Hallo Ich bin gerade dabei als Schulprojekt einen frequenzumrichter für einen 500W Drehstrommotor zu entwickeln. Der Motor wird mit 230V wechselstrom gespeist(Brückengleichrichter), Motor ist ein 230/400 in dreieckschaltung. Ich habe den Umrichter schon probiert und er läuft auch, aber nur wenn der Anlasswiderstand vor dem Brückengleichrichter nicht kurzgescdhlossen wird. Ansonsten läuft er nur bei geringer Drehzahl mit sehr niedrigem Moment. Der Widerstand ist ein 15Ohm 5W Typ und wird bei längerem Betrieb natürlich heiss. Ich hab schon versucht die Nennfrequenz softwaremässig zu ändern, sodass bei einer bestimmten Frequenz eine andere Amplitude auftritt, die linear zur Frequenz verstellt wird. Hat jemand eine Idee wo das herkommen könnte, oder was ich messen sollte. Die Halbbrücken am Ausgang sind 500V 20A Mosfets(latch-up?), Zwischenkreis 3*470µF. Netzdrossel noch keine verbaut. mfG Martin
Achso, sowas baut man jetzt als Schulprojekt?? Sportliche Aufgabe! > Der Motor wird mit 230V wechselstrom > gespeist(Brückengleichrichter) Was redest Du da? Was hat ein Brückengleichrichter mit der Speisung des Motors zu tun? Der speist bestenfalls den Zwischenkreis des FU. > Motor ist ein 230/400 Also ein 0,575. > Die Halbbrücken am Ausgang sind 500V 20A Mosfets(latch-up?), Wenn Du da irgendwas in einen latch-up-Zustand bringst machen die > Zwischenkreis 3*470µF ihren Job und die betreffenden FETs schmeißen kollektiv ihre Deckel weg. Ich hab das Gefühl ich versteh Dich bzw. Dein Problem nicht. Wenn Du da schon einen FU hast, was ist das für ein Typ? Daß Du den selbst gebaut hat glaub ich Dir nämlich nicht.
Martin schrieb: > Ich habe den Umrichter schon probiert und er läuft > auch, aber nur wenn der Anlasswiderstand vor dem Brückengleichrichter > nicht kurzgescdhlossen wird. Ansonsten läuft er nur bei geringer > Drehzahl mit sehr niedrigem Moment. Sorry, aber Du hast als Schüler überhauptnichts mit 230 Volt/ 400 Volt in der Schule zu machen, es sei denn unter Aufsicht. Bitte sag mir doch mal die Schule, an der Du das Projekt machst, damit ich beim Regierungspräsidium bzw. der zuständigen Bezirksregierung Meldung über diesen nicht-haltbaren Zustand machen kann.
>Achso, sowas baut man jetzt als Schulprojekt?? Sportliche Aufgabe! Ja das sagen alle aber der lerneffekt ist enorm. So viele Probleme die ich schon gelöst habe aber auch lösen muss, wie eben dieses hier. >> Der Motor wird mit 230V wechselstrom >> gespeist(Brückengleichrichter) >Was redest Du da? Was hat ein Brückengleichrichter mit der Speisung des >Motors zu tun? Der speist bestenfalls den Zwischenkreis des FU. Sorry, meinte natürlich das was du geschrieben hast >Ich hab das Gefühl ich versteh Dich bzw. Dein Problem nicht. Wenn Du da >schon einen FU hast, was ist das für ein Typ? Daß Du den selbst gebaut >hat glaub ich Dir nämlich nicht. Alles selbst gebaut!! Ich habe mich auch langsam an die Aufgabe herangestastet. Erster Schritt war ein kleiner Laufwerkslotor eines PC's mit 12V, dann der 500W mit 24V vom Trenntrafo und jetzt eben 230V. Kann dir ein paar Bilder zeigen muss ich aber erst noch machen. Das Problem habe isch schon beschrieben: Vor dem Brückengleichrichter befindet sich ein 15Ohm Widerstand der dafür sorgt dasss beim einstecken nicht zu hohe Ströme durch das laden des Zwischenkreises entstehen. Im Betrieb sollte dieser durch ein Relais kurzgeschlossen werden. Wird das aber gemacht läuft der Motor nicht. Für weitere Angaben bitte Anfrage @Sicherheitsbeauftragter das Arbeiten mit 230V steht unter Aufsicht, des weiteren weiss ich auch genau was ich tue, hatte schon öfters mit hohen Spannungen zu tun und vor allem: Bitte geh nicht dem, Ruf dieses Forums nach und bitte poste nur sinnvolle Vorschläge!!
> Vor dem Brückengleichrichter befindet sich ein 15Ohm Widerstand der > dafür sorgt dasss beim einstecken nicht zu hohe Ströme durch das > laden des Zwischenkreises entstehen. Normalerweise nimmt man einen dicken NTC. > Im Betrieb sollte dieser durch ein Relais kurzgeschlossen werden. Normal. > Wird das aber gemacht läuft der Motor nicht. Das versteh ich nicht. Wenn der Vorwiderstand kurzgeschlossen ist hast Du im Zwischenkreis mindestens 330V. Wenn das Ding mit Vorwiderstand läuft (wobei die Zwischenkreisspannung sicherlich massiv einbricht) und ohne diesen Widerstand nicht dann hast Du irgendwo in der Steuerung Mist gebaut oder irgendwas verursacht große Störungen, die evtl. eine Überspannungsabschaltung oder so auslösen. Vielleicht vergessen, daß so ein Motor auch relativ gut als Transformator arbeitet? Sprich das was Du in eine Wicklung reinschickst kommt aus den anderen mehr oder weniger stark wieder raus.
>Das versteh ich nicht. Wenn der Vorwiderstand kurzgeschlossen ist hast >Du im Zwischenkreis mindestens 330V. Wenn das Ding mit Vorwiderstand >läuft (wobei die Zwischenkreisspannung sicherlich massiv einbricht) und >ohne diesen Widerstand nicht dann hast Du irgendwo in der Steuerung Mist >gebaut oder irgendwas verursacht große Störungen, die evtl. eine >Überspannungsabschaltung oder so auslösen. Die Zwischenkreisspannung beträgt 320V, der Strom (im Leerlauf) 30mA somit ist der Spannungsabfall kleiner 2V.
Und was willst Du mir damit sagen? Daß der Leerlauf jetzt Dein bevorzugter Betriebsmodus ist? Ich dachte Du hast Probleme wenn der Motor laufen soll...
>Und was willst Du mir damit sagen? Daß der Leerlauf jetzt Dein >bevorzugter Betriebsmodus ist? Ich dachte Du hast Probleme wenn der >Motor laufen soll... És soll heissen dass ich unter Belastung noch nie getestet habe. Denn das Problem tritt bereits im Leerlauf auf.
Hallo Martin, Martin schrieb: > (...) Ich habe den Umrichter schon probiert und er läuft > auch, aber nur wenn der Anlasswiderstand vor dem Brückengleichrichter > nicht kurzgescdhlossen wird. Ansonsten läuft er nur bei geringer > Drehzahl mit sehr niedrigem Moment. (...) > Hat jemand eine Idee wo das herkommen könnte, oder was > ich messen sollte. Die Halbbrücken am Ausgang sind 500V 20A > Mosfets(latch-up?), Zwischenkreis 3*470µF. Netzdrossel noch keine > verbaut. Die MOSFET-Treiberschaltung wäre interessant. Ansonsten mal den Zwischkreis mit "richtiger" Gleichspannung über Netzteil(e) speisen (das empfiehlt sich sowieso für die Inbetriebnahme). Grüßle, Volker.
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