Frage steht quasi schon im Betreff: Wieso gibt es keine Steckdosenleisten, die im Stecker nochmal eine Steckdose haben (wie diese Zwischenstecker für Funksteuerungen oder Dimmer, aber halt mit ner Steckdosenleiste dran)? Habe hier nämlich einige Situationen wo sowas ziemlich praktisch wäre. Ist das verboten? Oder bin ich nur der einzige der es praktisch finden würde und es stellt deswegen keiner her? (oder hab ich nur nichts gefunden und es gibt sowas?) Danke schonmal!
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Verschoben durch User
Habt ihr am Sonntag eigentlich nix besseres zu tun als das Forum mit eueren unsinnigsten Lebensaufgaben zu vergraulen?
Wieso nicht einen Zwischenstecker kaufen und montieren ? http://www.prosu.de/product_details.php?catid=K10000242&products_id=ABL-1115000 Gruss k.
Steckdose schrieb: > Wieso gibt es keine Steckdosenleisten, die im Stecker nochmal eine > Steckdose haben. > Oder bin ich nur der einzige der es praktisch finden würde Ic würde sagen letzteres. Ich stecke den Stecker, der vorher in der Wanddose saß in die Leiste, und habe dann immer noch ein paar Löcher frei. Mich stört viel mehr, das anscheinend alle modernen Steckdosenleisten diese unpraktischen Schräg- abgänge haben, in die viele Steckernetzteile nicht reinpassen. Gruss Harald
> Wieso nicht einen Zwischenstecker kaufen und montieren ?
Weil eine verbastelte Steckdosenleiste somit ihre Betriebszulassung
verliert. Es darf doch nicht jeder seine Elektrogeräte modifizieren wie
er will.
Wenn der Zwischenstecker eine sinnvolle Funktion hätte, wäre es gar nicht schlecht. Aber welche sinnvolle Funktion hätte er bei dir?
z.B. kann man am Ort der Steckdose ein weiteres Gerät betreiben ohne dann langen Ende der Steckdosenleiste das Kabel hinzulegen.
karl schrieb: > Es darf doch nicht jeder seine Elektrogeräte modifizieren wie > er will. Doch darf er. Aber er muss dann auch die Verantwortung dafür übernehmen.
Läubi .. schrieb: > z.B. kann man am Ort der Steckdose ein weiteres Gerät betreiben ohne > dann langen Ende der Steckdosenleiste das Kabel hinzulegen. oder im Zwischenstecker steckt eine Master-Slave-Schaltung, die alles abschaltet, wenn der Hauptverbraucher (im Zwischenstecker) "ausgeschaltet" ist, also also im üblichen PC-Standby. Das Einschalten löst man durch eine Taste... Ansmann hat so einen Zwischenstecker, dem noch die Steckdosenleiste fehlt.
Läubi .. schrieb: > z.B. kann man am Ort der Steckdose ein weiteres Gerät betreiben ohne > dann langen Ende der Steckdosenleiste das Kabel hinzulegen. Genau das wäre mein Anwendungsfall, gerade da an der Steckdose öfter mal Geräte kurzzeitig eingesteckt werden sollen und ich nicht jedes mal unter den Tisch (wo die Verlängerung versteckt ist) kriechen möchte.
Abdul K. schrieb: > Der?http://www.conrad.de/ce/de/product/612670/PC-ENERG... Jepp. Wurde von jemandem auch schon gehackt. Das Projekt findet man auch hier irgendwo im Forum.
>>Ist das verboten?
Zumindest ist es unvereinbar mit den Richtlinien der UVV, BGV und der
VDE, nach welchen Steckdosenleisten nur für den temporären Einsatz
zulässig sind und nicht kaskadiert werden dürfen.
Hintergrund ist ganz einfach:
Jedes Gerät darf bis zu 0,3 Ohm Schutzleiterwiderstand haben. Hast Du
eine bescheidene Installation, bei der Deine Steckdose schon die maximal
zulässigen 2,88 Ohm Schleifenimpedanz hat { für B16A! } und packst noch
2 kaskadierte, ebenso verwahrloste Steckdosenleisten mit je 0,3 Ohm
dran, liegt Dein Schutzleiterwiderstand zwischenzeitlich bei 3,26 Ohm
und liegt Dein Strom im Fall eines Kurz- oder Körperschlusses nur noch
bei 34 Ampere (Für alle, die es nachrechnen bitte dran denken, dass "L"
bei der Berechnung mit dem gleichen Widerstand angenommen wird!) und das
reicht einem alten Automaten nicht mehr, um in 0,4 Sekunden auszulösen,
ganz zu schweigen von den Spannungen, die an einem metallischen Gehäuse
bei solchen Konstellationen auftreten.
So ganz nebenbei zählen die Steckdosenleisten zu den ortsveränderlichen
Betriebsmitteln und dürfen nicht unbeaufsichtigt betrieben werden.
Ich wüsste aber von keinem Fall, bei dem der unbeaufsichtigte Betrieb
von Steckdosenleisten zur Verweigerung von Versicherungsleistungen o.ä.
geführt hätte.
tex schrieb: >>>Ist das verboten? > Zumindest ist es unvereinbar mit den Richtlinien der UVV, BGV und der > VDE, nach welchen Steckdosenleisten nur für den temporären Einsatz > zulässig sind und nicht kaskadiert werden dürfen. Wenn die Steckdose im Stecker und die Leiste "fest" innerhalb der Leiste parallel geschaltet sind kann man aber doch nicht von einer "kaskadierung" sprechen?
tex, das mag ja so sein. Aber dann müßte man 90% aller Haushalte sofort vom Netz trennen wegen Verstoß gegen Vorschriften. DAS können sich die Energieversorger wirklich nicht leisten. Stell dir mal vor: Gefahr im Verzug und alle Verbraucher sind plötzlich nach Warnung durch die Tagesschau in Minuten weg. Das könnte kritisch für die Atommeiler werden. Aber es ist schon interessant: Das bietet doch noch enorme Möglichkeiten für die Lobbyisten. Das ist ja geradezu wunderbar. Was mir dabei einfällt: Gab es nicht mal ein Abgabe auf die Anzahl der Steckdosen in den Räumen? Daraus haben sich doch die Steckdosenleiten entwickelt bzw. ihnen zumindest Vorschub gegeben. Und was auch dagegen spricht: Bei Gewitter ziehe ich einfach einen Stecker. Nach dieser Vorschrift würde ich sicherlich 50 Stecker ziehen müssen bzw. die Hauptsicherung abschalten hinterm Zähler. Wobei ich der nicht allzuviel Blitzschutz zugestehe. Also auch da könnte man in Zukunft kräftigst verdienen.
tex schrieb: > Ich wüsste aber von keinem Fall, bei dem der unbeaufsichtigte Betrieb > von Steckdosenleisten zur Verweigerung von Versicherungsleistungen o.ä. > geführt hätte. Ich stell mir grad vor, wss geschähe, wenn in gesamt Deutschland von heute auf morgen sämtliche unbeaufsichtigten Steckdosenleisten demontiert werden müssten. Amtsstuben inklusive. ;-)
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