Hi, ich lese gerade das Buch „Introduction to Radar Systems“ von Skolnik. Es steht: Digital signal processing that is conducted at baseband requires two baseband A/D converters and an in-phase and a quadrature channel. Bedeutet das, dass es sich um QAM Signale in Radar handelt? Gruss Owen
man kann jedes reelle bandpasssignal in inphase- und quadratur-komponenten zerlegen. Hat vorallem vorteile wenn man digital verarbeiten will. und hat erstmal nichts mit QAM zutun Für weitere Informationen: Hilberttransformation, Analytisches Signal, Äquivalentes Tiefpasssignal
Zitat aus dem Buch "Halbleiterschaltungstechnik": ... dabei ist i(t) das Inphase-Signal und q(t) das Quadratur-Signal. Man kann demnach ein amplituden- und phasenmoduliertes Signal als Differenz eines mit i(t) amplitudenmodulierten Cosinus-Trägersignals und eines mit q(t) amplitudenmodulierten Sinus-Trägersignals auffassen. Das zugehörige analoge Modulationsverfahren wird QAM genannt. Das heißt, die Modulation, die sich mit dem Inphase-Signal und dem Quadratur-Signal beschäftigt, ist doch QAM. Owen
Vielleicht ist es so: der Sender hat keine QAM-Signale gesendet, aber der Empfänger bearbeitet die Signale nach dem Prinzip I und Q, um ‚blind phases’ in Radar zu entfernen. Kann jemand meine Vermutung bestätigen? Gruss Owen
Wie bereits gesagt, beschäftige dich damit: Hilberttransformation, Analytisches Signal, Äquivalentes Tiefpasssignal Dann wirds klar
Ich weiss zwar nicht was blind phases sind, aber beim empfangenen Signal wird bei Reflektoren (z.b. Flugzeuge) mit einer Relativgeschwindigkeit zum Sender auf dem reflektierten Signal ein Doppler-Frequenzoffset drauf sein. Den Doppler sieht man dann wunderschön auf dem I/Q diagramm, selbst wenn man keine QAM macht.
Owen Senmeis schrieb: > um ‚blind > > phases’ in Radar zu entfernen. Soweit reichen meine Kenntnisse nicht. Was ich kenne und gemacht habe, ist die sogenannte range gates extraction, also die zerlegung der eingehenden Signale in entfernungsabhängige Zellen, in denen das Refelexionsignal mit dem "damaligen" ausgehenden Signal gemischt wird, um Identitäten zu suchen. Die Korrelation erfolgt im Frequenzraum nach der FFT. Mittels einer IFFT wird eine Rücktransoformtion in den Zeitbereich durchgeführt, nachdem das Signal passend gefenstert wurde. Die Fensterung geschieht auf der Basis der Einblendung des Signals in die FFT, um leakage zu mindern und nach Massgabe der Pulse, die man widererkennen will. Durch die IQ-Behandlung wird die Phase dabei einmal eliminiert, damit man erkennt, ob der Puls drin war, und einmal rekonsturiert, um zu sehen, WO er war. Das ist dann die Entfernung.
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