Hi, ich bin grade an einem DIY-Projekt bei dem es darum geht einen SUNON FAN (DC 13.5V) sowie ein Arduino-Board aus einem Akku zu speisen. Den Akku möchte ich gern mit einem TEG-Element (dass bis 400°C aushalten muss) speisen. Hatte an den hier gedacht: http://www.ebay.de/itm/Peltier-Element-TEG-Thermoelektrischer-Generator-Stromerzeuger-400-C-35-mm-/180744531754 Die Ladeelektronik sowie die Steuerung des FAN möchte ich über Arduino regeln. Nun - ich habe noch wenig Erfahrung mit Arduino, werde mich aber Stück für Stück in die Thematik einarbeiten. (Habe schon einen fundierten Background, bin eigl. Softwareentwickler, habe auch schon DIY-HW-Projekte umgesetzt beispielsweise einen Tripath basierten Audio-Verstärker). Habt ihr Tipps für mich, wie ich am besten an das Projekt heran gehe? Welchen Akku-Typ sollte ich verwenden? Wie sieht eine effiziente und sinnvolle Ladesteuerung vom TEG zum Akku aus? Wie stabilisiere ich sinnvoll eine Akku-Stromquelle um damit: - FAN (13.5V) http://www.tme.eu/de/details/psd1204pqbx-a/dc-lufter-12v/sunon/ - Arduino (5V) http://arduino.cc/en/Main/ArduinoBoardUno zu versorgen? Später möchte ich die Geschwindigkeit des FAN auch über Arduino regeln und dem Arduino 2 LED's, 2 Knöpfe/Taster, 1 Poti und ein LCD-Textdisplay verpassen. LG und vielen Dank!
Wie bekommst du die nötige Temperaturdifferenz? Das Ding funktioniert nicht, wenn du es nur heiss machst. Du musst die eine Seite erhitzen und gleichzeitig die Andere kühl halten. Ist dir das klar? Und 270 K Temperaturunterschied sind sehr anspruchsvoll!!
Hi, danke erstmal für Deine Antwort. Ja, das mit dem Temp-Unterschied ist mir durchaus bewusst. Das TEG-Element ist direkt mit der Unterseite einer Brennkammer (an einer Keramikplatte) verbunden. In der Brennkammer herrschen Temperaturen von c.a. 400-500 C. Die Brennkammer stellt einen Holzvergaser dar. Der FAN pustet kalte Außenluft (größere Luftmengen, der FAN wird z.B. zum kühlen von Quad-Motoren verwendet) gegen die andere Seite des TEG. Damit sollte das vom Prinzip her klappen. Ich habe eher Angst, dass mir das TEG verbrennt. Deswegen braucht es vl. noch einen Abstand von TEG zur Unterseite der Brennkammer ;) Das ganze ist ein gemeinnütziges Projekt. Wenn es klappt, stelle ich Schaltpläne, Bauanleitung, 3D-Modelle etc. pp. als Open Source ins Netz, sodass jeder etwas davon hat. Endziel: Hocheffizienter, Emissionsarmer Holzofen im Kleinformat der neben seinem Einsatz als Campingkocher auch Räume wärmen kann und genügend Strom generiert um z.B. per Power USB Kleingeräte zu laden / betreiben. Im Wohnwagen, im Kleingarten, für Selbstversorger und in der dritten Welt eine sehr wichtige Komponente um Ressourcen zu schonen und schnell, einfach, ergonomisch, sicher zu kochen und zu heizen. LG!
die billig peltier elemente geben bei ca 230°C auf, da sich die lötverbindungen innen drin verflüssigen.. du brauchst da spezielle für den industriebereich.. die sind aber so teuer, dass es sich für dich nicht lohnen wird... außerdem ist der wirkungsgrad wirklich beschissen..
Btw: Von der Konzeption her ist das ganze schon prooven. Ich verbinde die Konzepte von RocketStove und TLUD in einer HighTech-Variante (forced draft). Wer sowas in kommerziell/Aktion sehen will, schaue sich mal den Philips Woodstove an. Man findet im Netz auch die PDF's zu den Auswertungen / Vergleichen dieses Konzepts mit anderen TLUD-Konzepten und RocketStoves. Die Variante die ich baue verbindet die Vorteile von RocketStoves mit den Vorteilen von TLUD's. Damit könnte., wenn alles klappt, der so gesehen ein nahezu perfekter Kleinholzofen entstehen. Ist also nichts, was mal eben zusammengeschweißt und gefrickelt werden soll :) Da steckt schon mehr Konzeptionsarbeit und KnowHow dahinter. Meine Frage daher an euch, wie man die Elektronik möglichst sinnvoll designed. Soll halt langlebig, wartungsarm und vor allem effizient / hoher Wirkungsgrad, wenig Verluste von Element A zu Element B geben. LG
Ja, weil der Wirkungsgrad so mies ist dachte ich schon an einen Gleichstrommotor den man als Generator zum Laden des Akku verwendet. Am Ofen befindet sich dann eine kleine Kurbel. Das löst viele Probleme mit Hitze und Wirkungsgrad. Was denkt ihr? Wichtig wäre halt das der FAN aus dem Akku gespeist wird sodass der FAN gleich an geht, wenn man den Ofen anzündet. Damit brennt der viel ebsser an, da primärer und sekundärer Luftweg durch den FAN viel besser mit Luftmasse befüllt wird. Der FAN drückt praktisch Luft von unten in den Ofen. LG
fire schrieb: > Im Wohnwagen, im Kleingarten, für Selbstversorger und in der dritten > Welt eine sehr wichtige Komponente um Ressourcen zu schonen und schnell, > einfach, ergonomisch, sicher zu kochen und zu heizen. Nein. Ein resourcenschonender, einfacher Holzofen kommt ohne Elektrik aus. Das mit den Entwicklungsländern ist ja hoffentlich nicht ernst gemeint. fire schrieb: > Der FAN > pustet kalte Außenluft (größere Luftmengen, der FAN wird z.B. zum kühlen > von Quad-Motoren verwendet) gegen die andere Seite des TEG. Und mit deinem Lüfterchen (welches du nicht mal mit voller Leistung betreiben kannst) willst du die andere Seite des Thermoelements ausreichend kühl halten? Und ein Akku soll damit auch noch geladen werden? Wofür der Arduino? Generell, wofür der ganze Aufwand? Es hat schon seinen Grund, warum noch keiner auf deine Idee gekommen ist.
fire schrieb: > Da steckt schon mehr Konzeptionsarbeit und KnowHow dahinter. Genau daran mangelt es. fire schrieb: > Meine Frage daher an euch, wie man die Elektronik möglichst sinnvoll > designed. > Soll halt langlebig, wartungsarm und vor allem effizient / hoher > Wirkungsgrad, wenig Verluste von Element A zu Element B geben. Die Effizienz der Elektronik wird dein geringstes Problem sein. Du musst auch nicht zwanghaft versuchen, Anglizismen zu verwenden.
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