Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik 7 Segement Display an Atmega8


von Atmega_user000 (Gast)


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Hi zusammen,

bin dabei Stück für Stück meine Kenntnisse mit uCs zu erweitern.
Nun schnell eine Verständnissfrage.

ich habe mir ein 7 Segment Display bestellt (ca 5cm Zahlengrösse). Ein 
Segment besteht aus 3 LEDs.

Forward Voltage somit 5,1V
Froward Current ist 30mA

Dies kann ich ja nicht direkt am Atmega 8 betrieben wegen der 5,1V und 
der 30mA.

Muss ich jetzt für jeden Strang einen Mosfet nehmen? Dann wird die 
Schaltung leider viel grösser als ich dachte.

Was wäre da die einfachste Möglichkeit?

Danke

von Anja (Gast)


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Atmega_user000 schrieb:
> Was wäre da die einfachste Möglichkeit?

Du schreibst nicht ob gemeinsame Anode oder Kathode.
eventuell UDN2981A + ULN2803 mit 10-12V Versorgung für den UDN.

Gruß Anja

von Atmega_user000 (Gast)


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Sorry ganz vergessen.

Common Anode (CA)

von Peter D. (peda)


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Du kannst die Anode an 8V legen und die Segmente über Widerstände an den 
AVR. Bei 3V sind die noch dunkel, man braucht also nicht 8V Hub.


Peter

von Der D. (derdaniel)


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Hm, naja, bei 5,1V könntest du auch mal probieren es mit den 5V zu 
treiben. Meistens ist der helligkeitsunterschied marginal.
Worüber du dir eher Gedanken machen solltest sind die 30mA. Frei aus dem 
Kopf verträgt ein Port eines ATMega max. 40mA und der ganze uC 300mA.

von Peter D. (peda)


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30mA ist der Grenzwert, niemand zwingt Dich, alle Bauteile immer am 
Maximum zu betreiben.
Es kann sein, daß 5mA hell genug sind, also ausprobieren.


Peter

von DO2SHA (Gast)


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300mA zu unterbieten wäre ja noch machbar bei 7 Segmenten.
Ansonsten wie schon erwähnt mit ULN2003 die Segmente treiben, oder halt 
NPN Transistoren, was letztendlich im ULN auch nur drinsteckt.

Man wird nach den ersten Basteleien mit LED's am Controller früher oder 
später nicht um eine "aufwendigere" Beschaltung der Ausgänge 
drumrumkommen :D

von Peter D. (peda)


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Die Frage ist auch, wieviel Digits willst Du ansteuern?
Und willst Du sie statisch ansteuern oder multiplexen?

Statisch hat den Vorteil, daß weniger Störungen entstehen. Auch ist das 
Layout einfacher. Man nimmt dann pro Digit einen 74HC595 und ein 8-fach 
Widerstandsarray.
Vom MC werden nur 3 IO-Leitungen belegt.


Peter

von MaWin (Gast)


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> Du kannst die Anode an 8V legen und die Segmente über Widerstände an den
> AVR. Bei 3V sind die noch dunkel, man braucht also nicht 8V Hub.

Ja, eine intelligente Art, statt 8V wären 7V noch besser.

> Hm, naja, bei 5,1V könntest du auch mal probieren es mit den 5V zu
> treiben. Meistens ist der helligkeitsunterschied marginal.
> Worüber du dir eher Gedanken machen solltest sind die 30mA. Frei aus dem
> Kopf verträgt ein Port eines ATMega max. 40mA und der ganze uC 300mA.

Was ist das denn für eine Käseantwort ?
Natürlich kann man die LEDs nicht direkt an 5V legen, denn LEDs werden 
nicht an einer Spannung betrieben, sondern mit einem Strom, und um den 
einzustellen, braucht man einen Vorwiderstand, und für den braucht man 
eine Spannung, zusätzlich zur Spannung der LEDs, zusätzlich zu den 5V.

Eben so wie Peter es beschrieben hat.

Sonst gibt's sehr ungleichmässige Helligkeiten, abhängig von Temperatur 
und Laune.

von Michael H. (michael_h45)


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Atmega_user000 schrieb:
> Dann wird die
> Schaltung leider viel grösser als ich dachte.
Bei 5 centimeter Ziffernhöhe sollten sich doch leicht 7 Fets 
unterbringen lassen.
Wer Angst vor SMD hat, macht sich das Leben nur absichtlich schwer.

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