Hi, ich bin mir nicht ganz sicher, ob es in meiner Firma in der ich in zwei Wochen anfange üblich ist, einen Einstand zu geben... Gleich am ersten Tag ist es wohl ohnehin nicht angebracht, aber wielange darf oder sollte man damit warten? Oder scheidet soetwas ab einer bestimmten Firmengröße dann auch irgendwann einfach aus, wenn sich die Abteilungen nicht sauber voneinander abgrenzen lassen? mfg
Ich hab meinen Einstand in einer kleinen Firma erst nach einem Jahr gegeben, wurde mir aber keinesfalls krummgenommen. Ich würde mindestens die Probezeit abwarten. Bis dahin kennt man die Firma und die Kollegen
EGS_TI schrieb: > Willi schrieb: > >> Probezeit > > > > Das war auch mein Gedanke. Probezeit rum, dann den Einstand geben. Wir wollen ja ned umsonst das Geld ausgeben! Aber nur bei unbefristeten Arbeitsverhältnissen!
Beginner schrieb: > ich bin mir nicht ganz sicher, ob es in meiner Firma in der ich in zwei > Wochen anfange üblich ist, einen Einstand zu geben... Deine Kollegen werden dich schon freundlich daruf hinweisen. Der ideale Zeitpunkt ist so am Ende des 1. Monats. EGS_TI schrieb: >> Probezeit > > Das war auch mein Gedanke. Du willst doch nicht etwa die ersten 3-6 Gehälter auf den Kopf hauen? Gruß Anja
Kommt auf die Firma und die Abteilung an. Auf keinen Fall schon nach wenigen Tagen. Lieber den ersten Monat abwarten und dann sich mal etwas umhören. Ich habe mich nach 3 Monaten mit zwei Kollegen zusammen getan. Einer hat Ausstand gefeiert (interne Versetzung) und der andere ebenfalls Einstand. Gab dann Kaffee und Schnittchen in der Teamzone. Andere haben nach 6 Monaten Teilchen in der Abteilungsrunde auf den Tisch gestellt. Lange Rede, kurzer Sinn: Einfach im ersten Monat ein bisschen die Ohren auf halten und sich nicht zu viele Gedanken machen.
Kritischer Punkt könnte das Anbieten von Alkohol sein - da muss man oft sehr vorsichtig sein, damit man hier nicht als "gesellig" angesehen wird. Insofern ist das Ende der Probezeit eigentlich ideal, was aber nicht bedeutet, dass man (je nach Größe der Abteilung) auch mal Kuchen mitbringen darf, zusammen mit dem Hinweis, dass man den "richtigen" Einstand ja noch vor sich hat. Bei ner Abteilung von 100 Leuten sieht die Sache natürlich wieder anders aus. Um wie viele Kollegen geht es denn bei dir?
Was spricht denn dagegen, als eine Art Vorreiter zum Einstand einfach einen Kuchen zu backen und den mit zur Arbeit zu nehmen? Das ist nun wirklich nicht viel Aufwand, kostet wenig bis kein Geld und ist eine freundliche Geste. Ich weiß ja nicht, wie groß die Abteilung ist und ob ein Kuchen reichen würde. Aber prinzipiell einen Sonntag Nachmittag in der Küche sein, die Zutaten 10 min. zusammenzumixen und dann ne Std. in den Ofen zu stellen ist m.E. vertretbar - selbst in der Probezeit :) Und wenn die Probezeit rum ist und du weiter für die arbeiten darfst/möchtest, kommt der richtige Einstand - was auch immer das sein mag. Gruß
Michael K-punkt schrieb: > Kritischer Punkt könnte das Anbieten von Alkohol sein - da muss man oft > > sehr vorsichtig sein, damit man hier nicht als "gesellig" angesehen > > wird. Wobei das Thema Alkohol auch in der Betreibsordung geregelt wird (sofern vorhanden). Für den Einstand würd ich den Alkohol einfach weglassen.
Berufseinstieg schrieb: > Was spricht denn dagegen, als eine Art Vorreiter zum Einstand einfach > einen Kuchen zu backen und den mit zur Arbeit zu nehmen? Sowas hat ein Kollege (Projektleiter) auch mal gemacht; generell wurden solche Sachen immer von irgendeinem Caterer ausgerichtet und er wurde direkt am ersten Tag etwas komisch angeschaut. > Das ist nun wirklich nicht viel Aufwand, kostet wenig bis kein Geld und > ist eine freundliche Geste. Und wirkt manchmal etwas fehl am Platz. > Ich weiß ja nicht, wie groß die Abteilung ist und ob ein Kuchen reichen > würde. Aber prinzipiell einen Sonntag Nachmittag in der Küche sein, die > Zutaten 10 min. zusammenzumixen und dann ne Std. in den Ofen zu stellen > ist m.E. vertretbar - selbst in der Probezeit :) s.o. > Und wenn die Probezeit rum ist und du weiter für die arbeiten > darfst/möchtest, kommt der richtige Einstand - was auch immer das sein > mag. Würde zumindest die erste Woche abwarten, dann solte man wissen was angebracht ist. Was die Größe angeht wurde es meistens auf die Abteilung bzw. die Leute begrenzt die man an einem Tag sieht, also eine Etage/Gebäude je nach Aufteilung.
Hi Tim, Tim T. schrieb: > Berufseinstieg schrieb: >> Was spricht denn dagegen, als eine Art Vorreiter zum Einstand einfach >> einen Kuchen zu backen und den mit zur Arbeit zu nehmen? > > Sowas hat ein Kollege (Projektleiter) auch mal gemacht; generell wurden > solche Sachen immer von irgend einem Caterer ausgerichtet und er wurde > direkt am ersten Tag etwas komisch angeschaut. Ein Kuchen vom Caterer? Kein Wunder, dass er komisch angeschaut wurde :P >> Das ist nun wirklich nicht viel Aufwand, kostet wenig bis kein Geld und >> ist eine freundliche Geste. > > Und wirkt manchmal etwas fehl am Platz. Definiere doch bitte mal das "manchmal". Wenn wir vom ersten Tag sprechen, gebe ich dir recht. Das mag ein wenig komisch vorkommen und fehl am Platz sein. Aber wenn erstmal ein bisschen Zeit vergangen ist, sehe ich kein Problem darin, Kuchen mitzubringen. Was sollte daran verwerflich sein? Bei uns jedenfalls wurde das immer begrüßt, am Nachmittag zum Kaffee ein Stück frisch gebackenen Kuchen zu genießen. >> Ich weiß ja nicht, wie groß die Abteilung ist und ob ein Kuchen reichen >> würde. Aber prinzipiell einen Sonntag Nachmittag in der Küche sein, die >> Zutaten 10 min. zusammenzumixen und dann ne Std. in den Ofen zu stellen >> ist m.E. vertretbar - selbst in der Probezeit :) > > s.o. > >> Und wenn die Probezeit rum ist und du weiter für die arbeiten >> darfst/möchtest, kommt der richtige Einstand - was auch immer das sein >> mag. > > Würde zumindest die erste Woche abwarten, dann solte man wissen was > angebracht ist.
Berufseinstieg schrieb: >> Sowas hat ein Kollege (Projektleiter) auch mal gemacht; generell wurden >> solche Sachen immer von irgend einem Caterer ausgerichtet und er wurde >> direkt am ersten Tag etwas komisch angeschaut. > Ein Kuchen vom Caterer? Kein Wunder, dass er komisch angeschaut wurde :P Waren meistens irgendwelche Häppchenplatten. >> Und wirkt manchmal etwas fehl am Platz. > Definiere doch bitte mal das "manchmal". Wenn wir vom ersten Tag > sprechen, gebe ich dir recht. Das mag ein wenig komisch vorkommen und > fehl am Platz sein. Aber wenn erstmal ein bisschen Zeit vergangen ist, > sehe ich kein Problem darin, Kuchen mitzubringen. Was sollte daran > verwerflich sein? Am ersten Tag hat man in der Regel keine Ahnung wie sowas üblicherweise abläuft und welche Standards es dafür gibt. In einem Laden wo, aus welchen Gründen auch immer, solche Sachen von einem Dienstleister gemacht werden kommt ein selbstgebackener Kuchen, der eventuell auch nicht so doll schmeckt, garnicht gut an. Hängt halt auch von der Hochnäsigkeit der Kollegen ab. Man weiß ja auch nicht am ersten Tag wen man grüßt und wen nicht, oder vielmehr wen man besser nicht grüßt. Sind halt alles Sachen die sich von Betrieb zu Betrieb völlig unterscheiden können und von denen man am Anfang keine Ahnung hat. > Bei uns jedenfalls wurde das immer begrüßt, am Nachmittag zum Kaffee ein > Stück frisch gebackenen Kuchen zu genießen. Habe auch schon in Abteilungen gearbeitet wo es normal war das um 18:00 Uhr ein Bier aufgemacht wurde, in anderen Betrieben bekommst du dafür eine Abmahnung; ist halt unterschiedlich.
Hi, Beginner, > ich bin mir nicht ganz sicher, ob es in meiner Firma in der ich in zwei > Wochen anfange üblich ist, einen Einstand zu geben... Und deshalb fragst Du in einem Forum? Wie beleidigt müssen die sein, die zur Direktauskunft bereit wären, aber keiner von denen wird gefragt, stattdessen irgendwelche völlig fremden Besserwisser? 1. Deine Bereitschaft zum Einstand hast Du hier ja bereits signalisiert, wenn auch anonym. 2. Das kannst Du auch gegenüber Kollegen und Kolleginnen tun. Anecken kannst Du kaum, Geschenke sind weltweit immer gern gesehen. Such Dir jemanden um Rat. Dein Vorgesetzter hätte den besten Rat, 1. Weil er Fairness in seinem Team braucht statt Argwohn und Gegeneinander. 2. Weil er bei der Auswahl der Bewerber Dich gewählt hat - und daher ein Interesse an Deinem beruflichen Erfolg. Damit auch an Deinem "sozialen Erfolg", sprich Integration in sein Team. Ciao Wolfgang Horn
Beginner schrieb: > ich bin mir nicht ganz sicher, ob es in meiner Firma in der ich in zwei > Wochen anfange üblich ist, einen Einstand zu geben... Die Gepflogenheiten bekommt man schon heraus, wenn man mal ein paar Tage oder Wochen in der Firma ist. Da ich hier im Verlauf des Threads schon mehrfach den Begriff Probezeit vernahm: Deren Ende sollte man evtl. abwarten. Denn was nützt ein Einstand, wenn man nächsten Monat wieder draußen ist? Ich selbst gab in einem Großunternehmen (Post/Telekom) mal den Einstand. Die Abteilung hatte geschätzt um die 70 Mitarbeiter. Man wartete länger als ein halbes Jahr, bis sich mehrere Neulinge zusammen tun konnten, denn für einen Einzelnen wäre die Angelegenheit zu teuer geworden. Ja, und dann wurde einmal im Jahr schon um 14 Uhr der Betrieb geschlossen, und mächtig in die Tasten gehauen. Wohl gab es natürlich noch Notdienst mit 1-2 Leuten. Den Ausstand gab ich auch, das war üblich. Selbst war ich aus Umzugsgründen zwar nicht mehr anwesend, aber es reichte, der Abteilung (ca. 30 Mitarbeiter) 75DM für eine Frühstücksrunde in die Kaffeekasse zu legen. Einer war Fleischer, der organisierte für das Geld kleine kalte Büffets zu Hause aus dem Laden, machte das prima. Kurz vor mir hörte er selbst als Fernmelder auf, und wurde zu Hause im elterlichen Betrieb Fleischer. ;-) Jeden morgen gab es gemeinsames Frühstück im Betrieb für alle, obwohl regulär keine Pause war. Der Teamleiter initiierte das mal, und es war auch vom Bezirksleiter ganz oben abgesegnet. Er wollte sicher stellen, daß morgens keiner ohne Frühstück raus in den Kundendienst fährt. Und nebenbei den Gemeinschaftssinn und die Stimmung steigern. Zu Hause konnte man sich das Frühstück dann sparen. Ja, da war auch täglich 1DM für die Gemeinschaftskasse fällig. Preisgünstiger wäre man selbst nicht an 2 belegte Brötchen und Kaffee gekommen, da wären sonstwo in der Stadt mindestens 5DM fällig gewesen. Aber unser "Fleischer" saß zu Hause an der Quelle für die Waren, brachte sie jeden Tag frisch mit, und wollte mit uns auch kein Geschäft machen, außer ein wenig Aufwandsentschädigung.
Wilhelm Ferkes schrieb: > Denn was nützt ein > Einstand, wenn man nächsten Monat wieder draußen ist? Muss man wirklich bei jedem Atemzug den Nutzen hinterfragen?
Mine Fields schrieb: > Muss man wirklich bei jedem Atemzug den Nutzen hinterfragen? Genau das diskutieren wir doch hier.
>Genau das diskutieren wir doch hier.
Schon mal daran gedacht, daß ein gedeihliches Auskommen mit den Kollegen
z.B. durch einen Einstand im Rahmen es Üblichen auch zum "Überleben" der
Probezeit hilfreich sein kann?
Du müßtest doch bestimmt einige Geschichten dazu in deinem umfangreichen
Fundus haben (Gähn!).
Backflow schrieb: > Du müßtest doch bestimmt einige Geschichten dazu in deinem umfangreichen > Fundus haben (Gähn!). Ja, wer weiter oben lesen kann, ist klar im Vorteil.
>Ja, wer weiter oben lesen kann, ist klar im Vorteil.
Das wollte ich mir nicht antun. Da lese ich lieber das Telephonbuch.
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