Hallo, Ich suche eine Schaltung, um aus 135VDC 15VDC zu erzeugen. Benötigter Strom sind 2-30mA (im Ruhezustand der angeschlossenen Schaltung werden 2mA benötigt und bei vollast 30mA) Das Konzept sieht so aus: Step down von 135V auf 15V dann Linearregler auf saubere 12V und Ladungspumpe oder schaltregler auf -12V (für Verstärker und analogteil). Den Controller werde ich über einen Linearregler mit 5V versorgen. galvanische trennung ist nicht benötigt. Für so hohe spannungen habe ich immer nur flayback mit unnötig großen leistungen gefunden und dei üblichen verdächtigen liefern nur step down ics mit 100V (Maxim,Ti...) der wirkungsgrad ist nicht übermäßig wichtig (50% sind ok). ich würde gerne auf übertrager verzichten und nur eine fertige spule verwenden. und wie immer klein und billig soll es sein. sg und vielen Dank Clemens
Entschuldigung, eine wichtige angabe habe ich wie immer vergessen. eingangsbereich von 80-135V das mit den weitbereichsnetzteilen habe ich schon probiert, aber bereits das popligste handy netzteil (sogar ohne leuchtdiode) hat einen ruhestrom von 20mA. und bei 30mA auf 5V einen wirkungsgrad von 25%. zudem habe ich noch keines mit 12V und gutem ripplestrom oder 15V (luft für linearregler) gefunden, das bei 80V sicher startet. sg Clemens
@ Clemens S. (zoggl) >Das Konzept sieht so aus: Step down von 135V auf 15V dann Linearregler >auf saubere 12V und Ladungspumpe oder schaltregler auf -12V (für >Verstärker und analogteil). Den Controller werde ich über einen >Linearregler mit 5V versorgen. Naja, da mach es doch gleich richtig. Mit einem Flyback und drei Ausgangswicklungen. Da hast du alle drei auf einmal in einem Rutsch. >der wirkungsgrad ist nicht übermäßig wichtig (50% sind ok). >ich würde gerne auf übertrager verzichten und nur eine fertige spule >verwenden. Nimm einen Übertrager, auch wenn du ihn selber wickeln musst.
Clemens S. schrieb: > das mit den weitbereichsnetzteilen habe ich schon probiert, aber bereits > das popligste handy netzteil (sogar ohne leuchtdiode) hat einen > ruhestrom von 20mA. AC oder DC? Ein gemessener AC-Ruhestrom ist wahrscheinlich Blindstrom und dürfte bei DC nicht auftreten. 20mA Wirkstrom wäre locker ausreichend um das Netzteil warm werden zu lassen. Und mir ist noch keines dieser Kategorie untergekommen, das lastfrei auch nur ansatzweise warm wird. > das bei 80V sicher startet Ok, 80V DC ist natürlich etwas wenig für die.
Falk Brunner schrieb: > Naja, da mach es doch gleich richtig. Mit einem Flyback und drei > Ausgangswicklungen. Da hast du alle drei auf einmal in einem Rutsch. Ja, ich denke, wenn Du (Clemens) Kosten und Aufwand für Deine vier Netzteile zusammenrechnest, ist das wirklich die beste Lösung. Gruss Harald
mist, es ist immer die antwort, die man nicht hören will. dann werde ich mich doch damit beschäftigen müssen. vielen dank
Oder LNK306: http://www.es.co.th/schemetic/pdf/lnk304-306.pdf SR087 ist auch was interessantes, aber schwer zu beschaffen: http://www.supertex.com/pdf/datasheets/SR087.pdf
oder die VIPer von STM: http://www.st.com/internet/analog/product/219981.jsp bei wenig Leerlaufstrom NXP: http://www.nxp.com/products/power_management_ics/ac_to_dc_converters/low_power_converters/TEA1723AT.html Die ST halten leider nicht was sie versprechen (Light load), die Kannst du bei dem geringen Strom alle als Flyback oder Buck aufbauen.
@ Hendrik (Gast) >> Nimm einen Übertrager, auch wenn du ihn selber wickeln musst. >Warum? Weil er dann alle DREI Spannungen (+12V, -12V, +5V) direkt erzeugen kann.
@falk: Ups, da hatte wohl was überlesen. @Clemens S.: Analog + Verstäker & SNT? Hmmmmm.... Was genau willst du versorgen?
einen stromsensor einen spannungsmesser, ein paar temperatursensoren (Luft und Boden)und einen datenlogger µC und Flash Speicher. das sollte alles zusammen rund 3-5 mA benötigen. das problem ist ein relais mit 100mA anzugsstrom (kommt aus dem Kondensator) und dann 20mA haltestrom (das fahre ich über PWM herunter, damit da nicht so viel verschwendet wird). das schaltnetzteil bekommt noch einen nachgeschalteten linearregler. die anforderungen an die messgenauigkeit sind nicht kritisch und es muss nicht schnell sein (das messsignal liegt im 100hz bereich und die schaltfrequenz doch bei 100-300khz. dazu kommt noch das pwm signal für das relais). ich weiß dass es nicht optimal ist. danke für die ratschläge. ich werde mich einlesen und mich dann wieder mit fragen zu details melden. sg
Wenn du durch das SNT galvanisch trennst, könntest du das Relais evenutell ersetzen durch FET, wenn du Netz schalten willst durch einen Triac (bei Netzbezug der ganzen Schaltung). Das spart viel Energie.
nunja, damit müssen die 135V @ 10A auch geschaltet werden. Da das nicht ohne lichtbogen gehen wird schalten wir zuerst das relais ein, dann den fet ein und dann wieder den fet aus und dann das relais aus. damit vermeiden wir schaltlichtbögen, gewährleisten aber die geforderte mechanische trennung der spannungsquelle. im fehlerfall trennt das relais immer noch sicher, allerding zu dem preis, dass dann die kontakte müll sind. (das brennt einen richtigen krater in die beschichtung, trennt aber bis getestete 400V DC sicher). eigentlich bin ich ja um das relasi froh, nur ein fet wäre zu unsicher. jetzt muss ich mich aber etwas zurückhalten, da das konzept selbst noch nicht so ganz spruchreif ist. sg Clemens
Von Powerint gibts Buck ICs welche vom Netz weg kleine Spannungen im mA machen können. Linkswitch-TB Serie. Sind mehrer Spannung benötigt, dann ein fertiger Flyback Controller, es wurden die meisten genannt. Aber auch Infineon bietet da einiges an (ICE-Serie). MFG Fralla
@ Clemens S. (zoggl) >mechanische trennung der spannungsquelle. im fehlerfall trennt das >relais immer noch sicher, allerding zu dem preis, dass dann die kontakte >müll sind. (das brennt einen richtigen krater in die beschichtung, >trennt aber bis getestete 400V DC sicher). Wenn das mal kein Widerspruch in sich ist. Welcher Prüfer lässt sowas durchgehen?
Clemens S. schrieb: > jetzt muss ich mich aber etwas zurückhalten, da das konzept selbst noch > nicht so ganz spruchreif ist. Ganz im Gegenteil! Jetzt wo das Konzept noch nicht steht und noch nix bestellt ist an Bauteilen lohnt es sich am meisten, zu diskutieren. Gerade dafür ist so ein Forum (besonders das hier) bestens geeignet. 135DC@10A schalten ist nicht so ohne, da sind Relais schon rar gesäht. Was ist das für eine Last? Ist das noch Hobbybasteln oder kommerz.? In letzterem Fall würde ich mich am Anfang mit dem zuständigen Prüfer beim VDE kurzschließen.
das ist ein privatprojekt von dem dann eine hand voll gebaut werden soll. wir habe demnächst ein treffen mit mit einem mitarbeiter vom tüv süd, der dann seine meinung kund tun wird (und uns wahrscheinlich ordentlich den kopf waschen ;) ich möchte nur noch nicht über details reden, weil ich mich bei dieser topologie noch nicht auskenne, um vernünftig in die tiefe zu fragen. wenn ich dann auf höhe bin, werde ich das hier natürlich wieder ausgraben und weiterfragen. Falk Brunner schrieb: > Wenn das mal kein Widerspruch in sich ist. nun, danach ist die baugruppe natürlich auch zum austauschen, nach einem solchen fehlerfall wird das ding ausgetauscht. mal sehen, was daraus wird. bis später sg Clemens
Clemens S. schrieb: > einen stromsensor einen spannungsmesser, ein paar temperatursensoren > (Luft und Boden)und einen datenlogger µC und Flash Speicher. > das sollte alles zusammen rund 3-5 mA benötigen. Sollte? Geht das auch zuverlässiger? Clemens S. schrieb: > Da das nicht > ohne lichtbogen gehen wird schalten wir zuerst das relais ein, dann den > fet ein und dann wieder den fet aus und dann das relais aus. Die Reihenfolge ist irgendwie komplett falsch. Meines Wissens gibt es z.B. in einem FET keinen Lichtbogen, und deshalb gehört der zuletzt ausgeschaltet. Und auch das Einschalten macht einem FET weniger Probleme. Nur die laufenden Verluste, die bekommt besser das Relais ab. Clemens S. schrieb: > ich möchte nur noch nicht über details reden, weil ich mich bei dieser > topologie noch nicht auskenne, um vernünftig in die tiefe zu fragen. Dann musst du es einfach rumdrehen: sag, was du hast und machen willst, dann kommen die Tipps von allein. So funktioniert ein Forum. Du kannst dann die Spreu vom Weizen trennen...
Lothar Miller schrieb: > Dann musst du es einfach rumdrehen: sag, was du hast und machen willst, > dann kommen die Tipps von allein. So funktioniert ein Forum. Du kannst > dann die Spreu vom Weizen trennen... Danke. Genauso hatte ich das auch schon gemeint
Lothar Miller schrieb: >> Da das nicht >> ohne lichtbogen gehen wird schalten wir zuerst das relais ein, dann den >> fet ein und dann wieder den fet aus und dann das relais aus. > Die Reihenfolge ist irgendwie komplett falsch. Meines Wissens gibt es > z.B. in einem FET keinen Lichtbogen, und deshalb gehört der zuletzt > ausgeschaltet. Und auch das Einschalten macht einem FET weniger > Probleme. Nur die laufenden Verluste, die bekommt besser das Relais ab. Ja wie sind denn FET und Relaiskontakt jetzt verschaltet? Bei Parallelschaltung hat man keine galvanische Trennung bedingt durch den FET, bei Reihenschaltung bekommt man die Ohmschen Verluste des FET nicht weg - im Prinzip hat beides einen Nachteil.
Die Reihenfolge passt schon, den Relais Parallel zum Fet macht keinen Sinn. Manchne Solar DC-Trennstellen (welche aus Relais+Mosfet bestehen) haben zu den Mosfets noch einen weiteren Relais parallel. Andererseits gibts auch DC-Schütze welche viele bei 1kV viele 100A ja gar paar kA Trennen, Massenhaft im PV-Bereich (mit perm. magnetischen löschen etc). Ist auch sicherer als das Spiel mit den Mosfets. Oft auch Vorschrift, das der DC-Schalter rein mechanisch funktioniert. Ist aber alles schon lange Stand der Technik, da haben sich viele Leute schon gedanken gemacht. Ihr werdet nichts großartiges neues oder besseres entwicklen. MFG
da ich nun wieder etwas zeit hatte mich wieder ein wenig mit dem thema zu beschäftigen, ist mir eine Testschaltung für den Viper aufgefallen, die ich nicht verstehe: http://at.rs-online.com/web/p/mikrocontroller-prozessoren/7263722/ N und GND sind verbunden. die Prim Wicklung liegt aber nicht im kreis N Viber (D-S) sondern läuft noch einmal durch die -5V wicklung. warum wird das gemacht, oder sehe ich das falsch? wo liegen die Vorteile gegenüber der beispielschaltung aus dem viper Datenblatt? http://at.rs-online.com/web/p/power-misc/6868464/?origin=PSF_396363|acc Sg und Danke Clemens
ich werde bei der schaltung asu den appnotes probieren und mich da nicht auf experimente einlassen. zeug ist bestellt sg Clemens
Den für den VIPer50 benötigten Übertrager für einen Flyback Myrra 74030 gibt es bei: Mercato für 5,94€ Eibtron für 6,45€ RS Components für 5,48€ SOS electronic für 2,48€ Der VIPer 50 kostet bei Reichelt 2,85€ und fertig ist die Laube.
Danke für die Hilfe bis jetzt, allerdings habe ich gerade mist gebaut und mir sit beim messen die transil abgeraucht. darf ich diese durch eine bidirektionale ersetzen: http://at.farnell.com/stmicroelectronics/smtpa320/transil-bidirekt-320v-50a-smb/dp/1749398 Die normale Diode brauche ich aber noch wegend er geringen recovery zeiten oder übersehe ich da sonst noch etwas? sg und Danke Clemens
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