Guten Tag zusammen, ich habe eine Frage bezüglich einer Dividiererschaltung. Ich muss zwei Signale möglichst "hochfrequent" (>50kHz) und rauscharm durcheinander dividieren und möchte möglichst auf den digitalen Weg verzichten. Am liebsten wäre mir eine einfache OP Schaltung. Leider konnte ich bisher nichts passendes finden. (vllt suche ich auch nur falsch :( ) Habt ihr einen Tip für mich, was einfache Schaltungen oder auch komerzielle Lösungen angeht? Vielen Dank :) lg Comino
Comino schrieb: > Guten Tag zusammen, > > ich habe eine Frage bezüglich einer Dividiererschaltung. > Ich muss zwei Signale möglichst "hochfrequent" (>50kHz) und rauscharm > durcheinander dividieren und möchte möglichst auf den digitalen Weg > verzichten. Es gibt analoge Multiplizierer, die man rückgekoppelt auch als Dividierer betreiben kann (siehe Datenblatt). Die Genauigkeit ist aber nicht allzu hoch und die ICs teuer, da obsolet. Gruss Harald
> Habt ihr einen Tip für mich, was einfache Schaltungen oder auch > komerzielle Lösungen angeht? Ich hätte noch 2 Stück DIV100 von BurrBrown abzugeben. http://www.datasheetcatalog.org/datasheet/BurrBrown/mXxsttq.pdf
Harald Wilhelms schrieb: > Comino schrieb: >> Guten Tag zusammen, >> >> ich habe eine Frage bezüglich einer Dividiererschaltung. >> Ich muss zwei Signale möglichst "hochfrequent" (>50kHz) und rauscharm >> durcheinander dividieren und möchte möglichst auf den digitalen Weg >> verzichten. > > Es gibt analoge Multiplizierer, die man rückgekoppelt auch als > Dividierer betreiben kann (siehe Datenblatt). Die Genauigkeit > ist aber nicht allzu hoch und die ICs teuer, da obsolet. > Gruss > Harald Danke schonmal für die Antworten. Wieso sind die Ics obsolet? Das mit dem Preis is mir nämlich auch schon aufgefallen. Hat sich mittlerweile die digitale Lösung durchgesetzt? Ich hab leider bisher keine bezahlbaren digitalen Dividierer gefunden :( Suche ich falsch? Lg
Wenn du analog rechnen willst, kannst du das mit 4 OpAmps machen: zwei logarithmieren die eingangssignale, der 3. subtragiert beide Signale voneinander und der 4. exponenziert die Differenz wieder. Brauchst 6 Dioden und 7 Widerstände als "Hühnerfutter"
Comino schrieb: > Wieso sind die Ics obsolet? ... Hat sich mittlerweile die digitale Lösung > durchgesetzt? Ja, und zwar schon länger. Denn digital ist es genauer und billiger. Deine Geschwindigkeit ist auch noch leicht schaffbar.
Einen analogen Multiplizieren(vier Quadranten) gibt es auch beim iC-Haus. Bezeichnung ist iC-MB. Deutsches DB ist auch da: http://www.ichaus.biz/product/iC-BM .
>Wenn du analog rechnen willst, kannst du das mit 4 OpAmps machen: zwei >logarithmieren die eingangssignale, der 3. subtragiert beide Signale >voneinander und der 4. exponenziert die Differenz wieder. Brauchst 6 >Dioden und 7 Widerstände als "Hühnerfutter" weiters braucht es viel Optimismus dass das Ergebnis auf wenigstens 30% "genau" ist. Grüsse
Kevin K. schrieb: > ich weiß, vom Temperaturdrift ganz zu schweigen. Das läßt sich nun wirklich mit einer kleiner beheizten und temperaturgeregelten Box vermeiden ;-)
Vielen Dank nochmal für den Input. Das mit der Genauigkeit macht mir etwas sorgen. Das Ergebnis sollte schon recht genau sein. Wenn ich das ganze dann doch digital machen würde.. würde ich dann drumherum kommen den Microcontroller selbst zu programmieren? Sprich: Gibt es zufällig kaufbare digitale Lösungen für mein Problem? Eine gesicherte Spezifikation wäre mir das Geld wert.
Moinsen! Wie oben schon erwähnt: Multiplizierer, nur andersrum ;-) Analoge Multiplizierer sind nahezu Unobtainium, bis auf den AD633, den gibts noch bei Reichelt und wird offenbar auch noch produziert. Wenn du keine 5 Stück Quads für 20$ das Stück von iC-Haus brauchst, gibt es auch noch den oreschenool MLT04 in China: ebay 120372599700 Habe da gerade 3 Stück gekauft, sind OK, und der Datecode weist auf das Herstellungsjahr 2009 hin, also nur halbe Mottenkiste. Kommt natürlich drauf an, was das werden soll und wie viele du davon brauchst... HTH Baku
Um das Problem vllt noch genauer zu spezifizieren: Ich muss den Abgleich zwischen beiden Signalen (also den Nulldurchgang der Division) so exakt wie möglich bestimmen können mit möglichst wenig rauschen. Bei einem Ergebnis ungleich 0 ist mir die Genauigkeit des Ergebnisses egal. Die Frage aus meinem letzten Kommentar wäre noch offen daher ein kleine runerlaubter repost hier : Wenn ich das ganze dann doch digital machen würde.. würde ich dann drumherum kommen den Microcontroller selbst zu programmieren? Sprich: Gibt es zufällig kaufbare digitale Lösungen für mein Problem? Eine gesicherte Spezifikation wäre mir das Geld wert. Lg Comino und weiterhin vielen Dank .. bin für jeden Input/Hinweis/Warunung dankbar!
Comino schrieb: > Um das Problem vllt noch genauer zu spezifizieren: Ich muss den Abgleich > zwischen beiden Signalen (also den Nulldurchgang der Division) so exakt > wie möglich bestimmen können mit möglichst wenig rauschen. Das Ergebnis einer Division ist genau dann null, wenn der Dividend null ist. Wozu brauchst du dann überhaupt einen Dividierer? > Wenn ich das ganze dann doch digital machen würde.. würde ich dann > drumherum kommen den Microcontroller selbst zu programmieren? Ich habe noch nirgends einen reinen digitalen Dividierer ohne Mikro- prozessor/-controller drumherum gesehen. Selbst wenn es das gäbe, bräuchtest du ja zusätzlich noch einen oder zwei A/D-Umsetzer für die Eingangssignale. Wahrscheinlich müsstest du, um die Division digital zu berechnen, tatsächlich einen Mikrocontroller programmieren (lassen). Aber wie schon geschrieben: Aus deiner Problembeschreibung oben kann ich nicht ganz nachvollziehen, warum du überhaupt einen Dividierer brauchst. Vielleicht brauchst du ja gar keinen und damit auch keinen Mikrocontrol- ler :)
Yalu X. schrieb: > Ich habe noch nirgends einen reinen digitalen Dividierer ohne Mikro- > prozessor/-controller drumherum gesehen. Solche sog. Hardwaremultiplizierer waren in den 80er Jahren als Ergänzung zu den noch recht langsamen Rechner durchaus handelsüblich, sind aber inzwischen wohl genauso obsolet. > Selbst wenn es das gäbe, > bräuchtest du ja zusätzlich noch einen oder zwei A/D-Umsetzer für > die Eingangssignale. So isses und die werden im Endeffekt auch die Genauigkeit des Endergebnisses bestimmen. Gruss Harald
Harald Wilhelms schrieb: > Solche sog. Hardwaremultiplizierer waren in den 80er Jahren als > Ergänzung zu den noch recht langsamen Rechner durchaus handelsüblich, > sind aber inzwischen wohl genauso obsolet. Bist du da sicher und meinst nicht etwa die den (digitalen) mathematischen Coprozessor etwa eines 486 ?
adda schrieb: > Harald Wilhelms schrieb: >> Solche sog. Hardwaremultiplizierer waren in den 80er Jahren als >> Ergänzung zu den noch recht langsamen Rechner durchaus handelsüblich, >> sind aber inzwischen wohl genauso obsolet. > Bist du da sicher und meinst nicht etwa die den (digitalen) > mathematischen Coprozessor etwa eines 486 ? Nein, zumindest der 387 war viel zu langsam für Digitale Filter. Da hat man dann ein solches Hardware-Mutiplizierer-Ic mit z.B. zwei 12Bit-Eingängen und einem 24Bit Ausgang genommen. Oft enthielten diese ICs noch einen Akkumulator, sodas man die Produkt- Summe bilden konnte. Das war für Filter dann besonders praktisch. Gruss Harald
Yalu X. schrieb: > Comino schrieb: >> Um das Problem vllt noch genauer zu spezifizieren: Ich muss den Abgleich >> zwischen beiden Signalen (also den Nulldurchgang der Division) so exakt >> wie möglich bestimmen können mit möglichst wenig rauschen. > > Das Ergebnis einer Division ist genau dann null, wenn der Dividend null > ist. Wozu brauchst du dann überhaupt einen Dividierer? Entschuldigung.. in der Tat... wie ich das geschrieben hab sinnlos ;-). Also letztendlich soll die Division als Input für einen Regler dienen, der in der Tat im Arbeitspunkt auf die Null regelt und deshalb dort wenig rauschen sollte (Scheint etwas sinnlos ... steckt aber in der Tat/Angeblich etwas dahinter). Nachdem ich nun ein wenig recherchiert habe, kommt wohl ein analoger Dividierer nicht in Frage :(
Comino schrieb: > Also letztendlich soll die Division als Input für einen Regler dienen, > der in der Tat im Arbeitspunkt auf die Null regelt und deshalb dort > wenig rauschen sollte (Scheint etwas sinnlos ... steckt aber in der > Tat/Angeblich etwas dahinter). Dann muss er ja exakt den Dividenden auf Null regeln. Warum machst du das nicht direkt? Im übrigen: Bei 50 kHz und 8 Bit packt das locker ein AVR. Wenn er sonst nichts zu tun hat, kann man sich eine simple Lookup-Table für den Kehrwert bauen und das dann multiplizieren.
Beschreib dein Problem das du hast mal richtig und nicht deine vermutliche Loesung, dann kann man dir hier auch besser helfen. Analoge Dividierer sind auch deshalb so selten wie Feenstaub weil die niemand braucht. Selbst im Digitalen ist man meistens bemueht auf die teuere Division zu verzichten und dafuer lieber eine Multiplikation zu nehmen.
Och, hier im Dorf haben wir den Feenstaub meterdick liegen. Links am Wegesrand wohnen immer die Feen, rechts wohnen die Elfen. Die vertragen sich nämlich nicht sonderlich gut. Dewegen gibts den Asphaltweg dazwischen. Denn beide Wesen mögen nur Wiese, sodaß sie wegen dem Asphalt sich nie in die Quere kommen. Nachts leuchtet es überall in den Vorgärten aus den kleinen Häusern der Feen und Elfen. Manche sind weiß, andere farbig oder bunt. Aber die Aufgabenstellung klingt viel mehr nach Phasenvergleicher.
Hey Abdul, man merkt das Walpurgisnacht war. Kommst du gerade von den Feen und Elfen zurueck?
Klar, die Besen sind alle wieder geputzt im Schrank. Bei Vollmond gehts aber wieder los. Muß aber noch the speaking Erna irgendwie am Holz festkriegen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.