Hallo, Ich möchte eine µC-gesteuerte Konstantstromquelle für Leistungs-LEDs aufbauen, bis 4A an 12V. Der µC (ein ATtiny) bekommt 5V über einen Festspannungsregler und gibt ein PWM-Signal (mit etwa 10kHz) aus, das ich mittels RC-Filter glätten und mit Spannungsteiler runtersetzen will. Das soll dann als Steuerspannung für die spannungsgesteuerte Konstantstromquelle dienen (OPV+MOSFET) Etwa so: +12V PWM>--+ | | | R2 LAST | | +----+---- |+\ | | | | >-----|-+ | | +-|-/ | N-MOSFET | | | |-+ R1 C1 | | | | +------------+ | | | | | Rs | | | GND---+----+----------------+ Dazu hab' ich ein paar Fragen: 1) Ist die Kombi aus R1/R2 und C1 zum PWM-Glätten bereits genug, oder sollte da noch ein R3 zwischen Spannungsteiler und C1? Ein bisschen Ripple (auch 10%) würden mich nicht stören. Ich dachte an Rs=0R1, R2=20k, R1=2k 2) Zur vermeidung von Oszillationen sollte in den Feedback-Kreis wohl noch ein Kondensator (zwischen OPV-Ausgang und invertierendem Eingang) sowie noch 1 oder 2 Widerstände (Je einen bei OPV-Ausgang und inv. Eingang): Wo genau (und warum gerade dort) und wie dimensioniert (und warum gerade so)? Vielen Dank schon mal im Voraus!
@ LEDfan (Gast) >Ich möchte eine µC-gesteuerte Konstantstromquelle für Leistungs-LEDs >aufbauen, bis 4A an 12V. Sowas baut man aber meist als Schaltregler, nicht als lineare Konstantstromquelle. Siehe Konstantstromquelle fier Power LED
LEDfan schrieb: > 1) Ist die Kombi aus R1/R2 und C1 zum PWM-Glätten bereits genug, oder > sollte da noch ein R3 zwischen Spannungsteiler und C1? R3 ist völlig unnötig; die identische Wirkung erzielst Du mit Erhöhen der Widerstände R1 und R2. > 2) Zur vermeidung von Oszillationen sollte in den Feedback-Kreis wohl > noch ein Kondensator (zwischen OPV-Ausgang und invertierendem Eingang) Ja. > sowie noch 1 oder 2 Widerstände (Je einen bei OPV-Ausgang und inv. > Eingang): Wo genau (und warum gerade dort) und wie dimensioniert (und > warum gerade so)? Ein R zwischen Rs und inv. Eingang. Sonst wirkt der Kondensator ja nicht, da Rs sehr niederohmig. Gruß Dietrich
@Falk: Ich schalte 3 LEDs in Reihe, die brauchen je etwa 3.2V, da ist der Wirkungsgrad auch ohne Schaltregler ganz ok. Außerdem möchte ich die LEDs selbst nicht mit PWM betreiben (sofern ich den Beitrag richtig verstehe, passiert das dort) @Dietrich: So? R3=10k, C2=100nF (RC=1ms) ? Oder kleineres RC? +12V PWM>--+ | | | R2 LAST | | +----+---- |+\ | | | | >---+---|-+ | | +-|-/ | | N-MOSFET | | | C2 |-+ R1 C1 | | | | | +--------+--R3-+ | | | | | Rs | | | GND---+----+------------------+
LEDfan schrieb: > @Dietrich: So? > R3=10k, C2=100nF (RC=1ms) ? Oder kleineres RC? Ja, so habe ich das gemeint. Bei der Dimensionierung hängt es davon ab, wieweit man an die max. mögliche Regelgeschwindigkeit gehen will, bevor es anfängt zu schwingen. Langsamer geht immer, wenn der OP für Verstärkung 1 kompensiert ist. Gruß Dietrich
Irgendwo hab ich auch noch mal einen Widerstand zwischen OPV-Ausgang und gate (vor C2) gesehen, glaube ich - unnötig? Beim FET dachte ich an den IRLZ34N, beim OPV an TLC272, ist das eine brauchbare Wahl? Ist Rs=0.1 ohm ok?
Vergiß den Kühlkörper für den FET nicht. Da kommen schnell ein paar Watt zusammen.
LEDfan schrieb: > Irgendwo hab ich auch noch mal einen Widerstand zwischen OPV-Ausgang und > gate (vor C2) gesehen, glaube ich - unnötig? Hängt vom OPV ab; einige mögen die niederohmige kapazitive Last nicht, wie es die Gate-Source-Kapazität (+Rs) sein kann. Aber wenn, dann hinter C2! C2 also direkt am OPV-Ausgang, sonst wirkt C2 als schnelle Gegenkopplung ja nicht: Tiefpass aus diesem R + C_gs. Gruß Dietrich
Dann bau ich den auch mal ein: +12V PWM>--+ | | | R2 LAST | | +----+-----|+\ | | | | >--+-R4--|-+ | | +-|-/ | | N-MOSFET | | | C2 |-+ R1 C1 | | | | | +-------+--R3---+ | | | | | Rs | | | GND---+----+-------------------+ Wie sicher geht da der Strom eigentlich "aus", wenn vom PWM-Ausgang Low kommt? Das bedeutet ja nicht, dass Gate-Spannung und FET auch "ganz aus" sind... Dann hat sich da noch eine andere Anwenungsmöglichkeit ergeben: Ich möchte das Ding auch gerne als Stroboskop (mit 4A-Pulsen) benutzen, d.h der zweite PWM-Ausgang des uC soll an der Glättung vorbei die LED ansteuern. Dazu hab ich zwei Fragen: Wie klein kann ich R3*C2 machen? Geht C2=1nF, R3=1k --> RC=1us ? Das wäre schnell genug für's Strobo... Und wie schließe ich das an? Kann man das so machen: PWM2>-----------+ +12V PWM1>-+ | | | | | R2 R6 LAST | | | +----+-D1-+----|+\ | | | | | >--+-R4--|-+ | | | +-|-/ | | N-MOSFET | | | | C2 |-+ R1 C1 R5 | | | | | | +-------+--R3---+ | | | | | | | Rs | | | | GND---+----+----+------------------+ D1 soll die Glättung im Stroboskop-Betrieb (PWM2) abkoppeln, so dass nur R5/R6 als Spannungsteiler wirkt. Im geglätteten Betrieb (PWM1) wirken dann R2/R1/R5 als Spannungsteiler zusammen (mit noch den 0.3V and D1 (Schottky)). Der jeweils ungenutzte PWM-Ausgang wird dann hochohmig gesetzt (als Eingang).
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.