Hi, ich würde gerne einen MPX 5999D vebauen um Druckluft bis 10 bar zu messen. Jetzt stellt sich mir nur die Frage, wie schließe ich das Ding (ordentlich abgedichtet, wenn's geht) an mein Druckluftsystem an? Der Sensor hat einfach nur zwei kleine Bohrungen im Gehäuse, einer muss zur Atmosphäre, der andere an den zu messenden Druck. Schlauchnippel wären deutlich simpler in der Anwendung ;-) Klar, ich könnte mir eine Art Schaubzwinge bauen, die einen Schlauchnippel auf das Sensorgehäuse presst. Das ist aber relativ aufwändig und ich stelle es mir als Standard (Industrie- o.ä.) Anwendung etwas fummelig vor. Gibt's da eine bessere Lösung? Alternativ nehme ich natürlich auch gerne Vorschläge für andere Drucksensoren im Bereich 10-15 bar und € entgegen, die einfacher anschließbar und für Privatleute erhältlich sind. mfg Michael PS: datasheet, Skizze auf der vorletzten Seite: http://cache.freescale.com/files/sensors/doc/data_sheet/MPX5999D.pdf
Michael Frangenberg schrieb: > ich würde gerne einen MPX 5999D vebauen um Druckluft bis 10 bar zu > messen. Jetzt stellt sich mir nur die Frage, wie schließe ich das Ding > (ordentlich abgedichtet, wenn's geht) an mein Druckluftsystem an? Der > Sensor hat einfach nur zwei kleine Bohrungen im Gehäuse, einer muss zur > Atmosphäre, der andere an den zu messenden Druck. Schlauchnippel wären > deutlich simpler in der Anwendung ;-) Naja für sowas ist der Sensor nicht gemacht. Das ist ein Umgebungsdrucksensor - ein Schlauchanschluss ist wie du selbst bemerkt hast nicht vorgesehen. Michael Frangenberg schrieb: > Klar, ich könnte mir eine Art Schaubzwinge bauen, die einen > Schlauchnippel auf das Sensorgehäuse presst. Das ist aber relativ > aufwändig und ich stelle es mir als Standard (Industrie- o.ä.) Anwendung > etwas fummelig vor Sagen wir's wie es ist - das ist Mist, Shit, Gemurkse, wie auch immer man sowas bezeichen mag. Wer sowas in der Industrie macht der hält bald seine Kündigung in der Hand und wird ausgelacht. Alternativen: 4005BA10F von www.kistler.com Panasonic UZU 2222 Conrad Best.-Nr.: 503569 - U1 http://de.farnell.com/schneider-electric/xmlg010d71/drucksensor-10bar-10v/dp/1974013 Industrieware hat ihren Preis. Wenn du solche Anforderungen hast, dann musst du wohl oder übel einen höheren Preis in Kauf nehmen. Denk auch nochmal über die Druckluftproblematik bzgl. Ölen nach. Du brauchst fast einen Ölabscheider vor deinem Drucksensor ...
B. Limer schrieb: Erstmal danke für die Antwort. > Naja für sowas ist der Sensor nicht gemacht. Das ist ein > Umgebungsdrucksensor - ein Schlauchanschluss ist wie du selbst bemerkt > hast nicht vorgesehen. Wenn ich das Datenblatt richtig gelesen habe, ist es ein Differenzdrucksensor. D.h. im Sensor muss eine Druckdifferenz sein, die auch entsprechend angeschlossen und abgedichtet sein muss. Oder habe ich da einen Denkfehler? Die Absolutdrucksensoren aus der Serie sind doch hinten (P2) am Die dicht, der 5999 aber nicht. > Sagen wir's wie es ist - das ist Mist, Shit, Gemurkse, wie auch immer > man sowas bezeichen mag. Wer sowas in der Industrie macht der hält bald > seine Kündigung in der Hand und wird ausgelacht. Dass das als Industrielösung nicht tragbar ist, war mir klar ;) Deshalb ja die Frage. Allerdings will ich auch keine Industrie-, sondern nur eine Hobby-/Bastellösung. Die Schraubzwingenidee ist aber auch dafür Quatsch. > Alternativen: 4005BA10F von www.kistler.com > Panasonic UZU 2222 > Conrad Best.-Nr.: 503569 - U1 > http://de.farnell.com/schneider-electric/xmlg010d71/drucksensor-10bar-10v/dp/1974013 > > Industrieware hat ihren Preis. Wenn du solche Anforderungen hast, dann > musst du wohl oder übel einen höheren Preis in Kauf nehmen. Hmpf, das ist ein wenig arg teuer. Wenn es keine günstigen Alternativen gibt, nehme ich einfach den MPX5700GS, der kann zwar nur 7bar aber hat dafür einen Schlauchnippel. Ich hätte halt noch gerne etwas Reserve nach oben gehabt, die 10 bar wären perfekt gewesen. > Denk auch nochmal über die Druckluftproblematik bzgl. Ölen nach. Du > brauchst fast einen Ölabscheider vor deinem Drucksensor ... Die sind sowieso schon vor der Messstelle eingeplant, ich will ölfreie Druckluft.
Hm, so daneben lag ich mit meiner Idee gar nicht: http://cache.freescale.com/files/sensors/doc/app_note/AN936.pdf Die Sensoren haben eigentlich (fast) alle das gleiche Grundgehäuse, es wird dann nur noch ein "port adapter" aufgeklebt. Wenn das nicht der Fall ist, muss der Sensor mit einem O-Ring gegen das Gehäuse abgedichtet werden. Alternativ wird er in das Gehäuse der Anwendung mit Epoxy eingeklebt. Die "Schraubzwingenmethode" ist also doch die normale Herangehensweise (abgesehen vom Einkleben), nur dass man vermutlich meist ein CNC-gedrehtes/gefrästes Gegenstück hat. Ich habe mal kurz gesucht, aber den Port Adapter bekommt man vermutlich nicht einzeln, d.h. man nuss sich doch wieder was selber schnitzen.
Und wenn du direkt einen MPX 5010DP o.ä. verwendest? Ist nix teurer und du hast deinen Schlauchanschluß fix und fertig dran. Dafür lohnt sich kaum die eigene Bastelei.
Wolfgang schrieb: > Und wenn du direkt einen MPX 5010DP o.ä. verwendest? Ist nix teurer und > du hast deinen Schlauchanschluß fix und fertig dran. Dafür lohnt sich > kaum die eigene Bastelei. Könnte ich machen (hatte ich oben ja auch schon geschrieben). Allerdings gehen die Sensoren mit Nippel nur bis maximal 7bar (MPX5700GS) und ich wollte nach Möglichkeit 10bar haben. Ich könnte natürlich auch versuchen, den Schlauchanschluss von nem anderen Sensor runterzumachen, aber da die verklebt sind, wird das eher nicht von Erfolg gekrönt sein.
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