Hallo Comunity, ich habe eine Frage, die mich brennend interessiert. Die RS232-Schnitstelle stirbt ja mehr und mehr aus und wird mehr oder weniger von USB, Firewire, etc. "vertrieben". Wieso findet man dennoch überwiegend Layouts für z.B. µC-Programmer mit RS232 und nicht gleich mit USB? MfG Robert H.
Robert H. schrieb: > Wieso findet man dennoch > überwiegend Layouts für z.B. µC-Programmer mit RS232 und nicht gleich > mit USB? Ich vermute mal, weil sie billiger und ganz einfach nachzubauen sind. Gruß Dietrich
>RS232-Schnitstelle stirbt ja mehr und mehr aus
Das hieß es schon vor 10 Jahren!
Im PC Bereich sicher (oder leider!).
Aber im Sensor-/ Modulbereich reicht RS232 völlig aus und ist einfach
anzuwenden. (Ohne Vendor IDs oder sonstige Registrierungen.)
Robert H. schrieb: > RS232-Schnitstelle stirbt ja mehr und mehr aus und wird mehr oder > weniger von USB, Firewire, etc. "vertrieben". Das würde ich nicht behaupten, viele Komponenten von NEU ANLAGEN (Datum von heute) in der Insdustrie haben den berühmte RS232, an Laptops und PC's sind nicht mehr vorhanden aber das bedeutet nicht dass es mit RS232 vorbei ist. Dietrich L. schrieb: > Ich vermute mal, weil sie billiger und ganz einfach nachzubauen sind. Erst mal das, und das genau so: Bastler schrieb: > Aber im Sensor-/ Modulbereich reicht RS232 völlig aus und ist einfach > anzuwenden. (Ohne Vendor IDs oder sonstige Registrierungen.)
Mich persönlich stöhrt die Tatsache, dass bei fast allen Schnittstellen eine Vendor-ID, MAC Adresse, etc. beantragt und gezahlt werden muss. So hält man die Kleinen wieder klein! War da nicht mal was mit "Garagenfirma" wie HP. Oder innovatives Land der Existenzgründer... Ich habe auch ein paar Ideen, der bürokratische Aufwand, Kosten und die Richtlinien schrecken mich aber momentan davor ab es selbst zu versuchen.
Bastler schrieb: > Mich persönlich stöhrt die Tatsache, dass bei fast allen Schnittstellen > eine Vendor-ID, MAC Adresse, etc. beantragt und gezahlt werden muss. > > So hält man die Kleinen wieder klein! Na komm. Ob du einen MAX232 oder einen FT232 verbaust, ist dann auch schon egal. Mit einer µC seitigen RS232 hast du softwaremässig nun mal wenig Aufwand, dürfte wohl ein Grund sein, warum sie sich nach wie vor großer Beliebtheit erfreut, solange die Übertragungsrate ausreicht.
Was ich meinte: Ich entwickle ein Gerät-X mit RS232 und gut ist es. Ich entwickle ein Gerät-X mit USB und muss mich registrieren und zahlen. Ich entwickle ein Gerät-X mit Ethernet und muss mich registrieren und zahlen. Ich entwickle ein Gerät-X mit Profibus und muss mich registrieren und zahlen. Ich entwickle ein Gerät-X mit IO-Link und muss mich registrieren und zahlen. Das stört mich einfach! Klar gibt es dafür auch Gründe warum das so ist.
Bastler schrieb: > Ich entwickle ein Gerät-X mit USB und muss mich registrieren und zahlen. > usw. Wo ist das Problem? Es gibt doch fertige Chips wo die Fees mit drin sind und wer mit den Wölfen spielen will muss auch mit ihnen heulen. Karl Heinz Buchegger schrieb: > Mit einer µC seitigen RS232 hast du softwaremässig nun mal wenig > Aufwand, Sie ist auch sehr viel robuster als die genanten anderen, geht als RS422 über 1km weit, kann mit einem Multimeter gemessen werden. Steigt (da keine Layer zwischen Programm und Com hängen müssen) auch nie aus -zumindest hier nicht, USB ist aus dieem Grund wieder rausgeflogen- . Zur Not kannst du Sie über NYM Kabel ziehen und als Verbindung brauchste 2 Lüsterklemmen. Du kommst an jedem Punkt mit ner Krokoklemme ran und kannst beide Datenrichtungen prüfen etc pp. USB macht gerade mal 5m (auf Chance) Cat5,6,7 100. Nachteil ist wohl nur Point to Point und das Protokolle und Sicherungsschicht nicht genormt sind.
Zumindest Ethernet MAC Identifier kann man einzeln von Microchip als externe EEPROMs mit eingebautem Identifier kaufen. http://www.microchip.com/stellent/idcplg?IdcService=SS_GET_PAGE&nodeId=2542¶m=en538878
Usb, abgesehen von dem Pid/Fee musst du die Treiber für die Kunden auch signieren, auch das kostet, ist nur für 1 Jahr usw gültig, und jedes Window$ Betriebsystem braucht seinen eigenen signierten Treiber, wie auch Android (G$$gle).
Wenn Du USB-Produkte von Mikrochip verwendest (z.B. PIC18F14K50 oder PIC18F2550), kannst Du Dir von denen GRATIS eine USB-Sublizenz geben lassen (d.h. Du bekommst eine persönliche PID zugewiesen, und verwendest die VID von Microchip). Dann kannst Du bis zu 10000 Exemplare Deines Produkts damit ausstatten, auch wenn es eine kommerzielle Anwendung ist (sollte wohl für kleine Anbieter reichen :-) Habe ich für meine letzte Bastelei gemacht, war unbürokratisch und schnell.
Martin schrieb: > Das würde ich nicht behaupten, viele Komponenten von NEU ANLAGEN (Datum > von heute) in der Insdustrie haben den berühmte RS232, > an Laptops und PC's sind nicht mehr vorhanden aber das bedeutet nicht > dass es mit RS232 vorbei ist. Sorry, ich hätte das vielleicht dazuschreiben sollen, das ich den Privat-PC meine. Ich gehe halt davon aus, dass diese Programmer auf dieser Art eher für den Heimanwender oder Kleinserienhersteller vorgesehen sind. ;) Ich danke euch für eure Antworten, an Mac-Adressen hab ich in dem Fall nicht gedacht.
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