Hi, ich habe ein Funkthermometer welches im 430MHz GSM Band sendet. Leider nur alle 30sec. Nun habe ich ein Dauersignal an den Chip gelegt, damit es dauernd sendet. Mit dem Scope (100MHz) kann ich die Daten auch sehen. Was mich aber interessiert, ist auf welcher Frequenz der Träger liegt und das möglichst genau. Wie stelle ich sowas an ? Ich habe einen Frequenzzähler der bis 1,6GHz geht. Wenn ich die Antenne des Senders dort rein stecke, zeigt er nur wirres Zeugs an, geht so also nicht. Jemand eine Idee ?
Ulli B. schrieb: > Ich habe einen Frequenzzähler der bis 1,6GHz > geht. Wenn ich die Antenne des Senders dort rein stecke Du hattest einmal einen Frequenzzähler der bis 1,6GHz geht. Die Eingangsstufe dürfte jetzt wohl hinüber sein. <Nelson>haha</Nelson>
<! -- <Nelson>haha</Nelson> --> Doch nicht bei 'nem 100µW Funkthermometerchen.
zum nächsten DARC-Ortsverband-Stammtisch gehen. Irgendjemand hat bestimmt ein 70cm Funkgerät dabei. Einfach mal über das Band laufen lassen, bis das Signal am stärksten ist. Vermutlich irgendwo bei 433.9 oder so. Oder die Leute dort kennen jemanden, der einen geeigneten Meßplatz hat. Viele Grüße Markus
Versuche deinen Zähler fester anzukoppeln: ein kurzes Koaxkabel an das Thermometer löten: Schirm auf Masse, Innenleiter über einen 10p Kondensator an die Antenne: ist meist eine Leiterbahnschleife. Die andere Seite an den Zähler, ggf noch einen passenden Stecker dran. Ist die Anzeige jetzt stabil?
100uW sind ca 70mV an 50 Ohm ( sofern der Ausgang irgendwas um die 50 Ohm Ausgangswiderstand hat ). Da könnte der Frequenzzähler , wenn er direkt angekoppelt ist, gerade noch was vernünftiges anzeigen. Auf jeden Fall darf keine Modulation drauf sein, und es muss ein Dauerträger sein. Wenn die Anzeige dann noch zappelt, ist der Pegel am Frequenzzählereingang zu gering. Ralph Berres
Funkscanner ( Handempfänger ) ausleihen... Oder kaufen und immer mal wieder reinhören. Kann auch ganz interessant sein der ganze Funk-Kram :-)
Wenn es ein billiges Funkthermometer ist, dann kannst du wohl davon ausgehen, dass es einfach stur auf 433,92 MHz sendet. Hast du mal reingeguckt, was da als Frequenzaufbereitung drin ist? Würde mich wundern, wenn da einer eine PLL verbaut hat, aber das kannst du dann daran sehen, dass es da irgeneinen Quarz und einen IC gibt. Zu vermuten ist, dass stattdessen einfach nur ein SAW-Resonator für 433,92 MHz (± Toleranz) drin ist, den kann man aber meist recht gut erkennen. Eine eventuelle vorhandene "Kanal"-Einstellung ändert dann oft nur die Bitfolge, stellt also so eine Art Adresse ein, die im Datenpaket mit gesendet wird.
Hallo, hast du am Dateneingang dauer "HIGH" oder Daten ON/OFF? Wenn es Daten sind dann wird in der Regel der Sender mit ASK moduliert, im Klartext der Sender wird permanent ein und ausgeschaltet un dadurch ist keine Messung mit Standard Frequenzzählern möglich! Versuche mal mit "HIGH" Pegel am Dateneingang. Grüße aus Oberndorf a.N.
Hi, Es kann sich bei der Modulation anstelle von ASK auch um FSK handeln. Wenn es FSK ist kann es je nach Hub sogar möglich sein das selbst der Versuch des Mithörens mit einem Funkgerät nicht so einfach ist. Wenn das Gerät z.B. 30KHz Hub macht, dann wird man auf der (gedachten) Mittenfrequenz bei den meisten Geräten gar nicht hören. Dafür einige Kanäle drüber und drunter. Bei Datenanwendungen im 433Mhz mit FSK ist zwischen 1-2 KHz bis zu 100Khz (und mehr!) durchaus üblich. Bei FSK mit großem Hub kommt natürlich am Counter auch nur eine blödsinnige Anzeige heraus! Will man es "richtig" machen so ist ein SpectrumAnalyzer bzw. ein "professioneller" Messempfänger mit PanoramaSichtgerät der einzige wirklich zuverlässige Weg. Ohne ein solches Gerät bleibt entweder nur der Eingriff ins Gerät um konstante Pegel zu erhalten oder das Durchprobieren aller Möglichkeiten. Wobei aber ein konstanter Pegel bei einem FSK Sender auch nicht die Mittenfrequenz bringt sondern nur eine der beiden Eckfrequenzen. Da macht man dann am besten jeweils eine Messung mit HI UND auch LO. Ich würde aber auch am ehesten Vermuten das es sich um ein Gerät mit der (Mitten-)Frequenz 433.92MHz handelt. Neben den von Jörg erwähnten Varianten mit SAW Filter gibt es verbreitet auch noch solche mit Festfrequenz-PLL wo z.B. aus einem 13,56Mhz Quarz dann die 433.92 Abgeleitet werden. (32*13,56Mhz= 433.92) Gruß Carsten
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.