Hallo, ich arbeite an einem Projekt bei der ich eine Spannung (DC) messen muss um eine Sicherheitsfunktion auszulösen. an einen berührbaren Teil meiner Anlage kann durch Hochspannungskondensatoren eine gefährliche Restspannung (DC)berührbar entstehen, wenn die Schaltung für die Erdung versagt. Nun meine Frage: gibt es eine Spannungserkennung die ich digital an meine SPS schicken kann? also sobald Spannung an dem Teil anliegt soll ein digitales Signal an die SPS, damit meine Sicherheitsfunktion anspricht! Wir haben eine Ladespannung von bis zu 40 kV eine zweite variante wäre die Spannung analog auszuwerten, dazu muss ich das Signal allerdings in 4-20 mA umwandeln!
Wenn es tatsächlich durch einen Einfachfehler möglich ist 40kV DC zu berühren, stehst du schon mit einem Bein im Knast! Gigantischer Konstruktionsfehler! >Sicherheitsfunktion auszulösen. >digitales Signal an die SPS na hoffentlich eine Sicherheitssteuerung Ich würde versuchen nicht den Gefahrenzustand zu erkennen, sondern die Konstruktion so ändern dass dieser Zustand ausgeschlossen werden kann.
Die Erdungschalter werden doppelt über Hilfskontakte abgefragt also ein nicht Schalten wird im jeden Fall erkannt, es besteht nur die Gefahr das Trotz geschaltetem Schalter die Spannung aufgrund von mechanischen fehlern die nicht abtgeführt wird. Die Schalter redundant auszulegen ist sehr teuer deshalb suche ich nach einer Variante die Spannung zu erfassen um damit eine Zuhaltung für eine Schutztür zu steuern falls eine Spannung anliegt.
snake_1842 schrieb: > Die Erdungschalter werden doppelt über Hilfskontakte abgefragt also ein > nicht Schalten wird im jeden Fall erkannt, Eine solche doppelte Abfrage macht nur dann Sinn, wenn bereits das Versagen eines einzelnen Schalters erkannt wird und eine entsprechende Störungsmeldung erzeugt. Gruss Harald
Die redundante Ausführung des Erdungsschalters ist trotzdem billiger wie Knast, da nicht nur Du sondern auch dein Chef also der Betreiber der Anlage in selbigen wandert. Denn ein Menschenleben ist unbezahlbar.
Danke für eure Hinweise, aber ich weiß auch das das nicht so gut für den Bediener ist, wenn der das unter Spannung stehen Teil anfasst. Die Frage ist aber eine andere gewesen! Auch die Messung der Spannung soll redundant erfolgen und dann anhand verglichener Werte auf plausibiltät geprüft werden. Es geht erstmal darum ob es solche Messsystem wie in meiner Fragestellung erwähnt überhaupt gibt.
Eigentlich ist es nicht, schwer. 40kV ----Widerstand---+----|>|--- Betriebesspannung | +---------- Messeingang | kleiner Widerstand zur Reststromableitung | Masse Der Widerstand muß die 40kV aushalten und ist sehr hochohmig. Die Diode leitet Spannungen über der Messpannung ab. Die Reststromableitung sorgt dafür, daß bei ausgeschalteten 40kV garantiert mehr Strom nach Masse fliesst, als durch die Diode rückwärts fliessen kann. Der Spannungsteiler Widerstand|kleiner Widerstand muß so ausgelegt sein, daß bei der kleinsten zu erkennenden Restspannug (60V?) noch die Schaltschwelle des Messeingangs erreicht wird. Die Tücke liegt eher im Detail. Darf deine abgeschaltete Leitung so belastet werden ? Ist der Messeingang hochohmig genug ? 20mA geht da nicht. Welche Zertifizierungen muß der Widerstand haben, damit die Schaltung den Sicherheitsanforderungen genügt ?
snake_1842 schrieb: > Es geht erstmal darum ob es solche Messsystem wie in meiner > Fragestellung erwähnt überhaupt gibt. Grundsätzlich kann man Spannungspegel mit Komparatoren detektieren. Eine solche Schaltung ist aber wieder störanfällig, sodas es besser ist, wenn man solche Probleme eher mechanisch/elektro- magnetisch löst. Selbst einfache Mikrowellen haben bereits zwei mechanisch unabhängige Öffnungsschalter. Die werden m.W. zwar nicht auf Funktion überprüft; trotzdem ist ein solches System um Grössenordnungen sicherer als ein einfacher Schalter. Insbesondere, wenn ein solcher Schalter nicht an die (µC)-Steuerung angeschlossen ist, sondern direkt die Betriebsspannung unterbricht. Gruss Harald
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