Hallo, gibt es spezielle Potis, die je nach Drehrichtung den einen oder den anderen Pol verschieben, sodass man zB. aus einer 12V Versorgung ein Signal von -10 bis +10V erzeugen kann? viele Grüße, Lukas
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Die Frage klingt erst mal unheimlich naiv. Mit einem einzigen Poti geht sowas natürlich nicht. Aber denkt man ein Poti (welches so nicht existiert) mit Mittelabgriff und polt die Ausgangsspannung durch ein Relais oder eine andere Schaltung um, so kann man sich mit Phatasie so ein Gebilde vorstellen. Bastler an die Front.
Wenn ich mich recht entsinne, haben sowas in der Art alte Eisenbahntrafos gehabt. Da konnte man dann die Gewindigkeit und Richtung steuern. Phil
Lukas schrieb: > gibt es spezielle Potis Ersetze das Wort "Poti" durch "Mimik". Dann wird das vielleicht was. Wo liegt das wahre Problem? Die Welt besteht nicht nur aus Spannung, sondern meist auch aus Strom ...
Schön wär's ginge das mit einem Poti :) Wirst nicht um einen DC-DC Wandler herumkommen (http://www.farnell.com/datasheets/28871.pdf sowas, diese ist jedoch für Eingangsspannungen von 5V und würde dir +/-10V ausgeben...)
Jesses ... das simples Umpolen von +12V zu -12V führt ist den meisten hier wohl nicht klar. Okay ... die -12V liegen dann nicht gegen Masse der eigentlichen Schaltung, aber darum geht es hier auch gar nicht. Mechanisch wäre ein solches Poti definitiv machbar. Mangels Markt gehe ich aber stark davon aus, dass so etwas bisher maximal als Einzellösung hergestellt wurde. Letztlich bräuchte es nur einen Poti, welcher bei Mittelstellung einen doppelten Umschalter schaltet. Eine Möglichkeit wäre es z.B., auf einen Standardpoti eine halbe Scheibe aufzubringen, welche dann ab der Mittelstellung einen Microschalter betätigt. Ein großes Problem dürfte es allerdings werden, das ganze so präzise hinzubekommen, dass das Umschalten wirklich exakt in Mittelstellung erfolgt.
Philipp M. schrieb: > Wenn ich mich recht entsinne, haben sowas in der Art alte > Eisenbahntrafos gehabt. Da konnte man dann die Gewindigkeit und Richtung > steuern. Naja, der TE Lukas(der Lokomotivführer) sollte sich mit Eisenbahnen ja auskennen. Gruss Harald
Zaungast schrieb: > Ein großes Problem dürfte > es allerdings werden, das ganze so präzise hinzubekommen, dass das > Umschalten wirklich exakt in Mittelstellung erfolgt. Das Hauptproblem ist zu erraten, mit welcher Impedanz die -10V..+10V zur Verfügung stehen müssen. Bevor der TO sich dazu nicht äußert, ist das sehr müßig hier weiter über Realisierungsmöglichkeiten zu spekulieren.
Harald Wilhelms schrieb: > Naja, der TE Lukas(der Lokomotivführer) sollte sich mit Eisenbahnen > ja auskennen. Die lief aber nicht elektrisch, sondern mit zwei vor die Nase gehaltenen magnetischen Monopolen ;-)
vielen Dank für die Antworten, hatte gehofft, dass es sowas gibt, wusste aber auch nicht wonach ich suchen sollte. Es geht nur darum ein reines Spannungssignal, dass man von -10 bis + 10V hochdrehen kann, zu erzeugen, welches dann auf einen A/D Wandler in einem gekauften Motorcontroller geht. Gruß, Lukas
Lukas schrieb: > Es geht nur darum ein reines Spannungssignal, dass man von -10 bis + 10V > hochdrehen kann, zu erzeugen, welches dann auf einen A/D Wandler in > einem gekauften Motorcontroller geht. Dazu brauchst Du eine mittelangezapfte Spannungsquelle mit 20V und ein Poti. Deine gewünschte Spannung kannst Du dann zwischen der Mittelanzapfung und dem Schleifer abnehmen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Dazu brauchst Du eine mittelangezapfte Spannungsquelle mit 20V > und ein Poti. Das ist etwas arg übertrieben. Ein paar geschaltete Kondensatoren (wie beim Max232 u.ä.) reichen, um die negative Hilfsspannung bereitzustellen.
Lukas schrieb: > Es geht nur darum ein reines Spannungssignal, dass man von -10 bis + 10V > hochdrehen kann, zu erzeugen, welches dann auf einen A/D Wandler in > einem gekauften Motorcontroller geht. Hirnfurz: Man nehme ein Stereo-Poti (zwei mechanisch gekoppelte Potis). Die beiden Widerstandsbahnen werden verpolt an die 12V angeschlossen, dass ein Erhöhen der Spannung an dem einen Poti zur Verrringerung der des anderen führt (und natürlich umgekehrt). Die Spannung, zwischen den beiden Mittelabgriffen ist dann eine wunderschöne Brückenspannung, die zwischen +/-12V variiert werden kann. Mit dem Problem, dass man keinen Massebezug mehr hat. Es müsste also eine eigenständige Versorgungsspannung zur Verfügung stehen.
STK500-Besitzer schrieb: > Man nehme ein Stereo-Poti (zwei mechanisch gekoppelte Potis). > Die beiden Widerstandsbahnen werden verpolt an die 12V angeschlossen, > dass ein Erhöhen der Spannung an dem einen Poti zur Verrringerung der > des anderen führt (und natürlich umgekehrt). > Die Spannung, zwischen den beiden Mittelabgriffen ist dann eine > wunderschöne Brückenspannung, die zwischen +/-12V variiert werden kann. Interessante Idee. Hätte von mir sein können. :-)) Gruss Harald
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