Hallo zusammen! Ich bin Anfänger und habe eine einfache Frage: Ich habe mir einen Goldcapkondensator mit 1 F und 5.5 Volt gekauft. Diesen möchte ich aufladen. Wie mache ich das, also mit welcher Spannung und mit wievielen Ampere? Schonmal danke im Vorraus für eure Antworten!
>mit welcher Spannung Maximal 5,5V >und mit wievielen Ampere? Auch die kleineren vertragen i.d.R. schon recht viel Strom. Als Richtwert würde ich bei dem Typ einfach mal 100mA annehmen.
Meistens (quasi immer) sind die Dinger aber so hochohmig, dass man da gefahrlos auch einfach Konstantspannung anlegen kann. Gruß Jonathan
Da sind zwei Goldcaps in Reihe geschaltet, die gibt es auch einzeln und da steht dann 2.3V drauf. Theoretisch sollte man dann nicht höher als 2*2.3V = 4.6V gehen, besser noch weniger da die Kapazität jedes Kondensators unterschiedlich sein kann. Als Laststrom kannst du 25mA bei den 1F Typen annehmen.
Selbst was gefunden. (Wikipedia) Je nach Technik 1,2-4,2V pro Zelle. Denke wenn da 5,5V drauf steht wird das dann auch so sein. Würde das allerdings nie bis aufs letzte zentelvolt ausreizen, geht sicher auf die Lebensdauer.
Manfred John schrieb: > Selbst was gefunden. (Wikipedia) > Je nach Technik 1,2-4,2V pro Zelle. Denke wenn da 5,5V drauf steht wird > das dann auch so sein. > Würde das allerdings nie bis aufs letzte zentelvolt ausreizen, geht > sicher auf die Lebensdauer. Deswegen nimmt man für 5V ja auch 5,5V-Kondensatoren. :-) Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Deswegen nimmt man für 5V ja auch 5,5V-Kondensatoren. :-) Das mit dem "ausreizen" war auch in Hinblick auf t = C x (Ul - Ug) / I gedacht. Um eine möglichst lange Laufzeit der Schaltung zu erreichen würde ich schon 5,3V anstreben wollen.
Wozu sind diese G-Caps gut ? Nur um Konrad und Pelektor Kleingeschaefte zu ermoeglichen ?
Hi, also ich hab so einen Goldcap als Ersatz für die Stützbatterie an einer Serial Alarm Real-Time Clock DS1305 eingesetzt. Muss niemand mehr Batterie tauschen. Die Stützzeit beträgt ca. 20 Tage, solange dauert ein Stromausfall nicht. Noch nicht :-) ZickZack
P.Polidor schrieb: > Wozu sind diese G-Caps gut ? Sowas hat früher(TM) einer Echtzeituhr oder einem Config-RAM über ein paar Tage Stromausfall geholfen. MfG Klaus
P.Polidor schrieb: > Wozu sind diese G-Caps gut ? Oder zum Spaß haben: http://www.youtube.com/watch?v=EoWMF3VkI6U zum X-Box Spielen: http://www.youtube.com/watch?v=3LzcGXHjpdM die kleinen sind aber eher zum Buffern gedacht, haben im Gegensatz zu Akkus - bis auf die geringere Kapazität - einige Vorteile (Wartungsfrei etc.) Wenn der Zeitraum überschaubar ist eignen die sich ganz gut für sowas. Irgendwo hatte ich auch gesehen, dass die Super/Ultra Caps bald auch in Autos eingebaut werden sollen. Dort werden die Caps zum Starten des Motors verwendet und die normale Autobatterie wird durch eine kleinere ersetzt.
Manfred John schrieb: > Wo her hast Du diese Info.? Die 1F / 5.5V Typen werden viel verkauft, sind quasi Standard und ich bin mir sicher dass er genau die hat. (vielleicht von einem anderen Hersteller) Wenn man sie öffnet (Folie abziehen) sieht man keine Aktivkohle, sondern erst mal die beiden Kondensatoren in Reihe, sie sind in zwei separaten Blechgehäusen untergebracht und die wurden scheinbar vorher mit einem Punktschweißgerät zusammengeheftet. 5.5V Typen gibt es nicht und wenn du dem Link zum Wiki gefolgt wärst würdest du sehen dass man die 2.3V Typen mit bis zu 2.7V betrieben hat und die Lebensdauer ermittelt hat. 5.5V/2 = 2.75V das ist also noch etwas mehr als die dort getestet haben. Wenn man mehrere Kondensatoren in Reihe schaltet benötigt man einen gute Ladungsausgleich damit die Spannung auf alle Kondensatoren bei unterschiedlichen Kapazitäten gleichmäßig verteilt wird. (Spannungsteiler)
B.A. schrieb: > Wenn man sie öffnet (Folie abziehen) sieht man keine Aktivkohle, sondern > erst mal die beiden Kondensatoren in Reihe, sie sind in zwei separaten > Blechgehäusen untergebracht und die wurden scheinbar vorher mit einem > Punktschweißgerät zusammengeheftet. Ich hab da mal die Folie zum Teil abgeschnitten, kann aber jetzt keine zwei Gehäuse sehen. Muß ich jetzt mit einem Dremel ran ? MfG Klaus
Klaus schrieb: > Muß ich jetzt mit einem Dremel ran ? Nein, das hab ich mal spaßeshalber gemacht. Wenn man das Gehäuse geöffnet hat kann man das runde Blech rausnehmen und man sieht die minus-Seit einer normalen Knopfzelle und darunter ist dann eine zweite. In dem Ummantlungsblech sitzt eine Plastikschale und am Boden wird das Beinchen der + Platte durchgesteckt. Es sind also wirklich nur zwei 2.3V/2F GoldCaps, die in Reihe geschaltet sind.
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