Forum: PC Hard- und Software Soundkarte Mic in und Verstärkung


von flo (Gast)


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Servus zusammen,

an meinem PC habe ich eine onboard Soundkarte und eine PCI Soundkarte. 
Am Mic in der onboard Karte messe ich 2,4V DC, jedoch nicht an der PCI 
Karte. Ist sie defekt oder ist das kein Standard, dass der Mic in Port 
eine Versorgungsspannung liefert.

Laut Aussagen im Internet ist der Mic in für +-100mV ausgelegt. Es gibt 
dann noch bei der PCI Karte eine Einstellung für Mikrofonverstärkung 
(die sollte dann +20dB bringen) und bei der onboard-Karte kann ich 0, 
10, 20 oder 30dB Verstärkung einstellen.
Meine Frage ist jetzt, wird das angelegte Signal hierbei Verstärkt und 
darf dann +-100mV nicht überschreiten oder wird das Eingangssignal (das 
maximal +-100mV hat) Verstärkt und hat dann bei +20dB eine Amplitude von 
1000mV.

Die Soundkarte digitalisiert mit 16 Bit. Für den Line-in kann man wohl 
annehmen dass mit den 16 Bit der Spannungsbereich von +-0,7V aufgelöst 
wird. Gilt dann für den Mic in dass mit 16Bit die +-100mV aufgelöst 
werden? Was passiert wenn die Mikrofonverstärkung aktiviert wird?

Gruß
Flo

von flo (Gast)


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oh und fast hätte ich es vergessen:

Die onboard-Karte, die am Mic-in 2,4V DC liefert, liefert diese nur 
"einmal". Wenn ich also einen 3poligen 3,5 Klinkenstecker anschließe. 
Messe ich nur auf einem Pin (weiss jetzt nicht ob es L oder R war) die 
2,4V DC. Ich würde aber gerne zwei Mikrofone anschliessen. Der Mic-in 
Eingang ist jedoch nicht nur als Mono-Variante herausgeführt, da ich mit 
einem Headset und der Stereoaufnahme in der SW Audacity an beiden 
Kanälen/Spuren ein Signal habe.

von mhh (Gast)


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flo schrieb:
> Am Mic in der onboard Karte messe ich 2,4V DC, jedoch nicht an der PCI
> Karte. Ist sie defekt oder ist das kein Standard, dass der Mic in Port
> eine Versorgungsspannung liefert.

flo schrieb:
> kein Standard

flo schrieb:
> Meine Frage ist jetzt, wird das angelegte Signal hierbei Verstärkt und
> darf dann +-100mV nicht überschreiten oder wird das Eingangssignal (das
> maximal +-100mV hat) Verstärkt und hat dann bei +20dB eine Amplitude von
> 1000mV.

Bei einem Zehntel der Eingangsspannung hast Du dann Vollaussteuerung.

Also wenn vorher 50 mV für Vollaussteuerung notwendig waren, sind es nun 
5 mV. Die 100 mV werden sich auf Verzerrungsfreiheit beziehen und der 
Kanalregler wird runtergestellt. Eine Überschreitung der 
Eingangsspannung im Rahmen bringt keine Zerstörung.

flo schrieb:
> Die onboard-Karte, die am Mic-in 2,4V DC liefert, liefert diese nur
> "einmal". Wenn ich also einen 3poligen 3,5 Klinkenstecker anschließe.
> Messe ich nur auf einem Pin (weiss jetzt nicht ob es L oder R war) die
> 2,4V DC. Ich würde aber gerne zwei Mikrofone anschliessen. Der Mic-in
> Eingang ist jedoch nicht nur als Mono-Variante herausgeführt, da ich mit
> einem Headset und der Stereoaufnahme in der SW Audacity an beiden
> Kanälen/Spuren ein Signal habe.

Das Mikro bleibt Mono - das Signal wird nur an beide Kanäle gereicht. 
Stereoeingänge für Mikrofon sind rar geworden und Du würdest an beiden 
Anschlüssen die 2.quetsch Spannung messen (ohne das sie parallel 
geschaltet wären).

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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flo schrieb:
> Ich würde aber gerne zwei Mikrofone anschliessen.

Dann nimm doch Mikrophone, die keine Speisung brauchen, oder welche, die 
eine eigene Speisung mitbringen.

Nur Elektretkapseln können etwas mit dieser Art von Speisung anfangen, 
wie sie Deine Soundkarte liefert, dynamische Mikrophone brauchen keine, 
und anständige Kondensatormikrophone brauchen sowieso eine ganz andere 
Speisung.

Dynamische Mikrophone sind nichts besonderes, das Shure SM58 
beispielsweise ist ein auch in Form von Nachbauten sehr weit 
verbreiteter Klassiker.

von flo (Gast)


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Vielen Dank mhh

@Rufus
Die Mikrophone muss ich so nehmen wie sie sind. Es sind Electret 
condenser microphones. Supply Voltage (VS) range: 0.9 to 10VDC typical: 
1.3VDC

Bedeuted das nun für eine 16 Bit Soundkarte, dass beim Line-in die 16 
Bit auf die +-0.7V entfallen (-> Auflösung von 0,02mV/bit) und beim 
Mic-in die 16 Bit auf die +-100mV entfallen (-> Auflösung von 
0,003mV/bit)? Bei aktivierter Verstärkung von +20dB dementsprechend eine 
Auflösung von 0,0003mV/bit?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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flo schrieb:
> Die Mikrophone muss ich so nehmen wie sie sind.

Dann bau Dir eine eigene Fremdspeisung dafür und entkopple den 
Soundkarten-Eingang davon. Dazu brauchst Du nur irgendeine 
Versorgungsspannung, und je  einen Widerstand und Koppelkondensator pro 
Mikrophon.

flo schrieb:
> Bedeuted das nun für eine 16 Bit Soundkarte,

Das hängt von der Verstärkerbeschaltung und Konfiguration des 
verwendeten Mixers in der Soundkarte ab, sehr grob dürfte Deine 
Betrachtung schon zutreffen. Wie genau die Pegel umgesetzt werden, bzw. 
wann genau das Clipping einsetzt, wird von Deiner individuellen 
Audiohardware abhängen.

Und vergiss nicht, daß das in der Regel keine Gleichspannungseingänge 
sind, daß sie also unterhalb einer gewissen Frequenz (~20 Hz) gar nichts 
messen können, weil das Eingangssignal über einen Koppelkondensator 
geführt wird.

von flo (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:

> Dann bau Dir eine eigene Fremdspeisung dafür und entkopple den
> Soundkarten-Eingang davon. Dazu brauchst Du nur irgendeine
> Versorgungsspannung, und je  einen Widerstand und Koppelkondensator pro
> Mikrophon.

so habe ich es gemacht mit meinem Eigenbauverstärker aber das wollte ich 
vermeiden bei der Soundkartenlösung.
Ich habe aber eben festgestellt dass ich doch an beiden Pins, L und R, 
die 2,4V DC habe. Mein Adapterkabel von 3pol-Klinke auf 2* BNC war über 
zwei BNC Kupplungen an die Mikrophone angeschlossen. Eine der beiden BNC 
Kupplungen war innen hohl... da war nur das Gehäuse. Das erklärt warum 
ich nichts messen konnte.

> flo schrieb:
>> Bedeutet das nun für eine 16 Bit Soundkarte,
>
> Das hängt von der Verstärkerbeschaltung und Konfiguration des
> verwendeten Mixers in der Soundkarte ab, sehr grob dürfte Deine
> Betrachtung schon zutreffen. Wie genau die Pegel umgesetzt werden, bzw.
> wann genau das Clipping einsetzt, wird von Deiner individuellen
> Audiohardware abhängen.

Na da kommt freude auf. Es ist ja schonmal nicht leicht überhaupt 
herauszufinden was da für eine onboard-Soundkarte installiert ist. 
Sisoft Sandra sagt nur Gerätename: "Realtek (High Definiti", Hersteller: 
Microsoft, Version 6.01, ProduktNr. 101/1.
Als Treiber ist der Realtek HD Audio-Manager Version 6.0.1.6482 
installiert.
Den Windows-Mixer für Eingabegeräte finde ich unter Windows 7 garnicht. 
Ich kann nur unter dem Realtek HD Audio-Manager die Aufnahmelautstärke 
einstellen (und die Mikrophonverstärkung).

> Und vergiss nicht, daß das in der Regel keine Gleichspannungseingänge
> sind, daß sie also unterhalb einer gewissen Frequenz (~20 Hz) gar nichts
> messen können, weil das Eingangssignal über einen Koppelkondensator
> geführt wird.

das ist auch gut so. Mich interessiert nur ein Signal bei 4kHz.


Jetzt tut sich mir noch ein weiteres Problem auf. Ich muss neben den 
beiden Mikrophonen ein drittes Signal erfassen. Das Triggersignal von 
einem Signalgenerator, eine Rechteckspannung mit 4kHz und 0 bis 2,4V. 
Dafür werde ich wohl den Line-in verwenden und die Spannung 
runterteilen.
Dabei frage ich mich inwiefern die Soundkarte eine Verzögerung zwischen 
dem Line-in und dem Mic-in verursacht und ob diese wenigstens Konstant 
ist. Mal sehen ob ich auf die schnelle in Matlab simulieren kann wie ein 
Rechtecksignal aussieht das mit 44100Hz abgetastet wird.

von flo (Gast)


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Nachtrag
Sisoft Sandra liefer unter Mainboard die Information: Audiogerät, 
Modell: Giga-Byte Cougar Point High Definition Audio Controller (bzw. 
OEM Gerätename: Intel Cougar Point High Definition Audio Controller) 
Revision A6.


Weis jemand wo ich ein Datenblatt oder einfach nur mehr und genauere 
Information zu diesem onboard-Sound bekomme?

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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flo schrieb:
> Dabei frage ich mich inwiefern die Soundkarte eine Verzögerung zwischen
> dem Line-in und dem Mic-in verursacht

Warum sollte sie?

Allerdings wirst Du nicht gleichzeitig beide Eingänge voneinander 
unabhängig nutzen können, da die übliche Audiohardware nur auf zwei 
Kanälen (R+L) aufnehmen kann. Line-In, Mikrophon etc. werden über einen 
Mixer auf diese beiden Aufnahmekanäle gegeben.

von flo (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Warum sollte sie?
>
> Allerdings wirst Du nicht gleichzeitig beide Eingänge voneinander
> unabhängig nutzen können, da die übliche Audiohardware nur auf zwei
> Kanälen (R+L) aufnehmen kann. Line-In, Mikrophon etc. werden über einen
> Mixer auf diese beiden Aufnahmekanäle gegeben.

Das wird ja immer noch bescheidener. Dass ich in Audacity nur eine 
Quelle (Mono oder Stereo) auswählen konnte zum aufnehmen habe ich 
bemerkt. Ich dachte aber ich kann das umgehen indem ich in 
Matlab/Simulink die Box "From Audio Device" entsprechend oft einfüge. 
Wenn ich dich jetzt richtig verstanden haben, dann kann ich bei einer 
Soundkarte nicht zeitgleich Mic-in und Line-in aufnehmen.
Da müsste also die zweite Soundkarte (PCI) mit dem Line-in ins Spiel 
kommen. Nun kann ich aber davon ausgehen dass die beiden nicht 
synchronisiert sind.


Beim Realtek HD Audio-Manager taucht unter den Informationen auf dass 
der "Audiocodec" der ALC889 ist. Ist das meine eigentliche 
onboard-Soundkarte? Hierfür gibts zumindest ein Datenblatt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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flo schrieb:
> Wenn ich dich jetzt richtig verstanden haben, dann kann ich bei einer
> Soundkarte nicht zeitgleich Mic-in und Line-in aufnehmen.

Richtig. Normale Soundkarten (und dazu gehört auch der Onboardsound) 
haben nur zwei Aufnahmekanäle.

flo schrieb:
> Da müsste also die zweite Soundkarte (PCI) mit dem Line-in ins Spiel
> kommen. Nun kann ich aber davon ausgehen dass die beiden nicht
> synchronisiert sind.

Auch richtig.
Stattdessen solltest Du eine mehrkanalfähige Soundkarte verwenden und 
den Onboardsound links liegen lassen.

So etwas ist ein Kandidat:

http://www.thomann.de/de/esi_maya_44.htm

von flo (Gast)


Angehängte Dateien:

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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Auch richtig.
> Stattdessen solltest Du eine mehrkanalfähige Soundkarte verwenden und
> den Onboardsound links liegen lassen.
>
> So etwas ist ein Kandidat:
>
> http://www.thomann.de/de/esi_maya_44.htm


Vielen Dank für deine bisherigen Auskünfte. Die Karte sieht schon 
interessant aus. Leider sind die +48V Phantomspeisung zu viel und eine 
option für ~2V DC gibts nicht. Da muss dann also eine externe 
Beschaltung her.

Jetzt habe ich im Datenblatt vom ALC889 ( 
http://www.hardwaresecrets.com/datasheets/ALC889_DataSheet_1.0.pdf ) im 
Blockdiagramm etwas zu den ADCs gefunden (siehe Screenshot). Ich steige 
nur nicht durch ob das nun zwei seperate Aufnahme DACs sind oder ob das 
je ein DAC für einen Kanal (L oder R) eines Mic-in ist.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Dieses Ding scheint tatsächlich mehrere Stereo-ADCs zu haben, im 
Datenblatt steht auf Seite 10 "Three stereo ADCs support 16/20/24-bit 
PCM format, multiple stereo recording". Insofern unterscheidet sich das 
Ding doch von Standard-Audiohardware (oder meine Annahmen sind doch zu 
pessimistisch gewesen, was Fortschritt etc. angeht).

Du musst allerdings herausfinden, ob Du mit dem Standard-Gerätetreiber 
von Windows diese ADCs getrennt ansteuern kannst, bzw. ob es einen 
alternativen Gerätetreiber gibt, um diese Funktionalität nutzen zu 
können. Möglicherweise ist ASIO ein Stichwort dafür?

Viel Erfolg.

von flo (Gast)


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Auf eine Anfrage an den Mainboardhersteller:
"Wenn wir Sie da richtig verstehen, zwei Audiospuren gleichzeitig 
getrennt aufzunehmen, das geht nicht."

Ob es nicht geht, weil sie keinen Treiber haben oder weil es von der 
verschaltung her schon nicht vorgesehen ist, weiss ich nun trotzdem 
nicht.


Mit ASIO hab ich nicht wirklich was versucht. Ich wollte nicht selber 
irgendwelche Treiber erstellen und daran rumspielen. Ich habe ganz 
blauäugig mal den easyASIO installiert, aber es hat sich nichts 
verändert.


Mir ist auch eingefallen dass ein delay zwischen dem Triggersignal und 
den beiden Mikrophonsignalen auch egal ist, denn den Lock-in stört das 
nicht. Aber aus anderen Gründen fällt die Variante mit den Soundkarten 
weg und ich nehm doch das DSO.

Vielen Dank für die Hilfe mit dem Mysterium Soundkarte.

von Rolf Magnus (Gast)


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flo schrieb:
> Mit ASIO hab ich nicht wirklich was versucht. Ich wollte nicht selber
> irgendwelche Treiber erstellen und daran rumspielen.

Mußt du doch auch nicht. ASIO-Treiber werden vom Soundkarten-Hersteller 
bereitgestellt. Du mußt nur statt DirectX oder so halt das ASIO-API 
nutzen.

> Ich habe ganz blauäugig mal den easyASIO installiert, aber es hat sich
> nichts verändert.

Welche Änderung hättest du denn erwartet?

von flo (Gast)


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Huch, ich meinte nicht easyASIO sondern ASIO4ALL.

Rolf Magnus schrieb:
> Welche Änderung hättest du denn erwartet?

Gute Frage. Ich weiss es nicht wirklich, da die Angaben im Manual sehr 
schwammig sind: "Um ASIO4ALL benutzen zu können, müssen Sie zunächst die 
notwendigen Einstellungen in Ihrer Audio-Software vornehmen. Der genaue 
Ort an dem Sie die Zuweisung der Audio Ein- und Ausgabe an „ASIO4ALL v2“ 
vornehmen variiert zwischen den verschiedenen Programmen.".

Jedenfalls sollte ein Symbol in der Tray-Anzeige auftauchen. Da ist 
nichts zu finden. "Die Tray- Anzeige erscheint immer dann, wenn eine 
Anwendung den ASIO4ALL- Treiber initialisiert hat. Ist keine Anzeige 
sichtbar, so wird ASIO4ALL gegenwärtig nicht von Ihrer Software 
benutzt."

Also schließe ich daraus dass "meine Software" den ASIO4ALL nicht 
unterstützt.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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flo schrieb:
> Also schließe ich daraus dass "meine Software" den ASIO4ALL nicht
> unterstützt.

Kennt denn Deine Software überhaupt ASIO anstelle der 
Standard-Windows-Multimedia-Schnittstelle?

von flo (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> flo schrieb:
>> Also schließe ich daraus dass "meine Software" den ASIO4ALL nicht
>> unterstützt.
>
> Kennt denn Deine Software überhaupt ASIO anstelle der
> Standard-Windows-Multimedia-Schnittstelle?

Wie meinst du das? Meine Software, der Realtek HD Audio-Manager den ich 
in der Systemsteuerung finde, bzw. den C-Media PCI Audio (PCI 
Soundkarte)?

Was meinst du mit Standard-Windows-Multimedia-Schnittstelle?

Achso jetzt versteh ichs. Es wird wohl Audacity gemeint sein. Dort, wo 
sonst "Realtek line-in" oder "C-Media Mic-in" als Aufnahmequelle 
eingestellt werden kann, finde ich nichts von wegen ASIO. Auch nicht bei 
den Aufnahmegeräten unter Sound in der Systemsteuerung.
Ja ich habe den ASIO4ALL mit Administratorrechten installiert.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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Ja, Du hast das richtig erkannt. Mit "Deine Software" meinte ich das 
Programm, mit dem Du versuchst aufzunehmen, also Audacity.

Audacity darf aus lizenzrechtlichen Gründen nicht mit ASIO-Unterstützung 
ausgeliefert werden, man kann sie sich aber selbst einkompilieren:

http://wiki.audacityteam.org/index.php?title=ASIO_Audio_Interface


Einfacher aber ist die Verwendung einer anderen, ASIO-fähigen Software, 
wie z.B. das hier:

http://www.wavosaur.com/

von flo (Gast)


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Rufus Τ. Firefly schrieb:
> Audacity darf aus lizenzrechtlichen Gründen nicht mit ASIO-Unterstützung
> ausgeliefert werden, man kann sie sich aber selbst einkompilieren:
>
> http://wiki.audacityteam.org/index.php?title=ASIO_...

Stimmt, das hab ich gelesen. Aber wie gesagt, in der Übersicht der 
Aufnahmegeräte taucht auch kein ASIO auf und auch nicht in Simulink im 
Block "From Audio Device".

> Einfacher aber ist die Verwendung einer anderen, ASIO-fähigen Software,
> wie z.B. das hier:
>
> http://www.wavosaur.com/

Das werde ich mal noch ausprobieren.


Ich habe auch den ASIO4ALL nochmal deinstalliert und neu Installiert. 
Diesmal habe ich bei der Installation alle Haken gesetzt (auch bei 
Grundeinstellungen). Jetzt ist zwar in der Tray-Leiste immer noch nichts 
zu finden, aber zumindest kann ich über das Startmenü ein Programm 
namens "ASIO4ALL v2 Grundeinstellungen" starten. Aber deswegen sehe ich 
auch nichts in meiner Software.

von Rufus Τ. F. (rufus) Benutzerseite


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flo schrieb:
> Aber wie gesagt, in der Übersicht der
> Aufnahmegeräte taucht auch kein ASIO auf

Kann es ja auch nicht, wenn die Software kein ASIO unterstützt.

> und auch nicht in Simulink im
> Block "From Audio Device".

Simulink kennt dann offensichtlich auch kein ASIO.

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