Hallo zusammen! letztens hatte ich eine Idee für ein neues Bastelprojekt, die mich seitdem nicht mehr los lässt: Einen Bierzapfautomat! Wir veranstalten regelmäßig kleine Grillfeste (ca. 10 bis 20 Personen). Dafür haben wir auch eine Zapfanlage für Bier angeschafft. Es wäre doch klasse, wenn es ein kleines Gerät gäbe, dass perfekt gezapfte Biere auf Knopfdurck oder in regelmäßigen Intervallen ausgibt! Ich wollte mal Eure Meinung zu meinen ersten Ideen hören: - Die Zapfanlage stellt das Medium (kühles, mit Kohlensäure versetztes Bier) und den Prozessdruck bereit - Vom Zapfhahn wird das Medium über einen Schlauch in den Zapfautomat geleitet - Der Zapfautomat enthält ein Magazin für eine Anzahl an (identischen) Krügen - Auf Kommando wird ein Krug aus dem Magazin entnommen, befüllt und ausgegeben - Der Bierfluss könnte über ein Magnetventil gesteuert werden (Öffnen des Ventils für eine konstante Zeit) - Gegen Schaumbildung könnte ein Rüssel vergesehen werden, der in den Krug gesenkt und beim Befüllen nach oben gefahren wird - Magazin und Krugausgabe könnten über Schräge Ebenen mit Rollen realisiert werden (Krüge rutschen nach bzw. heraus) - Energieversorgung über (Auto-) Batterie - Steuerung über µC - Manuelles Kommando oder einstellbares Ausgabeintervall in Krügen/Minute - Schankrüssel, Ventil und Schlauch aus Hygienegründen wechselbar Problematisch könnte der durch das Schalten des Ventls entstehende Schaum/Überdruck im Schlauch werden, der dazu führen könnte, dass der Schlauch irgendwann vom Zapfahn abfährt. Evtl. hilft da ein Überdruckventil. Wie findet ihr das? Wo habt ihr Bedenken / Anreize? Kennt ihr ähnliche Projekte/Produkte? Nerdige Grüße, Hannes
Hannes schrieb: > - Manuelles Kommando oder einstellbares Ausgabeintervall in > Krügen/Minute Da soll doch der µC gleich gucken wie die Nachfrage ist, zusätzlich gesteuert über einen Bräunungssensor am Grill zur Prädiktion von Bedarfsspitzen.
Ein ähnliches Projekt wurde vor Jahren bei uns in der Schule realisiert. Zubereitet wurden aber diverse Mixgetränke, das mit dem Bier stelle ich mir etwas komplizierter vor. Die Zutaten wurden mittels Magnetventilen aus Kanistern entnommen, die Gläser auf einem Förderband zu den entsprechenden Dosierern befördert. Gesteuert wurde das Ganze mit einer SPS.
Ich schlage ein Wlan-basiertes User-Interface vor. Dann kann man sein Bier übers Smartphone rauslassen, und natürlich gibts dann wöchentliche / monatliche Highscore-Listen! Wenn das Design funktioniert, dann die Highscore Listen weltweit vernetzen!
LOL - ich würde die Idee ein bisschen unter Verschluss behalten sonst gibt es Bald einen iZapfhahn.
Solch eine Anlage muss natuerlich ausfuehrlich getestet werden. Ich kenne mich da sehr gut aus und wuerde diesen part uebernehmen. 2-3 Helfer braeuchte ich aber noch.
Prima Idee, als Party-Gag sicher sehr erfolgreich! Bitte ein paar Bilder wenn es läuft. (Da möchte man doch gleich mitbauen und mittesten) Sollte man noch erweitern um: RFID-Berechtigung fürs Zapfen, nur wer den Chip hat darf, UND damit verknüpft "Alkohol-Sensor", wer zuviel hat bekommt nur noch Wasser! Ironie ein: Gleich Internet-tauglich machen für Bier Nachbestellung! Ironie aus
Da fehlt nur noch der längst überfällig begleitende Wettbewerb im Roboter-Wettbiersaufen um die Sache fast autark funktionieren zu lassen.
Cool, so viel Reaktion! Ich glaube, ich muss das tatsächlich angehen! Im Moment bin ich zwar noch etwas gebunden, aber wer sich in ein paar Tagen/Wochen mal nach dem aktuellen Stand erkundigen will: peter (ät) engineer.com oder sind hier schon welche zum Patentamt gerannt? :-)
Hallo. Tja die Idee ist nicht ganz neu, so einen Automaten gibt es schon. http://www.youtube.com/watch?v=65Ph4mY-g80 (Sorry für die Musik, das Video ist von unseren Vorgängern) Derzeit kann er Bier und Wein aus dem Zapfhahn zapfen. Zur Zeit optimieren wir die Bewegungsabläufe und den Greifarm, im nächsten Schritt erweitern wir ihn um ein Flaschenlager damit er auch Mixgetränke zubereiten kann, weiters ist ein Gläserspüler gepalnt, damit der Roboter abwäscht, wenn gerade keine Getränke gebraucht werden. Christian
Nicht schlecht :) Sieht aber nicht ganz billig aus, das Gerät! Und eine höhere Durchsatzrate wäre auch nicht schlecht :) Mein ehrgeiziges Ziel: 4 Biere / Minute und Preis < 150 €
fh-wels ist schon bekannt dafür ihre projekte immer zu sehr verkomplizieren... das ganze geht sicher mit wesentlich weniger montege robotern... ich würde eher ein rutschendes glas lager bauen oder antriebswalzen links und rechts wie bei einer hotwheals bahn... dann direkt unter den zapfhan fahren und das bier ordentlich zapfen (also auf 3-4mal immer gerade rein und den schaum dazwischen setzen lassen dann wird er schön fest so wie er gehört) den füllstand würde ich mit optischen sensoren von oben überprüfen... wir haben in der arbeit einmal eine rfid bierzapfanlage gebaut - da ist aber alles manuell gemacht worden - nur die biermenge mit einem durchfluss sensor gemessen und dann von der karte abgebucht worden.. das wäre dann die 2. möglichkeit zum messen wieviel bier schon drinnen ist. sollte das mit dem magnet ventiel nicht gehen nimm doch einen normalen zapfhahn und bedien den mit einem starken servo, zugmagnet, hydraulik oder was auch immer... zwecks interesse würde ich gleich auch noch ein thermometer einbauen ;)
In einer meiner Stammkneipen haben die eine computergesteuerte Zapfanlage, da muss man nur das Glas richtig drunterhalten und einen Knopf drücken, Das Bier ist dort immer super gezapft und auch die Menge passt immer zum Eichstrich, die wird automatisch dosiert.
Problematisch könnten nur mehr oder weniger stark angetrunkene Endnutzer sein, denen es nicht schnell genug geht. ;-) Also immer den Backup-Kasten daneben stellen. Ansonsten freue ich mich schon mal auf die Bilder....
Hannes schrieb: > Mein ehrgeiziges Ziel: 4 Biere / Minute und Preis < 150 € Aus welcher Region kommst du denn? Und welche Ansprüche resultieren damit an die Zapfgeschwindigkeit?. Bei uns im Norden braucht ein frisch gezapftes Pils 7 Minuten. Das hat wohl noch niemand nachgemessen, aber wehe es wird nicht eingehalten. In Bayern hat man dagegen in der gleichen Zeit schon zwei Bier aus. In München würde der Ösi-Roboter das also hinkriegen, in Hamburg würde er nur den Tresen einsauen. mfg.
In Hinblick auf morgen wünsche ich allen einen süffisanten, kotz- und unfallfreien Schwanz in den Mai.
Coole Idee, sieht aus als würden hier schon einige für morgen vorglühen :) Bin auch schon gespannt, wie das Teil dann ausschaut :)
So richtig dekandent wird es doch erst, wenn man mit 2 6-Achsern ein gepflegtes Weizen aus der Flasche einschenkt... Letztes Jahr haben bei uns 3 Techniker eine Bierzapfanlage aufgebaut. Auf einem Drehteller werden bis zu 6 Gläser automatisch gefüllt. Der Füllstand wird über kapazitive Geber überwacht, die Steuerung misst die abgegebene Biermenge und gibt Alarm, wenn das aktuelle Fass zu Neige geht. tschuessle und lasst noch ein paar Hirnzellen trocken. B.
In Finland sieht man so Zapfautomaten überall, einen Tastendruck und die Dinger Zapfen Mililiter genau. Aber die Finnen handeln das Bier ja auch wie flüssiges Gold.
Was an den gelöschten Beiträgen löschwürdig war, weiß vermutlich nichtmal der Löscher. Komischer Verein! wird bestimmt auch gleich gelöscht..
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