pelztier die PWM gar nicht. Es gibt aber auch Zyklusfeste Pelztiere. Musst mal beim großen C schauen. Aber alternativ gehen auch Heißstäbe. Das sind im Prinzip Widerstände, und die kann man mit PWM belasten wie man will. Die machen das mit und eine regelung arbeitet sauber. Willst du jedoch auch Kühlen dann Zyklusfeste Pelztierchen nehmen. und schön den Strom glätten. Außer du regelst eh Linear.
> Schaltplan is soweit grundlegend schon okay, allerdings: Das SSR > benötigt auch ein Netzteil um Spannung auf den FET geben zu können, > diese Spannung kannst du ja deinem AC/DC-Wandler entnehmen. Bist du dir sicher, dass das SSR nicht vom T-Controller versorgt wird? > Wie bereits > erwähnt benötigst du kein Peltierelement, ein Heizwiderstand arbeitet > gleich gut mit dem PID-Regler, nachdem dieser selbstständig die > PID-Parameter an deinen Aufbau angepasst hat. Nach was muss ich suchen damit ich bei Conrad oder Farnell nen Heizwiderstand angezeigt bekomme? Ich weiß das ist ne blöde Frage aber ich hab selten nen Treffer bei der Suche :). > Je nach Heizwiderstandsgröße ist es auch möglich einfach ohne MOSFET zu > arbeiten und den Widerstand direkt mit dem SSR zu schalten. Das wäre natürlich noch besser, allerdings finde ich wie gesagt keine Heizwiderstände :). Grüße
> toller pid regler. > 170teu > und das für nur 40°C und nur +-1°c genau? Den habe ich nicht neu gekauft, den hatte ich noch übrig, deshalb würde ich den gerne verwenden. > n pt100 lohnt bei so geringen temperaturen nicht. ein pt-100 lässt sich an den regler halt direkt anschließen. grüße
Matthias B. schrieb: > Das wäre natürlich noch besser, allerdings finde ich wie gesagt keine > Heizwiderstände :). Such nach Widerstand oder Leistungswiderstand. Sinnvoll wären Modelle mit Befestigungsbohrungen. Gruss Harald
Matthias B. schrieb: > Nach was muss ich suchen damit ich bei Conrad oder Farnell nen > Heizwiderstand angezeigt bekomme? Das hatte der Harald ja schon geschrieben: "Zwecks einfacher Montage nimmt man am besten einen Leistungswider- stand, der für die Montage auf einem Kühlblech gedacht ist. Gruss " Alternativ kannst du auch den Längstransistor , respektive dessen Kühlfahne direkt als Heizelement verwenden. Gruss Klaus p.s. anbei ein nur beispielhfter Link http://www.conrad.biz/ce/de/overview/0241340/Drahtwiderstaende-25-W;jsessionid=A5CB00469D07915BEBA80C15E94338BA.ASTPCCP2
>Alternativ kannst du auch den Längstransistor , respektive dessen >Kühlfahne direkt als Heizelement verwenden. Der sollte dann aber stromgeregelt sein, wenn sonst nix anderes im Strompfad ist.
Jens G. schrieb: > Der sollte dann aber stromgeregelt sein, wenn sonst nix anderes im > Strompfad ist. So hatte ich den Vorschlag auch gemeint. Irgendwie dachte ich an die Schaltungen, die auch als Quarzofen verwendung finden können. Sozusagen eine geregelte Konstantstromquelle mit einem Kurzschluss am Ausgang. Dadurch heizt der bipolare Längstransistor und ein Thermofühler (NTc) gibt die Regelgrösse. Bei Verwendung eines Transistors in SOT93 (a la BD246) oder gar ein MT200 Gehäuse (a la 2sc2588) ist der TO ja von der Kühlfahnenfläche schon fast bei den gewünschten 2x2 cm Heizplattenfläche. einen Zerodrift OPV für die Regelung und mir käme es ganz gut vor. Gruss Klaus
Steffen I. schrieb: > Je nach Heizwiderstandsgröße ist es auch möglich einfach ohne MOSFET zu > arbeiten und den Widerstand direkt mit dem SSR zu schalten. Gibt es Heizwiderstände, die sich mit 5Vdc und 10mA betreiben lassen? Ich finde leider keine passende... Ich wollte mehrere Widerstände in Reihe schalten, um die passende Fläche (ca. 3x3cm²) homogen zu beheizen. Ich möchte auf 41°C heizen und die Temperatur konstant halten. Danke, Grüße, Matze
Matthias B. schrieb: > Gibt es Heizwiderstände, die sich mit 5Vdc und 10mA betreiben lassen? 2 parallelgeschaltete 1 kOhm Widerstände 1% MF würden das recht exakt erreichen. > > Ich finde leider keine passende... alles klar.....
Ich werde meine Heizplatte jetzt denke ich wie im Anhang gezeigt betreiben. Mein letztes Problem ist die Bauteilsuche. Ich suche passende Heizwiderstände, einen PT-100, ein AC-DC Wandler und ein Transistor. Wie schon erwähnt möchte ich eine Temperatur von 41°C halten. Ich hab mir überlegt, über die Heizwiderstände eine dünne Aluminiumplatte zu legen (Maße: 3cm x 3cm x 1mm). Sind die folgenden Heizwiderstände geeignet? http://de.farnell.com/te-connectivity-cgs/sbche11100rj/widerstand-draht-keramik-100r-11w/dp/1174426 Ich hab schon sehr lange gesucht komm aber einfach nicht mit der schier erdrückenden Masse klar. Danke!
www.reichelt.de ist eine echte quelle. Vorallem gibt es da auch Heizfolien. Arbeiten genauso wie die widerstände, und sind auch gleich anzusteuern.
Ohh, so ne Heizfolie wäre natürlich auch was nettes. Die sind leider alles so groß...
Ehe du dich um die Elektronik sorgst solltest du dich erst mal um die Physik und die Mechanik kümmern. Was willst du damit heizen? Wie viel Leistung benötigst du um die Temperatur zu erreichen und zu halten? Wie sorgst du für eine gleichmäßige Wärmeverteilung? Wie ist der mechanische Aufbau? Bevor das nicht geklärt ist kannst du nicht anfangen Bauteile auszusuchen! Iegendwie kommt mr das wieder wie ein Thread vor mit: Ich sage euch nicht was ich machen will sondern wie ich denke daß ich es machen will. Ausgang ... ungewiss.
Udo Schmitt schrieb: > Iegendwie kommt mr das wieder wie ein Thread vor mit: > Ich sage euch nicht was ich machen will sondern wie ich denke daß ich es > machen will. Ausgang ... ungewiss. Also wie meistens hier...
Das hab ich weiter oben alles schon mal geschrieben. Ich möchte einen kleinen Chip beheizen. Der besteht aus Pyrex. Statt den Heizwiderständen möchte ich jetzt aber doch lieber eine Heizfolie verwenden. Optimale Größe wäre 3cm x 3cm. Leider ist die kleinste die ich bisher gefunden habe 4,7cm x 6cm... http://www.conrad.de/ce/de/product/189204/HEIZFOLIE-47-X-60-MM-12-V-CA-3-W/SHOP_AREA_27807&promotionareaSearchDetail=005 Diese klebe ich dann auf einen Träger (vermutlich aus PVC).
Matthias B. schrieb: > Das hab ich weiter oben alles schon mal geschrieben. > Ich möchte einen kleinen Chip beheizen. Der besteht aus Pyrex. Ich kann lediglich das finden: Matthias B. schrieb: > Auf die heiße Seite will ich einen PT-100 > aufkleben und einen kleinen Glas-Chip (ca.2x2x0.1cm) auflegen. Die > restliche Fläche steht mit Luft in Kontakt. Und was glaubst du: Wenn die aufliegende Fläche dieses 'Chips' jetzt 41°C hat und die andere Fläche an Luft ist dann hat der komplette Chip auch 41°C? Das könnte etwas voreilig gedacht sein. Das meine ich mit Physik und Aufbau.
leuchte doch mit einer Halogenbirne in die geschwärzten Kühlrippem eines Kühlkörpers. k.
Udo Schmitt schrieb: > Und was glaubst du: Wenn die aufliegende Fläche dieses 'Chips' jetzt > 41°C hat und die andere Fläche an Luft ist dann hat der komplette Chip > auch 41°C? Das ist eigentlich der Plan :). Geringe Abweichungen (+/- 2°C) sind nicht schlimm.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.