Hi, ich hoffe ich bin hier in der Analogelektronik richtig mit meinem Post. Ich würde gerne meinem Arduino Uno Board seine Versorgungsspannung über den VIN pin geben und zwar mittels eines Printtrafos. Nun habe ich aber keine Ahnung wie sehr ich die Sekundärspannung des Trafos bearbeiten muss, damit die vom Board vertragen wird. Hier mal die Schaltung zum Board http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=arduino%20uno%20rev2%20schematic&source=web&cd=1&ved=0CCgQFjAA&url=http%3A%2F%2Farduino.cc%2Fen%2Fuploads%2FMain%2Farduino-uno-rev2-schematic.pdf&ei=MDmcT_KPGcrRtAbrlZVm&usg=AFQjCNEo5hlYZcYENktyvcmFL5nSgNc8vA&cad=rja Um ehrlich zu sein verstehe ich nicht, was da mit der Spannung am VIN Pin in dem LM358 und dann in dem MOSFET passiert. Aber so aus dem Bauch raus würde ich mich fast trauen die Sekunderseite des Trafos direkt an den VIN Pin zu legen. Wäre das richtig/gut? :)
>Pin in dem LM358
Steht angeschrieben...damit wird die Spannungsversorgung über den
USB-Port abgeschaltet.
Wenn du die Spannung am Printtrafo gleichrichtest, mit nen paar 100uF
siebst und dann auf den Vin Eingang gibst, geht das in Ordnung. Miß aber
mal nach was dein Trafo im Leerlauf an Spannung so bringt, das kann
nämlich je nachdem ziemlich eklelhaft viel sein; viel Strom braucht das
Board ja nicht, d.h. die Leerlaufspannung ist entsprechend hoch. Die
Differenz zu den 5V mal dem Strom muß der Stabi nämlich verheizen...
Hört sich gut an. Also Einen Pin auf der Sekundärseite auf Masse, den anderen über ne Diode und an 100µF vorbei direkt an den VIN Pin?!
Endlich ist es so weit. Ich hatte tatsächlich mal Zeit die paar Teile zusammen zu löten :) Ich habe jetzt den Printtraffo direkt an 230V AC auf der Primärseite und auf der Sekundärseite des Trafos (Pri 230V, Sec 12V) eine einfach Brückengleichrichterschaltung. Dahinter hängt noch ein dicker Kondensator. Jetzt messe ich aber auf der Sekundärseite eine Spannung von ca. 26V. Erklären könnte ich mir irgendwas mit Faktor Wurzel 2 zu dem Wechselstromwert. Bricht die Spannung dort noch auf 12V ein sobald ich diese stärker belaste?
Josef Kkk schrieb: > eine einfach > Brückengleichrichterschaltung. Dahinter hängt noch dicker Kondensator. Der 'dicke' Kondensator lädt sich auf den Spitzenwert der gleichgerichteten Wechselspannung auf (1,41 mal die Wechselspannung). Da der Trafo vermutlich 12V AC bei der Nennbelastung liefert, ist die Wechselspannung im Leerlauf schon mal höher. Am besten nimmst du wirklich mal eine einfache Diode, die die Hälfte der Wechselspannung abschneidet und dann den Kondensator auflädt. Miss mal, was dann rauskommt. Mehr als 12 V DC würde ich dem Arduino nicht antun, 9 V sind eigentlich optimal. Josef Kkk schrieb: > Bricht die Spannung dort noch auf 12V ein sobald ich diese stärker > belaste? Ein bisschen schon, aber nicht genug. Der Uno zieht ja nur ein paar mA.
Also ich hab jetzt mal auf der Sekundärseite nachgemessen und da liegen echt 19V AC. Hätte ich auch schon früher machen können :) Dann stimmen die 26V DC rein rechnerisch sogar. Nachdem ich aber drei Dioden raus genommen habe und nur noch eine im "Plus-Zweig" übrig gelassen habe, messe ich immer noch 26V DC. Belasten mit 10k hat daran auch wenig geändert. Soll ich mir die 9V einfach mit einem Spannungsteiler organisieren und ein bißchen Leistung verheizen? Kann man im Vorfeld mittels Trafoangaben auf diese 19V AC für den unbelasteten Anwendungsfall kommen?
Josef Kkk schrieb: > > Kann man im Vorfeld mittels Trafoangaben auf diese 19V AC für den > unbelasteten Anwendungsfall kommen? Verdammt. Leerlaufspannungsfaktor heißt das Zaubrwort. Ich hätte vorher doch lesen sollen was drauf steht :(
Du bist sicher, das du jetzt nur noch Einwegleichrichtung benutzt? Dann sollten hinter der Diode nur noch 19/2 * 1.41 = 13,4 Volt sein. ~ Di O--------|>|-----o----------O + 13,4 Volt | vom |+ Trafo === Elko 19V AC --- | ~ | O----------------o----------O GND
Matthias Sch. schrieb: > Dann > sollten hinter der Diode nur noch 19/2 * 1.41 = 13,4 Volt sein. ??? Ohne Last ist das sogar noch etwas mehr als mit Brückengleichrichter. Wie kommst du auf den Teiler 2?
HildeK schrieb: > Wie kommst du auf den Teiler 2? Weil die Diode die untere Hälfte der Wechselspannung einfach abschneidet.
Matthias Sch. schrieb: > Weil die Diode die untere Hälfte der Wechselspannung einfach > abschneidet. Ja und? Die eine Halbwelle hat noch immer 26V Spitzenspannung und ohne Last lädt sich der Kondensator auf diesen Wert auf. Nur wenn du deutlich Last hast, dann wird die (effektive) Spannung kleiner sein als bei der Brückengleichrichtung. Dafür ist der Ripple höher.
Ja, ich habe natürlich Blödsinn geschrieben, ist mir jetzt auch aufgefallen. Du misst ja am Trafo nicht die Spitze-Spitze Spannung sondern natürlich Effektivspannung. Ob Brücke oder Einweg ist dann egal. Ich denke, dein Trafo ist für den Arduino einfach nicht geeignet, du brauchst einen mit 6 Volt, oder du schaltest jetzt erst einen Regler hinter die vorhandene Schaltung. Allerdings ist das doppelt gemoppelt, denn der Arduino hat ja noch einen an Bord.
Ja das mit dem 12V Trafo war wohl wirklich ein Fehlkauf. Ich fahr heute gleich noch beim Conrad vorbei und besorg mir einen mit 6V. Naja, hab mich einfach nicht besonders schlau gemacht bevor ich das zusammen gebastelt habe :)
Lustig zu lesen... Anstelle entweder ein Steckernetzteil zu benutzen, oder mal die Applikationsnotes des Arduinos zu lesen wird hier gemutmasst... Im Handbuch der Unos steht drin, dass der Vin nur bis 12 benutzt werden sollte, aus einer stabilisierten Spannungsquelle (Spannungsregler verwenden?!?). Ansonsten wird zusätzlich darauf verwiesen, dass man möglichst mit 9 Volt das Board versorgen sollte, damit die Restleistung icht unnötig verheizt wird. Wenn man die Buchse für die Spannungsversorgung benutzt, läuft es übrigens über den auf dem Board verlöteten Spannungsregler der aus der Eingangsspannung von 7-12V -> 5V macht...achso auch die 3,3V. So schön wie selbermachen hier ist, tut mir der Uno leid... :( MfG PS: Festspannungsregler (zwar ineffektiv) für 9V an die gleichgerichtete Spannung Damit das arme Borad nicht "verglüht" hatte keine als Idee?
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