Hallo zusammen, Vorhanden: RFM12, 868 MHz, Drahtantenne Abstand zwischen RFM12-Antennenpad und Alu-Gehäusewand ca. 5 mm, Gehäusedicke ca. 2 mm. Ich dachte, ich bohre einfach ein Loch in das Alugehäuse und lasse die Drahtantenne raushängen. Die optimale Länge der Antenne ist ja Lambda/4, also 8,75 cm. => Sollten die 0,7 cm, die die Antenne innerhalb des (mit Masse verbundenen?) Metallgehäuses läuft dazugezählt werden oder soll die Gesamtlänge 8.75 cm sein? => Rentiert es sich die 0,5 cm im Gehäuse mit Koaxkabel auszuführen oder ist das ohnehin alles egal? Wer hat Tips/Hinweise? HF ist nicht so meins ;-) Gruß, Bernd
Bernd O. schrieb: > => Sollten die 0,7 cm, die die Antenne innerhalb des (mit Masse > verbundenen?) Metallgehäuses läuft dazugezählt werden oder soll die > Gesamtlänge 8.75 cm sein? Die gehören nicht mit dazu, denn (im Sinne einer Antenne) strahlen sie nicht. Diese Leitung ist technisch gesehen die Antennenzuleitung. Allerdings ist fraglich, ob du das Metallgehäuse HF-mäßig wirklich als "mit Masse verbunden" ansehen darfst. Andererseits sind 7 mm nichts, über das man sich hier nennenswert heiß machen sollte, schließlich ist λ etwa 345 mm. > => Rentiert es sich die 0,5 cm im Gehäuse mit Koaxkabel auszuführen oder > ist das ohnehin alles egal? Das wäre die ordentliche Lösung (oben waren es noch 7 mm ;-), aber vermutlich bewegt sich der Unterschied im Bereich < 1 dB. Jedes Verbiegen der Antenne aus ihrer Ideallage und jede Verkleinerung der Massefläche unter der Antenne gegenüber dem Mindestdurchmesser von 172 mm dürfte sich deutlich schlimmer auswirken.
...aber HF ist meins :-) Den Antennendraht kannst Du da noch direkt aus dem Gehäuse rausfädeln. Ein Stück Koax ist zwar elegant, aber hier noch nicht unbedingt nötig. Die Gesamtlänge der Antenne soll dann aber Lambda / 4 sein. Das Stückchen im Gehäuse also mit einbeziehen. Nur ( kein Witz ) bitte KEINEN Knoten als Zugentlastung in das Antennenkabel machen...
@ Jörg Wunsch, ... hat sich ja fast überschnitten. Ich meine das Stükchen von der Antenne was noch im Gehäuse ist, sollte mit in die Länge einbezogen werden, weil innerhalb das Gehäuses kein Wellenwiderstand für das Stückchen definierbar ist. das Gehäuse ist vermutlich noch recht "geräumig" und wirkt nicht wie ein Stück Koax ( bei dem dann die Lambda / 4 erst ausserhalb des Gehäuses anfangen. Aber auch dieser Effekt ist klein gegenüber den anderen Einflüssen ( < 1dB ) Insofern bin ich auch Deiner Meinung. Ähnliche Drahtflatter Antennen habe ich auch schon für ATV Sendungen aus dem Modellflieger auf 1,28 GHz benutzt. Es ging meist besser als man angesichts solcher "quick and dirty" Lösungen glauben mochte. Grüsse
Vielen Dank euch beiden! (Der Knoten wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen ;-))! Gruß, Bernd
Bernd O. schrieb: > (Der Knoten wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen ;-))! Naja, hat halt eine Induktivität und wirkt daher wie eine Verlängerungsspule. :)
Bernd O. schrieb: > RFM12, 868 MHz Eine fertige Lösung wären übrigens die Antennen aus alten Schnurlostelefonen (CT1). Da die Dinger mittlerweile verboten sind, könntest du mal im Bekanntenkreis rumfragen, ob da was zum Ausschlachten rumliegt. Passt vom Frequnzbereich sehr gut und haben auch meist die benötigte Gehäusedurchführung dran.
Jörg Wunsch schrieb: > Bernd O. schrieb: >> (Der Knoten wäre durchaus im Bereich des Möglichen gewesen ;-))! > > Naja, hat halt eine Induktivität und wirkt daher wie eine > Verlängerungsspule. :) Also zwei reinmachen und die Antenne kürzer.
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