Abstandssensor - Laserdiode & Sensor

[Stippy (Gast)]

In meinem Aufbau würde ich gerne messen, ob sich eine µSD-Karte in einem 
µSD-Kartenhalter befindet. Der Kartenhalter ist dabei am Rand einer 
Platine angebracht (so dass die eingesteckte SD Karte am Rand 
herausguckt). Das ganze befindet sich hinter einem Blech mit Spalt fürs 
Einschieben der µSD-Karte.
Mir kam dann die Idee, eine Laserdiode zu verwenden, die auf die vordere 
Kante (durch den Spalt) leuchtet. Und neben der Laserdiode dann einen 
entsprechenden Sensor, der das reflektierte Licht misst. Problem ist 
nur, dass die µSD Karte nur eine Dicke von 1mm hat. Meint ihr, das 
könnte trotzdem funktionieren? (Lasediode deshalb, weil der Spalt 2,5mm 
breit ist, und ich mit dem gebündelten Licht verhindern will, dass 
direkt am Blech schon Licht reflektiert wird. Ich nehme an, dass bei 
einer normalen LED einfach zuviel Licht über das Blech reflektiert wird. 
Oder liege ich da falsch?)
Es geht wie gesagt nur darum zu erkennen, ob eine µSD-Karte eingelegt 
ist.

[j. c. (jesuschristus)]

Nimm ne Halterung mit Schalter oder frag die Karte elektronisch ab. 
Laserdiode, alles viel zu aufwendig, zu teuer und zu unzuverlässig.

[B. L. (b8limer)]

Stippy schrieb:
> In meinem Aufbau würde ich gerne messen, ob sich eine µSD-Karte in einem
> µSD-Kartenhalter befindet.

Das macht man, indem man die Karte anspricht und schaut, ob sie 
antwortet. Wenn sie es nicht tut, dann ist entweder keine drin oder sie 
ist defekt. So einfach ist das.

Stippy schrieb:
> Mir kam dann die Idee, eine Laserdiode zu verwenden, die auf die vordere
> Kante (durch den Spalt) leuchtet. Und neben der Laserdiode dann einen
> entsprechenden Sensor, der das reflektierte Licht misst. Problem ist
> nur, dass die µSD Karte nur eine Dicke von 1mm hat. Meint ihr, das
> könnte trotzdem funktionieren?

Was soll denn das für ein Blödsinn sein? Hast du sowas schonmal in 
irgendeiner Gerätschaft gesehen? Merke - was man in der Industrie nicht 
macht, das macht man auch als Hobbybastler nicht. Sorry - Nachdenken ist 
eigentlich auch nicht verboten.

[Stippy (Gast)]

Ich würde ja gerne wissen, ob eine defekte Karte drin ist, deswegen 
reicht ein elektrischer Test nicht aus.
Hm. Ok. Überzeugt. Dann schau ich mal nach einer anderen Möglichkeit...

[Frank (Gast)]

Ich bin mir sicher, dass auch eine defekte SD-Karte irgendwie an ihren 
Anschlüssen messbar ist, es sei denn, da steckt so ein Vollplast-Dummy 
drin.

[Stippy (Gast)]

Es wäre aber wünschenswert hier auch zu testen, ob eine Karte eingelegt 
ist, aber zum Beispiel durch Kabelfehler nicht erkannt wird...

[j. c. (jesuschristus)]

Dann nimm eine Buchse mit Schalter, der Dir das signalisiert! Miss 
notfalls die Body-Dioden durch.

[Cyblord -. (cyblord)]

Stippy schrieb:
> Es wäre aber wünschenswert hier auch zu testen, ob eine Karte eingelegt
> ist, aber zum Beispiel durch Kabelfehler nicht erkannt wird...

Und wie erkennst du einen "Kabelfehler" in deiner 
"Karte-Eingelegt-Schaltung"? Man kann es auch übertreiben.

[B. L. (b8limer)]

Stippy schrieb:
> Es wäre aber wünschenswert hier auch zu testen, ob eine Karte eingelegt
> ist, aber zum Beispiel durch Kabelfehler nicht erkannt wird...

Das braucht niemand. Das aller erste was dir passiert ist sowieso, dass 
irgend ein Schreib-/ Zugriffsfehler deine Daten ins Jenseits befördert. 
Es wäre deutlich besser sich intensiv mit der Software zu beschäfitgen, 
also nicht blind irgendwelche schlecht geschriebenen Libraries zu 
übernehmen, als sich über völlig nutzlose Features Gedanken zu machen. 
Bevor du einen Kabelbruch erkennen musst, ist die Lebensdauer eines 
Hobbygerätes um den Faktor 10 überschritten.

Niemand, absolut niemand, hat sowas je verbaut. Es braucht auch einfach 
keiner.