Hi an alle. Ich habe einen fertigen Code zum Thema Reaktiv Licht im Netz gefunden und an meinen Controller angepasst. Soweit so gut. Auf meinem Steckbrett funktioniert das ganze wunderbar. Wenn ich mit der Taschenlampe auf die LED leuchte, dann beginnt diese 10 mal zu blinken. Ich habe mir nun eine Platine ätzen, zinnen, usw lassen. Wenn ich aber nun meine Bausteine dort einlöte und die Batterie anschließe, dann beginnt die LED sofort ohne Licht Kontakt vor sich hin. Es sieht aus als würde irgendwo die LED auf + oder - ziehen. Habe aber alle Lötstellen kontrolliert, die sind alle sauber. Die Bahnen auf der Platine habe ich auf dem Steckbrett nachgebaut um sicherzustellen, dass ich bei der Platinenplanung die richtigen Wege gewählt habe. Wie gesagt am Steckbrett geht alles wie gewünscht aber auf der Platine nicht. Ich weiß nicht mehr weiter. Kann mir jemand sagen wo hier noch der Fehler versteckt ist? Vielen Dank für Eure Hilfe. Anbei mein Code und die Bilder zum Steckbrett und der Platine. Ich verwende hier eine ATMEGA168.
Hi Kondensatoren am Quarz und am 7805 fehlen. Da hat dich wohl dein Steckbrett ausgetrickst. MfG Spess
Das einzige was mir so auffällt sind die nicht vorhandenen Kondensatoren am 7805. Versuch doch mal 100nF von Vin auf GND und einen 100nF Vout auf GND. Wenn die LED im Ruhezustand an sein soll vielleicht auch ein Problem mit dem Watchdog / Fuses. Gruß Jens
spess53 schrieb: > Hi > > Kondensatoren am Quarz und am 7805 fehlen. Da hat dich wohl dein > Steckbrett ausgetrickst. > > MfG Spess In wie fern hat mich mein Steckbrett ausgetrickst? Was kann das Steckbrett anders als die geätzte Platine? Würde den Fehler gerne nachvollziehen können. Reicht der Kondensator(blaues Teil) nicht aus, der ist doch mit dem 7805er verbunden. Der hängt auf Vout und GND. Zwar über Umwege durch die MCU Beine, aber doch verbunden. Oder habe ich das falsch verstanden? Bin jetzt nicht so sehr fit in Sachen Elektronik, deswegen nun die folgende Frage. Mit Vin, GND und Vout sind die 3 Pins vom 7805er gemeint, oder? Wo würde ich das 2te Bein des Kondensators anschließen wenn ich noch einen Kondensator auf Vin setze? Und wie muss den Kondensator zum Quarz steckten? Wohin welches Beinchen? Sorry für die vielen Noob Fragen.
El Nino schrieb: > In wie fern hat mich mein Steckbrett ausgetrickst? Ein Steckbrett hat Streukapazitäten, welche in der gedruckten Schaltung so nicht mehr vorhanden sind. Beschaltung des Quarzes siehe Datenblatt.
Hi >In wie fern hat mich mein Steckbrett ausgetrickst? >Was kann das Steckbrett anders als die geätzte Platine? >Würde den Fehler gerne nachvollziehen können. Sieh dir mal Figure 9-2 auf S30 an: http://www.atmel.com/Images/doc2545.pdf Wenn bei der Schaltung auf auf dem Steckbrett der Quarz wirklich geschwungen hat, werden wohl die Kapazitäten der Kontakte die Aufgabe der Kondensatoren übernommen haben. >Reicht der Kondensator(blaues Teil) nicht aus, der ist doch mit dem >7805er verbunden. Der hängt auf Vout und GND. Zwar über Umwege durch die >MCU Beine, aber doch verbunden. Oder habe ich das falsch verstanden? Die Kondensatoren sollen so nah wie möglich an den Spannungsregler. >Wo würde ich das 2te Bein des Kondensators anschließen wenn ich noch >einen Kondensator auf Vin setze? GND MfG Spess
Vielen Dank für die Antworten. Das dürfte nun so einiges klären. Habe am Bild nun die beiden neuen Kondensatoren eingezeichnet. Wäre dies dann so in Ordnung? (Werde dann am Abend testen) Beim Quarz konnte ich im Datenblatt nicht herauslesen, wo ich wie einen Kondensator an welches Bein mit welcher Stärke anschließen soll. Kann mir noch jemand den entscheidenen Hinweis geben? http://www.reichelt.de/index.html?;ACTION=7;LA=3;OPEN=0;INDEX=0;FILENAME=B400%252FQuarzDatenblatt.pdf;SID=11T6ehfn8AAAIAAE-mkJUaa6af150eac46a8ac2f31d7c9b5fba96 Danke für die Unterstützung.
Hi >Habe am Bild nun die beiden neuen Kondensatoren eingezeichnet. Wäre dies >dann so in Ordnung? (Werde dann am Abend testen) Ja. >Beim Quarz konnte ich im Datenblatt nicht herauslesen, wo ich wie einen >Kondensator an welches Bein mit welcher Stärke anschließen soll. Dann sieh in das Datenblatt vom ATMega: Beitrag "Re: Reaktiv Licht Fehlersuche" MfG Spess
Hi spess53. Danke für deine Rückmeldung. Wenn ich die Grafik nun richtig gedeutet habe, dann muss ich einen Kondensator mit einer Größe zwischen 12-22pF mit einem Bein auf VCC und einem Bein an einen Pin vom Quarz anschließen. Und den 2ten Kondensator ebenfalls auf VCC und an das 2te Bein zum anderen Pin vom Quarz. Ist das so korrekt? Kann ich den Kondensator der schon vorher auf der Platine war drauf lassen, oder stört der die restlichen Kondensatoren? Danke für die Hilfe.
Auf s3.JPG sind deutliche Flussmittelrückstände zu erkennen. Die solltest du zuerst mal entfernen.
was? schrieb: > Auf s3.JPG sind deutliche Flussmittelrückstände zu erkennen. Die > solltest du zuerst mal entfernen. Welchen negativen Einfluss haben diese und mit was kann man die am Besten entfernen? Vielen Dank.
El Nino schrieb: > Wenn ich die Grafik nun richtig gedeutet habe, dann muss ich einen > Kondensator mit einer Größe zwischen 12-22pF mit einem Bein auf VCC und > einem Bein an einen Pin vom Quarz anschließen. > > Und den 2ten Kondensator ebenfalls auf VCC und an das 2te Bein zum > anderen Pin vom Quarz. > > Ist das so korrekt? Ersetze überall "VCC" durch "GND" und es ist korrekt. El Nino schrieb: > Kann ich den Kondensator der schon vorher auf der Platine war drauf > lassen, oder stört der die restlichen Kondensatoren? Ja, kannst Du. Im übrigen gehört dieser so nahe wie möglich an den µC dran. Also am besten direkt an seine Vcc und GND-Pins. Je weiter weg, desto wirkungsloser wird er sein. Je Vcc/GND-Paar gehört ein Kondensator dran. Kurze Erklärung dazu: http://www.rn-wissen.de/index.php/Abblockkondensator
Hi
>Ist das so korrekt?
Nein. Von jedem Bein des Quarzes ein Kondensator nach GND.
MfG Spess
El Nino schrieb: > Wenn ich die Grafik nun richtig gedeutet habe, dann muss ich einen > Kondensator mit einer Größe zwischen 12-22pF mit einem Bein auf VCC und > einem Bein an einen Pin vom Quarz anschließen. > Und den 2ten Kondensator ebenfalls auf VCC und an das 2te Bein zum > anderen Pin vom Quarz. Aber Warum willst Du das denn gegen VCC legen in der AN steht doch eindeutig GND drin. Und die C's sollten auch so dicht wie möglich am Quarz liegen , sowie die dazugehörig Masse(GND). > Ist das so korrekt? > > Kann ich den Kondensator der schon vorher auf der Platine war drauf > lassen, oder stört der die restlichen Kondensatoren? Warum sollten sich die Kondensatoren gegenseitig stören , die haben an der Stelle eine Völlig andere Funktion als der C über der Betriebsspannung. Es bietet sich übrigens an den Abblock C so dicht wie möglich an deinen Controller zu legen. Gruß, Ronny
El Nino schrieb: > Welchen negativen Einfluss haben diese und mit was kann man die am > Besten entfernen? Das kommt auf das verwendete Flussmittel an. Manche Flussmittel sind zu korrosiv und "fressen" dann mit der Zeit an deinen Lötstellen und dem Kupfer herum. Heutzutage verwendet man jedoch fast nur noch sogenannte "No Clean"-Flussmittel. Diese können gefahrlos auf der Platine verbleiben. Da Du wahrscheinlich ein Lötzinn mit Kolophonium als Flussmittel verwendet hast, kannst Du das bendenkenlos dort belassen. Ansonsten kannst Du es mit Alkohol entfernen. Vorzuziehen ist hier Isopropanol. Bei vergälltem Ethanol (z.B. Spiritus) kann das Vergällungsmittel zu hochohmigen Verbindungen führen wenn es auf der Platine verbleibt. Ist in deinem Fall aber nicht weiter relevant. Die Quelle dazu ist mir leider gerade entfallen.
El Nino schrieb: > Welchen negativen Einfluss haben diese und mit was kann man die am > Besten entfernen? Die Rückstände können u. a. leitfähig sein. Es gibt Flussmittelreiniger, Isopropanol tut es aber auch.
was? schrieb: > El Nino schrieb: >> Welchen negativen Einfluss haben diese und mit was kann man die am >> Besten entfernen? > > Die Rückstände können u. a. leitfähig sein. Es gibt Flussmittelreiniger, > Isopropanol tut es aber auch. Was ? Wir wollen ja mal nicht übertreiben. Bei den Frequenzen passiert da bei den meisten gängigen Flussmitteln nichts. Gruß, Ronny
Ronny Kunze schrieb: > Was ? Wir wollen ja mal nicht übertreiben. Bei den Frequenzen passiert > da bei den meisten gängigen Flussmitteln nichts. Ich hatte selber den Fall. War ein Tipp. Muss jeder selber wissen.
Chris schrieb: > Kurze Erklärung dazu: > http://www.rn-wissen.de/index.php/Abblockkondensator Danke für den super Link. Müssen die Kondensatoren für den Quarz auch wieder so nah als möglich an den 7805er oder kann ich die zwischen Quarz und MCU reinpacken?
Hi >Müssen die Kondensatoren für den Quarz auch wieder so nah als möglich an >den 7805er oder kann ich die zwischen Quarz und MCU reinpacken? Die müssen so nah, wie möglich, an den Quarz . MfG Spess
was? schrieb: > Ronny Kunze schrieb: >> Was ? Wir wollen ja mal nicht übertreiben. Bei den Frequenzen passiert >> da bei den meisten gängigen Flussmitteln nichts. > > Ich hatte selber den Fall. War ein Tipp. Muss jeder selber wissen. Nee ist auch OK. Aber er sollte erst mal die C's einbauen dann ist er schon mal ein Stück näher an der Empfohlenen Schaltung
spess53 schrieb: > Hi > >>Müssen die Kondensatoren für den Quarz auch wieder so nah als möglich an >>den 7805er oder kann ich die zwischen Quarz und MCU reinpacken? > > Die müssen so nah, wie möglich, an den Quarz . > > MfG Spess Danke nochmal für deine Antwort. Ich fasse also nochmal zusammen. Zwei Kondensatoren so nah als möglich zum Spannungsregler. Zwei Kondensatoren so nah als möglich zum Quarz. @ Ronny: Ist bei mir der Abblock C der Kondensator der bereits auf der Platine eingelötet ist. Ist dieser noch zu weit vom Controller weg, oder geht das noch?
El Nino schrieb: > spess53 schrieb: >> Hi >> >>>Müssen die Kondensatoren für den Quarz auch wieder so nah als möglich an >>>den 7805er oder kann ich die zwischen Quarz und MCU reinpacken? >> >> Die müssen so nah, wie möglich, an den Quarz . >> >> MfG Spess > > Danke nochmal für deine Antwort. > > Ich fasse also nochmal zusammen. > > Zwei Kondensatoren so nah als möglich zum Spannungsregler. > Zwei Kondensatoren so nah als möglich zum Quarz. Und ich fasse das nochmal anders zusammen: Die Kondensatoren immer so nah wie möglich zum Bauteil, welches sie 'beschützen' sollen bzw. im Falle vom Quarz, welches sie kapazitiv belasten sollen. Die Leitungslänge vom Kondensator zum Bauteil soll kurz sein! Wie und wo da mit GND rumfährst, ist dahingehend relativ uninteressant (ok, nicht wirklich. Aber für deine Zwecke spielt das nicht die große Rolle) > @ Ronny: Ist bei mir der Abblock C der Kondensator der bereits auf der > Platine eingelötet ist. Ist dieser noch zu weit vom Controller weg, oder > geht das noch? Wenn du sowieso die Platine umzeichnest, kannst du den auch näher rannrücken. Und da dein µC anscheinend jeweils 2 Anschlüsse VCC/GND hat, muss an jedes der beiden Anschlusspärchen ein derartiger Kondensator.
El Nino schrieb: > @ Ronny: Ist bei mir der Abblock C der Kondensator der bereits auf der > Platine eingelötet ist. Ist dieser noch zu weit vom Controller weg, oder > geht das noch? Da Du ja eh noch zusätzliche C's am Spannungsregler anbringst ist das schon OK. Wo verwendet man eigentlich sowas ? Bei Geocaching ? Gruß, Ronny Edit: Wenn Du das nochmal neu machst , da auf jedenfalls alles so nah wie möglich.
Ich denk mal, deine momentan wichtigsten Kondensatoren sind die 22pF am Quarz. Kannst ja mal probehalber die 4 Löcher bohren und die Kondensatoren erst mal frei verdrahten. Den Platz dazu hast du ja. Die Blockkondensatoren sind zwar nicht unwichtig aber wenn dein 7805 nicht gerade schwingt, sollten die erst mal nicht den Unterschied ausmachen. Und für dein erstes Programm würd ich da erst mal ein Blinken reinprogrammieren.
Karl Heinz Buchegger schrieb: > Ich denk mal, deine momentan wichtigsten Kondensatoren sind die 22pF am > Quarz. Kannst ja mal probehalber die 4 Löcher bohren und die > Kondensatoren erst mal frei verdrahten. Den Platz dazu hast du ja. > Die Blockkondensatoren sind zwar nicht unwichtig aber wenn dein 7805 > nicht gerade schwingt, sollten die erst mal nicht den Unterschied > ausmachen. > > Und für dein erstes Programm würd ich da erst mal ein Blinken > reinprogrammieren. Danke für die Rückmeldung. Ich habe jetzt zusätzlich noch durch eine Durchgangsprüfung sichergestellt, dass durch das Flussmittel irgendwelche Kurzschlüsse sind. Ist aber alles sauber. Multimeter gibt keinen Ton von sich. Habe nun mal meine Kondesatormöglichkeiten ausgegraben. die 100nF für den 7805 habe ich, aber 22pF leider nicht. Ich habe noch folgende zur Verfügung: + 1,0microFarad + 100nF + 470nF + 0,1microFarad + 33pF könnte ich da den 33pF nehmen, oder ist das zu viel? Sonst muss ich meine Lager wieder etwas auffüllen. Danke schon mal für die Hilfe.
33pF passt auch. Damit ist die Belastung und Phasendrehung etwas anders, sollte aber passen.
Ich habe nun beim Quarz und beim 7805er die Kondensatoren angebracht. 100nf für den 7805er und 33pF für den Quarz. Aber leider immer noch das gleiche Ergebnis wie vorher. Am Steckbrett gehts normal aber auf der Platine nicht. Ich habe ein Foto mit den neuen Bauteilen hochgeladen. Hat noch jemand eine Idee.
Hat noch jemand einen Ansatz warum es trotz der Anbringung der Kondensatoren nicht funktioniert? Vielen Dank schon mal für die Bemühungen.
Hallo Nino, prüfe doch mal mit einem Multimeter jede einzelne Leiterbahn zwischen Anfang und Ende auf Durchgang. Manchmal enstehen feinste Haarrisse, die man mit freiem Auge kaum sieht. Das Layout der Platine ist imho nicht allzu glücklich. Die beiden Kondensatoren für den Quarz sollten (wie schon z.B.von Spess beschrieben) DICHT am Quarz sein. Das heißt, daß auf der Platinenunterseite unmittelbar links neben dem Quarz eine Massefläche sein sollte und beide Kondensatoren mit KURZEN Pins zwischen Masse und Quarz liegen. Du hast zwangsläufig die Anschlußdrähte der beiden 33pF-Kondensatoren sehr lang gelassen, die nun als zusätzliche Kapazität wirken können (nicht müssen), sodaß deutlich mehr als 33pF vorhanden sind und der Quarz nicht schwingen kann. Schalte doch mal je zwei 33pf-Kondensatoren parallel, sodaß sich eine rechnerische Kapazität von je 16,5pf ergibt. Mit den langen Anschlußpins KÖNNTE sich dann eine Kapazität von um die 20pf ergeben, die den Quarz vermutlich besser anschwingen läßt. Schau Dir mal Platinen an, die mit Hochfrequenz zu tun haben. Die haben alle durchweg sehr viel Massefläche, auch zwischen den einzelnen Leiterbahnen ist stets eine solche. Das ist bei dem Reaktivlicht zwar ganz und gar nicht nötig, aber hättest Du Deine Platine nach diesen Grundsätzen geplant, hättest Du jetzt automatisch mehr als genug Massefläche und müßtest nicht mit ewig langen Anschlußdrähten hantieren. Außerdem spart es Ätzmittel. Ich mach' das schon sehr lange so :-) Viele Grüße Roland
Hi Roland, danke für deine Antwort. Wenn ich das richtig verstanden habe, soll ich nun am Quarz in Summe 4 Kondensatoren(33pF) anbringen und jeweils 2 davon parallel? Die Durchgängigkeit habe ich schon mit dem Multimeter überprüft. Hier ist alles in Ordnung. Ich hätte noch eine Frage: Wenn ich nun das ganze von meinem Steckbrett auf einer Lochrasterplatine, mit Drähten, Lötpunktverbindungen und dergleichen nachbaue.... ...habe ich dann wieder die gleichen Probleme wie bei der gepressten Platine? Oder würde es dann wie auch auf dem Steckbrett ohne Probleme funktionieren? Bei der Lochrasterplatine müssten die Streukapazitäten ja ähnlich sein, wie auch dem Steckbrett, oder? lg Nino
Ich würde das Problem beim Anschluss der Sensor-LED suchen, die LED-Entlade-Methode war mir schon immer etwas suspekt. Die Verbindungen sind recht lang und liegen weit auseinander. Löte die die testweise mal ganz nah dran. Ich empfehle ansonsten die Verwendung eines Fototransistors, die verwende ich für meine Reaktivlichter. (Ich hoffe, Du hast mit dem ATmega noch mehr vor... Und LEDs ohne Vorwiderstände... Tststs.)
Roland Hutter schrieb: > Schalte doch mal je zwei 33pf-Kondensatoren parallel, sodaß sich eine > rechnerische Kapazität von je 16,5pf ergibt. Das üben wir noch mal. Die Kapazität verdoppelt sich bei Parallelschaltung und halbiert sich bei Serienschaltung. Also: Gnd - 33pF - 33pF - Quarz
Hi >Ich habe nun beim Quarz und beim 7805er die Kondensatoren angebracht. >100nf für den 7805er und 33pF für den Quarz. Warum sind die 33p quer über die Platine angeschlossen? Ein GND-Anschluss liegt doch direkt neben den TOSC-Pins. Warum wohl? MfG Spess
El Nino schrieb: > Auf meinem Steckbrett funktioniert das ganze wunderbar. > Wenn ich mit der Taschenlampe auf die LED leuchte, dann beginnt diese 10 > mal zu blinken. Auf deinem Steckbrett hast du an deiner LED auch wesentlich hoehere Kapazitaeten als auf der Platine. Auch solltes du deine Platine mal sauber nachloeten und anschliessend reinigen. Du willst da eine Ladung von der LED haben, die ist allerdings sehr klein. Wenn da etwas hochohmigere Verbindungen durch eine schlecht gereinigte Leiterkarte sind klappt nicht. Deine Loetstellen sehen auch nicht gerade Toll aus. Ob der Quarz jetzt 22 oder 33pF ist fuer deine Fall eigentlich egal. Schwingen sollte er in jedem Fall. Sind die Fuese auch richtig gesetzt? Es ist sogar egal ob die jetzt nach GND oder VCC geschaltet sind. HF-maessig ist es das gleiche.
Moin Nino, sorry, parallelschalten ist natürlich Quatsch, es muß "in Serie heißen", damit Du 16,5pF erhältst. Man sollte besser sein Geschreibsel vor dem Senden nochmal durchlesen :-( Also ein Bein vom ersten Kondi an den Quarz, dann das zweite Bein vom ersten Kondi an das erste Bein vom zweiten Kondi und dessen zweites Bein an Masse. Deine Frage, ob Du mit deiner Lochrasterplatine die gleichen Probleme haben wirst wie mit Deiner selbstgeätzten, kann ich nicht beantworten. Streukapazitäten sind ja nur eine mögliche Fehlerquelle. Wenn Du Deine Platine gewissenhaft durchgeklingelt hast und somit ganz sicher sein kannst, daß kein mechanischer Fehler vorliegt (weder Haarrisse noch Mini-Lötbrücken), würde ich zuerst mal einen Bauteilfehler vermuten. Hast Du exakt DIESELBEN (nicht: DIE GLEICHEN) Bauteile auf dem Steckbrett wie auf der Platine verwendet? Das kann ich mir nur schwer vorstellen, weil auf der Platine die Anschlußdrähte ja abgeschnitten sind. Lötest Du das Bauteil aus um es auf dem Steckbrett zu verwenden, müßtest Du wieder Kabelstücke anlöten und hättest somit wieder andere Verhältnisse. Bei DIESER Schaltung mit der handvoll Bauteilen dürfte das jedoch egal sein. Ich gehe davon aus, daß Du bei beiden Aufbauten zwar DENSELBEN uc nimmst, aber einen anderen Quarz und eine andere LED. Somit könnte es ja sein, daß entweder der Quarz defekt ist oder/und die LED nicht das tut, was sie soll. Gerade bei diesem Reaktivlicht-Typ kommt es sehr auf die verwendete LED an. Die besten Erfahrungen habe ich mit roten LEDs mit etwa 5000mcd im klaren Gehäuse gemacht, wobei unterschiedliche LEDs auch sehr unterschiedlich reagierten. WIRKLICH gute und vor allem reproduzierbare Ergebnisse hatte ich nur, wenn als Empfänger ein LDR oder eine Fotodiode fungierte, und die LED nur für die Ausgabe zuständig war. Ich habe bei einem meiner geocaches (Nox dolorosa prima) seit 2005 etliche elektronische Geräte mit LEDs im Einsatz, die ohne Vorwiderstände direkt am uc (PIC 16F84, PIC 16F716, PIC 12F683)betrieben werden. Die Dinger halten also schon was aus... Viele Grüße Roland
Danke für die vielen Antworten. Ich kann einen Materialfehler hier ausschließen. Ich habe mir 2 Stk Platinen ätzen lassen und habe beide Platinen mit genau den gleichen Bausteinen bestückt. Nur den MCU wechsle ich zwischen den Platinen. Hier habe ich aber auch schon 3 MCU programmiert um einen Fehler des ICs ausschließen zu können. Also, alle Leitungen sind durchgängig. Kein Lötbrücken vorhanden. Kein defekten Komponenten. Und dennoch möchte das "Ding" nicht das machen was es machen sollte. @Gast: Was meinst du mit ganz nah. Testweise bei Pins der durchsichtigen LED direkt an die beiden Ports den ICs? @Helmut: Was meinst du mit Fuses? Das sagt mir leider nichts. Werde nun versuchen die Kondensatoren in Reihe zu schalten, mal schauen ob sich dann was tut. Danke für Eure Hilfe.
El Nino schrieb: > @Helmut: Was meinst du mit Fuses? Das sagt mir leider nichts. AVR haben Fuses. Das sind EEPROM Zellen au dem Chip wo man einige Einstellungen vornehmen kann. Unter anderen werden dort die Eigenschaften des Quarzoszillators eingestellt. Genaueres dazu steht im Datenblatt.
Ich nun die Schaltung auf einer Lochrasterplatine nachgebaut. Auch hier funktioniert alles wie es soll. Bild folgt später. Gibt das uns nun irgendwelche Anhaltspunkte?
Hi, hat nun etwas gedauert. Aber anbei nun das Bild. Ist nur schnell schnell gelötet, sieht also nicht schön aus, aber das wichtigste in diesem Fall... Es funktioniert. :-) Vielleicht hat hier noch jemand einen Ansatz was der Unterschied zwischen der geätzten Platine und der dem Lochraster ist. Komisch ist nur, dass ich anhand der Bahnen von der geätzten Platine die Lochrasterplatine gelötet habe. Also sollten die Bahnen stimmen.
El Nino schrieb: > Vielleicht hat hier noch jemand einen Ansatz was der Unterschied > zwischen der geätzten Platine und der dem Lochraster ist. Wie schon mal gesagt die paraitaeren Kapazitaeten. So wenn es funktioniert dann mach doch mal folgendes: Zieh die beiden Pine wo die LED dran geht mal aus dem Sockel und loete die LED + R dort mal direkt an. Ansonsten die Frage: Wenn du mal ein Blinklicht auf dem uC programmierst blinkt die LED dann? Also ohne die Abfrage ob die LED beleuchtet wird.
Hi, habe nun die LED direkt an die PINs des MCU gegeben. Leider keine Besserung. Sobald ich die Batterie anschließe beginnt die LED zu blinken. Sie soll aber erst zu blinken beginnen, wenn ich sie mit der Taschenlampe anleuchte. Auf der Lochrasterplatine ist es genau so wie es sein soll. Batterie wird angeschlossen. -> LED ist dunkel. Wenn ich nun die LED mit der Taschenlampe anleuchte, dann beginnt sie zu blinken.
Das bestätigt meine Vermutung. Die parasitären Kapazitäten der Lochrasterkarte bringen die Funktion. Schalte mal parallel zur LED einen kleinen Kondensator von ca. 100pF.
Meine Kondensatoren Werte sind etwas begrenzt. Ich habe noch folgende zur Verfügung: + 1,0microFarad + 100nF + 470nF + 0,1microFarad + 33pF Kann ich einen davon nehmen?
Ich habe nun die 3 Kondensatoren parallel mit einem Beinchen an die Kathode der LED und mit dem anderen Beinchen an die Anode der LED verbunden. Dann hört das blinken auf, aber die LED reagiert dann nicht mehr auf die Aktivierung durch die Taschenlampe. Hmm. Hat noch jemand eine Idee?
Im Quelltext sollte es doch einen Schwellwert geben den man an die Gegebenheiten anpassen kann.
El Nino schrieb: > Ich habe nun die 3 Kondensatoren parallel mit einem Beinchen an die > Kathode der LED und mit dem anderen Beinchen an die Anode der LED > verbunden. > Hat noch jemand eine Idee? Da die angeflanschten Kondensatoren natûrlich nicht lichtempfindlich sind und mittlerweile die winzige LED-Kapazität plattmachen, ist das kein Wunder. Was soll eigentlich das (aus dem Quelltext) ? > delay_ms(32); // ca. 320ms Pause (workaround wegen 8MHz Quarz Wenn F_CPU passt, dann stimmen auch delays. Würde mal die
Entladezeit verkürzen. Vorher den Code erstmal richtig auf den verwendeten Quarz anpassen. Natürlich alles ohne parallele Kondensatoren.
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