Hallo, ich habe hier mal einen kleinen Plan gezeichnet und wollte wissen ob das so hinhauen müsste. Und zwar war es wie folgt gedacht: Der rechte 230V-Stromkreis wird entweder durch den Mikrcontroller oder durch einen der beiden Schalter geschaltet. Habe noch nie etwas mit richtigen Relais gebaut, bin mir deshalb noch etwas unsicher. Die Bauteile, die ich mir vorgestellt habe: - Relais 5V Wechsler 16A: http://www.reichelt.de/Print-Steckrelais/FTR-K1CK005W/index.html?;ACTION=3;LA=5;ARTICLE=79420;GROUPID=3293;artnr=FTR+K1CK005W - NPN-Transistor (250-600 fach): BC337-40 - OR-Gate 74AC32: http://www.reichelt.de/ICs-74F-74ALS-SN75-/74AC-32/index.html?;ACTION=3;LA=5;ARTICLE=58124;GROUPID=2937;artnr=74AC+32 - Diode 1N4001 (in Eagle gab es nur die 4er) - Basiswiderstand 3kOhm Basiswiderstand habe ich wie folgt berechnet: Spule von Relais hat 62 Ohm --> 5 V/62 Ohm = 80 mA 250-fache Verstärkung (richtig?), ich teile mal durch 5... --> 250/5=50 --> 80 mA/50 = 1,6 mA 5 V/1,6 mA= ca. 3000 Ohm (als Basiswiderstand) Stimmt meine Berechnung und kann ich diese Teile verbauen? Wie verkable ich am besten das Relais? Das hat ja unten nur runde Pins (und löten ist bei 230V ja eher unpassend, wenn ich richtig informiert bin) Vielen Dank im voraus. Ich hoffe mal das stimmt soweit :)
Michael N. schrieb: > Basiswiderstand habe ich wie folgt berechnet: passt. > Wie verkable ich am besten das Relais? Das hat ja unten nur runde Pins > (und löten ist bei 230V ja eher unpassend, wenn ich richtig informiert > bin) Das Verzinnen von Kabeln die verschraubt werden ist nicht gut, aber Löten an sich ist eine prima Verbindung. An Zugentlastung denken! Bin mir nicht ganz sicher obs nötig ist, aber ich würde dem oberen Eingang vom Gatter noch einen Pulldown spendieren.
Die Diode ist verkehrt herum als Kurzschluß eingezeichnet (da reicht auch eine 1N4148). Das OR-Gatter kannst Du Dir auch schenken, wenn Du die drei "Eingänge" des Schalttransistor mit Widerstände "veroderst" oder notfalls noch Dioden hinzunimmst.
Achso ich dachte das soll man nicht löten (sondern eben klemmen oder schrauben). Aber wenn das nur auf die Alternative "Schrauben" zutrifft kann ichs ja gut löten :) Neuen Plan mit Pullup habe ich hochgeladen. Wenns mit der 1N4001 auch geht, nehme ich aus gründen der einheitlichkeit lieber diese. Die Diode ist aber doch richtig rum, oder nicht?? Sonst müsste ich mich ja komplett verhaut haben. Vcc kommt von "unten", geht durch Transistor und will dann entweder durch die Diode und durch die Spule des Relais. Durch die Diode geht aber nicht, da sie in Sperrrichtung hängt --> Strom fließt durch Relais-Spule. Wird die 5V Kontrollspannung unterbrochen fliegt das Relais raus, und es fließt ein umgekehrter Strom, der dann durch die Diode kann (kurzgeschlossen). Richtig erklärt und Plan stimmt, oder?
Bernd Rüter schrieb: > Die Diode ist verkehrt herum als Kurzschluß eingezeichnet (da reicht > auch eine 1N4148). Noch mal richtig schauen. Die Betriebsspannung steht hier Kopf. @Michael Ich würd's so wie im Anhang machen. So hat man 5V am Relais und nicht 4,3V.
Hi Du solltest die Stromversorgung deines µC gut von der Stromversorgung des Relais entkoppeln. Relais mit 230V Verbrauchern neigen gern zur Einkopplung von Störungen. MfG Spess
Sorry, Transistoren verwirren mich immer. So nochmal die aktuelle Variante mit beiden Pulldowns. @spess: Wie entkopple ich das deiner Meinung nach am besten? Sind nämlich 4-8 Relais die da geschaltet werden sollen...
Die Lampe leuchtet nur, wenn einer der Taster gedrückt gehalten wird oder wenn der Mikrocontroller high ausgibt. Ist die Funktion wirklich so gewollt?
Michael N. schrieb: > Wie entkopple ich das deiner Meinung nach am besten? > Sind nämlich 4-8 Relais die da geschaltet werden sollen... Am besten die Relais nicht von VCC versorgen, sondern von einer anderen Spannungsquelle, z.B. mit 12V.
Die Taster sind eigentlich Schalter (habe das Schaltzeichen nicht gefunden) ;) Ja, das ist beabsichtigt. Und zwar schaltet der Controller i.d.R. sowieso selbst den Ausgang (da hängt ein Rechner dran). Sollte man mal selbst hinwollen, kann man einen der anderen Schalter einfach umlegen und es bleibt dauerhaft an (egal was der Controller macht). Wie gesagt, mit Schaltern statt Tastern macht es Sinn ;) Wollte es wenn mögilch schon bei einer Spannungsquelle belassen... Dicken Elko oder so vor die Mikrocontroller?
>Du solltest die Stromversorgung deines µC gut von der Stromversorgung >des Relais entkoppeln. Kannst du das näher erläutern? Am besten gleich mit einem Lösungsvorschlag, wie solche Entkopplung aussieht?
Bis jetzt habe ich für die Stromversorgung noch nichts großartiges geplant. Hätte eben ein 5V Steckernetzteil genommen und dann Standard-Atmegaschaltung (Kerkos + 100µF Elko). Dachte mit der Diode bekomme ich das ganz gut in den Griff!?
Icke schrieb: > Bernd Rüter schrieb: >> Die Diode ist verkehrt herum als Kurzschluß eingezeichnet (da reicht >> auch eine 1N4148). > > Noch mal richtig schauen. > Die Betriebsspannung steht hier Kopf. Ja ja ja, mit so einem Blödsinn kann doch keiner rechnen...
Ein PC mag es vermutlich gar nicht gerne, wenn das Relais flattert. Ich würde die Leitungen zu den Schaltern ganz kurz halten, auf das OR verzichten und die Schalter parallel zum Transistor anschliessen.
Hi >Kannst du das näher erläutern? Am besten gleich mit einem >Lösungsvorschlag, wie solche Entkopplung aussieht? Also eine Drossel (ca.47µH) sollte zumindest in die Zuleitung vom µC. Eine andere Variante wäre ein 12V Netzteil ( und 12V Relais) mit einem 5V-Regler für den µC. MfG Spess
Sowas hier? http://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-axial/SMCC-47-/index.html?;ACTION=3;LA=446;ARTICLE=18207;GROUPID=3179;artnr=SMCC+47%C2%B5 Stimmt, das OR könnte ich weglassen und die Schalter parallel zum Transistor hängen (die halten die 80mA ja ohne Probleme aus) //edit: Schaltplan hinzugefügt
neuer Schaltplan (konnte ich leider nicht mehr anhängen) öhm Schalter verbinden dann zu GND...änder ich noch^^
Hi >Sowas hier? >http://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-axial/... Etwas hochohmig. http://www.reichelt.de/Fest-Induktivitaeten-radial/L-07HCP-47-/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=86401;GROUPID=3180;artnr=L-07HCP+47%C2%B5;SID=11TtIBhn8AAAIAAAc7Xt81947bd91e6b9f7b4f948e7806d93cfc4 http://www.reichelt.de/Funkentstoerdrosseln-axial/MESC-56-/index.html?;ACTION=3;LA=2;ARTICLE=11392;GROUPID=3181;artnr=MESC+56%C2%B5;SID=11TtIBhn8AAAIAAAc7Xt81947bd91e6b9f7b4f948e7806d93cfc4 MfG Spess
Wenn du ein 5V-Steckerschaltnetzteil verwendest, könntesst du den Controller mit einem 3V3-Regler versorgen. Dann hättest du auch noch eine genaue Referenz für Spannungsmessungen. Falls beim Schalten der Relais die 5V-Spannung einbricht, kannst du zwischen 5V und dem 3V3-Regler noch eine Diode schalten und vor den 3V3-Regler noch einen Elko. Rückwirkungen von der 230V-Seite können durch genügend Abstand im Layout erreicht werden.
Die Schalter müssen auf GND. Stromlaufpläne kann man leichter lesen, wenn das hohe Potential oben und GND unten gezeichnet wird. Auch L würde ich oben zeichnen und N unten.
Hi Evtl. solltest du so etwas in Betracht ziehen: http://www.pollin.de/shop/dt/Mzg5ODQ2OTk-/Stromversorgung/Netzgeraete/Festspannungs_Netzgeraete/Schaltnetzteil_SUNG_HO_SS_40IP_1.html MfG Spess
Michael N. schrieb: > Wie entkopple ich das deiner Meinung nach am besten? > Sind nämlich 4-8 Relais die da geschaltet werden sollen... über die relaiskontakte n rc glied 100nf+100ohm legen . dient der funkenlöschung. für räumlich trennung sorgen. vcc dicht am controller abblocken . 100nf ker. +10µ elko. eventuell noch ne ferritdrossel in die vcc zuleitung legen. hatte das bei der microsps. mit nem schaltnetzteil hat die völlig verrückt gespielt. ne kleine ferritdrossel aus nem pc netzteil hat sofort für ruhe gesorgt. mit nem trafonetzteil gab´s den ärger nicht. mfg
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